Kleidung aussortieren

[Ally10]

Ich werf mal eine Frage in die Runde:


Ist Kleidung eigentlich ein Wegwerfprodukt?


Für mich ist die Antwort ein eindeutiges Ja. Ich bin zwar niemand, der Kleidung für nur eine Saison kauft und lege auch keinen Wert darauf, nach dem allerneuesten Trend gekleidet zu sein und ich habe auch ein paar Stücke im Schrank, die bestimmt 10 Jahre alt sind, aber die wenigsten Sachen, die ich weggebe, sind verschlissen, meistens ist es so, dass ich was Neues hab und das alte nicht mehr mag.

[goldbaerchen_W]

Ich habe noch nie Kleidung so häufig getragen, dass sie tatsächlich verschleißt und deswegen weg müsste - und ich habe einige Kleidung schon wirklich sehr lange. Ausgenommen sind Socken und U-Wäsche - die wandern öfter mal in die Tonne.

Für mich ist Kleidung insofern ein Wegwerfprodukt, als das was zu kleine oder unbequem ist weggetan wird. Alles was noch passt - räume ich erstmal zur Seite - Geschmäcker ändern sich - manchmal

[daughty]

Ich trage die allermeiste Kleidung so lange, bis sie unansehnlich wird. Dann trage ich T-Shirts oft noch zum Sport. Hosen gehen bei mir immer zwischen den Oberschenkeln kaputt.

Ich habe auch Sachen, die ich nicht (mehr) trage, weil es Fehlkäufe waren, aber diese habe ich minimiert. Die sortiere ich meist aus und packe sie ein halbes Jahr oder so in den Keller, wenn sie mir dann immer noch nicht gefallen, wandern sie in den Wohltätigkeitsladen.

Ich kaufe lieber Sachen, von denen ich weiß, dass ich sie oft tragen werde. Zum Einen finde ich in meiner Kleidergröße nicht so die Wahnsinns-Auswahl, dass ich mir ein Zimmer voller Sachen hängen könnte, zum Anderen habe ich auch gar nicht den Platz. Außerdem mag ich den Gedanken nicht.

[Cyan]

Ich werf mal eine Frage in die Runde:


Ist Kleidung eigentlich ein Wegwerfprodukt?


Für mich ist die Antwort ein eindeutiges Ja. Ich bin zwar niemand, der Kleidung für nur eine Saison kauft und lege auch keinen Wert darauf, nach dem allerneuesten Trend gekleidet zu sein und ich habe auch ein paar Stücke im Schrank, die bestimmt 10 Jahre alt sind, aber die wenigsten Sachen, die ich weggebe, sind verschlissen, meistens ist es so, dass ich was Neues hab und das alte nicht mehr mag.

Teils/teils.

Viele meiner Sachen die ich wegtue sind tatsächlich kaputt.
Jeans, zum Beispiel. Ähnlich wie bei daughty gehen die bei mir irgendwann immer im oberen Bereich der Oberschenkel kaputt. Und da kann man dann auch nichts mehr reparieren, da Flicken in dem Bereich einfach absolut bescheuert aussehen.
Oder Schuhe: Irgendwann ist die Sohle abgelaufen und bei Sneakers u.ä. kann man die auch nicht ersetzen lassen.

Die anderen, noch guten, sind zum Großteil 'ungeliebte Altbestände': Also Klamotten, die ich mir irgendwann mal zugelegt habe, weil ich eben dringend was zum Anziehen brauchte, die mir aber schon damals nicht so recht gefallen haben.
Teilweise trage ich die noch daheim als Schlaf-/Rumgammel-/Putzklamotten. Bin aber dabei bei denen auszumisten, weil ich eigentlich auch daheim "schön" angezogen sein will.

Und dann gibts natürlich noch die gelegentlichen Fehlkäufe, insbesondere bei Ebay-Schnäppchen


Grundsätzlich ist Kleidung für mich aber kein Wegwerfprodukt. Idealerweise hätte ich gerne dass meine Kleidung ewig oder zumindest möglichst lange hält. Denn ich habe ja einiges investiert: Zum einen Geld, zum anderen aber auch Zeit zum Suchen und Anprobieren. Und last but not least wachsen mir viele meiner Sachen mit der Zeit auch so ans Herz, dass ich richtig traurig bin, wenn sie wegmüssen

[Ally10]

Das mit dem ans Herz wachsen kenne ich...ich musste mal meinen Lieblingspulli wegwerfen, weil ich Rotwein drauf gekleckert habe. Der Wein ging mit dem Fleckentferner tadellos raus, die Farbe aber auch. Jeden anderen Pulli hätte ich hergegeben, nur den nicht!

Schuhe trage ich auch meistens bis sie hin sind, es sei denn, es waren Fehlkäufe.

[Anemone]

Grundsätzlich ist Kleidung für mich aber kein Wegwerfprodukt. Idealerweise hätte ich gerne dass meine Kleidung ewig oder zumindest möglichst lange hält. Denn ich habe ja einiges investiert: Zum einen Geld, zum anderen aber auch Zeit zum Suchen und Anprobieren. Und last but not least wachsen mir viele meiner Sachen mit der Zeit auch so ans Herz, dass ich richtig traurig bin, wenn sie wegmüssen

Genauso gehts mir auch und ich muss mich dann manchmal richtig überwinden auszusortieren, sonst wird es immer mehr und mehr.

[Spremblie]

Grundsätzlich ist Kleidung für mich aber kein Wegwerfprodukt. Idealerweise hätte ich gerne dass meine Kleidung ewig oder zumindest möglichst lange hält. Denn ich habe ja einiges investiert: Zum einen Geld, zum anderen aber auch Zeit zum Suchen und Anprobieren. Und last but not least wachsen mir viele meiner Sachen mit der Zeit auch so ans Herz, dass ich richtig traurig bin, wenn sie wegmüssen

Das geht mir mittlerweile auch so. Nicht nur weil sich bestimmte Sachen als Lieblingsstücke rauskristallisieren (idealerweise hätte ich gerne nur Lieblingsstücke im Kleiderschrank, da arbeite ich verstärkt dran) und zum zweiten weil ich seit einer gewissen Weile lieber mehr Geld in ein Stück investiere, dass erstens "Liebe auf den ersten Blick" war/ist und eben auch meinen Qualitätsansprüchen genügen soll. Da erwarte ich auch eine entsprechende Lebensdauer und empfinde daher Kleidung nicht unbedingt als Wegwerfprodukt.

Allerdings sortiere ich auch gnadenlos aus, wenn etwas verschlissen ist oder nicht mehr schön aussieht. Strumpfhosen wo ich einen hohen Verschleiss habe, schmeiße ich regelmäßig weg. Genauso Unterwäsche, wenn damit irgendwas ist.

Grundsätzlich: Nein, für mich ist meine Kleidung kein Wegwerfprodukt. Das kam in einigen Threads der letzten Zeit auch häufiger als Thema vor: Das Konsumverhalten von vor x Jahren. Ich kann mich auch noch daran erinnern, als Kind und Teenager wurde Ende der 80er und in den 90ern nicht einfach so Kleidung im Vorbeigehen gekauft. Da gab es auch nicht jeden Monat x neue Shirt/Hosen/Röcke/Kleider/Schuhe. Ich möchte für mich da wieder hin.

[-Kia-]

Bei mir ist das so eine Gefühlssache. Wenn ich ein teil in der Hand habe, was ich ewig nicht mehr getragen habe oder bei dem ich einfach ein schlechtes Gefühl habe, dann kommt es weg.
Das klingt jetzt mega einfach, ist es aber nicht denn ich tue mich da echt schwer

Aber es sind meistens auch Sachen, die ich ewig nicht mehr anhatte. Und bei den Sachen bei denen ich nicht das "Ohh ich liebe meine Kleidung-Gefühl" habe wenn ich sie angucke

[MarlaSinger]

ich reduziere meine klamotten schon seit einer weile. momentan bin ich noch bei ca.
20 oberteilen
6 carigans&zipper&pullis (gehören alle zur selben kategorie im schrank)
15 kleider&röcke
10 hosen (kurz&lang, inkl. sporthosen)
und fange lansgam an mich wohl zu fühlen.
dazu kommen natürlich leggins, strumpfhosen, socken, unterwäsche, accessoires... aber von allem bloß nicht zu viel.

viele sachen zu haben hieß bei mir "nichts zum anziehen" zu haben. außerdem verändere ich mich ja auch, deswegen gefällt mir vieles von letztem jahr einfach nicht mehr. ich finde es schöner mir zu überlegen "wer will ich im sommer 2012 sein"
ich plane gern meine kollektion, die ich mir jede saison teilweise aus meinen alten sachen, teilweise aus neuen zusammen stelle. ich will da eine klare linie haben und dass die sachen untereinander auf viele verschiedene arten kombinierbar sind. das funktioniert mit wenigen, feinen sachen viel besser als mit unzähligen verschiedenen.

[Alma]

Das klingt super Yaminah, und wäre auch mein Ziel. Leider bin ich dafür zu spontan und unorganisiert. Aber was nicht ist, kann ja noch werden

[MarlaSinger]

Das klingt super Yaminah, und wäre auch mein Ziel. Leider bin ich dafür zu spontan und unorganisiert. Aber was nicht ist, kann ja noch werden

bin ich auch
wenn das ganze zeug erstmal dezimiert ist, organisiert es sich von selbst.

[hexe]

Ich finde es oftmals auch sehr schade, wenn man Klamotten wegwerfen muss bzw. weg werfen tue ich Sie nicht, ich Spende diese. Es gibt ja viele gemeinnützige Organisationen.

Meißtens gehen die Klamotten kaputt, zu viel Flecken oder ähnliches. Wenn es noch geht, trage ich viele Sachen dann nur Zuhause.

Aber es gibt immer auch teile die doch irgendwie aus der Mode kommen und die ewig im Schrank liegen oder man einen Fehlkauf gemacht hat, wie z.B. die Bekleidung nicht richtig passt.

Bei manchen Kleidungsstürcken, bin auch sehr traurig, wenn ich sie weggeben muss.

Ich stöbere auch gerne mal auf dem Dachboden rum und gucke mal nach alten Kleidungsstrücken, die von meiner Familie noch aufgehoben wurden.
Bei manchen Sachen finde ich es echt schade, dass sie mir nicht mehr passen

[MarlaSinger]

Ich finde es oftmals auch sehr schade, wenn man Klamotten wegwerfen muss bzw. weg werfen tue ich Sie nicht, ich Spende diese. Es gibt ja viele gemeinnützige Organisationen.

Meißtens gehen die Klamotten kaputt, zu viel Flecken oder ähnliches. Wenn es noch geht, trage ich viele Sachen dann nur Zuhause.

Aber es gibt immer auch teile die doch irgendwie aus der Mode kommen und die ewig im Schrank liegen oder man einen Fehlkauf gemacht hat, wie z.B. die Bekleidung nicht richtig passt.

Bei manchen Kleidungsstürcken, bin auch sehr traurig, wenn ich sie weggeben muss.

Ich stöbere auch gerne mal auf dem Dachboden rum und gucke mal nach alten Kleidungsstrücken, die von meiner Familie noch aufgehoben wurden.
Bei manchen Sachen finde ich es echt schade, dass sie mir nicht mehr passen

das hab ich bis jetzt auch so gemacht, das will ich ab frühling/sommer aber ändern. mir ist aufgefallen, dass ich eine bessere zeit habe, wenn ich mich auch für zuhause schön mache. also auch an faulen daheim-sonntagen schminken, haare machen und was schönes anziehen, statt einfach die sachen überzuwerfen, die ich öffentlich nicht mehr anziehen mag. schön gemacht fühle ich mich einfach wacher und wohler, dann hab ich plötzlich viel mehr optionen. z.b. die tür aufzumachen wenn's klingelt oder doch mal ein eis essen oder kaffee trinken gehen. wenn ich schon weiß, dass ich mich erstmal fertig machen müsste, gehe ich sowieso nicht, selbst wenn ich eigentlich spontan lust drauf hätte.

[hexe]

Yaminah, wenn du dich damit besser fühlst, ist das ja super.

Schminken würde ich mich definitiv Zuhause nicht. Bin froh, wenn ich es nicht muss. Ich tue es sonst auch
nur, wegen meiner Rosacea. Denn ohne die dauerhaften Rötungen würde ich mich eigentlich fast kaum schminken.
Höchstens mal zum Weggehen

Da ich am WE Zuhause viel zu arbeiten habe und auch wirklich hin und wieder richtig schmutzig/dreckig werde, ist das keine gute Idee. Alleine schon beim Kochen oder Backen, seh ich teilweise schlimm aus. Vor allem riechen die Klamotten ja auch extrem (Zwiebeln, Knoblauch etc).
Wir haben halt ein Haus und sind immer noch am Renovieren etc. da machen jetzt "gute Klamotten" einfach keinen Sinn.

Wenn ich nur eine kleine Wohnung etc. hätte, wäre das wahrscheinlich was anderes

Wenn wir z.B. mal nichts machen sollten..(kommt mal vor) oder ich weiß, wir gehen evtl. weg.. dann mache ich mich auch schon rechtzeitig hübsch, das stimmt.

[MarlaSinger]

zum renovieren würde ich auch was altes anziehen
und klar, wenn du dich sonst immer schminken musst, kann ich gut verstehen, dass du das für daheim nicht auch noch machen willst. ging mir auch so, als ich noch unreinheiten hatte, da war ich dann froh die haut auch mal in ruhe lassen zu können.

kennt ihr schon "elegant woman"? ich mag die seite total gern, immer wenn ich darin rumlese, inspiriert mich das etwas in meinem leben schöner und eleganter zu machen

zum thema kleidung ausortieren:
Wardrobe Refashioning-Essentials - How to Build An Elegant Wardrobe that Works
Step Two
step Three

wenn man das richtige im schrank hat, ist es ganz leicht das auszusortieren, was einem nicht mehr zu 100% taugt...
Wardrobe Essentials
A Classic Wardrobe

"miss minialist" find ich auch super. aber bloß 10 teile wären mir dann doch zu wenig... http://www.missminimalist.com/2011/0..****em-wardrobe/ aber 20 wär perfekt.

[daughty]

Yaminah, danke für den Tipp, das sit ja eine tolle Seite

[MarlaSinger]

gerne

[hexe]

Schade, dass die Seite nicht in Deutsch ist

[bärtige Lady]

So langsam isses so weit: ich muss mal ran, der Schrank platzt bald...

Mein Problem ist immer, dass ich denke, ich hätte dann nix mehr zum anziehen (nicht genug warme Pullis oder so) und werfe die Sachen dann doch nicht weg oder rede mir ein, ich trage sie noch.

Ich denke, ich werde mal versuchen, die Wintersachen auszusortieren, die ich nicht mehr trage und erstmal in den Keller zu tun. Wenn ich sie dann bis zum Sommer nicht hochgeholt hab, brauch ich sie nicht und kann sie endgültig wegtun, das hat schonmal geklappt als ich Unterbuxen aussortiert hab (da bin ich immer ganz doll panisch, dass nicht genug da sind )

Nur wie werde ich ehrlicher? Oder soll ich lieber wirklich nur die Lieblingsteile im Schrank lassen? Hm.

[Fräulein Else]

Bärtige Lady, die Chancen, daß Du Winterklamotten bis zum Sommer nicht mehr raufholst, stehen recht gut! Gib Dir bis zum Herbst Zeit. Im übrigen habe ich das gleiche Problem wie Du - irgendwas wegzugeben, was ich dann doch noch brauchen könnte. Ist mir einmal passiert und der Hose trauere ich heute noch nach; auch nicht grade motivierend zum Ausmisten!

[Mondschein81]

Nur wie werde ich ehrlicher? Oder soll ich lieber wirklich nur die Lieblingsteile im Schrank lassen? Hm.

Also ich mache es gerade genau anders herum - alle Lieblingssachen in Kisten gepackt. Das zwingt mich die solala- und Schrankleichen-Teile anzuziehen.
Damit merke ich dann:
- oh ist wirklich zu eng / kratzig / rutsch dauernd hoch => weg (Kleiderkreisel, Altkleider, oder verschenken)
- es fehlen die Kombinationsteile (Hose, Schuhe, etc.) => notieren
- gar nicht so übel, bleibt und wird ab sofort wieder gerne getragen

[MarlaSinger]

Also ich mache es gerade genau anders herum - alle Lieblingssachen in Kisten gepackt. Das zwingt mich die solala- und Schrankleichen-Teile anzuziehen.
Damit merke ich dann:
- oh ist wirklich zu eng / kratzig / rutsch dauernd hoch => weg (Kleiderkreisel, Altkleider, oder verschenken)
- es fehlen die Kombinationsteile (Hose, Schuhe, etc.) => notieren
- gar nicht so übel, bleibt und wird ab sofort wieder gerne getragen

mit zwang erreicht bei mir keiner was - auch nicht ich selbst. warum willst du denn die schrankleichen überhaupt anziehen? du könntest ja auch alle mal durchprobieren und dann entscheiden. ist ja doof den ganzen tag mit etwas rumzulaufen, das kratzt / zu eng ist / hochrutscht

[MarlaSinger]

So langsam isses so weit: ich muss mal ran, der Schrank platzt bald...

Mein Problem ist immer, dass ich denke, ich hätte dann nix mehr zum anziehen (nicht genug warme Pullis oder so) und werfe die Sachen dann doch nicht weg oder rede mir ein, ich trage sie noch.

Ich denke, ich werde mal versuchen, die Wintersachen auszusortieren, die ich nicht mehr trage und erstmal in den Keller zu tun. Wenn ich sie dann bis zum Sommer nicht hochgeholt hab, brauch ich sie nicht und kann sie endgültig wegtun, das hat schonmal geklappt als ich Unterbuxen aussortiert hab (da bin ich immer ganz doll panisch, dass nicht genug da sind )

Nur wie werde ich ehrlicher? Oder soll ich lieber wirklich nur die Lieblingsteile im Schrank lassen? Hm.

mir hat es geholfen keine kompromisskäufe mehr zu machen. mein ganzer schrank bestand aus kompromissen das reduzieren ging ganz schnell, als ich dann immer 3-4 teile rausgekickt hab, wenn etwas passendes eingezogen ist.

[Mondschein81]

Naja bei manchen Sachen hatte ich einfach im Hinterkopf dass sie aus irgendeinem Grund nicht bequem sind. Und um das auszutesten will ich sie eben ganz bewusst tragen. Aber klar, die Sachen die bereits direkt beim anziehen nichts sind werden direkt aussortiert.

[Cyan]

Also ich mache es gerade genau anders herum - alle Lieblingssachen in Kisten gepackt. Das zwingt mich die solala- und Schrankleichen-Teile anzuziehen.
Damit merke ich dann:
- oh ist wirklich zu eng / kratzig / rutsch dauernd hoch => weg (Kleiderkreisel, Altkleider, oder verschenken)
- es fehlen die Kombinationsteile (Hose, Schuhe, etc.) => notieren
- gar nicht so übel, bleibt und wird ab sofort wieder gerne getragen

Das ist mal ein interessanter Ansatz!

[bärtige Lady]

Also ich mache es gerade genau anders herum - alle Lieblingssachen in Kisten gepackt. Das zwingt mich die solala- und Schrankleichen-Teile anzuziehen.
Damit merke ich dann:
- oh ist wirklich zu eng / kratzig / rutsch dauernd hoch => weg (Kleiderkreisel, Altkleider, oder verschenken)
- es fehlen die Kombinationsteile (Hose, Schuhe, etc.) => notieren
- gar nicht so übel, bleibt und wird ab sofort wieder gerne getragen

Das Problem ist ja nicht, dass ich nicht weiß, was nicht stimmt. Ich weiß ganz genau, was zwickt, etwas kurz ist (und was ich deswegen selten trage)... nur ich bring es nicht über mich die Sachen wegzutun, weil ich nicht so viele gute, passende Teile habe - versteht mich einer?
Ich hab 10 dicke Pullis aber 6 davon sind eigentlich unangenehm zu tragen, nur ist halt fraglich, ob mir die restlichen 4 genügen (was ich anstrebe, ich hab auch einfach zu viel)
deswegen die Idee, die 6 erstmal nur wegzustellen und zu gucken, ob ich auskomme, wenn eben nicht, kann ich den erträglichsten von denen halt wieder hoch holen und bei Gelegenheit ersetzen. So ist der Plan

*sich das fürs WE vornehm*

[Alma]

Das Problem ist ja nicht, dass ich nicht weiß, was nicht stimmt. Ich weiß ganz genau, was zwickt, etwas kurz ist (und was ich deswegen selten trage)... nur ich bring es nicht über mich die Sachen wegzutun, weil ich nicht so viele gute, passende Teile habe - versteht mich einer?

Du sprichst mir aus der Seele

Wenn ich aussortiere, probiere ich alles durch und vieles find ich gut, ist auch bequem und alles, und trotzdem muss ich nach nem halben Jahr wieder feststellen, dass ich es nicht oder wenig angezogen habe.
So verfolgen mich schon viele Klamotten über Jahre
Zum Teil liegt es auch daran, dass ich im Alltag oft nicht den Nerv/die Zeit hab, mir große Gedanken über mein Outfit zu machen und von daher zu Altbewehrtem greife.

Dann kommt es auch immer wieder vor, dass ich gern etwas ausprobieren möchte, aber genau ein Teil dazu fehlt (z.B. farblich passende Strumpfhose, Schuhe oder Longsleeve), was dazu führt, manche Sachen zu horten für den Fall, dass ich sie mal brauche.

Ach, das ist echt ein Kreuz

[PinkFluffie]

Kleidung ist für mich kein Wegwerfprodukt, insbesondere Kinderkleidung verkaufe ich wenn sie noch tragbar ist und genauso kaufe ich auch manchmal Kinderkleidung gebraucht.

Schuhe sind bei mir aber defintiv Wegwerfprodukte, einfach weil ich der Ansicht bin das jeder Mensch seinen speziellen Fuss hat. Anders ist es bei Schuhen die man wirklich nur 2-3 mal anhatte, zu irgendwelchen Anlässen, diese sind dann ja noch nicht eingelaufen..und müssen nicht in den Müll.

[Cyan]

Dann kommt es auch immer wieder vor, dass ich gern etwas ausprobieren möchte, aber genau ein Teil dazu fehlt (z.B. farblich passende Strumpfhose, Schuhe oder Longsleeve), was dazu führt, manche Sachen zu horten für den Fall, dass ich sie mal brauche.

Ha! Ganz genau! :leiderja:

Deswegen find ich auch den Rat "alles was man schon länger nicht mehr getragen hat in ne Kiste und wenn nach nem Jahr nicht vermisst, dann weg damit" für mich meistens nicht so wirklich hilfreich.
Ich hatte einige Kleidungsstücke schon mehrere Jahre in meinem Schrank liegen, bevor ich sie das erste Mal angezogen habe.



Hab's aber heute trotzdem endlich mal geschafft 2 Tüten mit Altbeständen, die ich wirklich sicher nicht mehr tragen möchte, zur Altkleidersammlung zu bringen. *selbst lob*

[Spremblie]

Das Problem ist ja, dass man irgendwo mal anfangen "muss". Wenn also etwas zu kurz ist oder es zwickt und es keine anderen Abnehmer gibt, dann vielleicht (sofern es noch gut ist) spenden.

Irgendwo muss man ansetzen. Mir ging es bisher eigentlich auch so, dass ich mich teilweise eher schwer von etwas trennen konnte. Habe in der letzten Zeit meine Wohnung aber wirklich radikal ausgemistet. Ich hatte und habe jedes Teil in den Händen und frage mich zwei Sachen: Wann habe ich es das letzte mal benutzt/getragen? und Würde ich es wirklich vermissen?

Die ersten paar Male war es schon ein wenig so, dass ich mich zwingen musste, aber nun geht es von selbst und es macht sogar Spaß. Es ist befreiend, wenn man sich von Dingen trennt, von denen man weiß, dass man sie nicht benutzt oder trägt. Jedenfalls geht es mir so. Aber ein wenig Zwang und Überwindung gehört halt dazu, vor allem dann, wenn es einen eigenlich belastet, dass man so viel hat und doch nichts zum anziehen hat. Dann läuft was falsch.

Und so lala-Sachen kaufe ich mir gar nicht mehr. Wenn etwas nicht zu 100 % meinen Ansprüchen genügt, dann wird es nicht gekauft. Und ich suche teilweise sehr lange, bis ich etwas gefunden habe, was meine Erwartungen erfüllt. Die Freude ist dann auch umso größer.

[bärtige Lady]

Zum Teil liegt es auch daran, dass ich im Alltag oft nicht den Nerv/die Zeit hab, mir große Gedanken über mein Outfit zu machen und von daher zu Altbewehrtem greife.

Dann kommt es auch immer wieder vor, dass ich gern etwas ausprobieren möchte, aber genau ein Teil dazu fehlt (z.B. farblich passende Strumpfhose, Schuhe oder Longsleeve), was dazu führt, manche Sachen zu horten für den Fall, dass ich sie mal brauche.

Ach, das ist echt ein Kreuz

Oh ja! Ich hab zB einige Röcke und Kleider, die ich zwar gern mag - aber ich bin ein praktischer Mensch und trag dann doch lieber Hosen, weil das immer geht.
Wenn ich das Kleid dann aber mal anhab find ichs toll. Deswegen will ichs nicht weggeben.

Ich dreh mich irgendwie dabei im Kreis...

Irgendwie schön, nicht allein zu sein

[Sielle]

Dank diesem Thread und Yaminahs Links hab ich gestern auch aussortiert. Immerhin auf einen ganzen Müllsack hab ichs gebracht. Den werde ich morgen oder am Sonntag in den Kleidersammel-Container werfen. So hab ich bis dann noch mal Zeit zum Überlegen, falls ich was doch noch behalten will.

Beim Ausmisten habe ich mich an die Tipps gehalten: zu Kurzes, Verwaschenes (menno, ist mir gar nie so aufgefallen!), zu Enges, dicker wirken Lassendes, jahrelang nicht Gebrauchtes, nicht mehr Passendes... alles weg. Einzige Ausnahme: Pullis von Canada und Edinburgh sowie ein T-Shirt aus Botswana. Das sind aber liebe Erinnerungen, die behalt ich noch ein bisschen.
Ich hab festgestellt, dass ich einiges an Oberteilen habe, die ich nur in den Ausgang anziehen kann. Nur fehlt mir da die Zeit, da ich am Wochenende meistens arbeite

Eine Nochmals-drüber-Nachdenken-Kiste bringt mir nichts. Die vergammelt sonst im Keller und ich vergess sie. Mir bringt mehr, wenn ich mir zB die T-Shirt vornehme und in 3 Stapel aufteile: Ja - Nein - Vielleicht. Dann seh ich den Vielleicht-Stapel nochmals an und vergleiche mit dem Ja-Stapel. Dann fälle ich eine definitive Entscheidung Ja - Nein.

Eigentlich mach Ausmisten richtig Spass. Echt befreiend!

[MarlaSinger]

Dank diesem Thread und Yaminahs Links hab ich gestern auch aussortiert. Immerhin auf einen ganzen Müllsack hab ichs gebracht. Den werde ich morgen oder am Sonntag in den Kleidersammel-Container werfen. So hab ich bis dann noch mal Zeit zum Überlegen, falls ich was doch noch behalten will.

Beim Ausmisten habe ich mich an die Tipps gehalten: zu Kurzes, Verwaschenes (menno, ist mir gar nie so aufgefallen!), zu Enges, dicker wirken Lassendes, jahrelang nicht Gebrauchtes, nicht mehr Passendes... alles weg. Einzige Ausnahme: Pullis von Canada und Edinburgh sowie ein T-Shirt aus Botswana. Das sind aber liebe Erinnerungen, die behalt ich noch ein bisschen.
Ich hab festgestellt, dass ich einiges an Oberteilen habe, die ich nur in den Ausgang anziehen kann. Nur fehlt mir da die Zeit, da ich am Wochenende meistens arbeite

Eine Nochmals-drüber-Nachdenken-Kiste bringt mir nichts. Die vergammelt sonst im Keller und ich vergess sie. Mir bringt mehr, wenn ich mir zB die T-Shirt vornehme und in 3 Stapel aufteile: Ja - Nein - Vielleicht. Dann seh ich den Vielleicht-Stapel nochmals an und vergleiche mit dem Ja-Stapel. Dann fälle ich eine definitive Entscheidung Ja - Nein.

Eigentlich mach Ausmisten richtig Spass. Echt befreiend!

ja, find ich auch!

ich müsste mal meine sockenschublade ausmisten. am liebsten würde ich alles rauswerfen und mir einfach nur 10 paar gleiche socken kaufen.

[Spremblie]

ja, find ich auch!

ich müsste mal meine sockenschublade ausmisten. am liebsten würde ich alles rauswerfen und mir einfach nur 10 paar gleiche socken kaufen.

Mach ich schon seit Jahren so. Ist beim Wäsche sortieren auch immer schön einfach. Ich brauch die allerdings nur im Winter zu meinen Thermoleggins.

[Sielle]

Wuah... das Sockenproblem hab ich auch! Mittlerweile kauf ich zwar immer dieselben schwarzen Socken (5er Pack im H&M), da ich die auch zur Arbeit tragen kann. Aber dann verwaschen die älteren Socken, die neuen sind noch schön schwarz und schon hab ich wieder das gleiche Problem. Solange die noch keine Löcher haben, mag ich sie nicht wegwerfen.
Ich finds schon einfacher, meine farbig gestreiften Socken zu sortieren.

[bärtige Lady]

Ich war am Werk

Ich hab die Rumpelkammer, den Wohnzimmerschrank und den Kleiderschrank ausgemistet - es kamen 2 blaue Säcke Kleidung zusammen (und ein Beutel Müll)

Die sind jetzt im Keller und harren ihrer Erlösung

Aber ehrlich: hat gut getan und war nötig was da alles fürn Mist zusammenkam, unglaublich, was ich gehortet hatte

[Alma]

Glückwunsch

Ich ziehe bald um, das werde ich auch nutzen um vieles loszuwerden

[*KittyKat*]

Ich habe gestern auch meinen Kleiderschrank aussortiert und es kam auch ein gut gefüllter blauer Sack zusammen.

[hekate]

ich werd in den faschingsferien mein schrankmonster beackern. ich hab so viel zeug, das weg kann, aber ich trauere dann immer schon ein bisschen.

mag irgendwie den schritt noch nicht gehen, dabei gibts viele teile in meinem schrank, die hab ich teilweise jahre nicht mehr getragen. "aber man könnte es ja noch brauchen"... was tut man gegen diesen gedanken?

(ich hab z.b. einen winterweißen strickpulli, den ich mir mal für einen auftritt meines orchesters damals zulegen musste, hab ihn, glaub ich, 3 mal getragen, als dann die schule vorbei war, nie wieder. aber wegtun mag ich ihn auch nicht).

[Spremblie]

Also mir haben wirklich die Fragen geholfen, ob es denn noch zu mir und dem Rest des Kleiderschrankes passt und ob ich es denn wirklich vermissen würde und nicht eigentlich xy Sachen habe, die viel besser passen.

Meistens war die Antwort bei der ersten Frage "nein" und bei der zweiten Frage "ja" und schon kam es weg. Aber ich hab auch vorher in der gesamten Wohnung geübt, daher ging es bei den Klamotten jetzt am WE total einfach. Sogar ein Paar Schuhe (bin ja bekennender Schuhjunkie) werden aussortiert, weil sie nicht mehr so optimal sind. Einige muss ich noch behalten, bis ich adäquaten Ersatz gefunden habe, aber die gehen dann auch. Bspw. 5 eher günstige schwarze Pumps, die sich alle nur durch Details unterscheiden. Ich suche jetzt nach einem hochwertigen, eleganten und trotzdem ausgefallenen schwarzen Pumps. Bis dahin behalte ich nur zwei der fünf Paare. Drei kommen weg.

Wobei die schwarzen Pumps auch die größte Kategorie darstellen. Ansonsten hab ich nur Schuhe, die sich so gar nicht ähneln und daher nicht wegkommen. Bei einigen werde ich auch nach hochwertigem Ersatz schauen und die "alten" dann entsorgen. So kann ich weiterhin Schuhe kaufen und mein Bestand wächst nicht so rasant.

Durch das Entrümpeln konnte ich aber den Abstellraum zu einem begehbaren Schuhschrank umfunktionieren. Das Entrümpeln hat sich also sehr gelohnt, da auch im Kleiderschrank wieder mehr Platz ist und ich da jetzt viel mehr Übersicht habe.