So sehe ich das auch. An Nestle kommt kaum jemand vorbei, das ist sicher richtig, aber bei verzichtbaren Produkten kann man den Konzern meiden. Und da Nestle - ob zu Recht oder Unrecht, will ich gar nicht diskutieren - einen Ruf wie Donnerhall hat und ständig Shitstorms ausgeliefert ist, wird gerade ein relativ gut angekommenes Unternehmen wie Ankerkraut bei Nestle verlieren. Ein Influencer, der etwas auf sich hält, macht keine Werbung für Ankerkraut mehr.
Ich glaube auch, dass Otto Normalverbraucher nicht bei Ankerkraut kauft. Und die Kunden, die bisher bei Ankerkraut kauften, weil sie es sich entweder leisten konnten bzw. bewusst dort kauften oder über Influencer-Werbung dorthin kamen, werden großteils ausbleiben. Es kommt eben nicht nur auf die Qualität an. Die sollen froh sein, dass sie das Unternehmen gut verkaufen konnten, aber mich bestätigt das eigentlich in meiner Antipathie den beiden Gründern gegenüber, dass sie ausgerechnet an Nestle verkauften. Haben die sich nicht erkundigt, was das bedeuten konnte? Entweder sind sie tatsächlich naiv oder es ist ihnen schlichtweg egal, was aus ihrem Unternehmen wird, sie selbst sind ja abgesichert.