ich hab meiner aloe heut ausversehen ein blatt abgehackt
und als echt bj hab ich das natürlich gleich filetiert. nun hab ich hier ein schälchen frisches klebriges aloevera-glibber
was kann ich damit tun? wie lang ist das haltbar?
ich hab meiner aloe heut ausversehen ein blatt abgehackt
und als echt bj hab ich das natürlich gleich filetiert. nun hab ich hier ein schälchen frisches klebriges aloevera-glibber
was kann ich damit tun? wie lang ist das haltbar?
Frisch verwenden: als Grundlage einer Gesichtsmaske z. B. – bitte nicht in einer Emulsion einsetzen, die mehrere Tage halten soll. Du hast eine Grundverkeimung, die sich in einem selbst hergestellten Pflegeprodukt pudelwohl fühlt, da hilft auch kein Konservierer in hautverträglicher Dosierung.
Im Kühlschrank gebe ich dem Gel 3 Tage.
Ich habe ein wunderbares NK Matschbuch und da gibt es ein rezept für ein Aloe vera gel , das mehrere Monate im Kühlschrank halten soll.
- Die Außenhaut des Blatts mit einem Schälmesser abschälen
-das geschälte Blatt grob zerkleinern und im mixer pürieren
-für 50 ml Aloe-Gel 500 mg Vitamin C den Inhalt einer Vitamin E Kapsel (400 IU) und 1/2 Teelöffel Lavendelöl dazugeben .
- das Gel in ein sterilisiertes Schraubglas geben und im Kühlschrank aufbewahren .
ui. super, danke
hab ich alles da!
ich hab das blatt mal solange eingefroren
Du könntest dann auch das angerührte Gel in Eiswürfelformen füllen und gleich wieder einfrieren, bis du es dann verwenden willst.
oder Du vermischst es mit Mandelöl ( sieben Teile Aloe Vera drei Teile Mandelöl) und gibst das in die Längen und die Spitzen. Schenkt superweiche durchfeuchtete Haare
Lebe jeden Tag als wäre es dein Geburtstag.(Paris Hilton)
Genau so habe ich das gemacht und das Gel war über Monate im Kühlschrank stabil. Man muss nur mit der Dosierung vom Vitamin C etwas aufpassen, nicht das es zu *sauer* wird und auf der Haut bitzelt. Dann sollte wrklich nur das Gel Verwendung finden. Also etwas von der Schale entfernt filetieren, damit das Aloin von der Schale nicht im Gel landet. Das Aloin ist bitter. Hier in Peru schneidet man das Blatt und stellt es erstmal mit den *Füßen* ins Wasser, damit das gelbliche Aloin abläuft... darum der Name *yodo* hier ;)
Aloe Vera sollte man nicht einfrieren. Da gehen, wie beim Erhitzen einige natürliche Pflanzenwirkstoffe verloren.
Kühlschrank ist o.k., aber bitte einen großen Bogen um den Gefrierschrank.
Hast Du da irgendwelche Quellen, die das belegen? Eine Studie mit geprüften Werten von Stoff X oder Y (auf welche beziehst Du Dich konkret?) vor und nach dem Einfrieren im Vergleich zur gekühlten Lagerung nach 14 Tagen? Ich lese sehr gerne und vergleiche gerne viele Quellen.
Für andere Lebensmittel scheint Einfrieren eine akzeptable Möglichkeit der Haltbarmachung zu sein. Es wäre interessant zu erfahren, ob und warum dies bei Aloe nicht gilt.
Temperaturänderungen können zum Aufbrechen der dreidimensionalen
Struktur (Denaturierung) – dies gilt sowohl für Temperaturerhöhung als auch in manchen Fällen für das Einfrieren von Enzymen – und damit zum Verlust der katalytischen Aktivität führen.
Maximale Stabilität ist gewährleistet, wenn man das Enzym in der kommerziell
erhältlichen Form, unverdünnt und zu der auf der Originalverpackung angegebenen Temperatur aufbewahrt. Dabei gilt: Kälter ist nicht immer besser – eine Reihe von Enzymen denaturiert bei Lagerung unter 0°C.
http://www.uni-saarland.de/fak8/hein...enschaften.pdf
Ich danke Dir für den interessanten Beitrag. Ich habe ihn quergelesen, finde aber keinen Hinweis auf Aloe. Der wertbestimmende Faktor ist Aloverose, ein Polysaccharid. Aktive Enzyme wären in jedem Kaufprodukt eines Gels ein stabilitätsmindernder Faktor. In Kaufprodukten (solchen wie in Deinem Shop, also behandelten, konservierten und mit Gelbildner angedickten) wird das Aloegel vorher zumindest pasteurisiert, um die Grundkontamination zu drücken. Da sind keine Enzyme mehr aktiv.
Die Gele werden Frisch verarbeitet, da wird nichts pasteurisiert oder ähnliches.
Übrigens in dem Beitrag muss nicht direkt auf die Aloe Vera hingewiesen werden, der Hinweis auf die Enzyme sollten reichen, denn das war auch was ich meinte, nicht einfrieren, wegen der Enzyme.
Verabeitet, ja. Mit Gelbildner angedickt, mit Kaliumsorbat und Sodium Metabisulfite konserviert, mit synthetischer Ascorbinsäure vor den optisch sichtbaren Zeichen der Oxidation geschützt.
Nicht Enzyme sind kosmetisch entscheidend, Marion. Frisches Gel portioniert einzufrieren ist jedem bearbeiteten Aloesaft vorzuziehen.
Bisherige Studien belegen, dass die dermatologisch wirksamen Komponenten wie Acemannan, Flavonoide, Polysaccharide z. B. auch aus ethanolischen Auszügen vorher gefriergetrockneten Frischpflanzensafts wirken. Die Datenlage ist sehr gut. Enzyme aus Aloe spielen – wenn sie überhaupt noch im behandelten Saft aktiv sind – keine Rolle.
könnte man das gel auch direkt aus dem blatt benutzen? meine aloe kuckt nämlich auch so, als würd sie bald ein blatt abwerfen wollen. ich hab auch noch gel von behawe. könnt ich das aus der pflanze auch da mit reingeben? nee ne? wegen der kontaminierung oder?
Sägespäne… Der Feenstaub des Mannes
ach noch was. stimmt es, dass man nur das gel von mindestens 2-jährigen pflanzen benutzen darf? wenn ja, woran erkenne ich denn, wie alt meine pflanze ist? ich habe sie so in 20 cm größe gekauft.
Sägespäne… Der Feenstaub des Mannes
@Ahkasha,
die Blätter sollten mind. 3 Jahre sein, da sie sonst kaum Wirkstoffe enthalten.
(das gilt für jedes Blatt)
Weiterhin ist wichtig, nicht zu viel Wasser, keine chem. Dünger.
Und unseren eigenen Pflanzen sind nicht mit Freiluftpflanzen vergleichbar. Eine Zimmerhaltung ist für die Aloe Vera eine unnatürliche Wachstumsumgebung.
Leider haben nicht das ideale Klima für Freiluftpflanzen.
Ja, das stimmt – und oft sind die Aloe, die man hier kaufen kann, nicht die echten; es gibt viele Unterarten.
Die Polysaccharide sind auch in jungen Pflanzen vorhanden, einen gewissen feuchtigkeitsspendenden Effekt merkt man schon, aber die wertbestimmenden benötigen gewisse Umgebungsvariablen, die wir hier einfach nicht haben.
Es tut mir leid, dass du dich nicht so auskennst, wie du es gern möchtest oder annimmst.Nicht Enzyme sind kosmetisch entscheidend, Marion. Frisches Gel portioniert einzufrieren ist jedem bearbeiteten Aloesaft vorzuziehen.
Bisherige Studien belegen, dass die dermatologisch wirksamen Komponenten wie Acemannan, Flavonoide, Polysaccharide z. B. auch aus ethanolischen Auszügen vorher gefriergetrockneten Frischpflanzensafts wirken. Die Datenlage ist sehr gut. Enzyme aus Aloe spielen – wenn sie überhaupt noch im behandelten Saft aktiv sind – keine Rolle.
Man kann natürlich frisches Gel mit Stabilisatoren haltbar machen, ohne es erwärmen zu müssen. Es kommt nur auf eine sofortige Abfüllung an.
Die Gele wurden keineswegs erhitzt oder erwärmt, sondern frisch abgefüllt und mit den Zusätzen stabilisiert. Und es gibt nicht nur künstliche Ascorinsäure, dass ist dir vielleicht ein Begriff?
Bevor du hier mit Verleumdung einher gehst, solltest du vielleicht lesen oder du sparst auf einen Urlaub auf den Kanaren. Da könnte für deine Bildung nur vorteilhaft sein.
Übrigens ist der Herstellungsablauf auf meiner Seite ausführlich beschrieben. Man muss nur Lesen.
Ich habe absolut nichts dagegen, dass du dein gefrorenes nimmst. Jeder so, wie er meint glücklich zu sein. Man kann das innere Pflanzengel auch anders verschandeln.
Marion, lass' uns sachlich bleiben und einfach Informationen und Fakten austauschen. Über meine Qualifikationen musst Du Dir keine Gedanken machen. Du kennst mich nicht und kannst kaum einschätzen, woher meine Informationen stammen und wie ich fachlich einzuschätzen bin. Hier bin ich privat und nicht kommerziell unterwegs, und das werde ich nicht ändern.
Verleumden, nein, da hast Du etwas missverstanden. Ich habe nach Deiner Antwort nicht angezweifelt, dass die von Dir gekauften Produkte nicht pasteurisiert sind. In der Kosmetikindustrie wird in der Regel synthetisch hergestellte Ascorbinsäure verwendet. Sollte das bei den von Dir vertriebenen Produkten anders sein, dann nehme ich das als Information von Dir wahr – in Ordnung. Nun ist es aber so, dass wir unterschiedliche Positionen einnehmen: Du bist hier als Händlerin präsent, ich als Verbraucherin. Du wirst daher naturgemäß keine Informationen schätzen, die Deine Produkte unattraktiv machen. Sorry, aber ich bin privat und werde, wie üblich, eine sehr kritische und informierte Position verfolgen. Akzeptiere bitte, dass ich Deine Aussagen wie die anderer hier prüfen und kommentieren werde. Das ist für Foren Usus.
Völlig unabhängig davon bleiben die von mir angesprochenen Fakten hinsichtlich der Irrelevanz von Enzymen in kosmetisch genutzter Aloe vera. Ich bleibe bei meiner Aussage: Portionieren und Einfrieren von hochwertigem, frischen Blattgel ist ohne nennenswerte, kosmetische Einbußen möglich und sinnvoll.
ich danke euch! ich denke, ich werde meine aloe hübsch aussehen lassen und gel weiterhin von profis herstellen lassen.
und mädels.
Sägespäne… Der Feenstaub des Mannes
Das in der Kosmetikindustrie viel gepanscht wird, da stimme ich dir vollkommen zu. Daher habe ich mir bewußt und auch völlig unabhängig meine Lieferanten ausgesucht.Verleumden, nein, da hast Du etwas missverstanden. Ich habe nach Deiner Antwort nicht angezweifelt, dass die von Dir gekauften Produkte nicht pasteurisiert sind. In der Kosmetikindustrie wird in der Regel synthetisch hergestellte Ascorbinsäure verwendet. Sollte das bei den von Dir vertriebenen Produkten anders sein, dann nehme ich das als Information von Dir wahr – in Ordnung. Nun ist es aber so, dass wir unterschiedliche Positionen einnehmen: Du bist hier als Händlerin präsent, ich als Verbraucherin. Du wirst daher naturgemäß keine Informationen schätzen, die Deine Produkte unattraktiv machen. Sorry, aber ich bin privat und werde, wie üblich, eine sehr kritische und informierte Position verfolgen. Akzeptiere bitte, dass ich Deine Aussagen wie die anderer hier prüfen und kommentieren werde. Das ist für Foren Usus.
Völlig unabhängig davon bleiben die von mir angesprochenen Fakten hinsichtlich der Irrelevanz von Enzymen in kosmetisch genutzter Aloe vera. Ich bleibe bei meiner Aussage: Portionieren und Einfrieren von hochwertigem, frischen Blattgel ist ohne nennenswerte, kosmetische Einbußen möglich und sinnvoll.
Ich habe vor Jahren sogar schon mal 200%iges Aloe Vera gesehen. Da hab ich selbst gedacht, ich hab was in der Schule falsch verstanden.
Deshalb lege ich großen Wert auf eine völlige Aufklärung zumindest, meiner Kunden.
Ich bin hier im Forum eigentlich nicht als Händlerin unterwegs, sondern ich nutze es gern als Abwechslung und natürlich antworte ich, wenn es um Fragen zur Aloe geht. Dabei aber nie mit versteckter Werbung, so soll es auch bleiben.
Natürlich kannst du dein Gel einfrieren, das ist jedem selbst überlassen. Aber man sollte dann doch darauf hinweisen, dass Enzyme verloren gehen. Nicht alles,was gut ist, aber eben ein Teil davon. Ich glaube das Recht haben auch deine Forumsteilnehmer, denen du diese Antwort bzw. Tipp gibst.
Völlig unabkzeptabel sind für mich falsche und rufschädigende Informationen, die nur auf Erfahrungen bei anderen Produkten aus der Vergangenheit herrühren. Und dann noch, wenn man die Produkte über die man schreibt, gar nicht kennt. Hier führt der Weg von der Rufschädigung leicht ins Verleumden und der Unterstellung von Betrug.Du wirst daher naturgemäß keine Informationen schätzen, die Deine Produkte unattraktiv machen
Ich denke, der Knackpunkt ist, dass Du einen Aspekt ins Gespräch bringst – die Enzyme –, der eben kosmetisch keine Relevanz hat. Die Enzyme in Aloe Vera werden gerne als wertvoller Bestandteil des Nahrungsergänzungsmittels »Aloe Vera« ausgelobt (ob sie das tun, was im Werbetext dann steht, ist eine ganz andere Sache – die innerliche Einnahme von Aloe ist bis heute umstritten). Wenn jedoch Enzyme keine Rolle für die dermatologische Wirksamkeit haben, steht dem Einfrieren eines Aloe Gels nichts im Wege, da ein möglicher Wirkungsverlust irrelevant ist. Man wird diese Maßnahme im Zweifelsfalle gegen einen möglichen Verderb des Gels abwägen.
In dem Zusammenhang interessiert mich: welche Analyseverfahren verwendet Ihr für welche Enzyme? Gibt es firmeninterne Standards für den Aloverose- und für den Enzymgehalt? Wird ein Mindestgehalt garantiert?
Die Aloverose Konzentration des fertigen Produkts kann schwer mit der Konzentration in den Blättern oder der des nicht verarbeiteten Blatt-Marks übereinstimmen. Die Verarbeitung benötigt immer eine Reihe von Reaktionsstoffen.
Außerdem hängt diese Konzentration sehr von den Umwelteinflüssen im Moment der Ernte oder Einsammlung der Blätter ab (es ist nicht gleich, ob die Blätter im August eingesammelt werden, in einer viel trockeneren Zeit und Umgebung und somit wesentlich konzentrierterem Mark in den Blättern, als im Winter, wenn die Pflanzen "voll" sind wegen der absorbierten Wassermenge aus Regen und Luftfeuchtigkeit, denn es handelt sich ja um "xerophyle" Pflanzen, welche an eine größtmögliche Aufnahme und Speicherung von Wasser angepasst sind).
Bei derr Analyse der Blätter (oder des Marks in den Blättern) wurde 2884,5 mg/l, was 15,9 % entspricht, festgestellt.
EXTRACTO 98%
9,3% als Ergebnis der Analyse des bearbeiteten Produkts, mit 1687,2 mg/l liegen weiterhin weit über dem weltweiten Durchschnitt von 1200 mg/l, der als Standard für den Aloverose-Gehalt gilt.
Die Bestimmung von Aloverose (Acemannan) durch HPLC mit gepulst amperometrischer Detektion (Bioscan)
Ich hoffe, damit kann ich nun befriedigen.
Übrigens sind Enzyme auch für die Haut vorteilhaft. Man denke an Q10 oder daran, dass viele Anwender auf Quarkmasken für die Haut schwören.
Danke für die Information, Marion. Die Werte hören sich gut an, ich kenne den Standard.
Schade, dass dieses patentierte Verfahren Konservierungsmittel und Xanthan notwendig macht. Santaverde schafft es ohne, sie garantieren einen Mindestgehalt an Aloverose von 1200 ml/Liter. Das ist das beste Aloe-Gel, das ich kenne.
Q10 ist in Emulsionen instabil. Emulsionstechnolisch und in mikrobieller Hinsicht ist ein Produkt, dass Enzyme enthält, als Wasserphase kritisch. Enzyme tun das, was ihre Funktion ist: sie spalten Stoffe, hier emulsionseigene Proteine oder Fette.
Enzyme machens ich gut als Maske, das stimmt – und hier bevorzugt frisch.
Ja , da hast du natürlich schon Recht , ich habs inzwischen zwar auch schon selbst probiert kenne mich damit aber nicht näher aus , dass es wirklich so lange halten soll finde ich auch etwas problematisch ...
In dem Buch wird ausschließlich 100 % Öl verwedet soweit ich weiß .
Es wir empfohlen , das Gel in dieser Kombination , für eine bessere Wundheilung , zur Schmerzlinderung bei kleinen Verbrennungen , Schnitten ,Insektenstichen und Hautreizungen anzuwenden , das hätte ich vll dazu schreiben sollen
Mir hat vor Jahren eine Dame aus Montserrat (Insel der Karibik) Aloegel mit gebracht. Die Aloe's wuchsen auf Vulkangestein und wurden in einem Küchenmixer verarbeitet.
Dieses Gel war über 2 Jahre stabil! Das war ein Test unter NK-Herstellern mit mir.
Ev. hat es doch etwas mit der Wachstumsgrundlage zu tun, z.B. Mineralstoffgehalten, vor allem Magnesiumverbindungen, wie Mg-Chlorid?
Oder es war so liebevoll hergestellt und es wurden zufällig noch rhythmische Prozesse angewandt? á la Wala?
Ist auch wurscht, klar ist für mich, daß es je nach Bodenstruktur und Anbaubedingungen ganz unterschiedliche Gel-Qualtitäten gibt.
Viel gewässert und gedüngt wächst die Aloe auch schnell.
So, wie ich es kenne hat Pflänzchen Stoffe, um ich selbst in ihrer Umwelt zu schützen und bildet unter kargen Bedingungen auch entsprechende Stoffe/ Konzentrationen aus.
Von so einer Art Aloe gibt es dann eben nicht so viel ;), erst recht nicht soviel von Blättern, die 5 Jahre alt sind.
Ich habe mal Felder gesehen von einem Großimporteur aus den USA. Unglaublich. Kein Unterschied zu einer Palmölplantage für mich/ Masse.
In HP-Kreisen testen manche eine Enzym-Aktivität mit handelsüblicher Betaisodona-Lösung. Ein Schnapsglas Aloegel und ein paar Tropfen von -B- . Erst wird es rötlich. Wenn sich das zügig klärt sind die Enzyme aktiv. Bleibt es rot ist das Gel nicht mehr aktiv.
Ob einem das nun weiter hilft
Chuya, denke einfach mal, aus der Alltagserfahrung heraus, mit der nötigen Skepsis und gesundem Menschenverstand.
Sieh' das Gel analog zu SAFT. Geschätzte 98 % Wasser, der Rest organische Bestandteile. Proteine, Polysaccharide, Vitamine, Gerb- und Mineralstoffe, Enzyme, Schleimstoffe. Das kann ohne Zusatzstoffe nicht 2 Jahre stabil bleiben. Wer das mit einem so sensiblen Naturprodukt völlig ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe, Pasteurisierung etc. schafft, wird sein Verfahren gewinnbringend vermarkten und hat für Lebzeiten ausgesorgt. Jeder Anbieter eines Aloe-Produkts muss sich dem Problem stellen, dass es als organische, hoch wasserhaltige Substanz extrem instabil ist, analog zu anderen Presssäften. Naturreiner Saft bleibt auch nur wenige Tage stabil, und der ist pasteurisiert, weil die pflanzeneigenen Enzyme im Saft weiter aktiv wären und organische Substanzen spalten würden – was Auswirkungen auf die Sensorik und Haltbarkeit hat.
Gerade hier in diesem Unterforum, in dem sich Menschen mit selbst hergestellter Kosmetik beschäftigen, kann ich nur immer wieder betonen: ohne Konservierung bleibt kein wasserhaltiges Produkt einwandfrei. Es gibt keine für längere Haltbarkeit ausgelegte wasserhaltigen Produkte (Rohstoffe oder Kosmetik) ohne Substanzen mit konservierenden Eigenschaften.
Das gilt auch für Aloe aus der Karibik.
Eines verstehe ich nicht, einmal geht es ohne alle Zusätze und dann wieder nicht. Wir sprechen hier von einer Pflanze.
Noch eines: die von mir angebotenen Produkte machen die Zugabe von Xanthum nicht aus konservierungstechnischen Gründen nötig, sondern es ist einzig und allein beigefügt um eine sparsamere Anwendung zu ermöglichen.
Und lesen kommt vor schreiben, es gibt auch welches ohne.
Ja, klar ... und genau aus diesem Grund haben sich 2 NK-Hersteller diesen Saft angesehen ... nur mehr möchte ich dazu hier nicht schreiben, ansonsten *pn*
Ich kenne die Importeure und die ganze NK-Szene und weiß um das Thema Konservierung.
Es war ein Einzelfall, ev. genau wie das Hauschka-Rosenwasser, was über Jahrzehnte von einem Apotheker-Kongress zum nächten herumgetragen wurde, lt. *Legende* .
Geändert von Chuya (06.05.2010 um 09:47 Uhr)
Oder Grapefruitkernextrakt? Dem sind viele auf den Leim gegangen (und tun es noch heute). Ich bin einfach naturgemäß kritisch – bitte nicht persönlich nehmen. [IMG]http://www****ehrkueche.de/images/smilies/schmatzi.gif[/IMG]
Qualitativ hochwertiges Rosenhydrolat ist 2 Jahre haltbar, wenn es entsprechend abgefüllt und gelagert wird, das liegt u. a. am enthaltenen Phenylethylalkohol, der isoliert als Konservierer eingesetzt wird, unterstützt von einem niedrigen pH-Wert. Es gibt keine Proteine, Polysaccharide, Enzyme usw. wie bei Saft. Ich destilliere selbst in einer Kupferdestille (Rosen nicht, da erreiche ich nicht die Qualität von hochwertigem, gekauftem) und habe zuhause einwandfreie Hydrolate, die immerhin 18 Monate alt sind. »Einwandfrei« ist hier eine Aussage, bei der ich mich an der Optik (Keine Schwebstoffe oder sichtbaren Schleier), am Geruch, am Geschmack und am pH-Wert orientiere. Hydrolate, die sich verändern, werden zunehmend basisch.
"Ich bin einfach naturgemäß kritisch" ich doch auch, aber lies mal zwischen meinen Zeilen ist noch gaaaaanz kalt nee, die Richtung ist eine ganz andere und eher bei den Mineralien/ Metallen zu suchen.... aber auch kein koll. Silber!
Das Fruchtsaft verdirbt ist mir hinlänglich bekannt, genauso, wie ich selbst keine Mayonnaise länger als 1-2 Tage genießen würde ohne Kons./ Wachstumshemmer ... wo ich selbstgemachte NK zuzähle
Ab 0,3% Benzoe- und Sorbinsäure
oder ab 12 % Weingeist aufwärts kann es schon mit einer Wachstumhemmung klappen.
Das GSE-Zeugs war mir immer unsympathisch und Phenylethylalkohol rieche ich schon aus dem Produkt 10 km gegen den Wind
Nee, im Hause Wala erzählt man gerne die Geschichte von einem Rosenwasser, was *ewig* gehalten hätte...wahrscheinlich war es der 2-Phenylethanol.
Aber klar ist, wenn jemand wie hier angefragt selbst ein Aloeblatt verarbeitet, sollte das Gel schon zügigst verbraucht werden!
Der Aloesaft von der Frau aus der Karibik war ein Phänomen und der war wirklich nach 2 Jahren noch in Ordnung, sonst hätten wir den ja nicht so unter die Lupe genommen Dazu noch, das war keine Herstellerin oder so... also eine Privatperson.
Es gibt manchmal günstige Zusammenspiele und Bedingungen, die so etwas möglich machen.
So wie die Meister der geführten Fermentationen über Jahre, aber das ist eine andere Sachen.
Nee, persönlich nehme ich das nicht, es geht hier ja nicht um Rechthaberei, sondern um Fortschritt :)
Geändert von Chuya (06.05.2010 um 12:43 Uhr)