Diese Tipps verraten Ihnen, was Sie machen müssen, damit Ihnen die Chemie in den Textilien nicht unter die Haut geht:
1. Wenn Sie nicht auf synthetische Fasern (Polyamid, Polyacryl etc.) verzichten wollen, achten Sie darauf, dass diese nicht mit Dispersionsfarbstoffen, sondern mit Säurefarbstoffen gefärbt sind. Das ist z.B. dann der Fall, wenn Sie ein Etikett mit der Aufschrift "waschecht" entdecken.
2. Verzichten Sie auf Kleidungsstücke mit den Hinweisen "separat waschen", Farbe blutet aus" oder "vor dem Tragen waschen". Diese Farbstoffe haften schlecht und können von der Haut aufgenommen werden.
3. Verzichten Sie ebenso auf Textilien, die folgende Hinweise tragen: "bügelfrei", "knitterarm", "wash and wear", "crash" (künstlicher Knittereffekt) oder ähnliches. Sie enthalten oft spezielle Kunststoffbeschichtungen, die beim Schwitzen oder Bügeln Formaldehyd freisetzen.
4. Auch bestimmte Ausrüstungshinweise "wie sanitized" oder "fußpilzhemmend" sind sichere Hinweise auf chemische Substanzen, die Allergien auslösen können.
5. Waschen Sie alle waschbaren Textilien vor dem ersten Tragen, selbst dann, wenn "vorgewaschen" draufsteht. Das löst nicht nur überschüssige Farbe aus dem Gewebe, sondern auch Giftstoffe. Pestizide z. B. sind erst nach ca. 10 Wäschen ausgewaschen.
6. Verzichten Sie auf knallbunte und dunkle Textilien. Diese enthalten besonders große Farbstoffmengen.
7. Nach dem chemischen Reinigen lassen Sie die Kleidung am besten einen Tag auf dem Balkon ausdünsten.
8. Achten Sie beim Kauf auf die Label unabhängiger Prüfinstitute wie "Textiles Vetrauen"; diese garantieren, dass keine krebserregenden Substanzen oder allergenen Stoffe enthalten sind. Die Label "Toxproof" und "Öko-Tex-Standard 100" garantieren darüber hinaus eine ökologische Produktionsweise, und dass die Rohmaterialien aus biologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung stammen.