Das Dorf bei Nacht im Schnee
Sanft gebettet, wie in weichem Flaum,
Liegt das Dorf bei Nacht im weißen Schnee.
Feld und Wald liegt starr im Wintertraum,
Unterm Eis das Bächlein und der See.
Stille nächt`ge Ruh, soweit ich seh`.
Keinen lauten Ton vernimmt mein Ohr.
Mond und Sterne strahlen in der Höh`,
Und sie ziehen Herz und Aug` empor.
Von der Nachbarn weißbedecktem Dach
Schlängelt durch die Lüfte sich der Rauch,
Und mein Auge folgt ihm träumend nach,
Bis er aufgelöst im kalten Hauch.
Stilles Dorf, wie ruhst du weich und warm,
Wie ein Kind gebettet, sanft im Traum!
Luft und Freude, Gram und Sorg`und Harm
Liegt verschlossen in der Hütten Raum.
Karl Friedrich Mezger
Wir wünschen Euch allen ein entspannten winterliches Wochenende!
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