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Zitat von
Pegena
Judith Williams wird hier nicht "verachtet" (schon gar nicht wegen einer Frisur!), sondern sogar sehr beachtet. Sie wird aber auch kritisiert - auch nicht wegen ihrer Frisur, das sind nur Anmerkungen. Sie ist ständig im Fernsehen zu sehen, dass so was auffällt, ist nur natürlich.
Wenn jemand Kosmetik verkauft und immer betont, dass am eigenen Gesicht nichts gemacht wurde, ist es nur normal, dass hier spekuliert wird, wenn sie plötzlich sehr verändert aussieht. Sicher weiß es niemand, aber es ist schon sehr wahrscheinlich, dass da nachgeholfen wurde. Damit macht sie sich selbst unglaubwürdig, und für viele damit auch ihre Kosmetik. Das darf meiner Meinung nach zu Recht kritisiert werden. Beleidigungen sind fehl am Platze.
Auch finde ich es legitim, auf Ungereimtheiten in ihrem Lebenslauf hinzuweisen. Das gehört auch zur Glaubwürdigkeit.
Ich bin auch kein Fan irgendwelcher Verkäufer aus dem Homeshopping. Es gibt Produkte, die ich mehr mag als andere. Die JW-Kosmetik ist bei mir dabei nicht an letzter Stelle. Aber sie hat - und das gebe ich gern zu - bei mir einen "Negativbonus", weil keine andere so hochgepriesen, so übertrieben dargeboten wird. Da will ich oft gar nicht bestellen (manchmal tue ich es doch). Hier bin ich oft enttäuscht, aber auch schon positiv überrascht worden. Die Art der Präsentation macht zumindest bei mir viel aus.
Dass der Goji-Joker so schnell ausverkauft war, lässt sich (sorry!) nur mit einer wesentlich kleineren Menge erklären. Die Goji-Creme war bei der Einführung nicht sehr erfolgreich, es hagelte Kritik. Statt der sonst üblichen über 100.000 Stück waren da schätzungsweise höchstens 20.000 am Start. Ist immer noch viel, ich weiß. Trotzdem war das meiner Meinung nach durchaus auch so gewollt, um zum einen den zweiten Joker direkt zu präsentieren und zum zweiten, um klarzumachen, wie erfolgreich doch die Goji-Linie ist. Das ist kein schlechter Marketing-Trick, kann aber auch in die Hose gehen, weil es Leute gibt, die das kopfschüttelnd als "Fehlplanung" ansehen und sauer sind, weil sie am zweiten Tag einen Artikel, der angeblich eine Woche reichen sollte, nicht mehr bestellen können.