@ Ulys: Warmes Blau? Ich dachte,jedes Blau ist kalt.![]()
@ Ulys: Warmes Blau? Ich dachte,jedes Blau ist kalt.![]()
Wenn das Frühlings-Kornblumenblau mit etwas Grau gebrochen wird, geht das dann auch für Herbste? Oder ist das eh das "deep periwinkle" von dem Carole Jackson schreibt?
Ich mag nämlich Kornblumenblau.![]()
Hasiguck doch mal in den Farbtyp-Thread. Da hatte ich einen Beitrag geschrieben und die ganzen Farben aufgeführt, die Carole Jackson zu ihren ursprünglichen Farbpaletten dazugenommen hat. Ich habe sie aus dem Makeup-Buch abgeschrieben. http://www.beautyjunkies.de/forum/th...1#post10584256
U.a. ist nebst Lila (Purple) auch Marineblau bei den Herbsttypen dabei. Es ist also nicht nur in den erweiterten Paletten des 12er-Systems enthalten, sondern bereits seit 1988 in den Jahreszeiten-Paletten von Carole Jackson.
Es sind wahrscheinlich nicht die Farben, die ein warmer Farbtyp direkt pur unter dem Gesicht tragen sollte, aber Marine lässt sich ja auch mit warmen Farben kombinieren. Z.B. Marine mit Lachs/Korallentönen kombiniert gefällt mir gut.
Humor ist die Fähigkeit, im Leben mit Gegenwind zu segeln. (Günter Pfitzmann)
Isadoraich kenne so einige Rothaarige mit blauen Augen, die sehr gut die mittleren klaren Blautöne wie Kornblumenblau tragen können. Das sieht zur Augenfarbe schön aus, passt auch gut zur meist sehr hellen Hautfarbe und bildet einen schönen Kontrast zur Haarfarbe. Ich finde nicht, dass es ein gedämpftes Blau sein darf, weil das warme Farbtypen schnell schmuddelig ausehen lässt.
Ich besitze ja wirklich nur sehr wenige blaue Kleidungsstücke, aber in Kornblumenblau habe ich einen Badeanzug, und ich muss sagen, die Farbe steht mir sogar. Zwischen Gesicht und Farbe ist aber auch noch viel Haut zu sehen.Ein Shirt in blau, also gesichtsnah getragen, würde ich nicht anziehen. Vielleicht entgeht mir da ja etwas, aber ich bin halt nicht so der Blaufan.
Türkisblau-, Aquatöne und helles Petrolblau mag ich wiederum sehr gern.
Light Spring-Typen mit blauen Augen steht Kornblumenblau übrigens auch gut.
Kornblumenblau, Mohnrot und Grasgrün.... eine tolle Farbkombination
http://img.fotowelt.chip.de/imgserve...1367/1280x.jpg
Geändert von Süßmatz (30.03.2013 um 23:01 Uhr) Grund: Satzbau, edit
Humor ist die Fähigkeit, im Leben mit Gegenwind zu segeln. (Günter Pfitzmann)
Ich glaub das was ich als zu gelblich an mir sah ist einfach mein intensiver gelblicher Unterton. Der ist so extrem das keine auch nur mit einer Spur kalten Farbe gemichtes Oberteil an mir gut aussieht. Jetzt verstehe ich auch warum sieht auch eine Gold-braune Brille super aussieht und eine Schwarze nicht. Ich sehe, ich bin in total falschen Klamotten unterwegs gewesen, und das jahrelang. Ich habe schon zu Herbst/Frühlingsfarben gegriffen aber da ich mich als Sommertyp gesehen habe dachte ich es sei "verboten" Dabei sah in kühlem blau oder auch altrosa aus wie eine Gelbsüchtige (logisch sah das immer krank und blöd aus, der gelbstich "verschwindet" nämlich immer wenn ich goldbraun anhabe oder was das ins Gelbe übergeht) Darum sieht auch mein Bild mit rot-braunen Haaren und Moosgrün so toll aus, weil das alles wamrtonig ist. Dieses Foto ist nicht mal bearbeitet, ich habe es nur aufgehellt. So, jetzt muss ich meinen Schrank ausmisten gehen :(
Wenn einem kühlen Typen ein Blau nicht steht, dann liegt das mit Sicherheit nicht am Farbton. Kühle Typen können jedes Blau tragen, sofern es nicht von der Art Farbe her ihrem Typ widerspricht. Also Winter keine gedämpften Blaus und Sommer keine Blaus, die zu grell / knallig / kreischig oder zu duster / intensiv / erschlagend sind.
Das deckt sich sowohl mit meinen eigenen Erfahrungen als auch mit den Ausführungen von Carole Jackson:
(Quelle: originales Color Me Beautiful über den Sommertyp)You are in your territory in most blues, eliminating only the royal or Chinese shades of winter. Your swatches for blues are simply guides. Keep your aqua light to medium, and your navy grayer and softer than the strong navy of winter. Grayed navy brings out the beauty of your softer complexion.
(Quelle: Color for Men, deutsche Ausgabe, über den Sommertyp)Ihr Marineblau ist rauchig, und es steht Ihnen viel besser als die ganz dunkle Version dieser Farbe oder die leuchtende Ausgabe. Leider ist das Sommer-Marineblau schwer zu finden (Anm.: das scheint sich auf die USA zu beziehen, denn hierzulande findet man es einfach), und Sie müssen sich mit den anderen Schattierungen arrangieren. Fast alle anderen Blautöne, ob hell, mittel oder dunkel, stehen dem Sommermann sehr gut, mit Ausnahme der extrem leuchtenden Blautöne der Winterpalette. Sie können Blau sowohl klar als auch gedämpft tragen.
ähm, ich weiss leider nicht, wie ich es höflicher ausdrücken soll, aber das ist totaler Quatsch.Das ist ein warmes Blau, das nur Frühlingen steht.
Eine warme Farbe im Sinne der Farbtypen enthält viel Gelb. Blau enthält niemals Gelb, so wie Gelb niemals Blau enthält, die Farben sind komplementär:
http://www.johannes-leckebusch.de/Fa...GrauLinien.jpg
Alle Farben zwischen 180° und 300° enthalten keinerlei Gelb. Blau ist immer kalt.
Das würde ich gerne mal sehen, das kann ich mir nicht vorstellen und das wäre mir auch neu. Winter können Schneeweiß, Eisfarben, Neonfarben usw. tragen - was sollte mehr strahlen als sowas?Wintertypen (!) werden davon übstrahlt und der Blick fällt auf die Farbe.
Dass ein vergrautes Blau den meisten Sommern besser steht als ein klares, hat aber nichts mit dem Farbton zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache.Sommertypen können so etwas nur tragen, wenn die Farbe deutlich mit Grau abgetönt wird.
Da hast Du zwei völlig unterschiedliche Blautöne rausgesucht, die nur gemeinsam haben, dass sie ziemlich klar sind und eine Kornblume zeigen.Aus diesem Blau sind auch auch die Marineblautöne der Frühlingspalette abgeleitet.
http://wildpflanzenliebe.files.wordp...e_blc3bcte.jpg
http://www.l-seifert.de/bilder-blumen/Kornblume.jpg
Das erste Bild zeigt ein grünstichiges Blau, das zweite ein leicht rotstichiges Blau. (Blau kann - abgesehen von den Echtblau-Tönen - nur grünstichig oder rotstichig sein bzw. cyanstichig oder magentastichig - je nachdem, ob man RGB oder CMYK zum Erklären benutzt.)
Wenn Sommertypen in solchen Blaus nicht gut aussehen, liegt das nicht am Farbton (und erst recht nicht daran, dass er "warm" wäre), sondern an der Art Farbe. Sie ist einfach ziemlich heftig, ja fast "elektrisch". Aber dass ein Wintertyp von sowas überstrahlt wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Ist es auch. Es gibt kein warmes Blau und kein kaltes Gelb.
~ Seitenweise Farb-Beispiele für Sommertypen ~
~ Die Farbtyp-Thread-FAQ ~ Nagellacke (Kollektionen, Limited Editions) ~
Falls jemand Probleme hat, zu sehen, dass die beiden Blautöne der Blumen deutlich unterschiedlich sind, habe ich sie gerade mal extrahiert. Natürlich haben nicht alle Stellen der jeweiligen Blumen die gleiche Farbe, manche haben einen leicht anderen Farbton, manche sind satter oder weniger satt, manche sind heller oder dunkler, aber das sollte ja bei einem Foto von einem natürlichen Objekt klar sein - zum Zeigen, dass die erste Blume einen grünstichigen Blauton hat und die zweite Blume einen leicht rotstichigen, sollte es sicherlich reichen:
Die Farben habe eine identische Sättigung (76%, aber das ist Zufall, das war halt der Wert, den ich beim Picken erwischt habe) und Helligkeit (100%, also klar), nur der Farbton ist anders.
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Großartig, das sehe sogar ich. Am deutlichsten ist es für mich am Übergang zum Weiß zu sehen. Als wenn da eine Pixel-Reihe in dem jeweiligen Ton aussen drumherum geht
...
also heißt das im Klartext, Blau, richtiges Blau, ist nix für warme Farbtypen.
Es gibt vielleicht schlechtere Farben, aber optimal ist es nicht. Vermutlich ist das so ein subjektives Empfinden...mir geht es so mit diesem seltsamen Grün, welches def. warm ist...ich finds trotzdem nicht soo schlecht an mir...
*Bruderlos*
Würd ich so auch wieder nicht sagen- Frühling ist ja generell eher warm und da gehören doch einige Blautöne zur Palette. Und zwar nicht "geht so", sondern richtig gut- Hauptsache klar (ich sag das jetzt mal 4er-mäßig, obwohl wir im 12er sind, sorry).
Eigenartig, wie das Wort eigenartig es fast als fremdartig hinstellt, eine eigene Art zu haben.
Mein Frühlings-Kleiderschrank: http://www.polyvore.com/cgi/browse.things?uid=2632929
Kornblumenblau ist übrigens offenbar grünstichig definiert:
http://en.wikipedia.org/wiki/Cornflower_blueCornflower blue, a shade of azure, is a shade of light blue with relatively little green compared to blue.
Azur(blau) ist ein anderer Begriff für Grünblau, also 210° auf dem Farbkreis, genau zwischen Blau (240°) und Cyan (180°). Ich habe Azur mal aufgemalt zwischen Cyan und Echtblau:
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Ich würde nicht sagen, dass Blau keinem warmen Typen steht, aber die Begründung dafür ist definitiv nicht, dass es warme Blautöne gibt.![]()
Und die entsprechenden Farben stehen dann auch ganz sicher nicht kühlen Typen *wegen des Farbtons* nicht. Man muss sprachlich und argumentativ wirklich sauber zwischen Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Value) unterscheiden bzw. Farbton von Art Farbe trennen.
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Du vertrittst genau wie Karin Hunkel diese abstruse Mischungstheorie (gegen die sie selbst lustigerweise dauernd verstößt, indem sie Herbsten Pflaume verpasst und Sommern Zitronengelb nahelegt und anderes mehr), die vorne und hinten nicht passt. Man kann anhand des Mischungsverhältnisses der drei bunten Grundfarben in manchen Fällen keine Aussage dazu treffen, ob eine Farbe einen kühlen oder warmen Unterton hat. Außerdem verändern die unbunten Farben Weiß, Grau und Schwarz Farben und somit in manchen Fällen auch den Unterton. Bestes Beispiel ist Primärgelb (Rein: Winter, mit Weiß wird's noch kühler: Sommer; mit Grau und Schwarz wird es Oliv: Herbst). Dass CJ genau diese Ansicht vertreten hat, wird aus ihren Paletten offenkundig. Deshalb erscheint es auch reichlich seltsam, dass du sie zitierst, wenn du eine völlig andere Ansicht vertrittst (nämlich die von Karin Hunkel) und die Paletten im Grunde als falsch ablehnst. Untertöne lassen sich nicht mit der Grafikprogrammpipette messen. Wer die Paletten selbst abgemischt hat, hat diese Erkenntnis auch sicherlich gewonnen. Die menschliche Wahrnehmung lässt sich nicht so platt einteilen. Man macht sich die Farbwelt damit nur schön einfach, ohne der Komplexität gerecht zu werden. Deshalb gibt es den Begriff Unterton überhaupt. Könnte ich den Farbkreis mit dem Messer in eine kühle und eine warme Hälfte aufteilen, bräuchte in den Begriff Unterton erst gar nicht.
Wenn ich diese Mischungstheorie verfolge, fliegen so einige Farben aus den Paletten, die dareingehören. Und selbst wenn du die drinbehälst, hast du keine Erklärung, warum sie dann doch dahineinpassen sollen.
Sommer/Winter: alle Gelbtöne, alle Grüntöne, Graubeige, Rosabeige, Mintgrün
Herbst/Frühling: alle Blautöne, alle Violettöne, manche warme Rosatöne, alle Aquamarintöne (hätten sie Gelb drin, würden sie grünlich und nicht bläulich wirken), Petrolblau (enthält auch kein Gelb!), warme Grautöne
Kornblumeblau hat einen warmen Unterton (auch wenn es kein Gelb enthält), weshalb es sich nicht mit dem kühlen Unterton der Wintertypen verträgt. Man schaut nur auf die Farbe und nicht mehr ins Gesicht. Wer selbst analysiert, weiß das auch. Ich denke, dass man bei CMB genug Menschen weltweit analysiert hat, um diese Erkenntnis wieder und wieder zu bestätigen. Im ersten Band von CJ ist auf S. 54 ein Frühling in einem warmen Blau und es sieht großartig aus.
@Isadora
Nein, wenn man Kornblumenblau dämpft, erhält man eine Sommerfarbe. Tur mir Leid für dich![]()
Versteh ich nicht. Da steht doch "with relatively little green compared to blue", also ein Ton mit im Vergleich zu Blau relativ wenig grün.
Ich möchte dazu noch sagen, dass ich Farben mit dem Hue, Saturation, Value-Prinzip sehr wohl als gut eingestuft empfinde und nicht als zu platt. Im Gegenteil, für mich ist alles andere irgendwie Spekulation, wenn es nicht belegbar ist.
Eigenartig, wie das Wort eigenartig es fast als fremdartig hinstellt, eine eigene Art zu haben.
Mein Frühlings-Kleiderschrank: http://www.polyvore.com/cgi/browse.things?uid=2632929
warmes Blausorry...aber das funktioniert einfach nicht
und kaltes Primärgelb...mir wird gerade schlecht....![]()
*Bruderlos*
Meine "abstruse Mischungstheorie" ist dummerweise bloß rein naturwissenschaftlicher Fakt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Additive_Farbmischung
http://de.wikipedia.org/wiki/Subtraktive_Farbmischung
Danach beurteile ich Farben.
Kornblumenblau ist ein stinknormales, grünstichiges Blau, was soll daran warm sein?! Erklär es doch einfach mal. Aber bitte richtig, nicht wieder einfach nur durch Behauptung.Kornblumeblau hat einen warmen Unterton (auch wenn es kein Gelb enthält), weshalb es sich nicht mit dem kühlen Unterton der Wintertypen verträgt. Man schaut nur auf die Farbe und nicht mehr ins Gesicht.
Und dass Kornblumenblau einem Wintertyp nicht steht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
@ junimondify: Ich bin auch beim Lesen drüber gestolpert und finde die Formulierung komisch, aber ich lese es als "mit etwas Grün im Vergleich zu Blau". Denn ansonsten ergibt es keinen Sinn. Die abgebildeten Beispiele für Kornblumenblau sind ja auch grob im Azur-, also Grünblau-Bereich. Und das ist näher an Grün als Blau es ist.
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Sinn ergibt es nicht, aber relatively little ist definitiv sehr wenig/ eher wenig... na ja, man muss ja nicht alles glauben was da geschrieben steht, die Farben sprechen für sich.
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es wird ja auch leider immer behauptet, dass Ultramarinblau durch den Rotanteil ein warmer Farbton wäre ....ich hab manchmal so das Gefühl, dass dieses warm und kalt häufig einfach falsch ausgelegt wird. Anders kann ich mir solche Diskussionen nicht erklären.
*Bruderlos*
Kalte und warme Farben, ich habe keinen Farbkreis gefunden, wo Blau auf der warmen Seite liegt. Ein paar Beispiele:
http://file1.npage.de/006208/04/bilder/warmfarb.png
http://www.andreashurni.ch/bildgesta.../kontraste.htm
http://www.elaspix.de/fileadmin/user...inationen.jpeg
http://www.erco.com/guide/designing-...de/intro-1.php
http://3.bp.blogspot.com/__U3-Zpmixd...rbsechseck.png
http://www.kairos.co.at/standpunkt/i...ternehmen.html
http://magazine.zankyou.com/de/wp-co..._warm-kalt.jpg
http://brufel-paint.heimat.eu/clipsa.../farbkreis.jpg
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Ja, das mit den Farbkreisen hab ich mich ja auch schon öfters gefragt, insofern, als zB bei Carole Jackson (und auch meistens sonst) Petrol für Herbsttypen genehmigt ist, aber Smaragdgrün den kühlen Typen vorbehalten bleibt - dabei ist rein logischerweise Smaragdgrün, obwohl auf der kalten Seite, immer noch näher an der warmen Hälfte dran als Petrol. Gleiches gilt für Weinrot. (Und natürlich auch für Lila/Pflaume usw., wenn es für Herbsttypen zugelassen ist, wie zB im Make-Up Buch von Carole Jackson.)
Ich denke, wir "streiten" eigentlich gar nicht wirklich um warme oder kalte Farbe, also der Definition nach (Gelb vs Blau). Denn ich kann mir echt nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft ein Blau als warme Farbe ansieht.
Wenn Ulys sagen würde, dass Kornblumenblau eine Farbe ist, die auch Frühlingen steht, würde ich nicht widersprechen. Frühlinge sind nicht so warm wie Herbste und ziemlich gut in allem, was klar, hell und frisch ist.
Aber zu behaupten, "Das ist ein warmes Blau, das nur Frühlingen steht" bzw. "Kornblumeblau hat einen warmen Unterton (auch wenn es kein Gelb enthält), weshalb es sich nicht mit dem kühlen Unterton der Wintertypen verträgt" - neee. Da gehe ich nicht mit und hätte gerne eine Erklärung / Begründung.
Und ich würde auch gerne mal einen (sicheren, bitte) Winter hören, ob er glaubt, dass ihm Kornblumenblau nicht steht (und falls nicht, warum, also ob es wirklich der Farbton schuld ist).
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ich kenn hier einen hübschem Winter, dem Kornblumenblau ausnehmend gut steht![]()
*Bruderlos*
Und ich weiß genau, wen du meinst.
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Die Behauptung von Ulys ist aber nicht, dass Kornblumenblau zu hell / lasch / langweilig für Winter ist, sondern dass sie davon überstahlt werden und der Farbton nicht zur Haut passt.
Es gibt Blautöne, die kühlen Typen nicht stehen. Kornblumenblau ist so eins. Das ist ein warmes Blau, das nur Frühlingen steht. Wintertypen (!) werden davon übstrahlt und der Blick fällt auf die Farbe.Kornblumeblau hat einen warmen Unterton (auch wenn es kein Gelb enthält), weshalb es sich nicht mit dem kühlen Unterton der Wintertypen verträgt. Man schaut nur auf die Farbe und nicht mehr ins Gesicht.
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Schon klar, aber deine Aussage war mir zu allgemeingültig (No offense!) - ich glaube, mir hat da ein Nebensatz im Sinne von ", weil die Farbe zu warm ist." gefehlt :).
Wenn es ein Blau gibt, dass einen Winter überstrahlt, ist es wohl lumineszierend :).
Ich lege schon mal Sonnenbrillen parat,falls jemand auf die Idee kommt hier so ein lumineszierendes Blau zu posten.
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ihr wollt doch nicht, dass die Leserschaft hier Augenkrebs bekommt
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Ich würde Smaragdgrüns nicht nur den kalten Typen zuschlagen.Obwohl ich gesehen habe, dass zu blaue Grüns an meinem Freund echt nicht gut aussehen und ihn blass machen (aber er trägt auch kein Türkis oder Petrol, und Blau oder Lila erst recht nicht), habe ich auch schon gesehen, dass es an anderen warmen Typen toll aussehen kann, z.B. hier
http://www.myadea.com/images/company...20red-head.jpg
Man müsste natürlich sehen, ob sie in einem Oliv oder Flaschengrün besser aussehen würde, aber so, wie es auf dem Bild ist, finde ich es sehr schön.
Aber manche Sachen sind in der Tat unlogisch und widersprüchlich, das stimmt. Ich habe auch nicht für alles Erklärungen - habe ich nie behauptet und auch schon oft genug auf Widersprüche in den verschiedenen Theorien hingewiesen, die ich z.B. bei Carole Jackson sehe, also warum sie z.B. beim Frühling "When you shop, think clear, warm (yellow), and crisp." schreibt, dann aber ohne weitere Erklärung in den Paletten Farben auftauchen, die nicht ein Fitzelchen Gelb enthalten, wie z.B. Medium Violet oder diverse Blautöne. Oder warum sie beim Winter aschige Haarfarben hat, obwohl aschige Haarfarbe ein gedämpftes Merkmal ist und deshalb auch beim Frühling explizit und vehement ausgeschlossen wird.
Ich habe für einiges, das ich sehe, aber nicht erklären kann, meine eigenen Theorien, die gehen meist in die Richtung, dass es nicht nur und immer um eine Wiederholung / Ergänzung / Weiterführung des eigenen Kolorits geht, sondern dass auch andere Effekte eine Rolle spielen, z.B. Komplementärkontraste, oder dass in manchen Fällen die Art Farbe den Farbton sogar überwiegen kann. Vor allem den Einfluss von Grau darf man da nicht unterschätzen. Manche Dinge nehme ich auch einfach so hin. Ist halt so.
Aber ich käme nicht auf die Idee, die Physik zu biegen, also z.B. ein Blau zu einer warmen Farbe zu erklären und es auch noch den kühlen Typen wegzunehmen, nur um eine Erklärung zu haben, wieso das auf der Frühlingspalette ist!
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Oh, und man darf bei diesen Paletten auch nicht vergessen, dass manche Farben bei einem Typ nur explizit erwähnt werden, weil es sich um einen Spezial- und Sonderfall handelt. Man muss genau diese speziellen Töne suchen. Bei anderen Typen werden sie nicht erwähnt, weil sie selbstverständlich mit dazu gehören, also keiner besonderen Erwähnung bedürfen.
Man würde z.B. bei einem Herbst ja nicht jeden einzelnen verdammten Orangeton aufzählen, trotzdem heisst das im Umkehrschluss ja nicht automatisch, dass ein Orange, das nicht auf der Palette genannt wird, ihm nicht steht. Oder bei einem Sommer die Blautöne. Eigentlich müsste da nur "Blau (aber Art Farbe beachten!)" stehen.Bei anderen Farbtypen, die nur ganz bestimmte Blautöne tragen können, ist es aber wichtig, sie explizit zu erwähnen und beschreiben.
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Ok, danke laureley, das leuchtet ein was du sagst!Und bei manchen Dingen vermute ich einfach, dass Carole Jackson die Farben gesammelt hat, die in der Praxis beim Draping gut ausgesehen haben, selbst wenn es nicht ganz zur grundsätzlichen Philosophie passt (zB das Blau bei den Frühlingen).
Wäre es nicht eine Erklärung, dass, auch wenn eine Farbe nach der Theorie kalt ist, für uns angewärmt wirken kann? Oder auch anders herum?
Einfach durch die anderen Merkmale einer Farbe? (Oder auch, weil wir im Kopf automatisch mit einem Prototyp abgleichen (sprich vielleicht ein automatischer Abgleich zwischen Kornblumenblau und Royalblau)?)
Andere Merkmale als Beispiel:
Orange ist ja zwingend immer warm. Aber bei Neonorange, das wirklich völlig satt ist, kommt bei mir durch die Heftigkeit der und Intensität der Farbe eine gewisse Härte rüber. Und diese Härte assoziiere ich mit kühl.
Oder eben jenes Kornblumenblau (von mir aus auch noch einen Hauch gelber), dass so leuchtend ist, dass es zu leuchtendem jungen Grün von Blättern ähnlich intensiv und hell ist, dass es dadurch irgendwie wärmer wirkt, auch wenn es per Definition von Kälte und Wärme eindeutig kalt ist.
Da sind wir dann aber wieder in einem sehr schwierigen Bereich, Fizzl. Ich empfinde z.B. Neonorange nicht als kühl, und ein Dritter würde es vielleicht als neutral empfinden. Diese Assoziatonen sind so subjektiv, bedingt durch Erfahrungen, Kulturen etc., dass ich nicht weiß, wie man sie zu einem System formen könnte, das einigermaßen allgemeingültig ist.
Eigenartig, wie das Wort eigenartig es fast als fremdartig hinstellt, eine eigene Art zu haben.
Mein Frühlings-Kleiderschrank: http://www.polyvore.com/cgi/browse.things?uid=2632929
Ich gehe auch nicht davon aus, dass das allgemeingültig ist - eher, dass das vielleicht das Empfinden von einzelnen erklären kann. Also auch, wieso manches so eingeordnet wurde, obwohl es nicht zu 100% in sich stimmig ist... wie das Petrol zum Beispiel... oder Kornblumenblau... das was ich da als Beispiel zu Kornblumenblau meinte, war mir auch der wichtigere Punkt :).
Ich finde es auch immer noch faszinierend, dass es beim Sommer heißt es muss kalt sein, aber Haare können durchaus einige warme Reflexe haben und es sieht gut aus. Es passt rein von der Logik (Im Sinne von Konsequenz) her nicht rein, aber es ist so.
Hi zusammen,
bin zufällig auf diesen Thread gestoßen und er gefällt mir sehr gut. Großes Lob
Ich selbst bin Herbsttyp, kann mich aber noch nicht so genau im Herbstbereich einordnen, also ob ich jetzt deep, soft oder warm autumn bin. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Ich poste einfach mal zwei Pics als Anhang. Das erste wurde bei Sonnenlicht gemacht und das zweite abends. Das Problem ist, dass meine Augenfarbe von grün bis über dunkelbraun (je nach Licht) schwankt und ich mich deshalb nicht so gut einschätzen kann....![]()
Geändert von Ally22 (01.04.2013 um 13:22 Uhr)
Liebe Grüße,
Ally
Ally
Deine Fotos sind leider für eine Bestimmung nicht geeignet. Lies dir doch bitte erst mal hier durch, wie so ein brauchbares Foto aussehen soll: http://www.beautyjunkies.de/forum/th...=1#post9426595
Nur mit Augenfotos kann man deinen Farbtyp nicht bestimmen. Die Augenfarbe gehört mit zum Kolorit eines Menschen, aber nur sie allein bestimmt nicht die Merkmale seiner Farbgebung.
Humor ist die Fähigkeit, im Leben mit Gegenwind zu segeln. (Günter Pfitzmann)
Hm, schade. Möchte im Netz nicht so gerne ein komplettes Foto posten, von daher habe ich gedacht, der kleine Ausschnitt könnte evtl. auch ne Richtung geben....
Trotzdem danke![]()
Liebe Grüße,
Ally
Ally, du kannst deine Fotos ja auch im privaten Foto-Thread posten: http://www.beautyjunkies.de/forum/th...Thread/page153 und sie hinterher wieder löschen.
Humor ist die Fähigkeit, im Leben mit Gegenwind zu segeln. (Günter Pfitzmann)
Ich finde leider den Artikel nicht mehr, wo das mit den Untertönen sehr schön erklärt wird.
Unterton und Farbton werden beim Einteilen des Farbkreises in eine rein kühle und eine rein warme Hälfte wie bei der Mischungstheorie (warme Farben müssen Gelb enthalten) zusammengeschmissen. Sie sind jedoch unterschiedliche Dinge, die man nicht gleichsetzen kann. Deshalb gibt es den Begriff Unterton erst überhaupt. Wäre mit den Farbton alles gegessen, bräuchte niemand den Begriff Unterton.
Farben mit einem warmem Unterton machen den Eindruck, dass sie auf einen zukommen. Farben mit einem kühlen Unterton machen den Eindruck, dass sie sich von einem entfernen. Da das den Unterton einer Farbe bestimmt, ist es völlig egal, wie ein Farbe gemischt wird und welche Grundfarben sie in welchem Verhältnis enthält.
Kornblumenblau macht den Eindruck, auf einen zuzukommen -> es hat einen warmen Unterton und ist somit eine warme Farbe. Von diesem hervortretenden Effekt werden Wintertypen überwältigt, da ihr eigenes kühles Kolorit die Gegenbewegung macht. Eine Disharmonie entsteht.
Die meisten anderen Blautöne (kräftiges Blau hat eine ähnliche Intensität wie Kornblumenblau) entfernen sich von einem -> sie haben einen kühlen Unterton und sind somit kühle Farben.
Goldgelbe Töne nähern sich, Zitronengelb entfernt sich und ist somit kühl.
Gelbgrün nähert sich, Blaugrün entfernt sich und ist somit kühl.
Dunkelviolett entfernt sich, Veilchenblau nähert sich und ist somit warm.
Die Reihe könnte man fortsetzen.