Dieser Wiederspruch stört mich irgendwie:
„Cremes aus Naturwarenläden sind nicht so lange haltbar.“
Stimmt nicht.
Kaum besorgt, schon entsorgt? Von wegen! Auch ohne synthetische Konservierungsstoffe sind Bio-Cremes heute ähnlich lange haltbar wie konventionelle Produkte – nämlich zwischen sechs und zwölf Monate nach dem ersten Öffnen. Zu verdanken ist das einer geschickten Kombination von Inhaltsstoffen und „Verpackungskunst“. Sorbinsäure aus der Eberesche, Alkohol und ätherische Öle z. B. schützen natürlich vor dem Verderb, Vitamin E sorgt dafür, dass Fett nicht so schnell ranzig wird.
Damit die Cremes möglichst wenig mit Luft oder Fingern in Kontakt kommen, stecken sie in Tuben oder Pumpspendern (z. B. „Aquatau Feuchtigkeitsnektar“ von Tautropfen, „Augencreme“ von Dr. Hauschka). Wie lange Sie Ihre angebrochene Creme benutzen können, erkennen Sie an einem neuen Symbol: einem geöffneten Tiegel mit einer Zahl, die die Haltbarkeit in Monaten angibt.
Dagegen auf der nächsten Seite zu NK:
Das ist der Nachteil: (...) Viele Gesichtscremes sind entweder gar nicht oder nur schwach konserviert, deshalb sind sie kürzer haltbar – am besten brauchen Sie sie innerhalb von sechs Monaten auf.