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Zitat von
Kimberly
ich habe mal gelesen, dass Sonnencreme grundsätzlich nicht den ganzen Tag anhält, sondern immer nur für ein paar Stunden. Messungen haben ergeben, dass der Schutz, den man morgens aufträgt, am frühen Nachmittag nicht mehr vorhanden ist. Somit sollte man grundsätzlich nachcremen, egal ob und wieviel Sonne man schon abbekommen hat.
Es geht also nicht nur um die maximale Sonnendosis die sich aus LSF und der Zeit in der Sonne berechnen läßt. Es geht auch darum, dass viele den ganzen Tag geschützt sein möchten, als Tagesschutz und nicht zwangsläufig als Sonnenbrandschutz. Das klappt aber nicht mit einmal Eincremen, egal wie hoch der Faktor ist. Sonnenfilter zersetzen sich auf der Haut, sind nicht immer ganz fotostabil und werden durch Schweiß und Talg verdünnt, teilweise abgerieben.
Wenn man sicher gehen will, am Nachmittag vor der Sonne geschützt zu sein, sollte man grundsätzlich neu eincremen, oder zumindest mit einem Mineralpuder ergänzen. Außerdem muß man bedenken, dass die meisten den Schutz viel zu dünn auftragen und damit höchstens den halben Schutzfaktor erreichen.
Ich denke, dass es wahrscheinlich besser ist, den Sonnenschutz gezielter einzusetzten, also kurz bevor man das Haus verläßt. Und nicht schon morgens LSF 50 auftragen, weil man vllt am Nachmittag in die Sonne gehen will.
Ein Problem ist für mich, dass die Zersetzungs der chemischen Filter für die Haut vllt auch eine Belastung ist. Da dabei Stoffe entstehen, die noch gar nicht wissenschaftlich genauer untersucht wurden. Deswegen könnte ich mir vorstellen,dass es besser ist, Sonnencreme nicht den ganzen Tag auf der Haut zu haben.