Warum meinst du denn, dass dieses Prinzip der gegenseitigen Hilfe Augenwischerei ist, Nimue?
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La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet
"Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin
Weil ich immer noch sehr viel mehr beziehe als ich gebe. Am System, wie es heute etabliert ist kratzt es wohl nicht mal an der Oberfläche, mein Wohlstand basiert nach wie vor auf der Not anderer - es ist sogar die Not anderer, die es mir erst ermöglicht, mir in meinem Wohlstandsleben solche Gedanken zu machen. Und ich will mir gar nicht einreden, dass ich dadurch tatsächlich konkrete Veränderungen bewirke. Es ist mehr das, was es in den Köpfen der beteiligten Menschen (hoffentlich) verändert - es ist ein Anfang.
Geändert von Nimue (25.01.2012 um 14:21 Uhr)
Das mit dem mehr beziehen als selbst geben, kannte ich auch mal bei solchen gegenseitigen Hilfen im Freundeskreis. Aber es kamen dann mit der Zeit doch Gelegenheiten.
Eine andere Möglichkeit wäre, den Pool zu erweitern, auf einen größeren Kreis, wie bei Tauschringen. Aber es gibt natürlich manche "Dienstleistungen", die gefragter sind als andere.
Ich glaube aber schon , dass gerade überall solche Dinge wieder stärker im entstehen sind und sich weiter entwickeln.
La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet
"Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin
Da stimme ich dir zu, es gibt immer mehr alternative Entwürfe in allen möglichen Bereichen
Ich finde es aber schade, wenn z.B. ein Einzelner aussteigt und das Gefühl hat, er habe damit die Welt verändert. Viele dieser Projekte sind nach wie vor auf etablierte Strukturen angewiesen, und obwohl ich Sinn und Zweck der Projekte nicht in Frage stellen möchte, möchte ich persönlich den grösseren Kontext nicht aus den Augen verlieren, und der lautet m.E. nach wie vor, dass unsere gesamte Gesellschaft darauf basiert, dass woanders Menschen nicht imstande sind, so zu leben wie wir es sind. Vor allem in der Schweiz... Ich lebe aber auch nicht in permanent schlechtem Gewissen und will das anderen auch nicht machen, schlussendlich habe ich es mir auch nicht so ausgesucht, aber ich versuche schon, das im Hinterkopf zu behalten und in meine Entscheidungen einfliessen zu lassen
Das ist schon ein netter Gedanke und so hat es auch angefangen. Um einen gerechten Ausgleich zu finden hat man ja das Geld erfunden. Geben und nehmen muss auf weitere Sicht auch im Bekanntenkreis halbwegs ausgeglichen sein, sonst ist das nicht allzu gut für Freundschaft, ob man das nun wahrhaben möchte oder nicht. Aber Stulpen stricken und Laptop reparieren sind schon Freundschaftsdinge, die man nicht aufwiegen muss, aber bei größeren Sachen wirds komplizierter - also wenn man das über den Freundeskreis hinaus bewerkstelligen will bzw. es um größere Sachen geht. Sonst gibt es immer Leute die es ausnutzen werden.
"Engel können fliegen, weil sie sich selbst so leicht nehmen."
Genau - ich will ja eben kein neues Wirschaftssystem auf die Beine stellen, sondern mir und meiner Umgebung ein praktisches Tool in die Hand geben, um zu erkennen, was wir jeweils für uns und andere leisten. Leider wird eben vieles nicht als solches geschätzt, wenn es kein Geld bringt, und sehr viele in meinem Umfeld fühlen sich als Versager, weil sie das, was sie können und gerne tun, nicht zu Geld machen können, obwohl es in meinen Augen mindestens so wertvoll ist, wie "bezahlte Arbeit".
Ah ja verstanden. Find ich auch schlimm und die Kreativität jedes Einzelnen leidet dadurch öfters erheblich.
"Engel können fliegen, weil sie sich selbst so leicht nehmen."
Ich denke auch, dass sich hier sehr interessante Fragen zur Wertigkeit von Arbeit und Können stellen. Um mal bei dem Beispiel mit der PC-Reparatur und dem Socken stricken zu bleiben, glaube ich aber schon, dass die PC-Reparatur allgemein als höherwertiger gesehen wird, wie die meisten technischen Dienstleistungen. Andererseits bieten die selbstgestrickten Socken und andere Stricksachen ja viele tolle Möglichkeiten bei der Material- und Farbauswahl, sind passgenauer als Mehrfachgrößen (41-43 ), individualisierbar beim Muster...und nicht jeder kann noch stricken...nur wird das allgemein erstmal (!) sicher nicht so geschätzt.
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Das Konsumverhalten war definitiv anders. Ich war in den 90ern Teenager und kenne daher auch nicht mehr jeden Stoff bzw. habe nicht gleich eine bestimmte Stoffqualität vor Augen, wenn ich einen Begriff lese. Immerhin weiß ich allerdings bei den meisten was ich mir darunter vorzustellen habe.
Ich musste bspw. Köper googeln, beim Rest wusste ich dann doch ungefähr was gemeint ist.
Ich versuche einfach bewusster zu kaufen und meine Entscheidungen nicht alleine vom günstigen Preis abhängig zu machen. Sondern eben davon, dass wenigstens die Arbeit, die in einem meiner Teile steckt, vernünftig honoriert wird. Das bedarf tatsächlich einer gewissen Planung. Aber auch das kann sehr viel Spaß machen, wie ich gerade feststelle. Ich setze mich mit dem was ich habe, viel mehr auseinander, hinterfrage kritischer meine Wünsche und schaue, ob und was notwendig ist.
Sogar meinen (enormen) Schuhkonsum kann ich darüber sehr gut lenken und ich hinterfrage mich da sehr genau, was in sehr viel weniger Schuhkäufen gipfelt. Obwohl ich vorher schon nicht günstig gekauft habe.
@Nimue: Ich finde die Idee auch sehr nett. Auch wenn es eher ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, so geht aber wenigstens in ein paar Leuten eine Veränderung vor, die sie vielleicht irgendwann in irgendeiner Form weitergeben können. Alles beginnt mit einer Idee.
Ich bin handwerklich total unbegabt und was noch schlimmer ist auch viel zu ungeduldig. Aber die Idee ist sehr schön.
@Hennettchen: Bei der Doku hab ich mich auch sehr über diese Personen gefreut, genauso wie über die Birne, die seit über 100 Jahren brennt und schon mehrere Webcams überlebt hat.
@Roxy: Genau! Das mit dem Primark ist unglaublich. Selbst in anderen Billigketten riecht das nicht so, wie dort. Und die Leute schleppen da Kleidung raus. Ich kaufe da manchmal noch Strumpfhosen, weil die als Basic für den Preis wirklich gut sind. Wohl ist mir dabei nicht und ich wasche die Strumpfhosen mehrmals per Handwäsche bevor ich sie trage. Aber eigentlich möchte ich das auch nicht mehr. Strumpfhosen sind aber auch noch eine Baustelle und ich tüftel noch an einer Lösung, die mich zufrieden stellt.
Sehe ich ähnlich. Meine Mama hat alte Kinderklamotten von mir aufbewahrt-da liegen qualitativ Welten zwischen heute und damals (vor ca 30 Jahren ). Und dabei sind die meisten Sachen auch von C&A.
Sie hat auch noch einige Kleider aus der Zeit im Schrank (sie ist so nostalgisch *hach*)-alles hochwertige Materialien, gut verarbeitet und auch hier va C&A oder K&L Ruppert, also alles eher im unteren Preissegment. So etwas sucht man da heute vergeblich.
ich war letzte Woche glaube ich die einzige, die KEINE Primark Tüte in der Hand hielt (sondern nur eine Tüte mit einem tollen Teil von Rosenmunde aus dem Sale in meiner Lieblingsboutique). Und die meisten hatten zwei oder drei-und das geht hier jeden Tag so, seitdem das Ding im Dezember aufgemacht hat. Mich kriegen da keine 10 Pferde rein.@Roxy: Genau! Das mit dem Primark ist unglaublich. Selbst in anderen Billigketten riecht das nicht so, wie dort. Und die Leute schleppen da Kleidung raus. Ich kaufe da manchmal noch Strumpfhosen, weil die als Basic für den Preis wirklich gut sind. Wohl ist mir dabei nicht und ich wasche die Strumpfhosen mehrmals per Handwäsche bevor ich sie trage. Aber eigentlich möchte ich das auch nicht mehr. Strumpfhosen sind aber auch noch eine Baustelle und ich tüftel noch an einer Lösung, die mich zufrieden stellt.
Geändert von honigbienchen (26.01.2012 um 22:07 Uhr)
A day without fusion is like a day without sunshine.
hab gestern einen Modekatalog bekommen..
nennst sich Bonaparte. Kenn den jemand?
Hab dann direkt überlegt, wie werden wohl diese Sachen produziert bzw. wo?
Frag mich sowieso woher die immer die Adressen haben?
Datenschutz, was ist das?
Auf unserem Kaffee steht drauf: Mitglied bei 4C Association. Keine Ahnung, was das heißen soll
Warum gibst du es nicht einfach bei Google ein? Das habe ich gerade gemacht, es hat vielleicht 2 Sekunden gedauert und schon habe ich die Antwort.
keine Ahnung
Du bist ja süß
Bonaparte kenne ich. Find ich qualitativ nicht der Brüller.
Mir flatterte auch mal von Bonaparte ein Katalog ins Haus, einfach so.
OT: Ich schätze, dass die zu einer Firmengruppe gehören, bei der man vorher mal was bestellt hat, so wie Eddie Bauer zu Otto, I'm walking zu Bauer, aber welche...?
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Mh, ich find das Thema schwierig. Ich möchte einerseits so etwas nicht unterstützen. Andererseits hab ich auch schon im Burberry-Shop Produkte gesehen, in denen Made in Thailand drin stand. Tja... (Da ists vielleicht ähnlich wie mit den Billig-Friseuren: da weiß man mit relativer Sicherheit, dass die Angestellten nicht besonders gut verdienen. Nur: verdienen die Angestellten beim Luxusfriseur deshalb wesentlich besser? Meistens wahrscheinlich nicht.)
Und Made in Germany bedeutet (meines Wissens nach) ja auch nur, dass ein gewisser Prozentsatz des Produkts in Deutschland gefertigt werden muss. Aber selbst wenn das Produkt komplett in D gefertigt wird, woher stammen die Rohstoffe?
Nächster Aspekt: wo fängt es an, wo hört es auf? Kinderspielzeug, Schmuck, Bekleidung, Essen...
Abgesehen davon verliert man, wenn man im Handel (v.a. Luxusbranche) arbeitet, sowieso den Glauben an alles. Traurig, aber wahr.
Wie hier schon geschrieben wurde, sind eigentlich die Hersteller in der Pflicht. Aber die Verantwortung wird auf den Konsumenten abgewälzt.
Baby did it hurt when you fell from heaven?
Deswegen streitet man ja auch gerade (letztens irgendwo gelesen) ums Made in Germany ... es soll nur noch vergeben werden, wenn mindestens 90% des Produkts hier gefertigt werden, oder so. Aber das stößt wohl eher auf Ablehnung aus Angst vor dem Verlust des Images - Made in Germany ist schließlich gern gesehen. Und dann bleibt ja glaub ich trotzdem noch die Frage mit den Rohstoffen.
Was Bonaparte angeht, Google ist wie immer schlau:
http://web.inxmail.com/nielsen_media...=289&w=display
sagt: "Folgende Hersteller wurden vom Konzern ARCANDOR (Konzerncode 25) zum Konzern THE CARLYLE GROUP (Konzerncode 546) umgebucht:
• BON'A PARTE MODE, ST. GALLEN (Firmencode 635955) [...]"
Hat Arcandor (Karstadt und so) vielleicht wegen der Insolvenz 2009 abgegeben. Über eine andere Arcandor-Firma haben sie aber eventuell eure Daten?
Zu Arcandor gehör(t)en laut http://www.schnaeppchenfuchs.com/blo...elle-bedeutet/ unter anderem Quelle, Karstadt, HSE24, Baby Walz, Hess Natur und noch einige mehr.
Sind Plastikreissverschlüsse in Bettwäsche eigentlich auch ein Zeichen der geplanten Obsoleszenz? Man findet ja kaum noch Bettwäsche mit Knöpfen und Knöpflöchern in den Kaufhäusern.
Ich finde, die Reissverschlüsse verschleißen sehr schnell - bedingt auch durch die 60Grad Wäsche ?. Reissverschlüsse nachnähen könnte ich z.Bsp. nicht, die längeren sind teurer und das machen lassen meines Wissen auch, so dass man fast gleich ein neues Set kaufen kann.
Und Knöpfe an Bettwäsche gingen nur ganz selten mal ab in Jahrzehnten, habe zum Teil noch welche aus den 50ern, wo nie was nachgenäht werden musste.
La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet
"Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin
Das ärgert mich auch. Bei mir sind auch schon einige Reisverschlüsse draufgegangen, aber das lässt sich ja leider nicht so leicht reparieren wie ein abgerissener Knopf. Wenn jemand weiß, wo es Bettwäsche mit Knöpfen oder meinetwegen Metallreißverschluss gibt, würde ich mich sehr über einen Tipp freuen!
marrY,
ich weiß es nicht genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass man eventuell bei manufactum etwas finden könnte (und wenn, würde ich dann die jeweilige Marke googlen, wird sicher günstiger so...), oder noch im Ökobereich, da gibt es manchmal Dinge nach "alter Art." Im "Schön und ökologisch - kann man sich so kleiden"-Thread, hatte neulich eine liebe Beauty auch einen Link zu Bettwäsche gepostet.
Metallreißverschlüsse nimmt man - laut Auskunft im Bettenfachgeschäft - wohl gar nicht bei Bettwäsche.
Geändert von Hennettchen (27.01.2012 um 18:59 Uhr)
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Danke, dann schau ich mal in dem Thread! Wenns gleichzeitig öko wäre, wäre mir das nämlich noch lieber.
Das ist wirklich ein Unding! Ich finde, dagegen müsste schon etwas unternommen werden. Vielleicht wäre in dem Fall ein Garantie-Gesetz (z.B mind. drei Jahre o.ä.) oder was vergleichbares ganz gut, damit die Hersteller sich solche miesen Tricks nicht mehr erlauben können. Denn der Verbraucher muss es ja hinnehmen, wenn er nicht die mega-teure, elitäre Variante von etwas kaufen kann/will (und selbst in dem Segment wird ja wahrscheinlich unauffällig damit gearbeitet )
Das wurde ja in der Diskussion nach dem Marken Check auch angesprochen. Muss, wenn ich mich recht erinnere, noch nicht mal ein bestimmter Prozentsatz sein, sondern nur der letzte Arbeitsschritt oder sowas. Deswegen kann ich auf eine gewisse Weise auch verstehen, wenn man sagt "ich zahl für Kleidung so wenig wie möglich". In den meisten Fällen hat man eben keine Garantie dafür, dass teurer = bessere Produktionsbedingungen und teurer = bessere Qualität geht eben auch nicht immer auf. Selbst wenn man darauf achtet, dass man Sachen kauft, auf denen "Made in [europäisches Land]" drinsteht, heißt das auch nicht unbedingt was, siehe eben "Made in Germany" und das was man immer mal über "Made in Italy" liest, also z.B. chinesische Arbeiter, die unter miesesten Bedingungen in Italien für Luxuslabels Kleidung, Schuhe etc. herstellen. Dazu stand erst neulich was in unserer regionalen Zeitung, das find ich aber online nicht, deshalb ein älterer Artikel in der Times (<= Link ) zu dem Thema.
Noch ein interessanter Link zum Thema "How green is your style"
Und aus dem gleichen Blog zum Thema Sweatshops (da kommt auch der Times-Link her)
@Made in Germany: Da sind wir bei NKD drauf reingefallen, die geben soweit ich weiß gar kein anderes Land an, nur eine deutsche Adresse -> so denkt man vorschnell, dass da weder Kinderarbeit noch Hungerlöhne oder Schadstoffe hinterstecken könnten.
@Obsoleszens: Das Wort selber ist mir neu, war aber auch sehr erstaunt als ich letztens von dieser seit Jahren brennenden Glühbirne hörte. Wobei die Energiesparlampen doch immer damit beworben werden, dass sie sooo lange halten würden. Habe jetzt statt den normalen Halogenlampen auch eine LED, recht teuer, soll aber lange halten - ich bin da mal gespannt.
@ Bettwäsche: Habe ich auch das erste mal vor ca 4 Jahren mit Reißverschluss gesehen und fand das toll. Wurden die Knöpfe so schnell verdrängt? In dieser kurzen Zeit ist mir noch keiner kaputt gegangen, ein Set scheint auch wirklich billiger sein als ein einzelner langer Reißverschluss. Einzige Alternative: Doch wieder ein paar Knöpfe dran nähen.
Wegen der Bettwäsche:
Bei Gudrun Sjöden hat die Bettwäsche Bindebänder, das sieht schön nostalgisch aus. Leider sind die Sachen recht teuer.
Auch bei Grüne Erde werden solche Bindebänder verwendet, aber da sind die Preise noch sehr viel höher.
Goldkirsche :ja so ca. vor 4 Jahren ist es mir zum ersten Mal begegnet, ich mochte es von Anfang an nicht.
"Einfach" wieder Knöpfe annähen...na ja, Knopflöcher nähen ist aber auch nicht so ohne...
Nutellabrot, danke für den Tipp mit Gudrun Sjöden, solche Bindebänder fände ich auch eine sehr schöne Lösung.
Bei manufactum habe ich vorhin noch Bettwäsche gesehen, mit diesen garnumwickelten Knöpfen wie früher. Sie kommt aus einer Stadt in Ostwestfalen, die angeblich gar nicht wirklich existiert - deren Gegend aber eine lange Leinewebertradition hat. Ein Teil meiner Bettwäsche von früher ist auch von dort und qualitativ wirklich toll.
Geändert von Hennettchen (27.01.2012 um 22:06 Uhr)
La mer a bercé mon cœur pour la vie, Charles Trenet
"Don't let artificial intellegence write the stories, that make our hearts beat." Mandy Patinkin
Hm, jetzt wo ich das von den Bindebändern lese hört sich das einfacher an, als Knöpfe und Knopflöcher, man kann die ja auch so anbringen, dass man nichts sieht, wenn man es nicht mag.
Aber es stimmt leider, sowas würde wohl fast niemand machen und doch lieber neu Kaufen.
@selber Schneidern: Wollte ich auch mal mit anfangen, mache ich meist nur zu Karneval. So teuer wie gekaufte Klamotten ist es schon teilweise, Verarbeitung kommt auf die eigenen Fähigkeiten an und wie der Stoff hergestellt wurde, welche Schadstoffe enthält und wie letztendlich das Garn und sonstiges Zubehör (das war doch auch zuerst ein Problem bei Manomama) enstanden sind, weiß man doch auch nicht, im normalfall.
Danke Roxy
Ich verstehe zwar die erste Verlinkung (Nielsen Media..)))nicht ganz, hab auch keine Zeit, die ganze Seite zu lesen bzw. in Bezug auf den Katalog,aber das die Firma auch zu einem großen Konzern gehört, ist mir schon klar. Arcandor kommt mir natürlich auch bekannt vor. War ja in Zusammenhang mit Karstadt oft in der Presse.
Vielleicht bestelle ich einfach mal was und teste das selbst. Auf Rechnung bestellen, geht ja anscheinend.
lg
Hab mich gerade mal wieder über eine (für meine Verhältnisse) teure Jacke geärgert, die ich gerade einen guten Monat habe und wo schon die Nähte aufgehen anscheinend im MOment noch Ziernähte, die richtigen sind verschweißt oder wie man das bei einer Art Goretex nennt.
Ich werde das jetzt nochmal beobachten und ansonsten zurückbringen.. sowas ärgert mich einfach.
Aber was soll man erwarten, wenn "Made in China" draufsteht.
früher wurde das mal hier produziert.
Das "Made in China" ist ja nicht an sich das Problem, sondern die billige Produktion. Billig(er) produzieren geht nicht nur in Asien, auch in der Türkei und "Ostblock-Ländern" :leiderja:
Aber gibts überhaupt noch Kleidung Made in Germany?
Danke für die Tipps bezüglich Bettwäsche!
Ja, das finde ich auch sehr schade und unverständlich.
Der Grund ist ja klar, so viel Profit wie nur geht, aber dass das immer weitere Kreise zieht und nicht irgendwann mal ein "Genug" erreicht ist ...
Ich war am Wochenende gerade auf der Innnatex in Wallau (Fachmesse im Modebereich).
Das ist wie gesagt eine Fachmesse, aber vielleicht guckt ihr einfach mal auf der Homepage nach den Firmen dort. Die Homepages haben dann i.d.R. ja ein Händlerverzeichnis.
Gab schon extrem schicke Sachen dort. Aber auch viele "Klischee-Öko-mäßiges".