Das stimmt nicht. Zu wenig trinken belastet die Nieren. Die Elektrolyte und Schadstoffe können nicht mehr richtig aus dem Körper entfernt werden, da sich der Urin ja nur bis zu einem gewissen Grad aufkonzentrieren lässt (Stichwort gesättigte Lösung). Wenn also nur wenig Flüssigkeit vorhanden ist, kann nicht alles darin gelöst und damit abtransportiert werden. Je dunkler der Harn, desto konzentrierter die Lösung, desto schlechter. Führt auf Dauer zu Nierensteinen. Und Durst ist übrigens ein Warnsignal des Körpers. Das ist bereits ein Zeichen von Dehydrierung, und bedeutet eigentlich, dass es an der Stelle schon 'zu spät' ist - soweit sollte man es gar nicht erst kommen lassen. Wenn Dein Freund Arzt ist, sollte er das eigentlich wissen. Aber wie heißt es bei uns immer so schön - 'Es gibt viele Naturwissenschaftler, die auch Ärzte sind, aber nur wenige Ärzte, die auch Naturwissenschaftler sind'... Traurig, aber wahr
Zuviel zu trinken ist praktisch nicht möglich (mehrere Liter auf einen Schlag können zu akutem Kreislaufversagen führen, aber um solche höchst unwahrscheinlichen Grenzfälle gehts hier ja nicht). Ich liege übrigens bei 4 - 5 Litern an Tag - manchmal noch einer mehr, manchmal einer weniger. Je nachdem, aber nie unter 3.