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  1. #1
    Halbwissende Avatar von Petite_S
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    Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Die Ernährungsgewohnheiten innerhalb einer Kultur oder Gesellschaft ändern sich nur sehr, sehr langsam. Menschen neigen da zum Konservativen und jede Esskultur hat ihre lange Geschichte und Tradition. (Dazu gibt's übrigens sehr lesenswerte Literatur, z.B. Europäische Esskultur. Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute von Gunther Hirschfelder, aber das nur am Rande)

    Wir hier in Deutschland sind ja z.B. berüchtigte Brotesser und essen abends eher früh als spät (im Gegensatz zu Bewohnern mediterraner Länder).

    Nun meine Frage an Euch:

    Inwiefern leben bei Euch die traditionelle Nahrungsgewohnheiten im Alltag fort, inwieweit habt ihr Gewohnheiten vom Elternhaus übernommen oder verändert?

    Ich fang mal an:

    Schon als Kind mochte ich kein Brot und habe deshalb so gut wie nie Brot, Butter oder Brotbelag im Haus, was im Freundeskreis meist großes Erstaunen hervorruft. Andererseits wurde bei uns zu Abend früh gegessen (wenn man Vater von der Arbeit kam, gab es die Hauptmahlzeit des Tages, meist so gegen 17:30 Uhr) und das habe ich für mich übernommen.

    Ebensfalls anders als von zuhause gewohnt bin ich jedoch wesentlich experimentierfreudiger und habe an Gewürzen nicht nur Salz, Pfeffer & Fondor im Haus und habe auch Rezepte anderer Küchen (asiatisch, türkisch usw.) in petto - damit falle ich aber (anders als bei der Brotfrage) kulinarisch nicht so wirklich aus der allgemeingesellschaftlichen Entwicklung hierzulande

  2. #2
    - Avatar von Windsbraut
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    wayne
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Brot habe ich immer ganz gern gegessen- vom Geschmack her, Sättigungsfaktor = extrem gering.
    Gewürzmäßig sind meine Eltern experimentierfreudiger, was so exotisches wie süß plus herzhaft oder Ingwer angeht.
    Dennoch probier ich gerne was Neues aus. Bin aber eher die traditionelle altdeutsche Bratenköchin - und meine Frikadellen werden auch sehr gelobt.

    Jamie Oliver-Mode-Chichi hingegen find ich zwar interessant, aber für mich zu modern.

    Ansonsten habe ich meine Ernährung eh auf extrem traditionell umgestellt- bin ein Paleo-Weib geworden und ernähre mich weitgehend wie meine Vorvor[...]vorfahren aus der Jäger-und Sammlerzeit und fühle mich damit ausgesprochen wohl.

    Feste Essenszeiten gabs früher in der Familie (abends. Bzw Sonntags auch mittags) und heute nicht mehr. Hauptmahlzeit abends - manchmal ist es auch die einzige Tagesmahlzeit.

  3. #3
    Nachtkerze
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich bin mit meiner Ernährung flexibler geworden. Früher stand das Essen auf dem Tisch wenn ich von der Schule heim kam und Abends gab es Brot. Derzeit koche ich abends wenn mein Freund nach Hause kommt und esse zwischendurch Brot als Mittagessen.
    Außerdem esse ich kaum tierische Produkte. In meinem Elternhaus gab es jeden Tag Fleisch. Ohne Fleisch war es nach Ansicht meiner Familie kein richtiges Essen. Das störte mich schon immer (vor allem weil meine Mutter der Meinung war, wenn ich kein Schnitzel will, soll ich halt ne Bratwurst essen).
    Ich bin auch viel experimentierfreudiger und freue mich immer neues zu entdecken und zu schmecken. In meinem Elternhaus war alles immer sehr festgefahren und fast schon konservativ stur. Heute freut es mich umso mehr ganz klassische Gerichte mit untypischen Gewürzen zuzubereiten, zu ungewöhnlichen Zeiten zu essen und mir nichts mehr aus Konventionen machen zu müssen.
    Eines ist allerdings gleich geblieben: Ich esse nicht gerne allein. Da habe ich keinen Appetit. In meiner Familie hielt uns nur das Essen zusammen. Jeder lebte sein Leben und nichts wurde gemeinsam gemacht, mit Ausnahme vom Mittagessen.

  4. #4
    Juju
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Mir sind - zumindest im Kopf - die strikten, jeden Tag gleichen Essenszeiten geblieben. Zu bestimmten Zeiten wurde gegessen, ganz egal, ob man Hunger hatte oder nicht. Es gab null Flexibilität. Es ist echt schwierig, da rauszukommen. Ich habe bis heute nicht wirklich gelernt, nur dann zu essen, wenn ich hungrig bin, sondern ich denke eher "Oh, es ist 19 Uhr, jetzt muss ich mir Abendessen machen", egal ob es in meinen Zeitplan und zu meinem Hungergefühl passt oder nicht.

    Ansonsten bin ich mit der typisch deutschen Vorliebe für belegte Brote und Saucen aufgewachsen, stets abgewechselt mit leicht hysterischen Diät-Versuchen meiner Mutter. Außerdem durfte ich lange Zeit morgens nicht aus dem Haus, bis ich ein großes Glas Milch getrunken habe (heute finde ich Milchkonsum für mich überflüssig). Dankbar bin ich aber dafür, dass mir früh bewusst gemacht wurde, dass für Brathähnchen, Schnitzel etc. Tiere sterben müssen und mir immer die Wahl gelassen würde, ob ich Fleisch konsumieren möchte oder nicht.

  5. #5
    Halbwissende Avatar von Petite_S
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    @Nachtkerze: Oh ja, die Fleischfrage

    Bei meinen Eltern war das noch sehr traditionell: Fleisch MUSS man essen, weil man sonst von Auszehrung, Blutarmut & schlimmeren bedroht ist. Hatte zur Folge, dass meine Mutter (vom Naturell her eigentlich Puddingvegetarierin) sich Fleisch mit Todesverachtung reingezwungen hat, obwohl sie es nicht mochte.

    Mein Vater war - wie viele Männer - Fleischesser, und unsere Küche richtete sich vornehmlich an seinen Ernährungsvorlieben aus, obwohl meine Mutter immer wieder erfolgreich versuchte, ab & zu süße Hauptgerichte und Rezepte ihrer Regionalküche einzuschmuggeln (zu meinem Leidwesen, bin nicht so der Süßesser).

    Nach dem Tod meines Vaters bereitete sie zum ersten Mal seit fast 50 Jahren nur für sich Essen zu & konnte zu ihrem großen Entzücken jeden Tag nur das essen, was sie wollte & gerne mochte - damit war sie fast überfordert, weil es so ungewohnt war...

    @Juju: Stimmt, die strikten Essenszeiten kenne ich auch - ignorier ich aber heutzutage erfolgreich

  6. #6
    Nachtkerze
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich finde es auch nach wie vor ungewohnt dann zu kochen oder zu essen wenn ich hungrig bin. Derzeit hat mein Freund einfach Hunger wenn er von der Arbeit kommt und ich will ja nicht alleine essen, da ist es also schon auch eine feste Essenszeit. Aber gerade Mittags lerne ich auch nur langsam mich davon zu lösen. So wie heute. Schon nach eins und ich habe noch nichts zu Mittag gegessen...

    Das leidige Fleischthema war bei mir zu Hause selten Thema. Es wurde zubereitet, also auch gegessen. Bis ich mit 14 auf die Idee kam Vegetarierin zu sein. Meine Mutter drehte total durch. Es gäbe ja nichts was ich dann noch essen würde und ich müsse mich auch nicht wundern wenn ich krank werde Blabla...

  7. #7
    Silence! Avatar von Gloriaviktoria
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Meine Kindheit und Jugend war geprägt von dem Wechsel zwischen Diäten und Fressanfällen und ein "normales" Essverhalten habe ich nie gelernt. Damit kämpfe ich immer noch ein bisschen, aber es wird

    Da mein Vater kein Schweinefleisch gegessen hat, gab es das bei uns auch nicht bzw. höchstens mal in Würstchenform für meine Mutter und mich, aber ich kann nicht sagen, dass ich das vermisst hätte. Sonst erinnere ich mich an nichts Spezielles - Spaghetti Bolognese, Hühnersuppe aus der Dose, Frikadellen, Matjes in Sahnesoße, Tomatenreis, Forelle gekocht... Bodenständig deutsch mit türkischen Einflüssen, würde ich es mal nennen.

    Was habe ich beibehalten, was habe ich geändert? Hmm... z. B. mache ich kein Öl in meine Nudeln und schrecke sie nicht mit kaltem Wasser ab und ich mache Soßen selbst. Das hat meine Mutter immer aus der Tüte auf den Tisch gebracht. Ansonsten liegt mir das Backen mehr als das Kochen und das habe ich von meiner Oma übernommen
    Liebe Grüße von Meryem

    Wer immer in Zerstreuung lebt, wird fremd in seinem eigenen Herzen (A. Freiherr von Knigge)

  8. #8
    Allwissend Avatar von altweibersommer
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich habe nie kochen gelernt, weil bei uns zuhause nicht gekocht wurde.

    Meine Großmutter hat in einer großen Versicherung als Köchin gearbeitet; da wurden jeden Tag 3 Mittagsmenüs incl. Suppe und Dessert angeboten. Was übrig blieb durfte sie mit nach Hause nehmen. Mein Papa ist jeden Abend nach der Arbeit zur Oma gefahren, hat das Essen dort abgeholt und bei uns daheim wurde es wieder aufgewärmt.

    So war es nie notwendig, dass meine Mutter eigene Gerichte kocht ... wir hatten mehr als genug zu Essen.

    Als meine Oma in Rente ging und meine Mami selbst kochen durfte/musste, war ich schon von zuhause weg.

    Wenn ich heute koche, muss es streng nach Rezept sein, weil ich gar keine Fantasie und auch kein Gefühl fürs Kochen habe.

    (Hab mich viele Jahre hauptsächlich von Zigaretten und Kaffee ernährt. )

    PS: Da könnte jetzt so klingen, als gäbe ich meiner Oma oder meiner Mami Schuld, dass ich nicht kochen kann. Nein, natürlich nicht! Ich gestehe, dass ich zu faul dazu bin. Aber ich höre halt so oft, dass die Liebe zum Kochen durch gemeinsames Kochen im Elternhaus entstand - und diese Chance hatte ich nicht.

  9. #9
    Halbwissende Avatar von Petite_S
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Zitat Zitat von altweibersommer Beitrag anzeigen
    Als meine Oma in Rente ging und meine Mami selbst anfing zu kochen, bin ich zuhause ausgezogen.
    Ich hoffe, nicht deswegen? (scnr!)

    Zitat Zitat von altweibersommer Beitrag anzeigen
    Aber ich höre halt so oft, dass die Liebe zum Kochen durch gemeinsames Kochen im Elternhaus entstand - und diese Chance hatte ich nicht.
    Hm...mag sein. Ich koche ab & zu ganz gern, würde das aber nicht regelmäßig machen wollen. Meine Mutter hat sehr ungern gekocht, aber wahnsinnig gern & oft gebacken & Torten gemacht - ich esse zwar gerne Torten, aber ich kauf sie mir lieber, statt mich in die Küche zu stellen

  10. #10
    Inventar Avatar von PinkFluffie
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Hmm was habe ich übernommen, eher weniger, da ich es anders machen möchte, seitdem ich ein Kind habe. Ich erinnere mich immer daran als ich Kind war und bei anderen zu Gast, gabs immer mal nen schönen Kuchen, Dessert, halt so selbstgemachte Dinge. Das fand ich total toll..weil meine Mutter das nie gemacht hat. Warum auch immer.
    Und so versuche ich zumindest das, ich probiere mehr aus, mach mal nen Obstsalat etc. was es bei mir eben nicht gab früher.
    Nur von Brot kann ich mich nicht ernähren, aber meine Mutter z.b ist so ein Brottyp..sie ist generell nicht viel , ihr reicht Brot. Auch das habe ich nicht übernommen, ich mags nicht so, wenn ichs einmal am Tag esse, dann ist es ok, aber morgens und Abends nochmal..oder Mittags ne Brotzeit-undenkbar, ich mag das nicht. Es sättigt mich auch nicht, es fühlt sich an, als habe ich gar nicht richtig was gegessen. Wenn wir so Ausflüge machen und ich Brot einpacke, dann bin ich Abends ausgehungert. Weil das Brot mir nichts bietet. Ich brauch was warmes.
    Petite schrieb das im anderen Thread..ich musste direkt an meine Mutter denken, weil sie auch am liebsten Kalt isst.

    Ansonsten habe ich relativ feste Essenzeiten, da bestehe ich auch drauf, da ich es selbst in der Hand habe, handle ich auch so.
    3 feste Mahlzeiten müssen es sein, Uhrzeiten varieren aber..mal 7-9 Uhr Frühstück und 12-14 Uhr Mittag. Abendessen dann 17-19 Uhr..alles je nachdem. Aber so nach 4 Stunden brauche ich schon meine richtige, volle Mahlzeit.
    Mittelblond NHf, lang und am züchten

  11. #11
    Nachtkerze
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Zitat Zitat von altweibersommer Beitrag anzeigen
    Aber ich höre halt so oft, dass die Liebe zum Kochen durch gemeinsames Kochen im Elternhaus entstand - und diese Chance hatte ich nicht.
    Ich konnte auch nicht kochen als ich von zu Hause ausgezogen bin. Das hat eine Weile gedauert. Das Essen meiner Mutter hat mir meist nicht geschmeckt und ich hab mich nie fürs kochen interessiert.
    Dann habe ich meinen derzeitigen Freund kennengelernt. Er ist gelernter Koch und hat mir die Basics beigebracht. Mittlerweile koche ich richtig gerne und fast jeden Tag. Lerne immer mehr dazu und mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickelt.

  12. #12
    Forengöttin Avatar von bärtige Lady
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Also ich machs schon anders als meine Eltern, aber nicht in allem

    ich esse nur zweimal am Tag aber dann ordentlich - bei meinen Eltern gabs 4-5 Mahlzeiten, aber eher klein und irgendwie kam ich da nciht aus der Fressnarkose. Zudem gibts erst spät Abends warm, weil ich tags arbeite.

    Ich esse so gut wie keinen Salat, aber viel Gemüse.

    Aus dem allgemeinen falle ich insoweit, dass ich nicht gern exotisch esse, also Gewürztechnisch in mitteleuropa daheim bin. Süßes mag ich auch gar nicht (daheim gabs immer Nachtisch) und ich mag auch kein Curry, Kokos, Erdnuss, Soja und weiß-Gott was alles. Meine Eltern mögen das gerne.

    Brot mag ich, aber nur, wenns frisch ist. Esse ich aber nicht viel, ganz selten mal Nachmittags ansonsten mal Sonntags - aber es gibt kein Frühstück mit Brot und kein Abendbrot. Zum Frühstück esse ich Joghurt/Haferbrei und Abends richtig. Brot, grad wenns nicht noch warm ist, macht mir würgreiz und ich kriegs kaum runter - schon seit jeher Brötchen gehen aber gut, ess ich trotzdem kaum, finde das immer so nervig, das frisch zu besorgen.

    Ich steh auf vergessenes Gemüse, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Dickrüben - Rettich, Meerrettich - Kohl liebe ich in allen variationen. Da kann mir aller Ingwer und Kürbis wegbleiben galt bei uns in der Familie als unschick, weil es "arme-Leute-Gemüse" war.

    Was ich beibehalten habe ist die Abstinenz von Geschmacksverstärkern, Fertiggerichten und Zucker in selbigen. Und es muss nicht täglich Fleisch geben, das war auch daheim so - meine Veggie-Zeit wurde auch klaglos hingenommen. Meine Mutter war eh sehr grün - ich hab als Baby Brei gekocht bekommen, Gläschen gabs nicht - würde ich aber auch so machen!

    Allerdings haben mir meine Mutter und Oma den geschmack für selbstgekochtes anerzogen (Maggi&Co gabs bei uns nicht, meine Mutter hat sogar Joghurt selber gemacht) und ich hassehassehasse es, woanders zu essen, in den Burgerpalast dreimal nciht, aber auch zum ausgehen nciht, da werden nämlich oft eklige Fertigsoßen benutzt zu meinem Unglück koche ich aber gar nicht gern und Rezepte mag ich auch nicht, ich mach das nach Gefühl und kann auch ganz gut so kochen und kriege oft Lob Ich hab kochen von meiner Oma schon früh gelernt, einfach so vom nebendran sitzen und zugucken, es macht mir auch keine Mühe, aber irgendwie hab ich keine Freude dran
    'Science is interesting, and if you don't agree you can fuck off - Richard Dawkins

  13. #13
    Inventar Avatar von Tierney
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    In meiner Familie hat Papa immer sehr gut gekocht bzw. tut es noch und das ist jedesmal etwas richtig besonderes und umfasst klassisches deutsches Essen, aber ganz oft auch andere Kuechen.

    Meine Mutter hingegen ist keine grossartige Koechin, sie steht nicht gerne am Herd und von daher gab es bei ihr oft einfache Gerichte wie Kartoffeln mit Quark oder Spinat, Eintoepfe, Wuerstchen im Brotteig. Sie hat allerdings gerne kalte Platten bereitet, auch fuer den Freundes- und Bekanntenkreis und auch fuer uns Kinder gab es oft kalte "Tellerchen" die huebsch mit Obst und Gemuese dekoriert wurden.

    Bis heute bin ich ein "Schnittchenesser". Mag also gerne Brot mit allerlei Belag, dazu viel Gemuese und ziehe dies warmen Mahlzeiten vor. Ich kann ueberhaupt nicht kochen bzw. es interessiert mich auch nicht. Wenn ich daheim etwas Warmes mag, dann koche ich mir Salzkartoffeln oder Schmorkohl oder Huehnersuppe - nicht etwa weil ich nichts anderes "kann", aber mich befriedigt ganz simples warmes Essen sehr. Wenn ich ausser Haus oder bei Freunden esse, dann irgendwas oder was es eben gibt. Hab da keine Praeferenzen. Esse auch alles. Bevorzuge herzhaftes, Suessigkeiten in etwa nur zwei Stueck zu Ostern/Weihnachten
    http://i56.tinypic.com/9qv6km.gif

  14. #14
    Forengöttin Avatar von gonzo
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    ich habe auch das Brotessen von Zuhause übernommen, hier in Bayern ist ja Brotzeit sozusagen ein Event, das mach ich auch heute noch oft und gerne, ersetzt auch eine volle Mahlzeit
    kochen tue ich auch eher traditionell, aber lange nicht so aufwändig, wie meine Mutter es auch heute noch macht
    Experimente gibt es auch gerne mal, aber dann strikt nach Rezept
    mein Mann kommt aus dem Rheinland und kennt das Brotzeit machen nicht, für ihn ist Brot für´s Frühstück da und dann mag er es nicht besonders und isst lieber ein Omelett oder holt Semmeln, dafür hat er gerne mal Süßspeisen als Hautgericht, womit ich zwar satt werde aber nicht befriedigt bin, den Süßes ist für mich irgendwie nur Nachspeise
    Blattsalat gibt es bei uns auch fast nie, obwohl es den bei meiner Mutter täglich zum warmen Essen gibt, aber ein warmes Essen täglich ist bei mir auch MUSS sonst würde ich mich nicht wohlfühlen, aber eine Suppe reicht
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.
    Marcus Aurelius
    26.04.0121 - 17.03.0180
    römischer Kaiser

  15. #15
    Tonita
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich esse nicht jeden Tag Brot, aber doch gerne. Allgemein ernähre ich mich sehr kohlenhydratig. Ich finde allerdings nicht, dass man mit Broten alles ersetzen kann. Meine Mutter ist so ein Fall, die isst so viel Brot und Salat, da würde mir was "richtiges" fehlen. Brot ist zwar sättigend, aber nicht wirklich befriedigend, finde ich.

    Neue Sachen ausprobieren mag ich, mir schmeckt das ganz traditionelle deutsche Essen auch nur sehr begrenzt, daher bin ich froh, dass es inzwischen ganz normal ist, ausländische Gerichte zu kochen und zu essen. Ich koche eigentlich ganz gerne, bin aber auch unheimlich faul und mache es nicht mehr regelmäßig, seit ich alleine wohne.

    Essenszeiten - naja, ich lebe eher abends, soweit es geht, und esse daher auch spät. Kann allerdings auch bei Leuten, die um 23 Uhr ins Bett gehen, nicht so ganz verstehen, wie sie es aushalten, dann um 17 oder 18 Uhr das letzte Mal zu essen Dann halte ich eher morgens länger durch.
    Früher habe ich bei der Post gearbeitet und habe in manchen Treppenhäusern schon um 12 oder 13 Uhr den Geruch von deftigem Mittagessen wahrgenommen - wääh, da wird mir richtig übel! So kurz nach dem Frühstück! Wenn ich so früh was warmes esse, dann meistens, weil ich gar nicht gefrühstückt habe und sehr hungrig bin.

    Noch was spezielles: Nachtisch geht immer noch rein, egal wie satt ich bin, und ich brauche zu jeder Mahlzeit zumindest ein süßes Getränk, gerne auch noch einen (oder zwei oder 25) Schokoriegel zwischendurch.

  16. #16
    sane inside insanity Avatar von Aromatisch
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Brot! Ich könnte mich vermutlich ausschließlich von Brot mit gutem Aufschnitt ernähren! Käse, Wurst, Fisch, Spiegelei, Tomaten... das würde mich glücklich machen. Aber auch dick. Sehr dick, denn bei gutem Brot finde ich nur schlecht ein Ende, davon kann ich viel essen. Also gibt es das bei uns nicht so oft.

    Was ich von meiner Familie übernommen habe, ist die Freude an frisch gekochten Mahlzeiten, einem schön gedeckten Tisch... Das machen wir im Alltag allerdings nicht immer. Wir kochen sehr viel experimenteller, aber heutzutage steht ja auch mehr im normalen Supermarkt zur Verfügung.

    Ich habe aber einen anderen Rhythmus als meine Familie. Die essen sehr spät. Ich brauche ein ordentliches Frühstück und esse am liebsten vor 19 Uhr zu Abend... das halte ich auch locker aus, wenn ich erst um Mitternacht schlafen gehe. Aber morgens brauche ich ziemlich bald was Richtiges.

    Würde ich allein leben, würde ich mich von Brot mit Käse und Tomaten, Müsli mit Obst und Joghurt und Spiegeleiern ernähren. Aber so kriege ich warme Mahlzeiten.
    Just because you are blind, and unable to see my beauty
    doesn't mean it does not exist.

    Margaret Cho

  17. #17
    Halbwissende Avatar von Petite_S
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Zitat Zitat von Aromatisch Beitrag anzeigen
    Würde ich allein leben, würde ich mich von Brot mit Käse und Tomaten, Müsli mit Obst und Joghurt und Spiegeleiern ernähren. Aber so kriege ich warme Mahlzeiten.
    Lustig, bei uns ist es genau umgekehrt: Allein hatte & habe ich nie Brot im Haus

    Bei mir im Elternhaus herrschte Brotdiktat - schrecklich, ich mochte es schon als Kind nicht (ebensowenig wie NUDELN: Einladungen zu Kindergeburtstagen mit Spaghetti Bolognese waren ein Alptraum).

    Hingegen mochte ich Schinken & Käse und hörte immer den Schlachtruf meiner Mutter: TU BROT DRUNTER!!! wenn ich leise Aufschnitt aus dem Kühlschrank nahm

    Nach meinen Auszug von zu Hause habe ich mir erstmal feierlich 250g Kassleraufschnitt (damals mein Favorit) gekauft und aufgegessen - ohne_eine_einzige_Schreibe_Brot. So!

    Inzwischen esse ich manchmal Brot & Nudeln, wenn man sie mir hinstellt Aber selbst würde ich mir das nicht zubereiten, mag's immer noch nicht. Brot ist für mich allenfalls eine Art Griff für leckeren Belag (jaja, ich weiß, dass es tolle Brote gibt, keine Frage usw.)

  18. #18
    miss inconsistency Avatar von ameleya
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich habe aus organisatorischen Gründen das warme Mittagessen und das kalte Abendbrot getauscht - wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, esse ich in der Regel Brot und koche dafür abends. Zuhause war das umgekehrt.
    Außerdem esse ich mittlerweile erst spät zu Abend, selten vor 20 Uhr, häufig noch später.

    Aber meine Vorlieben wurden schon stark geprägt durch die Ernährung zu Hause: fast täglich Salat, viel Gemüse, Olivenöl, keine Fertiggerichte (außer ganz selten mal Fertigpizza oder Miracoli), keine Softdrinks, viel Wasser und Tee...
    Meine Mutter kocht sehr gerne, das haben mein Bruder und ich von ihr übernommen und ich bin froh, dass sie uns so früh hat selbst kochen lassen.
    ameleya flickrt

    du sa att rädslan den går över, men den där oron stannar kvar...

  19. #19
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich mag Brot nicht besonders, ich esse es nur an den ersten 2 Tagen, danach muss es mein Mann aufessen. Zu Hause gab es morgends immer Brot mit Marmelade zum Frühstück und in der Schule Käsebrot - ich kann insbesondere Käsebrot nicht mehr sehen. Marmelade wie gesagt nur mit ganz frischem duftigen Brot, wenn ich Lust drauf habe. Ansonsten esse ich gerne warm morgends - z.B. Haferbrei. Überhaupt kann es vorkommen, dass ich 2-3 mal am Tag warm esse, weil ich Brotmahlzeiten nicht so mag. Ausnahmen gibt's eher mal im Sommer in Form von Salaten - und im Winter in Form von Süßkram. Insgesamt ist mein Essen viel fettiger (Olivenöl) und kalorienreicher als das meiner Mutter.

    Ich habe Kochen hauptsächlich durch's Zuschauen bei meiner Mutter gelernt, sodass ich eigentlich recht gut kochen kann, würde ich sagen. Außerdem bin ich recht experimentierfreudig, bei mir gibt es vor allem häufig Gerichte aus dem Nahen Osten. Das gab es zu Hause nicht. Allerdings ist meine Mutter - wenn auch in etwas geringerem Maße ebenfalls expermentierfreudig, sie hatte früher nur nie Zeit dazu und mein Vater ist etwas konservativ, er isst nicht alles.

    Regelmässige Mahlzeiten gibt es nicht - das war zu Hause anders, lag aber hauptsächlcih an Schule und Arbeit - ich bin Studentin und arbeite (Erwerbsarbeit) von zu Hause aus hauptsächlich, da gibt es keinen festen Rhytmus. So esse ich also, wann ich Hunger habe - und auch worauf ich Lust habe. Ich esse sehr lustbetont - was zu zusätzlichen Kilos geführt hat (BMI 20 oder so). Zu Hause war ich untergewichtig, weil es oft Sachen gab, auf die ich keine Lust hatte und ich esse dann recht wenig.

  20. #20
    polarity responder Avatar von Xelya
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Hmmm... was ich von meiner Familie übernommen habe, ist, dass es keine festen Essenszeiten gibt. Also genau falsch ich esse den ganzen Tag nichts, bis ich vor Hunger fast umfalle und dann stürze ich mich auf die Schoki und das Brot. Überflüssig, zu erwähnen, dass ich übergewichtig bin.

    Seit ich mit meinem Freund und dessen Tochter zusammenwohne, hat sich das geändert, ich frühstücke zwar immer noch nicht bzw. nur am WE, aber wir essen abends gegen 19/20 h warm und ich bin diejenige, die kocht, was ich liebe!

    Meine Mutter hat mit Fertigprodukten gekocht, das mache ich nicht. Joghurt etc wird gekauft, aber mir kommen weder Fertigdressing noch Sauce oder Fertiggerichte auf den Tisch. Wenn ich für Gäste koche, werden auch Nudeln, Brot etc selbst gemacht, das ist deutlich anders als zuhause bei meinen Eltern.

    Als die Tochter meines Freundes ihr vegetarischen drei Wochen hatte habe ich für sie vegetarisch gekocht, das hat meine Mutter jahrelang für mich auch gemacht und das fand ich ganz toll...

    Insgesamt koche ich deutsch (da mit frischen, regionalen Produkten) mit mediterranen Einflüssen, witzigerweise entwickelt sich der Kochstil meiner Mutter in die gleiche Richtung in letzter Zeit.

    Als Teenie musste ich zwei mal monatlich eigenständig für die Familie kochen (inkl einkaufen und abspülen) und habs so gelernt (und fands total doof, hab deshalb jahrelang nicht mehr gekocht... )
    "Alle anziehenden Leute sind immer im Kern verdorben, darin liegt das Geheimnis ihrer sympathischen Kraft. Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, daß die wirklich glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat." (Oscar Wilde)

  21. #21
    liebt ihr Leben Avatar von Mähnenschaf
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Als ich mit 18 ausgezogen bin, konnte ich kochen und backen. Klar ist das mit den Jahren deutlich besser und vielfältiger geworden. Aber ich halte mich immer noch an vieles, was ich daheim gelernt habe: Fertigfutter ist pfui, süße Getränke (Cola besonders) sind ein No Go, regional/saisonal ist wichtig (und schont den Geldbeutel), Bio ist sehr erstrebenswert, eine gute Vorratshaltung unerläßlich.
    Frühstück ist wichtig, Abendessen auch, Mittag ist eigentlich überflüssig.

    Kochrichtung: Deutschland, Ungarn, Österreich, USA und was mich ansonsten als spannend anspringt. Bin wie meine Mutter sehr experimentierfreudig, koche gerne auch für viele Leute und "bestehe" auf einer anständig ausgestatteten Küche.

    "Neu" ist lediglich, daß ich eher so ein "Freistil-Paleo" lebe.
    Kunst kommt von "können" --- käme es von "wollen", hieße es Wunst!

  22. #22
    ♥ Xialongbao Avatar von lemon_melody
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    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Ich bin in China geboren, deswegen mag ich traditionell die asiatische Küche lieber als die deutsche. Zum Beispiel esse ich nicht so gerne Brot oder Süßes zum Frühstück, sondern am liebsten Reissuppe.

    Aber so essen wie meine Familie tue ich auch nicht. Es zieht mich auch sehr zu asiatischer Küche allgemein hin, z. B. vietnamesisch oder thailändisch, gab es bei uns zu Hause nie!

    Ich esse eigentlich nur Brot, weil ich die Eigenschaften mag. Langes Sättigungsgefühl und Leistungsfähigkeit.

    Ach so, und Käse liebe ich – entgegen aller asiatischer Tradition, bin halt ein Kind der Globalisierung.

  23. #23
    Antje
    Besucher

    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Brot habe ich oftmals gar keins zu Hause. Es wird bei uns zu oft schlecht. Ich koche abends warm, esse morgens eher Obst, Yoghurt, Cereals und sonst nichts.

    Nur am Wochenende gibt's einen ausgedehnten Brunch mit Wurst, Käse, Ei, Brötchen...

    In meinem Elternhaus kochte in der Woche die Haushälterin und am Wochenende meine Mutter, die neben dem Studium auch eine Kochausbildung gemacht hatte. Da gab es die gutbürgerliche K&K Küche. Von ihr lernte ich kochen und von meiner Grossmutter backen. Ich hab kein Problem damit Fische auszunehmen oder ganze Tiere zu zerteilen.

    Heutzutage koche ich kaum mehr Deutsch. Fast nur noch Asiatisch, Indisch, Mediterran, Französisch, Belgisch, Nordafrikanisch und Fusion. Durch meinen Mann inzwischen auch Südamerikanisch oder klassische Südstaatenküche.

    Ich habe irgendwie das Talent alles sehr schnell übernehmen und umsetzen zu können. Mein aktuelles Projekt ist die Präkolumbianische Kochtradition. Darüber will ich mehr in Erfahrung bringen.

  24. #24
    Tonita
    Besucher

    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Fische ausnehmen
    Sowas wurde bei uns zu Hause nie gemacht, aber mein Ex hat immer ganze Fische mit Innereien, Schuppen und allem gekauft. Ich hatte da immer Angst, dass ich was kaputt mache, und hab gesagt, wenn er sowas kauft, soll er die auch selber ausnehmen, habe höchstens die Schuppen entfernt, was mich auch schon genervt hat, weil danach der ganze Balkon oder die ganze Dusche voll mit dem Geraffel war.

  25. #25
    Antje
    Besucher

    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Zitat Zitat von Tonita Beitrag anzeigen
    habe höchstens die Schuppen entfernt, was mich auch schon genervt hat, weil danach der ganze Balkon oder die ganze Dusche voll mit dem Geraffel war.

    Wenn du viel Wasser ins Spülbecken füllst und den Fisch ganz eintauchst, kannst du unter Wasser die Schuppen entfernen und nichts spritzt durch die Gegend. Ist natürlich bei ganzen Lachsen etwas kompliziert, aber bei Filets funktioniert es.

  26. #26
    Tonita
    Besucher

    AW: Geschichte der Ernährung oder unser täglich Brot

    Das hat mir keiner gesagt Falls ich je wieder Fische schuppen muss, weiß ich Bescheid. Aber es waren immer ganze Viecher, keine Filets.

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