Ich habe am Freitag ein Feuchtigkeitsgel für mich und ein Cellulite-Fluidgel für meine Schwester gerührt. Ich bin mal gespannt, wie sie das findet.
Beides habe ich streng nach Rezept hergestellt.
Samstag gab es ein Gesichtswasser für meine fettige Haut.
Heute habe ich ein Glück wieder ein wenig Zeit und werde voraussichtlich eine Reinigungsmilch, eine Gesichtscreme und die Softcreme à la Su-Shee rühren.
Liebe Grüße, Arjuna
@ Arjuna
Sag doch mal Bescheid, wie sich deine Softcreme a la Su-Shee auf der Haut verteilen lässt. Die Konsistenz finde ich toll, ich hatte das Problem, dass sie nach dem Auftragen etwas bremsig und klebrig wurde. Pflegen tut sie toll.
Ich komme einfach nicht darauf, woran es liegt. Entweder ist die Emulgatorkombi nicht die passende für mich oder die Creme ist schlichtweg zu reichhaltig. Ich werde sie mal mit "leichteren" Ölen rühren.
Ansonsten habe ich gestern abend meine Schafcreme nachgerührt und heute eine Körpercreme aus dem BK Rezept buch. Mal sehen, wie die sich nach dem Duschen anfühlt![]()
Das mache ich gerne tiinsche.
Ich werde nur Aprikosenkernöl verwenden, um eine leichtere Konsistenz hinzubekommen bzw. weil ich die anderen Öle einfach nicht hier habe
Bin schon ganz gespannt, wie ich sie finde. Sie soll eine Art Allzweckcreme für meinen Freund und mich werden.
Liebe Grüße, Arjuna
Danke schön.
Ich bin über Ostern wirklich im Rührwahnund habe eben noch eine Handcreme gemacht. Heute abend vor dem Schlafengehen wird sie ausgiebig getestet. Riechen tut sie schon mal genial
nach dem PÖ Honig-Milch von Behawe.
Da schleiche ich auch schon ne ganze Zeit drum herum. Wenn das so gut ist, bestelle ich das nächstes Mal gleich mit
So, habe die Creme eben gerührt und muss ja zugeben, dass das meine erste richtige Creme ist
Dafür finde ich sie aber ganz gut gelungen. Ist sie bei dir eigentlich auch ziemlich dünnflüssig?
Ausgiebig testen kann ich leider erst später. Jetzt gibt´s erstmal Kuchen![]()
Liebe Grüße, Arjuna
Ich habe die Softcreme vorab schon getestet.
Bremsig ist mMn der richtige Ausdruck, bei mir "stoppte" nach ein paar Sekunden auch der Auftrag, also das ich die Creme nicht mehr ganz so gut verteilen konnte.
Mir ist sie leider zu reichhaltig. Ich wollte ja eine Creme, die mein Freund für Gesicht und Hände nehmen kann und ich als Körpercreme. Aber so wie ich sie gerührt habe, ist sie eher für trockene bis sehr trockene Haut geeignet.
Ich bin schon am überlegen, wie ich sie abwandeln könnte, um sie etwas weniger reichhaltig zu machen.
Liebe Grüße, Arjuna
Bevor ich antworte: ist das dieses Rezept?
30 gr dest. Wasser od. Hydrolat nach Wahl
Fettphase 20 gr:
1.5 gr Lame
1 gr Emulsan
3.5 gr Lanolin
nach Wahl (das macht das "soft" mehr oder weniger stark und matt):
0.5 gr Cethyl
0.5 gr Walratersatz
4 gr Mangobutter
9 gr Öle Gesamtmenge - Mischung nach Belieben (Jojoba, Aprikosenkern, Mandel z.B.)
Ja genau, das ist sie.
Hab auch schon selber herausgefunden, dass die Fettphase für mich einfach zu viel ist.
Liebe Grüße, Arjuna
Da hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Eine Lösung bzw. Verbesserung für mich habe ich noch nicht gefunden, eher das ich die Fettphase verringern müsste.
Wenn du also konkrete Vorschläge hättest, wäre ich dir sehr dankbar
Dass dieses Gefühl auch bei niedrigeren Fettphasen auftritt, war mir gar nicht bekannt.
Liebe Grüße, Arjuna
.
Geändert von Westwind (31.08.2013 um 00:23 Uhr)
@ Heike
Ich wäre an einer Erklärung auch interessiert, habe dieses Problem nämlich auch bei anderen Cremes.
@ Arjuna
Das PÖ Honig-Milch-Hafer riecht auch klasse.
Geändert von Liontine (05.04.2010 um 23:17 Uhr)
Zitat:
30 gr dest. Wasser od. Hydrolat nach Wahl
Fettphase 20 gr:
1.5 gr Lame
1 gr Emulsan
3.5 gr Lanolin
nach Wahl (das macht das "soft" mehr oder weniger stark und matt):
0.5 gr Cethyl
0.5 gr Walratersatz
4 gr Mangobutter
9 gr Öle Gesamtmenge - Mischung nach Belieben (Jojoba, Aprikosenkern, Mandel z.B.)
Ich hab dieses Rezept auch schon ein paar Mal nachgerührt und auch an den Emulgatoren rumgebastelt. Lame und Emulsan in der Kombi vermitteln mir auch ein recht reichhaltiges Cremchen (jetzt mal unabh. von der hohen FP und den verwendeten Ölen).
Lame ersetzen durch Tego hat schon eine Verbesserung gebrachtSolange man nicht noch Urea oder Aloe in diesem Rezept einbaut, packt Tego das auch. Man muss da einfach ein wenig rumprobieren.
Ansonsten mochte keine meiner Versuchspersonendie Creme mit Cetyl im Gesicht, mit Walratersatz hingegen schon
ich persönlich kann die Creme im Gesicht nicht leiden (liegt aber meiner Meinung nach an den klassischen Emus).
Squalan oder Seidenprotein dazu gibt auch noch mal ein schönes, seidiges Gefühl.
Es liegt u. a. an der Konzeption der Rezeptur. 40 % Fettphase sind auch hoch, da hast Du Recht. Gucken wir uns mal die Fettphase genauer an:
Ein Kernproblem ist hier Lanolin; es ist sehr pflegend, reißt aber die Emulsionsstruktur Richtung W/O – das schafft es aber nicht völlig, und so ist das Ganze ein sehr instabiles Konstrukt, das beim Auftragen auf der Haut schnell bricht und wässert. Lanolin nehme ich entweder als Emulgator, dann bei Fettphasen ab/Über 50 % oder als Wirkstoff (dann aber sehr gering dosiert). Hier schaffe ich mit der Kombi »emulsionstechnologische Konflikte«. Das ist der eine Aspekt.
Der andere betrifft die Zusammenstellung der Fettphase als solche. Lanolin, die Emulgatoren, die Butter spreiten schlecht. Lanolin dringt hervorragend in die Haut ein, keine Frage – aber es verteilt sich zäh und fettet stark zurück. Cetylalkohol- und palmitat fördern ein unfettiges Gefühl, aber sie sind kosmetische Wachse, die ebenfalls kaum spreiten.
Die anderen genannten Öle sind wachsesterbetont (Jojoba) oder ölsäurebetonte Öle – sehr schöne. Sie spreiten mittelmäßig.
Was völlig fehlt, sind schnelle Spreiter, die ein leichteres Hautgefühl schaffen, das Rückfettungsgefühl mindern und auftragstechnisch alles abrunden. Bekannte sind Squalan, Kokos-, Babassuöl, Neutralöl.
Ein schönes Hautgefühl hat auch etwas mit den Schmelzpunkten der Fette zu tun. Besonders schön werden Emulsionen, wenn wir die Fettphase aus Lipiden unterschiedlicher Schmelzpunkte zusammensetzen.
Stell' Dir das so vor: Du trägst die Emulsion auf. Beim Verstreichen wirken durch den Druck Deiner Hände und die Bewegungen Scherkräfte auf die Emulsion ein. Sie bricht auf, Fett trennt sich von Wasser. Fett schmilzt … und wenn »softe« Fette fehlen, streicht Deine Hand plötzlich über einen stumpf-stoppenden Film. Bei sehr hohen Wasserphasen glitscht die Hand dann zusätzlich deutlich wässrig über diesen Fettfilm.
Für eine unstoppige Geschichte würde ich einmal die Fettphase (wie Du schon richtig sagst) auf 25–30 % verringern, dann einen anderen, leichteren Emulgator auswählen (sehr schön ist Cetearyl Glucoside oder Montanov™ L oder Glycerinstearat SE oder Xyliance oder …) und mindestens 30 % schnelle Spreiter einplanen (Kokos z. B.), dann Öle nach Wunsch, dann 10 % Butter, bis 1 % Fettalkohole … eine Winzigkeit Gelbildner (0,2 %) vielleicht.
Apropos Fettalkohole: kennst Du den neuen Konsistenzgeber TEGOSOFT® MM (dahinter verbirgt sich Myristyl Myristate)? Das Besondere ist, dass er auf C14-Fettsäuren beruht und softer und gescmeidiger ist als Cetylalkohol. Cetylpalmitat liegt in etwas dazwischen. Ich verwende mittlerweile keinen Cetylalkohol mehr, sondern bevorzuge das Palmitat – oder in Zukunft vermutlich das Myristylmyristat. Ich teste es gerade.
Ich danke dir Heike, für deine superausführliche Antwort
So wie du es schreibst, ist es nur verständlich, dass wir mit dieser Rezeptur ein stoppendes, zu reichhaltiges Gefühl beim Auftragen haben.
Ich werde mich die nächsten Tage auf jeden Fall an deine Ratschläge machen (wobei ich keinen wirklich leichten Emulgator besitze; müsste ich also ordern) und hoffe, dass ich dann doch noch eine schöne leichte Creme hinbekomme![]()
Liebe Grüße, Arjuna
Bei Fußcreme finde ich Lanolin nicht unbedingt wichtig.
Außerdem braucht man für Fußcreme eigentlich keinen "speziellen" Emulgator. (Ich kenne niemanden, der die Fußhaut in trocken, fettend oder T-Zonen einteilt.) Das ist bei Gesichtscremes natürlich immer etwas anderes.
Mit Lamecreme als Emulgator in Fußcremes ist man aber normalerweise immer auf der richtigen Seite.
Fast überall erhältlich, sehr kostengünstig und für die Fußhaut auch fast immer passend.
edit: Lamecreme ist ein ganz klassischer und bewährter Emulgator, der sich sehr einfach verarbeiten läßt ohne spezielles Zubehör (Glasrührstab oder Schneebesen reichen aus). Deswegen ist er auch für Rühranfänger besonders geeignet.
Alternativen wären auch die klassischen und einfach zu verarbeitenden Emulgatoren Tegomuls oder Emulsan.
Geändert von Lilia (06.04.2010 um 19:05 Uhr)
.
Geändert von Westwind (31.08.2013 um 00:24 Uhr)
Von mir auch ein herzlichen Dankeschön für Deine Analyse Heike!
Ich bin ja noch ziemlicher Anfänger und rühre bisher nur Rezepte nach. Und genau da ist für mich noch oft der Knackpunkt: Wo setzt man an, um die Rezepturen an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Deshalb habe ich durch diese Hintergrundinformationen wieder einiges an Verständnis gewonnen![]()
Seife wird es immer
Liebe Grüße, Arjuna
Ich hab heute auch mal wieder was gerührt, eine Bodylotion.
Fettphase:
5g Xyliance
5g Aprikosenkernöl
5g Nachtkerzenöl
5g Jojoba
5g Babassu
2,5g Kakaobutter
2,5g Sheabutter unraff.
Wasserphase:
60g Wasser
13g 69% Alk (Konservierung)
Wirkstoffe:
2 Tr. Milchsäure
1 Msp Allantoin
10 Tr. Seidenprotein
10 Tr. D-Panthenol
3g Urea
Ließ sich noch gut in ne Lotionflasche füllen...macht ein geschütztes Hautgefühl. Nett für die Übergangszeit, bei wärmeren Temperaturen wird sie sicher bald zu reichhaltig.
Arjuna, Jamie-Lee, gerne.Das Rühren ist meine Leidenschaft und ich freue mich, wenn ich diese weitergeben kann.
Ich sehe das anders: gerade bei Fußcremes empfinde ich Lanolin als genial. Grund: durch die Sterole dringt es sehr tief in die Haut ein und bindet sehr viel Wasser. Gerade da, wo Haut schnell verhornt, sind seine hydratisierenden und weichmachenden Eigenschaften hervorragend geeignet, Risse und Schrunden zu heilen. Zudem ist es säurestabil und »frisst« klaglos Urea und Milchsäure.
Auch Lamecreme ist in Fußcremes gut aufgehoben, zweifellos. Würde mir jemand Hornschaut-Probleme schildern, stünde meine Empfehlung fest: Lanolin. Lamecreme ist ein netter, verträglicher Emulgator, nicht mehr und nicht weniger. Lanolin hat heilende Eigenschaften. Und beziehen kann man beides heute problemlos.![]()
So unterschiedlich sind also die Meinungen zu Lanolin in Fußcremes.
Arjuna und Jamie-Lee bezeichneten sich ja als Rühranfänger.
Mein Beitrag bezieht sich unter anderem auch darauf, daß Lanolin für einen Rühranfänger nicht ganz problemlos zu verarbeiten ist, wenn man auf Flügelrührer oder große Anschaffungen verzichten will, und auch noch nicht sehr geübt im Rühren oder Temperaturhalten ist. Zu sehr besteht die Gefahr, daß sich die Cremes wieder trennen, und dann ist die Enttäuschung bei einer der ersten Cremes groß.
Zu beziehen ist Lanolin sicher mittlerweile problemlos, nicht nur in unserem Shop, daran sollte es also nicht scheitern.
Lamecreme ist ein netter, verträglicher Emulgator, da stimme ich dir zu.
Und: besonders für Rühranfänger geeignet! Denn er nimmt Temperaturschwankungen und ungeübte Rezeptur-Zusammenstellungen selten krumm und funktioniert eigentlich (fast) immer. Das finde ich das tolle daran.
Und vorallem, man braucht keine teueren Gerätschaften für hochtouriges Rühren, damit sich die Emulsionen auch wirklich verbinden und stabil bleiben. Einfacher Schneebesen oder Glasrührstab genügen.
Man braucht also nicht viel Erfahrung, um mit Lamecreme eine gelungene Creme herzustellen. Tegomuls und Emulsan und auch das neuere Lysolecithin sind vergleichbar in ihrer einfachen Verwendung.
Aber ich glaube, ich schweife hier total ab. Großes Sorry.
Das hier ist schließlich der Thread für die April-Rührereien.
Geändert von Lilia (07.04.2010 um 21:59 Uhr)
Comi, ist das deine neue Bodylotion mit dem Fragrant Dream PÖ?
Mmmh … das hat mit »Meinung« wenig zu tun, eher mit hautphysiologischen und dermatologischen Zusammenhängen, Lilia. Ich bewerte Rohstoffe primär vor diesem Hintergrund.
Lanolin mag keine hohen Touren. Hier darf man getrost meditativ mit Löffel rühren, wenn man mag.Mein Beitrag bezieht sich unter anderem auch darauf, daß Lanolin für einen Rühranfänger nicht ganz problemlos zu verarbeiten ist, wenn man auf Flügelrührer oder große Anschaffungen verzichten will …Wobei ein Handrührgerät schon bequemer ist – aber bitte sanft. Das einzige, worauf man achten muss, ist, Wasser langsam hinzuzugeben.
Eben: genau das ist für Lanolin ausreichend.Und vorallem, man braucht keine teueren Gerätschaften für hochtouriges Rühren, damit sich die Emulsionen auch wirklich verbinden und stabil bleiben. Einfacher Schneebesen oder Glasrührstab genügen.Na ja, der Glasstab muss schon sehr solide sein.
![]()
@ Lilia
Ich selbst bin auch Rühanfängerin und empfinde Lanolin als sehr einfachen Emulgator. Ich nutze ihn als einzigen Emulgator und rühre die Cremes mit dem Knethaken des Handrührgerätes oder mit dem Teelöffel. Beides klappt wunderbar
@Heike
Ich packe das Wasser immer in einem Schwung hinein und die Cremes haben bisher alle geklappt. Keine Probleme mit Trennen o.ä.
Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt, deswegen möchte ich hier kurz einen öfters zitierten Beitrag von Ute aus deiner Olionatura-Rührküche zum Thema Lanolin zitieren:
Und nicht jeder hat einen Mixer mit Quirlaufsatz.Ein Milchaufschäumer kommt da nicht mehr gegen an; der Quirlaufsatz eines normalen Mixers leistet da bessere Dienste.![]()
(Eben auch keinen Flügelrührer für die neueren Emulgatoren, die eine spezielle hochtourige Verarbeitung erfordern. Deswegen habe ich die einfachen Emus mal genannt.)
Zu oft kann man Beiträge lesen, daß Cremes mit Lanolin sich wieder trennen. Das ist doch schade, wenn man gerade erst anfängt mit dem Rühren.
Wenn bei tiinsche allerdings diese so einfache Verarbeitungsweise bei Lanolin klappt, dann werde ich die bald mal ausprobieren, im Gegensatz zu den gängigen Verarbeitungsweisen.
Lanolin ist nämlich ein super Wirkstoff, keine Frage.![]()
Geändert von Lilia (07.04.2010 um 23:12 Uhr)
So ähnlich mache ich es auch, aber das als "Wundermenschen" zu bezeichnen ist vielleicht ein bißchen too much![]()
.
Ich kippe das erhitzte Wasser in das Becherglas mit dem Lanolin, den Ölen und den aufgeschmolzenen Fetten. Dann halte ich kurz den Knethaken rein, lasse es einen Moment abkühlen und rühre es dann mit einem Teelöffel oder Spatel zu einer Creme. Meiner Erfahrung nach (wenn man nach ca. 12 Lanolin-Cremes davon sprechen kann) verbinden sich Fett und Wasser erst bei ungefähr Handwärme. Vorher passiert bei mir da nicht viel.
Heute frisch gerührt:eine "flauschige" Fußcreme.. 40/60 (Fett-zu Wasserphase) ges.150 g
40 ml Yanguöl (aromazone)
10 g Xyliance
5 g Hanfwachs, 5 g Kakaobutter
90 ml Cistrosenhydrolat
als Wirkstoffe:je 100 Tr. Arnika- und Rosskastanienextrakt
15 g Urea, 5ml D-Panthenol
20 Tr.ÄÖ Salbei, 20 Tr. Zitrone, 10 Tr. Pfefferminze
+ 40 Tr. A-Kons
Sehr zart, gut einziehend, dank Kakaobutter auch nicht so fettig
Außerdem:getönter Lippenbalsam (ca. 4 g):
2,5 g Babassuöl (von aromazone, ist bei Raumtemperatur eh schon etwas fest)
1 gHanfwachs
0,5 gReiskeimwachs
1 Spatelspitze Pigment Bronze (von behawe)
2 Spatelspitzen Perlsienna + ein paar Krümel Titandioxid
Auch sehr schön von der Konsistenz, allerdings mit dem Titandioxid (war mal ein Hinweis von Hyazinthe, damit die Farbgebung besser rauskommt ?) wars etwas schwierig, das hat sich nicht so gleichmäßig verteilt, trotz aller Rührerei..
na, egal, Pflegewirkung nett, Farbton könnte etwas intensiver sein, ist wirklich der reine Nude-Look..
LG
rasasayang
Und heute eine schöne Handcreme, 200g, 40 % Fett- und 60 % Wasserphase:
50 ml Macadamiaöl
120 ml Kamillenhydrolat
10 g Emulsan,5 g Emulmetik
10 g Shoreabutter, 5 g Walratersatz
Als Wirkstoffe: 1 g Aloe-vera-Pulver (von aromantic)
2 g pflanzl. Silikon (von aromantic)
50 Tr. Squalan
5 g Allantoin
30 Tr. ÄÖ Lavendel, 50 Tr. Akons
Das pflanzl Silikon (Chitosan succinamide, aus einem Pilz gewonnen) habe ich mir mal geleistet, weil ich - obwohl ich eigentlich immer recht pflegende Handcremes bastele - immer den Effekt einer Glättung der Haut vermisst habe..leider sieht man an den Händen das Alter ja am ehesten..mal sehen, sie ist noch nicht ganz fest,habe mir aber schon mal die Hände damit eingecremt..zieht sehr gut ein, ohne groß zu fetten,und ich bilde mir ein, dass die Haut schon recht glatt wirkt,aber natürlich kommt es auf den Langzeittest an.
das nächste Mal könnte ich evtl. auch die Einsatzmenge etwas erhöhen.
LG
rasasayang
gestern hab ich das Badepuder "Cleopatras Milchbad" aus der BJ Rezeptsammlung nachgebaut
Gestern wirklich schnell noch ein erfrischendes und beruhigendes Gesichtsspray hergestellt: für so ein kleines Sprühfläschchen (30ml) Rosenhydrolat,und darin aufgelöst eine Spatelspitze Aloe-Vera-Pulver (Konzentrat)..gleich mal aufgesprüht und war begeistert! Hatte die letzten Tage immer mal so ein Spannungsgefühl auf der Haut, nach dem Spray fühlte sich die Haut total beruhigt an..
LG
rasasayang
Neue Rohstoffe ausprobiert (Neuer Emulgator Tego Care CG 90 und neuer Konsistenzgeber Tegosoft MM, beides von aleXmo) für eine softe Gesichtslotion mit 20 % Fett- und 80 % Wasserphase:
10g Babassuöl
5 g Shea nilotica
5 g Tegosoft MM
5 g Tegocare (muss in der Wasserphase aufgelöst werden beim Erwärmen)
80 ml Rosenhydrolat
3 gNikotinamid
2 g Aloe Vera Pulver
10 Tr. Akons
Ergebnis ist eine recht gehaltvolle Lotion, nicht zu flüssig, die unmittelbar nach dem Auftragen ein wunderbar befeuchtendes Hautgefühl gibt, und trotzdem recht schnell wegzieht, ohne stark zu fetten.
Ich weiß, ich habe den Emulgator und auch das Tegosoft recht hoch konzentriert, hatte etwas Angst, dass es sonst zu dünnflüssig wird. Bin aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden! Jetzt steht natürlich der Langzeittest aus.
LG
rasasayang
Ich hab auch eine Handcreme gerührt, leicht abgewandelt von Centifolias reichhaltiger Handcreme aus dem BK.
23 g Macadamiaöl
50 g Sheabutter
2 ML Cetylalkohol
3 ML Emulsan
1 g Lysolecithin
100 g Wasser
8 g Gycerin
8 g Urea
1 ML Panthenol
Als Wirkstofföl noch so 1-2 g Borretschöl und einige Tropfen Kamille. Weil mir der Nussgeruch zu stark war, habe ich noch einige Tropfen PÖ Milch und Honig reingekippt.
Raus kam eine zartgrüne Creme, die nach Pistazien duftetwirklich sehr reichhaltig ist, aber gerade genau richtig für meine rissigen, aufgeplatzten Hände.
Was mich ein bißchen stört, ist der Fettfilm, die zieht nicht so leicht weg. Sollte ich nächstes Mal einfach mehr Cetyl nehmen?
Seife wird es immer
Heute neuen Emulgator ausprobiert: Emulprot (von aleXmo)
100 ml Körperlotion
Wasserphase 80 %, Fettphase 20 %
10 ml Schwarzkümmelöl
3 g Emulprot
5 g Tegosoft MM
2 g Shoreabutter
80 ml Myrtenhydrolat
Wirkstoffe:
1 g Betaine
1 ml D-Panthenol
1 g Urea
Das besondere bei Emulprot: in der erhitzten Wasserphase auflösen
Hat alles wunderbar geklappt,obwohl nach dem Hinzufügen der in Hydrolat aufgelösten Wirkstoffe eine kleine Schrecksekunde lang es so aussah, als ob sich alles in Flöckchen trennen würde, aber nach energischem Schütteln wurde alles wieder wunderbar homogen und hat sich auch so gehalten, habe die Lotion heute abend nach dem Duschen aufgetragen..
Allerdings: ich war etwas verwundert über das Auftrage- bzw. Einziehverhalten..
Ich hatte gelesen, dass Emulprot eher leicht einzieht und nicht fettet..okay, aber die Lotion zog erstmal garnicht so ein, sondern blieb bestimmt so ein bis zwei Minuten eher wie so ein gelartiger Film auf der Haut, schon eher seltsam. Danach hat sie sich schon mit der Haut versöhnt, und das Pflegegefühl jetzt-nach ca. 2 Stunden- ist schon okay..muss wohl noch etwas testen, evtl. anderen Konsistenzgeber wählen..
im Zweifelsfall,obwohl die Zeit vielleicht etwas kurz zum Beurteilen ist, würde ich aber den Tego Care CG 90 oder Emulmetik bevorzugen..
habt ihr Erfahrungen mit diesen Emulgatoren?
LG
rasasayang