Eure Routinen, eure Putzpläne...wie macht ihr es ?

[Naomi]

Hallo zusammen,

da ich jetzt wieder arbeite, müssen Pläne her...bisher hab ich alles mehr oder weniger nach Gefühl gemacht, aber ich merke, das klappt nicht mehr so gut.

Wie macht ihr das? Habt ihr feste Tage, Pläne oder Routinen? In welchen Zeitabständen macht ihr was?

[Lumia]

Hi Naomi,

also ich versuche immer donnerstags oder freitags zu putzen - staub wischen, saugen und nass wischen.
Wäsche, wie sie anfällt.

Und gratuliere zum neuen Job!!

[MelissaB]

Freitag Abend nach der Arbeit ist mein Aufräum- und Organisationstag. Da wische ich staub, sauge einmal komplett durch und erledige, was die Woche liegen geblieben ist.

Allerdings ist das nie wirklich viel.

Donnerstags wird Müll entsorgt, weil das der Tag der Abholung ist, also sortiere ich am Morgen schnell durch Papierkram und sehe, was wegkommen kann.

Alles andere mache ich nach Bedarf, oft zwei, dreimal die Woche - je nach Verschmutzungsgrad. Wenn man morgens/ abends 10min in Durchräumen, Abwasch etc. investiert, fällt nie so viel an, dass die Motivation nachlässt.

Ich muss sagen, dass die Wohnung jetzt die erste ist, in der das mit der Routine klappt. Platz und Stauraum spielen eine Rolle.

[Mähnenschaf]

Naomi, als erstes habe ich mich in Gelassenheit geübt...

Aber feste Routinen helfen - wenn man weiß und akzeptiert, daß auch diese manchmal durch "höhere Gewalt" durchbrochen werden (Elternsprechtage, Arzttermine, Auto in der Werkstatt etc. ... ). Einen Tag in der Woche kommt eine Putzfrau für's Grobe (wenn man wie ich von 7-19 Uhr weg ist, dann putzt man abends nicht mehr). An einem Tag (bei mir Mittwoch) ist Tag der Online-Überweisung: Rechnungen bezahlen, Papierkram erledigen, abheften.

Ein Abend geht für Wäsche drauf, allerdings darf mein Herr Gemahl seine Hemden selber bügeln (der arbeitet Teilzeit, unterhälftig). Partner und Kinder MÜSSEN dem Alter/ den Fähigkeiten entsprechend mit herangezogen werden, Haushalt ist Familiensache, nicht Last einer Einzelperson.
Großeinkäufe (Lebensmittel) mache ich samstags. Samstag ist auch Waschtag.
Am Tag vor der Müllabfuhr wird jeder Mülleimer im Haus geleert: Papierkörbe Arbeitszimmer, Kinderzimmer, Badezimmer-Eimerchen usw.

Was mir mal geholfen hat: meine Arbeitszeiten, die meines Mannes plus die Schul-/KiGa-Zeiten der Kinder aufzuschreiben und um diesen Stundenplan herum die Haushaltsaufgaben zu verteilen. Nicht nur zeitlich, sondern vor allem auch an verschiedene Familienmitglieder... hier hocke ich sonst recht fix alleine da. Früher bin ich hektisch aufgesprungen, wenn mein Mann gesagt hat, er habe keine Socken mehr im Schrank. Heute gucke ich in den Schrank, sage "stimmt" und setze mich wieder auf's Sofa. Aber das muß man lernen.

Und: Ansprüche 'runterschrauben. Was Du machst und wie Du es machst, ist gut. Wer es anders sieht, soll die Aufgabe übernehmen und es erstmal besser machen. Mitdenken ist ebenfalls Familiendisziplin und nicht nur Frauensache.

Egal wie hoch die Berge manchmal sind: einfach ruhig hintereinander die Sachen wegarbeiten. Und wenn die Luft 'raus ist, ausruhen. Mensch bleiben, nicht zur Maschine mutieren.

[Naomi]

Gelassenheit ist wirklich das Zauberwort.

[Lumia]

[Naomi]

Bitte nicht zitieren...

[MelissaB]

Das ist verständlich, aber Unordnung selbst macht auch Stress. Seit ich in meiner Wohnung halbwegs Ordnung halte, bin ich gelassener geworden, kann spontan Freunde einladen, habe nicht immer wieder dieses 'ich muss noch' Gefühl.
Du hast einen Mann, der auch mithelfen kann.

Ich bin tagsüber von 7 bis 7uhr abends aus dem Haus, an einem Tag die Woche sogar bis halb 9 abends. Ich bin allein mit Kind und habe keine Putzhilfe. Es ist nicht perfekt, aber so, dass ich spontan jemanden mit nach Hause nehmen kann, ohne mich wegen dem Zustand zu schämen.

Wäsche wird meist morgens gewaschen, wenn ich aufstehe (2-4 Stunden, bevor ich gehen muss) und entweder sofort aufgehängt oder eben wenn ich nach Hause komme. Das und der Geschirrspüler laufen ohne mich (wobei ich noch viel mit der Hand abwaschen muss). Ich achte darauf, alles nebenbei 'mitzunehmen', wenn ich mich gerade in Ecke xy in der Wohnung befinde. Hier ein Teller, da ein Glas, hier die Packung in den Müll. Das macht schon einen Unterschied, wenn sich Sachen nicht ansammeln, und die Routine kommt mit der Zeit.

[Lumia]

Ich denke auch, dass wenn man die Wohnung/das Haus immer halbwegs ordentlich und aufgeräumt hält, dann ist es tatsächlich viel einfacher. Wie Melissa sagt, dann kann man auch mal spontan Besuch kriegen ohne peinlich berührt zu sein
Ich versuche abends, wenn wir ins Bett gehen, vorher noch schnell das Wohnzimmer aufzuräumen. Kuscheldecken zusammenlegen, Sofaüberwürfe richten etc. Dann ist es am nächsten Tag gleich schön. Mein Mann kann es auch kaum aushalten, wenn dreckiges Geschirr in der Spüle ist, von daher spült er das meistens gleich, sieht auch viel ordentlicher aus.

[Mähnenschaf]

Naomi, das andere Zauberwort - neben Gelassenheit - ist eiserne Selbstdisziplin. Systeme bringen nur etwas, wenn man sich an sie hält. Ich weiß das aus leidvoller Erfahrung. Aber Disziplin bedeutet nicht Druck, sondern Disziplin bedeutet weniger Stress. Aufschieben ist etwas, was Du Dir im eigenen Interesse umgehend abgewöhnen solltest.

Dein Mann muß nicht einspringen, der muß aktiv mitmachen. An Tagen, wo ich nicht vor 22 Uhr zu Hause bin, muß mein Mann 'ran. Wochenenden (jene, wo ich Vorträge halte oder auf Fortbildung bin) dito.

Eine wichtige Regel lautet "keinen Gang umsonst." Wenn Du z.B. in den Keller latschst, um Klopapier zu holen, dann nimm etwas mit, was in den Keller muß. Abends vor dem Schlafengehen MUSS die Wohnetage (oder Wohnzimmer, wir haben ein Haus mit Garten) aufgeräumt sein, ggfs. der Geschirrspüler laufen. Wer abends von der Arbeit nach Hause fährt und merkt, daß der Tank fast leer ist, MUSS den Wagen tanken, bevor er heimkommt. Verläßt Du das Haus, um einkaufen zu gehen, dann bring gleich den Müll 'raus.

Ich bin ein sehr großer Fan von Selbstdiziplin, Gelassenheit, Humor und Konsequenz. Hat man das alles mal verinnerlicht, dann läuft es fast von selbst.

[bärtige Lady]

Und: verabschiede dich vom Perfektionismus, mach lieber irgendwas halbgar, als dich zu verzetteln oder nix zu machen. Lieber jeden monat streifig Fenster geputzt als nur alle 6 Monate - im Durchschnitt ists dann nämlich trotzdem schöner

Ich bin von 9:30 bis 20:00 weg, und ich mahc nicht gern Abends was - deswegen steh ich manchmal früher auf und schaffe noch das eine oder andere - 15-30Min genügen vollkommen an 3 Tagen die Woche, um alles ohne Extraaufgaben zu schaffen bei uns.

[Windsbraut]

<--Gelassenheit und eine gute Portion "nicht-hinsehen"..... und dann... wenns pressiert, wirds gemacht...den Preis der besten Hausfrau will und werde ich nicht bekommen..

[Eliade]

<--Gelassenheit und eine gute Portion "nicht-hinsehen"..... und dann... wenns pressiert, wirds gemacht...den Preis der besten Hausfrau will und werde ich nicht bekommen..

schließe mich an
Nur Bad und Küche sind immer penibelst sauber, da mache ich sofort alles, was so anfällt, damit erst gar kein großer, angesammelter Dreck entsteht. Schmutziges Geschirr bleibt schon mal über nacht unaufgeräumt stehen (obwohl es nur in die Spülmaschine müsste ), aber der Herd etc werden sofort gereinigt, wenn da irgendwo ein Fleck ist.
Kehren, wischen, staubsaugen etc nur nach Bedarf, wenns anfängt mich zu stören oder ich Besuch erwarte, der großen Wert auf Krümel- und katzenhaarfreie () Wohnung legt. Ich würde durchdrehen, wenn ich so wie andere ständig alles, also Fenster, Türen etc putzen müsste.

Ich finde den Ehrgeiz mancher berufstätiger Frauen, auch noch die perfekte Hausfrau geben zu müssen, nicht gut. Es wird in den meisten Fällen eh nicht wirklich von der Familie gewürdigt

[bärtige Lady]

schließe mich an
Nur Bad und Küche sind immer penibelst sauber, da mache ich sofort alles, was so anfällt, damit erst gar kein großer, angesammelter Dreck entsteht. Schmutziges Geschirr bleibt schon mal über nacht unaufgeräumt stehen (obwohl es nur in die Spülmaschine müsste ), aber der Herd etc werden sofort gereinigt, wenn da irgendwo ein Fleck ist.
Kehren, wischen, staubsaugen etc nur nach Bedarf, wenns anfängt mich zu stören oder ich Besuch erwarte, der großen Wert auf Krümel- und katzenhaarfreie () Wohnung legt. Ich würde durchdrehen, wenn ich so wie andere ständig alles, also Fenster, Türen etc putzen müsste.

Ich finde den Ehrgeiz mancher berufstätiger Frauen, auch noch die perfekte Hausfrau geben zu müssen, nicht gut. Es wird in den meisten Fällen eh nicht wirklich von der Familie gewürdigt

höhö, bei mir ists genau andersrum, ich will das Wohnzimmer immer schön haben, in der Küche bleibts eher mal stehen

[ebony]

Ohje, das kommt immer drauf an.

Bad putzen ist Wochensache. Das mache ich immer Sonntags. Ich geb zu, dass sieht dann schon nicht mehr ganz so schön aus (wir haben weiße Fliesen und einen schwarzen Kater) aber eine kürzere Routine habe ich nie länger durchgehalten.
Sonntags wasche ich dann auch Wäsche und Kerle putzt die Küche (guter Kerl )

Einmal pro Monat habe ich Kerle bisher immer 1-2h aus der Wohnung geworfen um komplett zu saugen und zu wischen. Inzwischen muss ich aber genau aufpassen, wie ich was hebe und da machen wir das zusammen. Öfters als 1x/Monat können wir uns dazu leider auch nicht aufraffen

Fenster macht auch er. Meist nur 1-2 mal im Jahr. Ist mir aber schnurps. Wir sind eh nur daheim, wenn es schon dunkel ist
Aufgeräumt und abgewaschen wird immer sofort. Sonst fühlen wir uns eh nicht wohl

[bärtige Lady]

Bad putzen ist Wochensache. Das mache ich immer Sonntags. Ich geb zu, dass sieht dann schon nicht mehr ganz so schön aus (wir haben weiße Fliesen und einen schwarzen Kater) aber eine kürzere Routine habe ich nie länger durchgehalten.

geht mir auch so

Einmal pro Monat habe ich Kerle bisher immer 1-2h aus der Wohnung geworfen um komplett zu saugen und zu wischen. Inzwischen muss ich aber genau aufpassen, wie ich was hebe und da machen wir das zusammen. Öfters als 1x/Monat können wir uns dazu leider auch nicht aufraffen

Uh, mit Katze? das reicht? Ist da nicht schon alles pelzig? Ich schaffs selten mehr wie einmal die Woche, aber schon das war nur mit Kleintieren nicht immer schön, aber gut, wir machen wirklich unheimlich viel Dreck

[CheerLess001]

Also wir haben auch keinen Plan. Wir machen das spontan. Uih - Krümel auf dem Boden - ich saug mal eben durch.

Doof, dass ich in meinem Spontan-System immer Rücksicht auf die Nachbarn nehmen muss. (Ich bin oft spätaktiv, gestern habe ich bis 23 Uhr Plätzchen voller Freude und Lust gebacken). Unser Staubsauger ist hingegen sehr laut - den mag ich so spät abends nicht mehr anschmeißen.

Für mich sind Pläne nichts - da ich die nie nie niemals einhalten kann. (oft probiert und wirklich IMMER gescheitert). (Gleiches gilt für Terminkalender - ich krieg das nicht hin, so ein Teil sinnvoll zu nutzen. Da stehen dann zwar Aufgaben drin, die dann aber täglich durchgestrichen und auf den neuen Tag übertragen werden, bis das Buch platzt. )

Ich habe das große Glück, dass mein "Mann" zumindest Unordnung hasst (gegen Schmutz hat er aber anscheinend nichts - wie kurios!). Also wenn Dinge rumliegen, die da nicht hingehören, räumen wir oft auf seinen Wunsch (bei mir war die Grenze noch nicht erreicht. ) gemeinsam auf. Und das gemeinsam finde ich richtig entspannend.
So haben wir am Wochenende auch gemeinsam gestaubsaugt (er) und gewischt (ich). Ich mag den ollen Staubsauger (Monster-Teuer-Modell meines Schatzes) sowieso nicht. Und niemand saugt so akkurat wie er (ich schon gleich gar nicht.^^). Da wische ich lieber.

Die Küche sieht auch mal nen Tag durcheinander aus, aber dann räumen wir wieder gemeinsam auf - oder eben einmal der eine, das andere mal der andere.

Einzig und allein die Wäsche - die mache ich komplett selbst, aber welche Frau hat schon Lust auf eine bauchfrei rosafarbene Bluse, die zuvor passend und weiß war?

Wäsche stört mich aber nun wirklich überhaupt null komma gar nicht. Im Gegenteil, ich mag den Frische-Wäsche-Duft beim Aufhängen. ^^

Fenster putzen ist auch so ein Ding - das machen wir beide nicht. Aber irgendwie sieht man den Dreck auch selber nicht?!!!! Wir wohnen aber erst sei Nov diesen Jahres zusammen - daher stellte sich das Problem noch nicht.

Und wo ich Euch Recht geben muss: Streicht die Perfektion!

Ich wollte auch immer perfekt sein. Aber seitdem ich halbherzig Dinge erledige (im positiven Sinn, klingt gerade so böse^^), bin ich viel viel entspannter. Nicht nur für die Wohnung, sondern auch auf Arbeit. Meistens muss da nichts perfekt sein. Und jetzt weiß ich endlich, warum andere so entspannt sind - weil sie eben nicht nach Perfektion streben, und nicht noch 100mal ausbessern und überlegen etc. pp. Das stresst!

Unordnung stresst im Übrigen auch. Man sieht jedes Mal beim Vorbeigehen: Oahr ne, das müsste ich noch machen. Wenn du dann 20x dran vorbeigehst und jedes mal dieses unangenehme Gefühl hast, fängst du an zu überlegen, ob es nicht vielleicht doch sinnvoller ist, sich 10 min der Aufgabe zu widmen und dann stressfrei zu sein. (so geht mir es zumindest!)

[ebony]

Uh, mit Katze? das reicht? Ist da nicht schon alles pelzig? Ich schaffs selten mehr wie einmal die Woche, aber schon das war nur mit Kleintieren nicht immer schön, aber gut, wir machen wirklich unheimlich viel Dreck

Das geht schon. Wir haben Laminatboden und da sammeln sich die Katzenhaare zu Mäusen. Die hebe ich einfach auf, wenn ich sie sehe, und werfe sie weg. Im Bad kehre ich natürlich öfter (wie kommt man nur auf weiße Fliesen? ) aber das ist ja schnell zusammen mit dem Katzenklo erledigt

[Blümchen]

Ich habe auch keinen Putzplan.. Meist mache ich die Dinge, wenn sie anfallen.. Wenn ich also sehe, dass Staub auf dem Fernseher ist, dann wische ich Staub.. Genauso mit allem anderen. Was ich aber auch genau unterstützen kann, ist die Sache mit der Selbstdisziplin. Vieles ist einfacher, wenn man es gar nicht erst so unordentlich werden lässt.. Hat man erst einmal das große Chaos, sträubt man sich auch richtig davor das alles wieder aufzuräumen.. Ist man disziplinierter, hat man nicht so viel auf einmal zu tun..

[bebe83]

Einen festen Putzplan habe ich auch nicht. Das allermeiste wird nach Bedarf gemacht, je nachdem, was eben so anfällt. Wasch- und Spülmaschine werden angestellt, wenn sie voll sind. Ebenso wird der Müll geleert, wenn die Eimer voll sind. Sowas plane ich nicht für bestimmte Tage, auch einen speziellen Waschtag habe ich nicht. Ich käme auch nie auf die Idee, sowas aufzuschieben, weil stetig was nachkommt. Sonst würde ich ganz schnell überhaupt nicht mehr klarkommen.

Andere Sachen hingegen mache ich regelmässig. Wobei für mich Ordnung und Sauberkeit zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Jeden Morgen mache ich in der Wohnung Grundordnung und halte mich 5-10 Minuten pro Zimmer auf. Reicht völlig, um beispielsweise im Schlafzimmer die Betten zu machen, Klamotten zur Schmutzwäsche zu legen oder im Wohnzimmer die Chipstüten in den Schrank zu legen und die Gläser in die Spülmaschine zu räumen. So habe ich relativ flott Ordnung in der Wohnung, um dann mit dem Saubermachen anzufangen.
Staubsaugen muss ich jeden Tag, weil meine beiden Kinder so schrecklich viel krümeln. Putzen alle 2-3 Tage, Staubwischen einmal pro Woche.

Mit größeren Aktionen gehe ich eher relaxt um. Wenn ich merke, dass die Fenster nochmal geputzt, der Kühlschrank oder die Vitrine mitsamt Gläsern ausgewaschen werden muss, kommt es mir auf eine Woche nicht an. Für sowas brauche ich ohnehin Ruhe und ein kleines Zeitfenster, wo Männe die Kinder mal nimmt, weil diese Aktionen nicht in fünf Minuten gemacht sind.

Ich kann nur sagen, wenn man möglichst alles sofort erledigt, ist das schon die halbe Miete. Wenn nämlich sonst die geballte Ladung auf einen wartet, ist die Motivation dahin und ist dann noch eher versucht, solche Arbeiten aufzuschieben. Wenn man sich eine zeitlang streng daran hält, macht man das irgendwann automatisch. Mir ging es jedenfalls so, dass ich rumliegende Sachen irgendwann selber nicht mehr sehen konnte und räume mittlerweile so gut wie alles gleich weg. Früher, als die Kinder noch nicht da waren, habe ich das noch nicht so eng gesehen.

Und die 5-10 Minuten Grundordnung in den Zimmern schaffen, hilft auch ungemein. Ich mache das bisher nur morgens, möchte mir das für abends aber auch noch angewöhnen. Es ist viel angenehmer, morgens in eine blitzblanke Küche und in ein aufgeräumtes Wohnzimmer zu kommen. Bis ich die Kinder aus dem Kindergarten hole, habe ich 3 Stunden Zeit, sauber zu machen. Da schaffe ich es locker, Staub zu wischen, zu saugen, zu putzen und die Küche sauber zu machen. An Tagen, wo fast nichts anfällt, weil alles sauber und ordentlich ist, kann ich mir einen ruhigen Vormittag machen oder nutze das, um den Kleiderschrank auszumisten, Sachen abzuheften oder andere Dinge um- oder aufzuräumen, die so in den Schränken angefallen sind. Mit meiner Organisation komme ich wunderbar zurecht und kann jederzeit Besuch empfangen.

[Desy]

Ich versuche immer Samstag Vormittag zu putzen.
Wäsche mache ich nebenbei beim Fernsehen und an sich kann man ganz schön Ordnung halten wenn man einfach versucht immer gleich das wegzuräumen und wegzuwischen was gerade so anfällt.
Da reichen für meine Bude schon am Tag 5 Minuten um relativ das Chaos zu beherrschen.

[lemon_melody]

Ich/wir machen samstags sauber. Motivation brauche ich nicht, in der Woche sammeln sich dann genug Haare (meine sind schwarz) auf dem Teppich an, dass mich das schon kirre macht.

Leider ist mein Schatz nicht so pingelig wie ich , dafür hilft er immer gerne mit .

Ich wische, er staubsaugt, ich schmeiß Wäsche rein und falte sie, er bringt sie in den Keller und hängt sie auf, Küche macht meistens er, er kocht auch öfter als ich...er bringt Müll raus, ich räume meistens auf...mit der Toilette-säubern wechseln wir uns ab. Ich finde das Maß ganz gut, es ist nicht zu viel, aber befriedegend genug .

Eine Putzhilfe kann ich mir nicht vorstellen...da würde mir das Sauberkeitsgefühl (des Selbermachens) fehlen .

Wegräumen tue ich eigentlich immer alles, ich kann gar nicht anders.