"Elizabeth Taylor's colouring went from Clear and Warm in her youth to Soft and Cool as she reached her sixties."
"Clear and Warm" entspricht wie man sich denken kann einem Frühling, "Soft and Cool" einem Sommer ("einem", da es in dem System noch mehr Varianten gibt, die man in "Frühling" und "Sommer" "übersetzen" könnte). Sorry, aber ich hätte das Buch eben echt fast ins Altpapier gedonnert. Elizabeth Taylor ist und bleibt ein Wintertyp, also klar und kalt (auch wenn sie natürlich altersbedingt "aufweicht", aber das führt immer noch nicht dazu, dass sie in Puderrosa doll aussieht, höchstens, dass sie jetzt andere Farben der Winterpalette wählen sollte als früher, als sie noch sehr dunkel und strahlend klar war).
Ich werde das Buch natürlich trotzdem lesen, auch wenn ich das System auf den ersten Blick seltsam finde(*), aber das oben finde ich so dermaßen falsch, dass ich ziemlich negativ voreingenommen bin, was ich schade finde - es ist vor allem so offensichtlich falsch, dass es nun wirklich nicht sein muss.
(*) Zu jedem Dominant Colouring gibt es eine Basispalette, zu der je nach Secondary Characteristic zusätzliche Farben kommen, was ich aber beim "Soft"-Typ, der "Warm" oder "Cool" als Secondary Characteristic haben kann (was also einem gedeckten Herbst und Sommer aus dem 12er-System entsprechen würde) schon mal nicht so wirklich nachvollziehen kann, weil die Basispalette nahezu durchgehend kalt ist. Naja, mal abwarten und in Ruhe lesen ...