Metallsalze und verstopfte Haarwurzeln/Poren

[Crisears]

Hallo alle miteinander.

Ich habe eine Frage die mir unter den Fingern brennt. Ich weiss zum Thema Metallsalze gab es schon den einen od. anderen Thread, aber nirgend konnte ich etwas finden, was meine Frage beantwortet.
Heute erfuhr ich, dass auch Chemiefarben es soll sich hier um sämtliche Farben von Schwarzkopf handeln, Metallsalze enthalten. Also völlig fassungslos habe ich gegoogelt und es stimmt. Man weiss ja inzwischen über die unangenehmen Wechselwirkungen bescheid, die diese Salze auslösen können. Was auch den Zustand meiner Haare erklären würde nach den letzten Chemiefäbereien. Da hatte ich meine weissblonden Haare mit einer Farbe von Brillianz (Schwarzkopf angeblich metallsalzbelastet) gefärbt und die Farbe wurde grün was scheinbar duch diese Salze kommen kann. Nichtswissend habe ich 1 Woche später mit einem Rotton von Londa gefärbt und meine Haare sind verbrotzelt. (Die Reaktion wovor bei metallhaltigem Henna gewarnt wird?) Also sie schnorten sich zu krisselig hoch und waren wir Gummi . Hat sich aber etwas gebessert durch viel Pflege.
Auf jeden Fall meinte meine Kollegin heute, die jahrelang mit Schwarzkopf gefärbt hatte, ihre Friseurin hätte ihr dringend von salzhaltigen Farben abgeraten, weil diese die Haarwurzeln bzw. Poren verstopfen würden, was dazu führt dass die Haare nicht mehr richtig wachsen und immer dünner werden. Meine Kollegin bildet sich ein, am Hinterkopf eine lichte Stelle zu haben was früher nicht gewesen wäre. Und meint es käme vom Färben mit Metallsalzen.
Stimmt das etwa? Ist da was dran? Also gewisse oben beschriebene Probleme und davon dass sie krebserregend sein sollen ist ja bekannt, aber schlechter Haarwuchs? Haarausfall?
Habe hier 3 Packungen metallsalzhaltiges Henna, soll ich nun lieber damit gar nicht färben?
Ich hoffe, jmd. kann mir weiterhelfen bin jetzt furchtbar verunsichert....

LG Crisears

[hekate]

zu der grün-geschichte: welchen farbton hast du benutzt? hellblonde haare werden gern mal grün, auch ohne metallsalze. gerade bei natur- oder aschtönen besteht die gefahr.

zu der gummi-geschichte: da hast du deinen haaren zuviel h2o2 zugemutet, auch hier sind bestimmt nicht metallsalze schuld.

bildet sich deine kollegin die lichte stelle ein oder kannst du auch was sehen? wie alt ist die kollegin? bei frauen ists ab einem gewissen alter manchmal so, dass die haare dünner und lichter werden (hormone!).

panikmache, meiner meinung nach.

[MirabellaMB]

Schaut mal hier unter "Giftige Mischungen". Ich halte es für ein Gerücht, dass diese Sachen die vor hundert Jahren üblich waren, heute noch in modernen chemischen Haarfarben enthalten sind. Ansonsten wäre vielleicht eine Anfrage bei Fa. Schwarzkopf einen Versuch wert.

[Silver]

Ich habe vor 2-3 Jahren mal einen Artikel über Metallsalze in Haarfarben gelesen, fragt mich Bitte nicht Wo ich weiß es leider nicht mehr....

Jedenfalls hieß es dort, Ja in den 70er u. 80er Jahren gab es Metallsalze in chem. Haarfarben! Allerdings hat sich die Herstellerindustrie weiterentwickelt u. Heute wird auf andere Zusätze zurückgegriffen, was nicht heißt, Haarfarben seien nun weniger schädlich für die Haare, haben aber eben nicht mehr die aggressiveren Zusammensetzungen der Vergangenheit.

Ich habe mir als Jugendliche in den 80ern oft die Haare mit Chemie gefärbt u. nie Probleme gehabt.... weiß also nicht, wie sehr man der ganzen Panikmache glauben soll.

[Crisears]

Vielen, vielen Dank für eure Antworten.
Also ich hatte weissblonde Haare und habe die Farbe goldenes Bersteinblond von Brilliance genommen. Weil dies wie gesagt nen furchtbaren grauen Grünstich hatte und mich aufeinmal wieder das Rotfieber gepackt hat, habe ich wenige Tage später mit Feuerrot von Londa gefärbt. Also eigentlich dachte ich auch dass es an zuviel in zu kurzer Zeit färben lag. Und die Farbe von Londa war extrem agressiv, die hat richtig beissend scharf gerochen. War schon kurz davor mir sie runter zu waschen. Hätte ich besser tun sollen.

Also meine Kollegin ist 32J. Und sie selber meinte dass ihre Haare sich am Hinterkopf nur anders teilten. (Sie selber dachte, es käme von der Arbeit weil wir immer mit geneigten Kopf den ganzen Tag sitzen)
Aber dann hat ihr die Friseurin eingeredet, dass es von den Metallsalzen in der Schwarzkopffarbe käme. Sie würde dass auch an dem Glanz der Haare sehn usw.
Meine Recherchen haben ergeben, dass es wohl stimmt mit den Metallsalzen in manchen Farben (vor allem in Schwarz und sie färbt Schwarz) aber giftige Salze längst verboten wurden. Jedoch bei Henna z.B aus Ländern wie Indien od. Afrika sollte man vorsichtig sein.
Meine Friseurin bei der ich heute zum Schneiden war, bestätigte das mit den Metallsalzen wusste aber auch nix über vertopfte Haarwurzeln/Poren.
Ich selbst färbe meine Haare seit nun mehr als 10 Jahren mit Drogeriefarben usw. und konnte noch keine schlechte Wirkungen feststellen was lichter werdendes Haar anbetrifft.
Ich kann nur sagen dass auch meine frühere Friseurin schon der Meinung war, dass chemisch Schwarz färben die Haare sehr angreift. (Hatte früher schwarz gefärbte Haare.)
Ich selbst glaube eigentlich nicht daran, dass die Salze an ihrem langeblich lichteren Hinterkopf schuld sind. Und ich denke auch wenn man gewisse Färbeabstände einhält kann da nix passieren.

So long...
Crisears