KaufSTOPP für Kleidung - wer macht mit?

[KAREN]

Okay, da kann man ja beim besten Willen nicht von einem unreflektierten Impulskauf sprechen.
Wenn einen etwas nicht los lässt und es dann noch mehrfach reduziert wird... Das ruft ja förmlich nach einem. Wer soll da widerstehen können?

[Whistle]

hm ... Ich werf mal nen Gedanken ein *reinstolper*

Ich fühle mich weder kauf- noch bestellsüchtig, denke aber sehr häufig darüber nach, wenn ich gerade wieder ne Bestellung rausjage, was es mir bringt bzw. was es mit mir macht.

Ich denke, dass, zumindest du, Karen, nicht wirklich süchtig nach dem Haben bist, sondern nach dem Bestellvorgang an sich.
Deswegen bist du zudem auch in der Stadt resistent, wenn die Klamotten direkt vor dir liegen. Du musst nur zugreifen, dann hast dus. Gut, mal abgesehen davon, dass es Deerberg und GS-Klamotten nicht mal eben so in der City zu kriegen sind.

Der Bestellvorgang birgt aber diesen gewissen Thrill ... Vorfreude, Vorstellungen wie es aussehen wird, Zweifel, Für und Wider , das Warten auf das Paket ...
Dann erst kommt das Paket an. Und ich glaube, genau dieser Zeitraum, von "im Netz gesehen" bis "das Teil in den Händen halten" ist der Reiz- nicht der Kauf.


Wie fühlst du dich dann? Wenn du die Klamotten so vor dir hast?


(und ja, ich habe dich auch hier gefunden Liegt an der Großschreibweise deines Nicks- fällt halt auf )

[KAREN]

Japp, es ist genauso wie du es beschreibst. Der Bestellvorgang thrillt. Sowie auch das Auspacken. Und ich kriege in der Tat Gänsehautfeeling, wenn ich die Klamotten anziehe und sie passen ins Konzept.
Und ich freue mich ebenso, und bin äusserst zufrieden, wenn ich Teile zurückschicken kann.
Wie auch immer: es ist für mich eine win-win Situation
Und es ist auch nicht so, dass es mir durch meine Bestellungen finanziell schlecht geht. Soweit würde ich einfach nicht gehen. Wenn mein unteres Limit erreicht ist, halte ich mich automatisch zurück und dann fällt es mir auch leicht.
Ich poker nie höher als ich stemmen kann
Und somit kann ich mir manchmal nicht beantworten "wieso nicht?".

Wenn ich nicht bestelle, habe ich das Geld. Das ist auch ein gutes Gefühl... Aber für ein Gefühl der Sicherheit, reicht mir eine bestimmte Summe Und wenn ich sie habe, hält mich nichts vom Kaufen zurück.

Der Reiz des Nichtkaufens besteht für mich lediglich in der Erfahrung der Genügsamkeit
Nur ist das gar nicht echt, sondern ich fühl mich als würd ich mich bestrafen.

Und ich habe keine anderen Hobbies

[southernsun]

@KAREN: aber dann musst Du hier doch gar nicht mitmachen? Ich meine, klar kann hier jeder schreiben, aber was interessiert Dich denn an einem Kaufstopp-Fred wenn Du mit Deinem Kaufverhalten völlig einverstanden und glücklich bist? Nicht falsch verstehen, aber mir drängt sich die Frage irgendwie auf...

[Whistle]

... Bin zwar nicht KAREN: ... Weil sie ihr Kaufverhalten einfach verstehen will. Und darum geht's hier doch auch, oder nicht? Ich finde es schon interessant und auch wichtig, sein Kaufverhalten hin und wieder zu durchleuchten ... bzw. versuchen zu verstehen, was es einem gibt und ob man damit versucht, etwas ganz anderes zu kompensieren

[KAREN]

Ganz genau. Das Problem beginnt in dem Moment, da man merkt, dass man es nicht lassen kann
Freiwilliger Verzicht sozusagen. Als Überprüfungsphase. Weil man die Sachen ja nicht BRAUCHT! Und da hakt es schon sehr gewaltig. :leiderja:

Edit: Ich mache mir mit Dingen eine Freude, die beim Kaufen nicht aufhört, sondern mit jedemmal, wenn ich das Teil trage nachhallt.
Aber was wenn ich es mir nicht leisten kann, diese Art der Freude. Dann brauch nen PlanB. Und den hab ich nicht.
Und deshalb versuche ich das zu ergründen.

[southernsun]

Na gut, Erklärung akzeptiert. Mich macht es nur stutzig wenn sich jemand bemüßigt fühlt, in einem Kaufstoppfaden mitzuschreiben (es gibt ja noch mehr hier im Forum, nicht nur den mit Klamotten ), aber eigentlich nur zu konstatieren hat dass er mit seinem Kaufverhalten total glücklich und zufrieden ist () und nicht gedenkt daran irgendwas zu ändern. Normalerweise überprüft man sein Kaufverhalten wenn man das Gefühl hat dass damit etwas nicht stimmt. Aber es mag auch andere Beweggründe geben, wieso nicht.

[Spremblie]

Ich habe soeben Ersatz für meine graue Jeans geordert. Zwei Stück, eine davon geht zurück.

Der Kaufstopp hilft mir zumindest sehr. Normalerweise hätte ich bestimmt noch das ein oder andere gefunden, was ich hätte mitbestellen können oder alles mögliche bestellt nur keine graue Jeans. Bin also schon mal einen Schritt weiter. Auch hab ich momentan kein großes Verlangen danach Schuhe zu kaufen. Das ist mal was ganz Neues. Jetzt fehlt mir für die Zeit nach dem Urlaub nur noch ein Konzept, wo ich mich dran halten werde. Aber ein bisschen Zeit hab ich ja noch.

[KAREN]

Na gut, Erklärung akzeptiert. Mich macht es nur stutzig wenn sich jemand bemüßigt fühlt, in einem Kaufstoppfaden mitzuschreiben (es gibt ja noch mehr hier im Forum, nicht nur den mit Klamotten ), aber eigentlich nur zu konstatieren hat dass er mit seinem Kaufverhalten total glücklich und zufrieden ist () und nicht gedenkt daran irgendwas zu ändern. Normalerweise überprüft man sein Kaufverhalten wenn man das Gefühl hat dass damit etwas nicht stimmt. Aber es mag auch andere Beweggründe geben, wieso nicht.

Ich sag dir mal was ich denke, was nicht stimmt. Die Sachen, die ich kaufe, bringen mich zwar nicht um. Aber es besteht keinerlei rationale Notwendigkeit sie mir zu kaufen. Dennoch kann ich es nicht lassen sie anzuschaffen.
Brauch ich die 7. schwarze Tunika? Sicher nicht. Aber ich kann ihr nicht widerstehen. Daran ändert auch nichts, dass ich dennoch meine Freude dran habe.

Wo fängt denn für dich ein Problem an?
Das dürfte sehr individuell sein, daher fänd ich es spannend zu lesen, ab wann eine Teilnahme an einem Kaufeinschränk-Faden deiner Meinung nach angebracht ist.

[southernsun]

Meiner Meinung nach gibt es dabei objektive und subjektive Komponenten. Objektiv z.B. ist es ein Problem wenn man sich verschuldet für's Shoppen oder das Geld für andere, wichtigere Dinge nicht mehr reicht. Subjektiv, wenn es zwar noch keines von den objektiven Problemen gibt, man sich aber mit seinem Konsum nicht (mehr) wirklich wohlfühlt, man ihn in Frage stellt, man sich mit der Menge der gekauften Waren nicht mehr wirklich anfreunden kann... Wenn ich lese "kann es aber nicht sein lassen", dann klingt das nach Kaufzwang oder so was. Das muss man nicht als Problem sehen, aber man kann. Darüber hinaus stelle ich keine Regeln auf, wer sich an welchem Faden beteiligen soll, ich diskutiere nur Beiträge und Standpunkte und gebe meinen Senf dazu ab.

[Anni Woodhouse]

Ich hab heute einen Großteil der bestellten Sachen bekommen und werde morgen alle zurückschicken, bis auf zwei Dinge die ich mit Gutschein vom Freund gekauft hab und einem Rock den ich schon lange beobachte und der jetzt runtergesetzt war.
Gepasst und schön ausgesehen haben die anderen Sachen auch, aber ich habe dann durchgerechnet, dass ich ca 120€ spare, wenn ich sie nicht behalte. Und da wie gesagt mein Kaufverhalten etwas aus dem Ruder läuft und ich sowieso genügend Kleidung hab, bin ich sehr stolz auf meine Entscheidung :)
Ich gebe zwar nicht soviel Geld aus, dass mein Konto auf 0 ist (allein der Gedanke ist erschreckend), aber für meinen Geschmack einfach trotzdem zuviel. Freu mich die Päckchen morgen zur Post zu bringen

[binebinebine]

Ich setze mich auch mal dazu. Ich hab letztes Jahr meine Kaufwut zum Teil von Kosmetik auf Klamotten verlagert und möchte das gern abstellen. Generell möchte ich nur noch Dinge kaufen, die ich auch tatsächlich brauche, nicht nur Kleidung, sondern überhaupt. Aber da die Beträge für Klamotten, Schuhe usw. einen nicht unerheblichen Teil meiner Gesamtausgaben darstellen, ist das hier wohl der richtige Faden für mich.

Gutes neues Jahr euch allen und dass die Umsetzung der Vorsätze gelingen möge!

Ich bin vollkommen auf Deiner Seite :) Gerade zwischen Weihnachten und Silvester, als durch die Verwandtschaft teilweise unverhofft Geld auf das Konto gelangte, musste ich sie mit beiden Händen leer räumen und es für Kleidung verprassen. Alles eigentlich völlig überflüssig, weil mein Kleiderschrank ohnehin aus allen Nähten platzt, aber diese Versuchung, wenn man durch die Einkaufsstraßen geht und auch nur einmal zu lang in die Fenster schaut... ich muss in der Hinsicht mental dringend stärker werden. Lasst die guten Vorsätze bitte lange halten!

[binebinebine]

sry, irgendwie hat da was beim antworten gehakt :(

[metal-Tiffy]

Da mach ich mit..
Ich kaufe zwar eh eher günstig und auch (meist) nich so viel
Bin am abnehmen und alles was jetzt passt soll nie wieder passen..
Meine letzte Errungenschaft war ein Rock in Größe 44!! wo locker noch 6cm fehlen bis der zugeht
Ist jetzt mein Motivationsrock ^^

[southernsun]

Bin noch kauffrei. Was eine Leistung, am 4. des Monats. Aber die morgendlichen E-Mail-Sichtungen mit den ganzen Angeboten von Vente Privèe, Best Secret, Yoox, Brands For Friends und wie sie alle heißen, machen es echt schwer.

[LaFeeMorte]

am besten diese Newsletter löschen was man nicht weiß, vermisst man auch nicht

[Mondschein81]

Ja, das stimmt - ich hab auch als ersten Schritt alle Newsletter und Kataloge (z.B. H&M, Otto) abbestellt.
Gestern kam das im Fernsehen: http://www.zdf.de/Da-wird-mir-%C3%BC...l-5988906.html
Was ich hier besonders interessant fand: Laut dem Herrn von der Verbraucherzentrale lohnt sich keine einzige Kundenkarte die sie getestet haben.
Ich dachte ja auch immer dass es super ist bei Esprit 3% auf alle Einkäufe beim nächsten Kauf als Rabatt zu bekommen, aber das ist wohl eh schon immer einkalkuliert

[KAREN]

Ich habe mir heute einen BH gegönnt. Es ist dann der 3. der im Gebrauch ist. 4 wurden wegen "Farbe nicht mag" und "passt nicht richtig" ausgelistet, da war erstmal Ebbe in der Kommode
An der Kasse fiel ich fast in Ohnmacht. Von den regulären 15 Euro musste ich nur 7 zahlen.
Also ich sehe den Kauf als gerechtfertigt und zumindest bedingt notwendig an.

[Esmilein]

Na da hast du ja nichts falsch gemacht Karen

Ich mach den Monat ebenfalls mit. Der Januar ist immer der schlimmste Monat, was Ausgaben betrifft. Allein die Autoversicherung, Haftpflicht usw. wurden den Monat abgebucht und da sind ruck zuck paar Hundert Euros weg.

Ich habe auch definitiv genug Sachen und müsste unbedingt mal ausmisten. Konnte mich allerdings über die Feiertage nicht dazu aufraffen . Das Problem ist, dass ich eine Schwäche für Basics habe. Ich habe gefühlte 30 Tank Tops und da stellt man sich die Frage, brauchst du nun unbedingt Nr. 31 ?

Bis jetzt bin ich standhaft geblieben und habe nichts gekauft. Die H&M Bestellung, die gestern ankam, geht komplett zurück, da mir die Sachen absolut nicht gefallen. Nochmal Glück gehabt

[Eledhwen]

Oh Gott, Esmi, ich hasse meine Tank Top Sammlung Ich hab auch so unfassbar viele und kann mich von keinem trennen. Wenn ich es nicht mehr so anziehen will, dann vielleicht zum drunterziehen. Oder zum Sport - wenn all meine Millionen echten Sportklamotten in der Wäsche sind oder so In zwei Wochen geht's los mit Ausmisten

[BeeGirl]

Okay, da kann man ja beim besten Willen nicht von einem unreflektierten Impulskauf sprechen.
Wenn einen etwas nicht los lässt und es dann noch mehrfach reduziert wird... Das ruft ja förmlich nach einem. Wer soll da widerstehen können?

Ne, unreflektiert war's sicher nicht. Da der Shop aber eher teuer ist, dient die Wunschliste eher so als Style-Anregung, nach dem Motto "sowas wäre hübsch, in günstigeren Läden danach Ausschau halten!" Leider informieren die mich immer per E-Mail, wenn Artikel auf meinem Wunschzettel günstiger geworden sind oder nur noch wenige Exemplare da sind. Ich hatte die reduzieren Sachen dann tatsächlich auch noch einen ganzen Tag im Einkaufswagen - abgeschickt habe ich erst, als von dem am meisten gewünschten Teil in meiner Größe nur noch 2 da waren

Bei mir ist das Klamottenkaufen eher ein subjektives Problem - Finanzprobleme hat es mir noch keine beschert. Ich erinnere mich aber halt auch noch sehr gut an Zeiten, wo das Geld sehr knapp war und ich frage mich dauernd was wäre, wenn sich die finanzielle Situation jetzt verschlechtern würde. Könnte ich mich von jetzt auf gleich problemlos wieder dramatisch einschränken oder hätte ich ein Problem? Und dann sage ich mir wieder, wenn ich's mir ohne Probleme leisten kann, warum nicht?!

Andererseits habe ich nicht immer soviel Klamotten gekauft. Das ging eigentlich erst vor 4 Jahren oder so los. Richtig schlimm wurde es dann 2010, nach meinem Fahrradunfall. Ich konnte 5 Monate lang nur Jogginghosen tragen - in was anderes ging mein dickes Knie nicht rein. Die ersten 3 Monate waren sehr sparsam, aber irgendwann habe ich dann angefangen, wenigstens Oberteile zu shoppen - meistens gleich ohne Anprobieren, weil mir das zu mühsam war. Als ich dann wieder normale Jeans tragen konnte, waren mir meine alten oben fast alle zu weit geworden. So habe ich dann seit Herbst 2011 mindestens 11 Paar Jeans gekauft..... Und Anfang 2012 musste ich bei Schuhen "umschalten" auf bequem und einlagentauglich. Schuhe waren davor bei mir nicht wirklich ein Augabeposten, jetzt schon :leiderja: Richtig bequeme Schuhe mit guter Sohle sind leider nicht ganz billig, so dass ich fast schon dazu neige, jedes halbwegs günstige Paar zu kaufen, das mir gefällt. - Und das schlimme ist, wenn man mal so drin ist im Shoppen, egal ob aus Spaß oder aus der Not heraus, dann wird's wirklich zur Gewohnheit. Der wöchentliche Besuch bei Zara, H&M und TK Maxx gehört bei mir praktisch dazu, und irgendwas finde ich eigentlich immer

Ich habe außerdem immer so bestimmte Shopping-Phasen - manchmal sind es bestimmte Farben, die ich nicht liegen lassen kann. Das führt dann z.B. dazu, dass ich plötzlich 10 Oberteile in dunkelblau habe... Derzeit sind es leichte, fließende Oberteile mit viel Viskose drin.

[southernsun]

Ich möchte das Geld das ich nicht für Klamotten, Kosmetik etc. ausgebe, gar nicht nur zweckfrei "sparen". An einem hohen Kontostand, nur damit er da ist, hab ich keinerlei Interesse. Statt dessen will ich z.B. mehr reisen (auch wenn das unter Umweltaspekten natürlich fragwürdig ist ), mehr Geld für bessere Qualität ausgeben, z.B. bei Möbeln oder Haushaltskram; meine/unsere Lebensqualität allgemein erhöhen, z.B. dadurch dass wir jetzt wieder eine Hilfe haben. Wir putzen beide ungern und dass wir das nun nur noch nur noch in sehr geringem Umfang machen müssen... unbezahlbar. Ich finde, wenn jemand Klamottenshoppen oder andere Kauf"räusche" als den absoluten Höhepunkt dessen ansieht, was man mit seinem Geld nun mal machen kann, ist das völlig ok. Mir geht es mittlerweile eher auf den Zeiger.

Ich bin ein bisschen vorgeschädigt aus meiner Kindheit hervorgegangen, ohne jetzt auf weitere Details eingehen zu wollen; jedenfalls war es nachvollziehbar dass ich, als das verdiente Geld dann mal ausgereicht hat dafür, meine Schränke zum Bersten vollgestopft habe. Ich verkaufe auch viel Zeug bei Ebay, wenn ich es nicht mehr will, und oft hab ich Klamotten eingestellt die ich KEIN EINZIGES MAL angehabt hatte. Und das nicht mal weil sie nicht gepasst hätten, sondern weil ich einfach viel zu viel Zeug hatte um das auch alles tragen zu können/wollen. Ins finanzielle Verderben hat mich das nicht geführt, aber was hätte man mit dem Geld sonst noch so alles anstellen können... Egal, vorbei und erledigt. Jedenfalls möchte ich in Zukunft immer noch gut duftend, gepflegt, frisiert, gekleidet und beschuht durch das Leben stolzieren , aber das kann ich auch ohne Exzesse. Das dann hoffentlich gesparte Geld wird dann in die genannten Dinge (und wahrscheinlich noch viele andere ) investiert. Ach ja, Essen... , aber ok, daran haben wir noch nie gespart. Jedenfalls nicht an der Qualität, mittlerweile aber schon ein bisschen an der Menge.

[southernsun]

BeeGirl, das mit den Phasen hab ich an mir auch beobachtet. Immer wenn ich denke "jetzt hab ich alles was ich brauche/will", überfällt mich so eine fiese, neue Idee was ich denn nun gern tragen würde. Dunkelblau hab ich übrigens auch für mich "wiedergefunden" im letzten Jahr.

[Spremblie]

@southernsun: Mir geht es da ähnlich wie Dir. Ich muss kein Riesenpolster auf dem Konto haben (wobei der Notgroschen nicht schlecht ist, falls mal was Unvorhergesehenes passiert), aber ich möchte mein Geld in andere Dinge investieren und eben auch mehr reisen und bspw. meine Wohnung Stück für Stück anders einrichten. Und, auch wenn das nur bedingt mit Klamotten zu tun hat, was ich an Kosmetik ausgegeben habe, seit ich in diesem Forum bin, geht auf keine Kuhhaut mehr. Soviel Kram braucht kein Mensch. Ähnlich geht es mir mit Klamotten, wobei es da nicht so schlimm ist, wie bei Kosmetik oder Schuhen.

Ich hab einen fiesen Schuhtick und kann an richtig schönen oder ausgefallenen Schuhen halt nicht vorbei gehen. Das ist im Moment die größte Probe für mich: Keine Schuhe kaufen.

Und das mit den Phasen kenne ich zu gut... Scheint irgendwie ein Phänomen zu sein.

[BeeGirl]

Ich freue mich in gewissem Maße auch durchaus an meinem gut gefüllten Kleiderschrank - ich finde immer frisch gewaschene Sachen, die ich mag. Früher sah's vor einem Urlaub schon mal so aus, dass all die Lieblingsteile gewaschen werden mussten und ich die letzten Tage vor'm Urlaub dann nur noch eher ungeliebte Sachen tragen musste. - Allerdings ist's nun auch wieder gut und ich könnte (bzw. aus Platzgründen im Schrank: sollte) es wieder einschränken.
Fand es früher immer sehr bedenklich, wenn Leute monatelang Klamotten im Schrank hatten, an denen noch der Zettel hängt. Passiert mir inzwischen auch....

[metal-Tiffy]

Oh man.. gestern noch groß getönt und heute muss ich feststellen, das wieder eine Jeans das zeitliche gesegnet hat.. narf..
Hab jetzt nur noch 2.. in den letzten 3 Monaten 3 Stück gefetzt..

Und meine Lieblingstiefel lösen sich auch..

[KAREN]

Beides ist mir noch nie passiert

dass du Kleidung so lange trägst, bis sie auseinander fällt. Das zeugt von Sparsamkeit und einer Auswahl, die offenbar dauerhaft deinen Geschmack trifft.

[LaFeeMorte]

Oh ich hab so tolle Froschschuhe im Internet gesehen und will sie haben aber ich kaufe sie erst mal nicht sooo schön, aber es sind 2 Paar und sie würden zusammen 270€ kosten und das hab ich momentan nicht wirklich und ich hab auch genug Schuhe

[BeeGirl]

Och, das ist mir schon öfter passiert. Schuhe resignieren angesichts meiner Füße sowieso mal gerne und lösen sich in Wohlgefallen auf. Und Jeans werden nach und nach immer dünner und plötzlich zieht's dann im Schritt

[Cyan]

Ich verkaufe auch viel Zeug bei Ebay, wenn ich es nicht mehr will, und oft hab ich Klamotten eingestellt die ich KEIN EINZIGES MAL angehabt hatte. Und das nicht mal weil sie nicht gepasst hätten, sondern weil ich einfach viel zu viel Zeug hatte um das auch alles tragen zu können/wollen.

Ich hab heut meinen Kleiderschrank mal wieder etwas aufgeräumt, und da ich zur Zeit irgendwie in Listenschreib-Stimmung bin, hab ich neugierhalber mal ein bisschen geordnet und einen bestimmenten Teil durchgezählt...
Rausgekommen ist, dass ich in meinem Schrank

7 Tops, 16 T-Shirts, 1 Bluse (kurzärmelig), 2 Oberteile (langärmelig), 1 Bolero, 3 Cardigans, 3 Blazer, 5 Kleider, 8 Röcke, 5 Hosen (lang), 4 Leggins, 13 Strumpfhosen, 1 Paar Socken, 3 Unterhosen, 4 Bustiers, 1 BH, 1 Body, 6 BH-/Bustierunterhemdchen, 1 Unterhemd, 2 Sport T-Shirts, 2 Sport Shirts (langärmelig), 3 Sport Hosen (lang), 1 Sport Hose (kurz), 1 Sport Rock/Skort, 1 Halstuch/Schal, 1 ?aar Handschuhe, 2 Paar Fingerlose, 6 Paar Stiefel(etten), 4 Paar sonstige Schuhe und 1 Wintermantel

habe, die ich noch NIE anhatte! Kein einziges Mal.

Wie gesagt, das sind lediglich die Sachen die ich wirklich noch nie anhatte. Dazu käme dann noch so einiges, das ich nur sehr selten anhatte (und natürlich die Sachen die ich oft trage - ich lauf ja nicht nackig rum ), das hab ich jetzt aber mal lieber nicht alles gezählt...

Und gleichzeitig hab ich aber oft das Gefühl 'nichts zum Anziehen zu haben'. Ganz Klischee

Ein paar Sachen aus meiner obigen Liste sind entschuldbar, da bewusst als Back-up oder im SV entgegen der Jahreszeit gekauft. Und von den T-Shirts könnte man auch ein paar abziehen, die ich mir nur gekauft habe, weil mir der Druck so gut gefiel und bei denen ich gar nicht so unglücklich bin, dass ich sie nicht anziehe, da ich nicht will, dass der Druck bei der Wäsche kaputt geht.
Aber bei einem großem Teil der Sachen muss man ehrlicherweise wohl von Fehlkäufen sprechen.

[Cyan]

Och, das ist mir schon öfter passiert. Schuhe resignieren angesichts meiner Füße sowieso mal gerne und lösen sich in Wohlgefallen auf. Und Jeans werden nach und nach immer dünner und plötzlich zieht's dann im Schritt

Ja, Jeans haben bei mir auch mit den höchsten Verschleiss. Die trag ich halt auch wirklich fast dauernd.

Und die gehn auch fast immer genau da kaputt :leiderja:

[LaFeeMorte]

als ich die Liste gesehen habe, dachte ich mir echt, das ist ja wirklich nicht viel, aber als dann ein paar Zeilen weiter unten stand, dass das nur Dinge sind, die noch ungetragen sind, war ich schon baff ehrlich gesagt ungetragene Teile gibt es bei mir nicht, das wär ja zu schade

[Cyan]

Jaja

Ich möchte allerdings hinzufügen, dass in meinem Schrank viele Sachen auch schon etliche Jahre drin sind - bei den ungetragenen/selten getragenen, und noch mehr(/älter) bei den Sachen die ich tatsächlich oft anziehe. Es hat sich also schon über einige Zeit angesammelt - ich kaufe nicht jeden Monat Berge von neuen Klamotten

Aber in manchen Bereichen läuft mein Kaufverhalten halt nicht so wirklich kongruent mit meinem Anzieh-Verhalten...das muss besser werden.

[BeeGirl]

als ich die Liste gesehen habe, dachte ich mir echt, das ist ja wirklich nicht viel, aber als dann ein paar Zeilen weiter unten stand, dass das nur Dinge sind, die noch ungetragen sind, war ich schon baff ehrlich gesagt ungetragene Teile gibt es bei mir nicht, das wär ja zu schade

Das ging mir ähnlich - vor allem, als ich las "1 Paar Socken"

Wenn man den Satz zu Ende liest, ist es ganz schön viel! Vor allem all die Oberteile und Schuhe
(Socken habe ich übrigens reichlich ungetragene - da muss immer Reserve da sein, falls plötzlich alle gleichzeitig Lochfraß bekommen)

[Cyan]

Das ging mir ähnlich - vor allem, als ich las "1 Paar Socken"

Wenn man den Satz zu Ende liest, ist es ganz schön viel! Vor allem all die Oberteile und Schuhe
(Socken habe ich übrigens reichlich ungetragene - da muss immer Reserve da sein, falls plötzlich alle gleichzeitig Lochfraß bekommen)

3 Unterhosen wären wohl auch etwas wenig, wenn das meine ganze Garderobe wäre

Die Oberteile machen mir übrigens nicht so große Sorgen, bei den T-Shirts ist wie gesagt einiges dabei, das ich gar nicht soo oft tragen will.
Ich seh eher die Röcke und Kleider als größtes Problemfeld. Und damit zusammenhängend auch die Strumphosen. Und ja, die Schuhe natürlich auch

Ich werd die Sachen mal noch mal durchschauen, ob ich nicht doch was bei Ebay einstelle. Da ist ja heute, glaub ich, noch so ne Angebotsgebühr-Frei Aktion.

[KAREN]

Auktionen für Kleidung ab 1 Euro sind immer kostenfrei. Kann das - ebenfalls kostenfreie - Einbinden der XXL Bilder über Trixum auch empfehlen.

[Cyan]

Auktionen für Kleidung ab 1 Euro sind immer kostenfrei.

Ich weiß Aber für (im schlimmsten Fall) 1€ mag ich die Sachen dann doch nicht hergeben

Ich mein diese Sonderaktionen wo auch höhere Startpreise ohne Angebotsgebühr sind.

[KAREN]

Ich beobachte 2 Teile bei Ebay. Ich weiss, ich sollte nicht
Und habe ein gaaaanz starkes Gefühl Eines läuft morgen aus. Ich bin dann nicht da. Ich müsste meine Baytomat-Punkte auffüllen (das kostet mich auch 10 Euro) oder jetzt schn Gebot abgeben.
Es widerstrebt mir so sehr es nicht zu tun. Dabei weiss ich nicht mal ob und wie das Teil an mir aussieht. Ist das nicht verrückt? Ich kanns nur vermuten. Aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es super ist.
Der Drang ist enorm.
Es tut förmlich weh "es hängen zu lassen".

[Spremblie]

Ist es denn etwas, was Du so noch nicht hast oder ist sowas schon vorhanden? Mir fällt es interessanterweise sehr viel leichter, wenn ich irgendwas in der Art schon habe. Da ich das gleiche Gefühl bei Schuhen habe ("die Schuhe haben Mama zu mir gesagt"), kann ich das schon nachvollziehen. In solchen Momenten versuche ich rational zu sein und mir vor Augen zu führen, ob ich "Teil XY" wirklich brauche.

Oder ein anderer Tipp: Gar nicht erst schauen. ;D

[KAREN]

Doch, schauen muss ich. Sonst könnt mir ja was entgehen.
Ich war grad zählen. Habe mit viel gutem Willen 3 vergleichbare Teile gefunden. Aber dieses ist doch irgendwie völlig anders, ausser es ist auch schwarz Da ich solche Teile im Sommer trage, wie andere T-Shirts, nämlich: anziehen -> Wäsche, finde ich schon, dass das nicht zuviel wäre
Wenns nicht passen sollte, könnte ich es auch gut wieder loswerden.

Was das andere Teil angeht... nein. Hab ich weder Schnitt noch Farbe noch Länge soweit Das brauch ich aber nicht, könnte ich im Sommer aber auch sehr gut brauchen.

Ich glaube, ich würde mich schlechter fühlen, wenn ich sie nicht kaufe, als wenn ich es tue

Ich geht jetzt in die Ecke mich schämen.