Naja, für mich ist das in erster Linie eine Frage der Balance zwischen praktisch (im Sinne von einfach zu finden, zu kombinieren und bezahlbar), was mir am besten stünde und noch anderen Dingen, die ich von meiner Garderobe erwarte und damit erreichen will. Es ist natürlich ein Kompromiss, aber ein Kleiderschrank voll mit Herbstfarben hat sich für mich bisher noch nicht als praktikabel erwiesen. Ich finde es hilfreich zu wissen, was mir gut steht und was nicht so, aber eine Capsule-wardrobe, in der dunkle Grautöne dominieren, hat sich in letzter Zeit bewährt

. Ich gehe nicht gerne shoppen und will mir auch nicht viel Gedanken machen müssen, da sind grau und schwarz naheliegend und immer gut zu bekommen. Wenn ich dunkelgrün finde, freu ich mich

, und so richtige Sommer-Sachen wie vergraute Blautöne und der ganze Beerenbereich sind bei mir auch (fast) nicht zu finden, falls man da jetzt falsche Vorstellungen gehabt haben sollte

. Ist in erster Linie eher neutral und ich fühle mich in schwarzer oder dunkelgrauer Jeans und eher dunklen Oberteilen in grau, grün, anthrazit tatsächlich auch ganz wohl

.
Edit: Außerdem hatte ich ja auch schon öfter erwähnt, dass dunkel für mich fast wichtiger ist als warm. Das kommt mir entgegen und macht das Ganze deutlich einfacher. Für einen Sommer wäre mein Kleiderschrank jetzt auch kein Traum, aber er schreit nicht auf den ersten Blick Herbst. Auf den zweiten vielleicht auch nicht. Ich sehe das Farbtyp-System aber auch als Hilfe, seinen eigenen ganz persönlichen Stil zu finden, und nicht als Richtlinien, an die man sich halten muss.