Hier mal mein "Senf" dazu:
Ich habe seit Mitte Januar diesen Jahres bereits 12 Kilo abgenommen und weitere sollen bzw. werden folgen. Musste mit Herzbeschwerden (hoher Blutdruck und Puls, Herzrasen und Kurzatmigkeit) für 5 Tage ins Krankenhaus einschließlich Herzkatheteruntersuchung.
Das war der Schuss vor den Bug und ich bin nochmal davongekommen. Übergewicht, kein Sport seit Jahren und viel Stress im Büro.
Seitdem habe ich meine Ernährung umgestellt, zähle aber keine Kalorien. Kaum Fleisch bzw. keine Wurst, viel Fisch, Gemüse und normale Mengen an Obst, keine Kuhmilch und viel Eiweiß (ich liebe Hüttenkäse
pur oder mit Obst). Reduzierte Portionen Fett und Kohlehydraten. Keine Schokolade mehr - davon kann ich nicht nur wenig essen, also gibt es gar nichts. Zucker wurde auch sehr reduziert und Fertigsachen gibt es gar nicht mehr.
Und Bewegung: ich als ehemaliger Couch Potatoe werde jetzt hibbelig, wenn ich mich nicht ausreichend bewegen kann. Einmal die Woche eine Stunde Pilates und 4x die Woche jeweils eine Stunde Walken, leichtes Joggen oder strammes Spazierengehen. Das hilft mir auch unglaublich beim runterkommen und Stress abbauen. Bin viel gelassener geworden. Auch kann man Bewegung in den Alltag integrieren: Treppe statt Aufzug bzw. Rolltreppe oder mal einfach zu Fuß anstelle Auto bzw. Bus etc.
Für den Herbst werde ich mir noch einen Cross Trainer für zu Hause kaufen. Und ich werde wohl mit speziellen Übungen an mein Bauchfett ran müssen, das ist etwas hartnäckig
.
Ich hoffe, ich kann Anfang nächsten Jahres meine Beta Blocker reduzieren. Die Cholesterin Senker musste ich nach 3 Monate nicht mehr nehmen.
Meiner Meinung nach helfen keine radikalen Diäten sondern nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung und viel Bewegung. Und man muss den inneren Schweinehund überwinden (muss ich an manchen Tagen) und den Hintern hochkriegen.
Bin übrigens 54 und habe die Wechseljahre hinter mir.