Ich verzweifele langsam noch mit meiner extrem trockenen, empfindlichen Haut, vor allem am Körper, noch dazu habe ich eine Neigung zu Neurodermitis. Im Sommer geht es halbwegs. Die Sonne und die viele Luft, die an die Haut kommen, tun ihr offenbar gut. Aber im Winter, wenn es draußen kalt wird, man ständig eingemummelt ist, und drinnen die trockene Heizungsluft ist, weiß ich nicht mehr, was ich machen soll. Wolle/Pullover reizen die Haut zusätzlich. Ich creme und öle wie blöd, meine Haut trinkt das regelrecht ratzfatz weg, nehme nur handgesiedete Seifen (die vertrage ich noch am besten), bade nicht heiß, duschen nur lauwarm, achte auf meine Ernährung und trinke viel Tee und Wasser - und trotzdem ist die Haut staubtrocken und hochempfindlich. Ich kriege ständig Pickelchen, entzündete Stellen und meine Haut ist trotz Pflege rauh.
Nun habe ich momentan die 10 % Urea Lotion von Bioturm, die tut gut und scheint ein wenig zu glätten und zu beruhigen. KK geht gar nicht, NK nur wenige Sachen. Ich habe das Gefühl, meine Haut braucht nicht nur Öl und Fett, sondern auch Feuchtigkeit, allerdings bin ich etwas im Zweifel, ob zweimal am Tag eincremen (einmal mit feuchtigkeitshaltiger Lotion, einmal mit Urea-Lotion oder Öl oder fetter Creme) nicht zuviel des Guten ist? Es heißt doch immer, man solle die Haut nicht überpflegen und ständig mit Fett und Feuchtigkeit versorgen. Andererseits nützt es mir nichts, wenn ich meine Haut in Ruhe lasse und sie mir dafür dann in Fetzen abziehen kann bzw. vor lauter Juckreiz und entzündeten Stellen ganz verrückt werde.
Habt ihr Tipps für mich, evtl. von Leidensgenossinnen? Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar.