Ich habe beschlossen den Text nun wieder heraus zu nehmen. Lieben Dank für all eure Ratschläge!![]()
Ich habe beschlossen den Text nun wieder heraus zu nehmen. Lieben Dank für all eure Ratschläge!![]()
Geändert von Laara (17.12.2013 um 19:17 Uhr)
Ich denke, du machst wirklich schon ziemlich viel. Vielleicht ist das aber auch etwas, was das Problem noch verstärkt? also natürlich nicht deine Masnahmen an sich. Die finde ich gut. Aber wenn deine Gedanken ständig um das Problem kreisen, du somit darauf fixiert bist, verspannt und versteift sich dein Körper noch mehr.
Ich halte viel von Autogenem Training. Aber wenn du dich damit nicht wohlfühlst, wird es keinerlei positiven Effekt haben. Wie sieht es denn mit anderen Meditationen aus? Oder progressiver Muskelentspannung? Aber der Knackpunkt ist denke ich, dass du etwas findest, was dir auch so viel Spaß macht, dass du darüber das Grübeln über dein Problem vergisst und den Teufelskreis durchbrichst.
Johanneskraut ist ist auch ein hutes Mittel bei Unruhezuständen. Hast du es da schon mal mit hochdosierten Kapseln versucht? Ich denke, die helfen noch besser als der Tee. Es gibt in der Apotheke auch tolle nicht verschriebungspflichtige, nicht abhängig machende, gut verträgliche Kombipräperate mit Johanneskraut und anderen Heilpflanzen, wie Baldrian oder Hopfen, die auch der Beruhigung dienen.
Was ich dir sehr empfehlen kann, aber das ist äußerst subjektiv und ich bin ohnehin eine Leseratte, ist das Buch "Sorge dich nicht, lebe". Ic bin nämlich auch ein Mensch dessen Gedanken ständig um die "wenns" und "abers" des Lebens kreisen. Herr Carnegie hat in seinem Buch sehr viel auf den Punkt gebracht, was bei mir so im Argen liegt. Aber das ist wirklich eine Typfrage.
Ich wünsche dir alles Liebe Laara!
Justice
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Geändert von Laara (17.12.2013 um 18:17 Uhr)
Hey Laara,
ich gehöre auch zu den Menschen die sich sehr viele Gedanken machen und sich zu oft die Sachen schlimmer vorstellt als sie es sind.. :/
Könnt dir ein Roman schreiben aber darum geht es hier nicht.
Empfehlen kann ich dir Cranio-Sacrale welches zur Osteopathie gehört.
Kaum zu glauben aber es bewirkt fast Wunder.
Leider ist es teuer aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen es zahlt sich aus.
Zum Reizmagen: Schon mal bei Gastroskopie gewesen? Ich hatte das Vergnügen zweimal weil ich mich immer aufgebläht habe und man hat entdeckt dass ich den Heliobacter hatte - 1 Woche Antibiotika und das wars ;)
Ich wünsch dir was und lg,
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Geändert von Laara (17.12.2013 um 18:17 Uhr)
@ Laara
Also, ich rate dir einfach einmal tief durchzuatmen - und innerlich zehn Sekunden warten mit dem Ziel einen bestimmten schönen Gedanken deiner letzten Entspannungsphase wieder aufzurufen...
Situationen die dir zuviel werden einfach mußt du dann vorweg erahnen können, dass sie eintreten und dich dem einfach entziehen-
Mental, damit bleibt deine Unabhängigkeit größer...
LG
Dass dir mit Kaffee ein Stück Lebensqualität verloren geht kann ich verstehen
Aber hast du es mal mit entkoffeeiniertem versucht? ich finde den gar nicht so schlecht, wenn man mal "seine" Sorte gefunden hat.
Ich persönlich mag gern Beruhigungstee (und der schmeckt mir auch wirklich) da gibts auch Unterschiede, es gab mal einen von dem ich wirklich sofort so müde wurde, dass ich eingepennt binleider gibts den nicht mehr...
'Science is interesting, and if you don't agree you can fuck off - Richard Dawkins
Nehm's mir bitte nicht übel, aber die Ärzte versuchen auch, wo es geht, zu sparen. Insofern würde ich offensiv mal nach einer Magenspiegelung fragen. Wenn es Heliobacter ist, dann weiß man wenigstens, was das körperliche Problem ist (und ich sprech da aus Erfahrung - bin jahrelang zum Arzt gelaufen und nichts wurde gemacht, bis ich mal auf den richtigen gestoßen bin). Natürlich ist eine Antibiotikum-Behandlung nicht toll (habe auch immer Nebenwirkungen, v.a. habe ich grundsätzlich danach eine Pilzinfektion), aber wenn damit erstmal die Schmerzen weggehen, wäre es schon mal gut. Bzgl. der Nebenwirkungen muss man sich halt informieren, was man da machen kann.
Ich selbst leide ja seit Jahren unter Schlafschwierigkeiten (wache nachts auf und liege stundenlang wach), weil ich mir auch immer wieder Sorgen mache, den Arbeitsberg vor mir sehe (und nicht das, was bereit getan ist) etc.
Ich bin seit einigen Monaten bei einer guten Heilpraktikerin in Behandlung, die mich untersucht hat und u.a. mit Homöopathie und Bachblüten behandelt. Sie ist außerdem Osteopathin und hat bei mir eine Fehlstellung des Atlas (1. Halswirbel) festgestellt. Inzwischen kann ich wenigsten mind. 6 Stunden am Stück schlafen - der Atlas ist eingerenkt und ich habe somit weniger Probleme mit der Halswirbelsäule (hatte ständig einen Hexenschuss sobald nur eine blöde Bewegung von mir gemacht wurde).
Ich wußte gar nicht, dass entkoffeinierter Kaffee magenfreundlicher ist??
Wenn es so ist, wäre es sicherlich einen Versuch wert.
Frage wäre sowieso, wieviel Kaffee die TE trinkt?? Wenn es eine Tasse am Tag ist, ist es m.E. kein Problem. Wenn es mehr ist, würde ich trotzdem mal probieren, ob es besser wird, wenn man nichts bzw. weniger zu sich nimmt.
Guten Abend
Unabhängig von den allgemeinen Anti-Stress-Empfehlungen würde ich vielleicht auch einmal versuchen, die Dinge genauer zu ergründen, die Dich belasten. Mir geht es nämlich auch manchmal so, dass "etwas über mir dräut", mich auf unbestimmte Weise, aber nachhaltig, unruhig macht. Und dann hilft es mir, genau zu schauen, was das eigentlich ist.
Oft sind es mögliche zukünftige Ereignisse. Dann hilft es mir, mir vorzustellen, was in diesem Zusammenhang wohl das Schlimmste sein könnte. Was würde ich dann tun? In den allermeisten Fällen komme ich drauf, dass ich auch meinem "allerschlimmsten Fall" nicht hilflos gegenüberstünde, sondern mir zu helfen wüsste. Klar, vielleicht finden mich dann einige Leute für eine Zeit nicht so total supertoll, vielleicht gibt es Kritik, vielleicht dies, vielleicht das -- aber die Situation ließe sich auf alle Fälle auflösen.
Genauso wenn ich etwas zwischenmenschlich Problematisches erahne. Dann versuche ich, mir möglichst genau klarzumachen, was das eigentlich ist. Wie wichtig ist es mir / der anderen Person? Sollte ich etwas klären, ansprechen? Indem ich mir ganz konkrete Schritte überlege, mache ich mir die Situation schon wieder eher handhabbar, und dadurch verliert sie ihren Schrecken. Bis zur nächsten Sorgen-Attacke, jedenfalls.
Oft nämlich sind die Dinge, die einen körperlich unruhig machen, diejenigen, die nur so "allgemein" über einem zu hängen scheinen. Wenn ich sie aus ihrer Allgemeinheit heraushole, ist meist schon ganz viel gewonnen. Unterstützend hilft es mir, meine Gedanken aufzuschreiben und in der Findungsphase spazierenzugehen. Bäume betrachten, den Fluss beobachten, und dabei das alles in Ruhe begrübeln... Damit finde ich wieder mehr zur inneren Ruhe.
Alles Gute.
Edit: Oh, und wichtig ist noch, dass man ruhig und geduldig mit sich selber spricht. Also nicht: "Meine Güte, wieso macht mich das denn so fertig? Das ist doch alles Pillepalle"..., sondern eher:
"Ja, das macht mich gerade unruhig. Es kommt mir aber, wenn ich es so in Ruhe betrachte, ganz gut machbar vor. Es ist nicht schlimm, dass die Unruhe jetzt da ist. Ich werde das in Ruhe immer weiter betrachten und ganz gewiss das tun, was mir guttut und in einem lebendigen Gespräch mit den Menschen bleiben, die mir wichtig sind. Darauf kommt es an."
Alles Menschliche ist im Flusse und gleitet dahin, und was uns im Leben am besten gefällt, das ist gerade das Flüchtigste und Zarteste. (Seneca)
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Geändert von Laara (17.12.2013 um 18:17 Uhr)
Woodstock knows that he is very small and inconsequential indeed. It's a problem we all have. The universe boggles us... Woodstock is a lighthearted expression of that idea." Charles Schulz
Alles in Ordnung, ja![]()
Das liest sich wie die Geschichte meines Freundes. Er hat auch totale innere Unruhe, zeitweise zuckt er auch total unkontrolliert rumIch halte es dann kaum neben ihm aus und muss mich dann körperlich entfernen, weil mich das dann auch ganz irre macht. Besonders vor dem Einschlafen hat er diese Zuckungen- ich schreck dann auch total auf- bald bekomm ich noch nen Herzinfarkt deswegen! Oft hat er auch Magenprobleme oder es geht schon in Richtung Panikattacken. Die Ärzte konnten auch nichts feststellen. Hatte auch schon Magenspiegelung etc.
Vom Johanniskraut Tee wurde ihm abgeraten- der ist irgendwie phototoxisch? Weiß nun nicht genau, was die Apothekerin zu ihm meinte.. Aber er trinkt Melissentee und hat so Baldrian Tabletten. Ich lese nun auch hier mit, weil vielleicht hat hier jemand Tipps, die ihm helfen können.
Kiffen ist glaub ich keine gute Idee. Ist schon Jahre her, da habe ich ihn mal ein paar Züge machen lassen und er ist mir 3 Stunden lang nicht mehr aus der Toilette rausgekommen![]()
1bFii
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Geändert von Laara (17.12.2013 um 19:18 Uhr)
Hallo!
Leider muss ich mich hier auch einreihen. Ob mit oder ohne Kaffee: ich bin morgens total müde und zwischendurch auch, mir fallen die Augen fast zu und ich schiele schon. Meist morgens. Gegen Abend werde ich immer munterer und kann mich besser konzentrieren.
Sport und progressive Muskelentspannung finde ich sehr hilfreich, aber mein Antrieb ist oft auf 0 unjd ich bekomm den Hintern nicht hoch bzw. für die progressive Muskelentspannung, die ich mal in einer Klinik kennengelernt habe, bräuchte ich eine GUTE CD, ht da vll. jmd. einen Tipp?? Ansonsten mache ich mir zum Einschlafen den Fernseher immer so leise, dass man nicht mehr hört, was gesagt wird, aber eben ein bisschen Geräusch da ist. Mit dem Radio klappt das auch.
Es gibt doch bestimmt in so Eso-Läden CDs mit Entspannungsmusik - TV oder Radio, wenn auch leise, wäre für mich die schlechteste Lösung (ich bin mir da oft nicht sicher, wieviel der Kopf und Psyche trotzdem mitbekommt und so ungesteuerte "Infos" im Schlaf mag ich gar nicht).
Wann gehst Du denn normalerweise ins Bett?? Am schlimmsten ist es bei mir, wenn ich über längere Zeit weniger als 8 Stunden Schlaf bekomme oder die Arbeit total stressig ist (da kann ich dann kaum abschalten und mein Schlaf ist total leicht - manchmal habe ich sogar das Gefühl ich schlafe gar nicht, obwohl mein Mann mir manchmal sagt, dass ich mal wieder geschnarcht habe bzw. er mit Licht gelesen hat und ich das aber nicht gemerkt habe) - das macht mich total fertig, v.a. morgens.
Leider nützen mir auch meine 8 Stunden Schlaf in der jetzigen Jahreszeit gar nichts: es ist morgens einfach zu dunkel und der Tag auch immer grau; da komme ich morgens auch kaum raus (und muss mich da echt richtig zwingen). Was allerdings gut hilft: eine Tageslichtlampe, 30 Minuten morgens zum Kaffee quasi. Das macht mich fit. Vielleicht wäre das auch was für Dich (allerdings nur, wenn es bei Dir auch wegen der JAhreszeit ist).
Ansi, du beziehst dich jetzt auf Biina, oder?
Ja, genau.
Vielleicht hilft auch ein Spaziergang in der Natur, die ziehenden dunklen Wolken, das rascheln des Laubes, das beobachten der Vögel und vor allem, auf die eigene Atmung achten. Wir atmen alle zu flach, tiefes ein und ausatmen will gelernt sein. Ausserdem solltest du lernen, auch mal nein zu sagen und du musst dich auch nicht von jedem als seelischen Mülleimer benutzen lassen. Dazu das erkennen, das man manche Dinge nicht ändern kann und für diese schon gar keine Energie verschwendet.
Biina, hast Du es schon mal mit einem Tageslichtwecker versucht? Ich bin auch eher der Typ Nachteule und bin nachmittags und abends fokussierter und fitter als morgens. Seit ich einen Tageslichtwecker verwende, komme ich aber zumindest morgens deutlich leichter aus dem Bett und in die Gänge und habe kaum noch diese lähmende Anfangsmüdigkeit.
Du sagst du bist einfach sehr anfällig für zwischemneschliche Probleme. Vielleicht solltest du dich dem Ganzen ja mal von der psychologischen Seite nähern, denn ich finde ansonsten machst du wirklich schon sehr viel! Das muss nicht zwingend heißen, dass du einen Psychather oder Ähnliches aufsuchst, wenn du so etwas nicht magst. Du könntest dich zum Beispiel auch einfach dazu belesen (bspw. Fritz Riemann - Grundformen der Angst), mir persönlich hilft das sehr besser zu verstehen wieso ich und andere Menschen eben so handeln, wie sie nunmal handeln! :D Da hilft es auch oft mit dem Anderen über seine Ängste zu sprechen und es bedeutet auch nicht das du dich total verändern musst..![]()
Ich hab gegen diese Zustände diverse Mittelchen angehäuft....Bachblütentropfen, Nervenvitamine, Johanneskraut, Baldrian in verschiedenen Varianten. Allerdings habe ich das meiste jetzt abgesetzt weil mir von dem vielen Zeug schnell schlecht wurde irgendwann. Und da es in letzter Zeit eh schnell in einer Panikattacke endet hilft dann eh nur noch Diazepam.