Hallo,
Su-Shee hat weiter vorne geschrieben, daß abgesehen von leichten Abweichungen jede Haut gleich sei. Dem kann ich mich nicht anschließen. Klar, in der Grundfunktion sind unsere Häute alle gleich. Sie schützen uns vor Wärme, Kälte, Nässe, Trockenheit, u.v.m. Aber sie sind dann doch wieder individuell genug, um verschiedene Bedürfnisse hervorzurufen.
Daß sich nur 10% der Weltbevölkerung eincremen halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Ob es nun Eskimos sind oder Indios im Regenwald, afrikanische Stämme oder Asiaten....überall gibt es Pflegemittel mit denen die Haut balsamiert wird. Die sind halt dann nicht in Tiegel verpackt und werden nicht in Läden gekauft, sondern bspw. vom Baum gepflückt und selbst gemacht.
Wenn es absolut unsinnig wäre sich Creme ins Gesicht oder sonstwohin zu schmieren, dann frage ich mich, warum die Menschheit es seit Urzeiten tut.
Ich persönlich habe mir abgewöhnt meine Haut standardmäßig abends einzucremen. Erst habe ich es ein paar Mal einfach vergessen und inzwischen habe ich gemerkt, daß es meiner Haut sogar ganz gut tut. Morgens nach dem Duschen creme ich meinen gesamten Körper und mein Gesicht ein. Wenn ich schon den natürlichen Fettfilm runterwasche, dann brauche ich persönlich die Hilfe von außen.
Und, der menschliche Körper wandelt sich ja auch mit den Jahre, logisch. Meine Haut war vor ein paar Jahren mal viel fettiger. Inzwischen tendiert sie eher Richtung normal. Hormonelle Schwankungen, Ernährung, Lebensweise allgemein sind wohl die wichtigsten Faktoren. Eine Creme kann da nur wenig bis gar nichts beeinflussen, höchstens so gut wie möglich dazu passen, was Mutter Natur einem da mitgegeben hat.
Mein Hautarzt hat mir übrigens gesagt, daß Cremen an sich nicht verkehrt ist. Aber die Regelmäßigkeit und die Menge seien oft das Problem. Viele cremen wo es gar nicht Not tut, weil sie sich einen Effekt erhoffen (so wie ich von meiner Augencreme

) und viel zu viel davon.
