Ich würde das aber nun doch nicht jeder schlanken Frau mit C-Cup unterstellen.
Übrigens, auch für H&M: http://www.spiegel.de/panorama/0,151...231110,00.html
und nochmal http://www.cryptomundo.com/wp-conten...SalmaHayek.jpg![]()
Ich würde das aber nun doch nicht jeder schlanken Frau mit C-Cup unterstellen.
Übrigens, auch für H&M: http://www.spiegel.de/panorama/0,151...231110,00.html
und nochmal http://www.cryptomundo.com/wp-conten...SalmaHayek.jpg![]()
Ja, aber das meine ich mit "schon etabliert" - außerdem war in den 80ern/90ern (wie ich oben geschrieben habe) ein anderer Zeitgeist und ein anderes Frauenbild in. Da war zB ein Busen wichtig, dafür durfte man auch im Bereich Hüfte-Oberschenkel-Bauch mehr haben. Klar, sportlich, aber dieser ganz, ganz dünne Typ war nicht so gefragt. Das kam im Grunde erst mit Calvin Klein und Kate Moss auf, dieser Lolitatypus, der an junge Mädchen und Burschen im Wachstum erinnert, deren Stoffwechsel noch ganz anders arbeitet. Und plötzlich wurden da auch Attribute wie "waif-like" und "fragile" und "heroin chic" modern. Wenn in den 80er eine Frau "fragile" war, dann war das eher kein Kompliment, in einem Zeitalter wo Power-Frauen gefragt waren, die Fitness machen und in von Männern dominierten Wirtschaftsbereichen arbeiteten (sprich High Heels, Schulterpolster = machen breitschultrig auch im übertragenen Sinne, Wall Street).
Den zweiten Punkt, den du ansprichst (und wo ich dir auch vollkommen Recht gebe), spiegelt einfach nur das Commercial vs. High Fashion wieder: Katalogmodels wie wir sie so kennen von Otto oder Neckermann sind im Grunde eine andere Riege von Models als die auf den Laufstegen.
Andererseits hat Miranda Kerr (vollkommen egal ob natürlich-schlank oder gezwungen-schlank) auch durchaus ne Laufsteg-Figur: http://www.skinnyvscurvy.com/wp-cont...a-bikini-2.jpg (mal ein Paparazzi-Foto und nicht Shootings, wo man mit Photoshop auch gewisse Körperteile sexier gestaltet, wenn das gewünscht wird). Ihre Oberschenkel sind nicht grad üppig. Mir ist vollkommen klar, dass auf den Laufstegen noch dünnere Exemplare zu finden sind, aber selbst da gibt es natürlich immer Bandbreite. (Und mMn übersehen es auch die ganz extrem dürren Models einfach mit dem Abnehmen, von "sehr wenig essen" zu "kaum mehr was essen" ist nicht so ein großer Schritt, manchmal ist das Selbstbild ziemlich getrübt, manchmal wird der Hunger mit gewissen Substanzen bekämpft, die sowieso alles trüben etc.)
Najaaaa: http://www.womenrepublic.co.uk/usw/5salmahayekhhh.jpg
Und natürlich hat nicht jede schlanke Frau mit C-Cup ne Operation! Aber gerade für den Laufsteg werden sehr große, sehr, sehr schlanke Frauen ohne ausgeprägte Körperform (dh. zB ohne breit gebaute Hüfte) gesucht, da ist dann ein natürlicher C-Cup viel seltener. Aber zwei Beispiele (Lara Stone, Lily Cole) hab ich eh schon genannt. Laetitia Casta hat auch ordentlich "Holz vor der Hütte", aber die ist auch nicht mal 1,70 groß, trotz ihrer Schlankheit generell weiblicher geformt und hat (dementsprechend) kaum Laufstegjobs gemacht, eher Shootings und eben Unterwäschewerbung. Also nicht ganz vergleichbar..
@Isadora
Du mußt doch aber zugeben, daß gerade in den letzten Jahren sich Jugendliche schon viel häufiger mit dem Gedanken beschäftigen, sich einer Brust-OP zu unterziehen. In dern 80er, 90ern, war es definitiv noch nicht so häufig, die hab ich ja selbst miterlebtIch rede nicht unbedingt von Topmodels, sondern von Normalos und Möchtegernmodels (siehe Gina Lisa, Daniela Katzenberger...). Und die Schöhnheitchirurgen verbuchen doch eine immer höher werdende und erschreckende Anzahl von Anfragen sehr junger Mädchen, die sich ihre Oberweite machen lassen wollen. Das war vor 10-20 Jahren definitiv nicht so.
Das Foto hatte ich gesucht, aber nicht gefunden. Es ist aber ja egal. Laetitia Casta würde mich als Bikinimodel mehr ansprechen.
Aber die tatasache,dass mehr junge mädchen sich ner schönheits-op unterziehen, liegt doch nicht daran, dass das ideal ein anderes geworden ist,sondern weil schönheits-ops sich in gewisser weise etabliert haben und es nichts "neues" oder gar verwerfliches mehr ist. und es ist auch eben kein ganz so unerforschtes gebiet mehr,wie es in den 80ern war. man weiß ja mehr oder weniger,was einen erwartet.und es ist für den normalo auch eher bezahlbar,als früher
damit will ich mich jetztaber nicht für schönheits-ops und atombusen ausssprechen.![]()
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Geändert von Westwind (20.08.2013 um 12:51 Uhr)
Ja aber das kommt doch sicher davon,dass man eben mehr perfekte körper sieht als früher. weil sich eben eigentlich jeder seinen busen machen kann,wenn es finanziell möglich ist.und wenn nicht,zahlt man halt raten
damit will ich nur sagen:ich glaube nicht,dass ein schöner,wohlgeformter körper mit nem schönen glatten po früher nicht als ästhetisch galt, es gab eben nur kaum einen,der diesen von natur aus hatte
man ist in den 50ern ja auch nicht ins fitnessstudio gerannt.gabs sowas damals überhaupt? die möglichkeiten waren einfach beschränkter als jetzt. theoretisch kannste heutzutage alles machen,um so auszusehen,wie du willst.es gibt da kaum noch grenzen.
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Geändert von Westwind (20.08.2013 um 13:32 Uhr)
Ich seh das doch auch kritisch. vor allem das beispiel mit der cellulite ist gut. ich kann nicht verstehen,warum manch eine frau sich solche gedanken darum macht. ich hab auch cellulite und zwar nicht zu knapp und trotzdem geh ich normal an den strand. eben weil es fast jede andere frau auch hat.
ich weiß ja nicht,ob es vielleicht zu weit hergeholt ist,aber ich bin der meinung,dass die heutige fixierung auf den eigenen körper auch etwas mit der partnersuche zu tun hat. man ist doch früher ganz anders aufgewachsen,hat sich anders kennengelernt. heute ist alles so groß,anonym und es gibt ne menge konkurrenz...da muss man sozusagen das beste aus sich machen,um anzukommen.
ich seh das ja in meiner familie. meine großeltern und eltern kommen aus dem selben dorf,kannten sich als kinder,haben sich verliebt und früh geheiratet.
wie oft gibt es sowas denn heute noch,bei den vielen möglichkeiten die man hat?
das sind eben gesellschafliche entwicklungen,die mit dem fortschritt einhergehen...in wie fern das jetzt positiv oder negativ ist,muss jeder einzelne für sich selbst entscheiden.
ich glaube, dass die Fixierung von Frauen auf ihren Körper uralt ist - auch wenn sich gerade in deutscher Vergangenheit für einige Jahrzehnte die Prioritäten verschoben haben und deswegen dieses Bewusstsein vielleicht recht "neu" zu sein scheintWestkind schrieb:
Ich glaube wirklich, dass dieses Ideals eines perfekten Körpers eine relativ neue Sache ist. Jedenfalls in diesem Ausmaß.
Ich würde heutige steigende Schönheitsoperationen auch darauf zurückführen, dass wir heute einfach eher die Möglichkeiten dazu haben. Wie Isadora ja schon (mit echt einer Menge Ahnung dahinter, Hut ab) erläutert hat, waren Schönheitsoperationen bei Models vor allem in den achtzigern üblich. Heute dagegen ist das einfach nicht mehr so gefragt.
Also kann man auf jeden Fall nicht einfach sagen, dass junge Mädels sich unters Messer legen würden, weil (H&M-) Models das so vormachen.
@ Moonflower
Das ist ein interessanter Aspekt und auch nicht von der Hand zu weisen. Unsere Gesellschaft ist viel globalisierter und unsere Zukunft, denke ich, "unsicherer" als es für frühere Generationen war. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es hier einen Zusammenhang gibt.
@moonflower:das denke ich auch :)
marilyn monroe war mMn nicht immer die üppig und stetts dralle blondine .
auf den bildern von bert stern ist sie schlank ,sogar fragil.
http://1.bp.blogspot.com/_olGRsELYmT...+Stern+233.jpg
http://www.smh.com.au/ffximage/2009/..._300x388,0.jpg
aber in den 60igern hat man erst erkannt das die jugend eine zielgruppe ist
die durchaus die stärkste kaufkraft besitzt.
zuvor gab es keine zielgerichtete junge mode oder werbung die speziell
teenager ansprach.
Also ich sehe diese körper auch in meinem umfeld.in der stadt,im schwimmbad,einfach überall. überall gibt es wunderschöne frauen. doch nicht nur in den medien.oder wohne ich in einem seltsamen ort?
ganz ehrlich,ich glaube wirklich nicht,dass sich die meisten mädchen mit irgendwelchen promis messen,sondern wohl eher mit der eigenen freundin oder klassenkameradin,die vielleicht in ihren augen etwas hübscher ist oder mehr aufmerksamkeit von den jungs bekommt. so war das zu meiner zeit auch schon.
ich war neidisch,weil manch eine früher nen freund hatte und schneller nen busen bekam. was britney spears gemacht hat war mir eigentlich ziemlich egal. ich nenne sie jetzt hier,weil sie in meiner pubertät zu ruhm kam
und was marilyn angeht. was sie so ansprechend gemacht hat,war doch nicht unbedingt die üppige figur. sie hat aber einfach mit ihren reizen nicht gegeizt,war offenherzig und sexy. das hat die männer angesprochen,weils eben zu der zeit grenzen überschritten hat. ich glaube nicht,dass es nen unterschied gemacht hätte,wenn sie etwas dünner gewesen wäre und vielleicht cup b gehabt hätte. es ging einfach um die nackte haut.
edit: vielleicht bin ich auch komisch und die teenies sind heute alle andershab ja auch nie gesagt,dass ich die entwicklung mit dem photoshop etc gut finde. aber ich persönlich vergleiche mich eher mit echten und schönen frauen aus meinem umfeld als mit stars (wenn ich es überhaupt mache. bin eigentlich mittlerweile alt genug,so dass ich ganz gut mit mir zurecht komme
).
Geändert von Moonflower (16.05.2010 um 18:37 Uhr)
Und sie werden auch deshalb nicht magersüchtig (es ist vielleicht ein Trigger). Ich finde H&M aber sowieso seltsam, da zeigen sie nun dünnere Models (worauf ich nun ehrlich gesagt nie so geachtet habe) und die Kleidergrößen fallen bei vielen Teilen eine Nummer größer aus, als angegeben. Im H&M Thread steht, dass die Größen geändert wurden. Das müsste eigentlich umgekehrt sein.
Die Sport-Kritik verstehe ich nicht ganz. Ein gesundes Maß an Bewegung hat noch niemandem geschadet.
(ich bin kein Sportfanatiker, nicht dass das jetzt so rüberkommt)
mich verwirrt nur, dass sie von vielen frauen oft als üppiges ideal hochgehalten wird,
von einer heutigen größe 42 wäre sie weit entfernt.
Vielleicht geht die Zahl der Lust-und-Laune-OPs etwas hoch, aber für viele Menschen, die wirklich leiden, bin ich schon über den medizinischen Fortschritt dankbar. Auch hast du heute viel mehr Möglichkeiten dich zu informieren und musst nicht den nächstbesten Schnippler nehmen.
Find ich auch immer witzig, dass die Models Teile präsentieren, die dann im Geschäft sitzen wie Zelte, sprich denen würden die Teile selbst in der kleinsten Größe nicht passen.![]()
zu Marilyn: sie hat sehr wohl Sport gemacht:
gebt mal bei google marilyn monroe weight lifting ein, und dann auf Bilder. Sie hat sich schon sehr fit gehalten.
Zu Size 0: es wurde doch in letzter Zeit immer wieder darüber berichtet, daß das in Hollywood jetzt in ist. Schaut Euch mal die vielen Promis an. Sogar Jana Ina ist nach ihrer Schwangerschaft wirklich spindeldürr, und da sie das vor ihrer Schwangerschaft nicht warm kann ich es mir nur so erklären, daß sie dem Diätwahn verfallen ist.
ich frage mich vielmehr was die meisten dann für lektüre und mediales konsumieren, mir springt beim lesen oder tv äußerst selten silikon entgegen.
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Geändert von Westwind (20.08.2013 um 13:32 Uhr)
ich finde die models von der figur her perfekt und kein stück zu dünn. und wenn die laut euch schon zu wenig oberweite haben, sollte ich am besten gar nicht im bikini rumlaufen
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nee, ganz ehrlich![]()
Westkind schrieb:
Dass jemand sich wegen H&M operieren lässt glaube ich nun ganz sicher auch nicht. Was ich meine ist einfach, dass der Einfluss eines bestimmten Ideals sich noch nie so gründlich und weitreichend durchgesetzt hat wie in unserer Zeit. Logischerweise, in Zeiten von TV und Internt geht das natürlich viel gründlicher als je zuvor. Und dieses Ideal ist nun mal das, weswegen dieser Thread hier überhaupt eröffnet wurde.
Ich möchte ganz sicher keiner dünnen Frau eine Essstörung unterstellen (wie käme ich denn dazu?), oder zu verlangen, dass alle Models 40+ tragen sollen und einen Atombusen haben mögen .
Aber man kann doch eine Entwicklung feststellen und sagen, dass man sie nicht gut findet . Ich finde übrigens auch nicht, dass sich jetzt Frauen, die von Natur aus sehr schlank sind, dafür rechtfertigen sollten. Wieso denn auch?
Anfangs habe ich gesagt, ich hätte gerne, dass mehr Vielfalt propagiert wird statt der einseitigen Idealisierung des dünnen, trainierten Frauenkörpers.Und das sehe ich auch nach 6 Seiten Thread immer noch so. That's it .
Und das zweite Mal kann ich nun also sagen: ich glaube nicht, dass die Positionen so gegensätzlich sindHier würde ich überall zustimmen. Fällt mir sehr leicht.
Nur beim Sport erlebe ich das anders, weil ich sehr viele kenne, die keinen Sport machen (ich eingeschlossen) und das war noch nie ein Ding.
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Geändert von Westwind (20.08.2013 um 13:31 Uhr)
@ Westkind
Vielleicht bist Du hier einfach in einem anderen Umfeld als ich es bin, aber solche Anmachen, wie Du sie beschreibst, kenne ich nicht - egal ob auf Sport bezogen oder sonst etwas in der Richtung. Also das ist für mich keine allgemeine gesellschaftliche Tendenz.
Ich glaube, sie meint einfach,dass heutzutage viele einfach im büro am schreibtsich sitzen.sie kommen dann heim,essen,sitzen auf dem sofa und gehen schlafen. als ausgleich machen sie dann bewusst sport.
das war ja früher nicht so. da hat man mehr körperliche arbeit verrichtet als heute.
@Westwind da bist du aber überempfindlich. Ich schreibe nur, dass deine Aussage nicht den Tatsachen entspricht. Mir ist es egal, ob jemand Sport macht oder nicht, solange man mich nicht dazu zwingt.
Aber das ,was westwind da beschreibt,kenne ich auch
es scheint tatsächlich zu einem massenphänomen geworden zu sein,dass man nach dem job noch ins studio geht,yoga macht oder joggt.
mit glaubt auch nie ein mensch,dass ich allen ernsten nix mache. ich hab seit meiner letzten sportstunde vor dem abi nie wieder sport gemacht,weil ich ne faule socke bin
die leute reagieren aber manchmal wirklich,als wenn mir ein auge fehlen würde oder sowases ist irgendwie unnormal,wenn man keinen sport macht.
Ja, das auch.
Im 19. Jahrhundert betraf der aufkommende Sportkult doch eher die Männer: http://www.sportunterricht.de/lksport/england.html
Bei den Frauen sah es noch anders aus (natürlich ausgenommen die, die körperliche Arbeit verrichten mussten): http://www.svl.ch/reports/sport_19jh.html (Zitat: Frauensport galt einst als Gefahr für die Moral, die weibliche Schönheit und die Gesundheit)
ach so? Mag sein, wie auch immer ich liebe Marylin![]()
Ich glaube sie mag fast jeder.
bin auch eine von den nicht sportlern![]()
Finde das auch etwas unangebracht weil sich die "fülligeren" Frauen drüber aufregen dass sie blöde Kommentare bekommen etc. aber sie sind selbst nicht besser und machen Schlanke runter.
Jeder Job hat gewisse Vorraussetzungen und ein Bikini Model ist eben schlank. Manches muss man einfach akzeptieren deswegen muss man selber nicht so aussehen wenns einem nicht gefällt.
Einer ohne Muskeln wird auch nie Bodybuilder werden.
Diese Figur Diskussion gehen einem irgendwie auf die Nerven, da muss man sich ja langsam schon schlecht fühlen wenn man schlank ist.