zum Thema Sonnenschutz gibt es ja ohnehin unterschiedliche Meinungen. Jetzt habe ich in der Zeitschrift "feminin & fit" folgendes gelesen:
Ein US-Wissenschaftler hat vor einigen Jahren Hautschutzchemikalien näher angesehen und Messungen vorgenommen. Das Ergebnis: Schon 20 Minuten nach dem Eincremen entstehen in der Haut aggressive Sauerstoffmoleküle, die den Schutzeffekt der Creme kontinuierlich aufheben. Sein Tipp: Um den oxidativen Stress für die Haut in Grenzen zu halten, sollte man spätestens nach einer Stunde nachcremen!
Wer mineralischen Sonnenschutz bevorzugt ist wohl auch nicht viel besser dran, zumindest was die Nanoteilchen angeht. Dazu: verschiedene wissenschaftliche Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Nano-Titandioxid und Nano-Zinkoxid unter dem Einfluss von Sonnenlicht sogenannte freie Radikale produzieren. Diese aggressiven Sauerstoff-Moleküle zerstören die Hautstruktur und führen zu DNA-Schäden!
Die Hersteller von Sonnencreme kennen das Problem und versuchen es durch die Zugabe von Antioxidantien in den Griff zu bekommen. Fraglich ist aber wie erfolgreich sie damit sind, oder ob sich an den grundsätzlichen Problemen ändert.
Die Zeitschift empfiehlt dazu Sonnenschutzmittel grundsätzlich nach 30 Minuten, spätestens nach einer Stunde neu aufzutragen!!
Ich frage mich nur, wie das im Alltag möglich sein soll, man kann sich doch nicht 10 bis 20 mal am Tag neu eincremen, und wenn ich das nicht mache habe ich zusätzlich oxidativen Stress auf der Haut? Dazu frage ich mich, ob durch die zusätzlichen Chemikalien dann nicht noch mehr freie Radikale entstehen, das Problem durch viel und immer wieder neu auftragen nicht noch verschlimmert wird.
Was meint ihr dazu?