Zitat von
beautynerd2010
Die Erkenntnis, dass man weniger kauft, wenn man glücklich ist, ist ja nun nicht neu. Mit dem Essen ist es bei einigen ja genauso (GSD bei mir kein Thema). Viel entscheidender ist für mich die Frage, wie man es schafft, dauerhaft glücklich zu werden. Wenn man Probleme in Sachen Liebe, mit dem Job oder der Familie hat, ist es nicht immer so, dass man sie von heute auf morgen lösen kann. Manche Probleme lassen sich gar nicht lösen, weil man eine Situation vielleicht nicht ändern kann. Man kann dann versuchen, die Situation zu akzeptieren, Dinge zu verarbeiten, Probleme hinzunehmen. Aber das braucht alles Zeit. Ich finde es auch ganz normal, dass man nicht ständig glücklich ist. Selbst wenn man grundsätzlich mit dem eigenen Leben zufrieden ist, wird man immer wieder in Phasen geraten, in denen es nicht so läuft. Ein kleines Trostpflaster hin und wieder würde ich gar nicht verteufeln wollen. Aber natürlich finde ich es auch wichtig, dass man sich in solchen Momenten bewusst ist, was man da tut, dass man dann nicht kopflos kauft. Wenn ich das Gefühl habe, ich muss mir was als Trost kaufen, dann versuche ich was zu kaufen, was sinnvoll ist, was ich wirklich brauchen kann, also meine Kauflust in vernünftige Bahnen zu kanalisieren - z.B. letztens anstatt eines Dekoprodukts neue Bettwäsche, die mal wirklich nötig war.