Ich will abnehmen.....

[BibiB]

Äh, ich hatte ja geschrieben, dass ich bei meinen Diätversuchen und jetzt wieder alles auswiege. Meine Ärztin meinte, dass ich nicht abnehme, kann an der Leber liegen. Wobei sich ja noch zeigen muss, wieviel ich dann überhaupt wiege, wenn das Wasser aus dem.Bauch raus ist.

Intervallfasten passt bei mir so gar nicht, da ich morgens meinen Kaffee für die Verdauung brauche (ansonsten Bauchweh ohne Ende und Verstopfung), abends arbeitsbedingt oft erst um 20 Uhr richtig warm essen kann und tagsüber irgendwas essen muss (und die Pause nicht selbst bestimmen kann und im Freien verbringe). 16 Stunden Pause sind da nicht zu machen. Den Hafertag werde ich aber sonntags probieren, sofern da keine Termine anstehen.

Ulkigerweise hält die Ärztin von den Ernährungsdocs im Fernsehen gar nichts und ein Ernährungsberater, der früher im Bekanntenkreis war, so gar nicht. Daher bin ich mit deren Empfehlungen sehr vorsichtig - da soll das meiste Effekthascherei und Vorbereitung für Privat-Ernährungskurse sein.

Mir ist nur eingefallen: ich habe mich nach einer Kiefer-OP tatsächlich eine Weile von Fruchtquetschies ernährt. Ca. 2 Wochen 1 täglich, danach 2 und noch 3 weitere Wochen 1 als Mahlzeit neben Suppe. Es gab da nicht viele Alternativen zu den Kleinstmengen, die ich mit dem Strohhalm zu mir nehmen konnte. Milchprodukte durfte ich nicht und 30ml Suppe sind schlecht selbst produzierbar. Wobei man da mit 12-26 Gramm Zucker täglich jetzt auch nicht übermässig süß dasteht. Ist aber jetzt auch Monate her, das müsste ja vermutlich schon abgebaut sein. Ich werde die Ärztin mal drauf hinweisen.

Den nächsten Blutcheck habe ich schon nach 6 Wochen - die Ärztin scheint recht gründlich zu sein. Mein Blutdruckmedikament steht auch zur Disposition.

[Cheyenne]

Das ist das ungewöhnliche: Meine Zuckerwerte sind gut. Musste auch so eine fiese Zuckerlösung trinken . Fruchtsaft, gesüßte Getränke, Süssigkeiten, gesüßtes Müsli, Fertiggerichte, Joghurt mit Fruchtzusatz - das ess ich seit Jahren nicht mehr bzw. sehr reduziert. Dieses Jahr war ich 4x Eisessen... pro Monat kommen an Süßkram Mengen wie 2 Raffaelo oder ein Minisnickers zusammen. Brot so gut wie nie (ich mag nur richtiges Vollkornbrot und bei allen Bäckern in der Umgebung gibt es nur dieses schlabberige Mischbrot mit einige Alibi-Körnern obendrauf). Einzig abends gibt es Pellkartoffeln oder Vollkornnudeln zu Gemüse plus Huhn/Fisch/Hülsenfrüchte. Mal ein nacktes Knäcke bei der Arbeit, wenn die Knabber-Rohkost nicht reicht und der Magen knurrt. Müsli esse ich nur selbst gemacht,Vollkornflocken mit Nüssen und Saaten. Obst muss ich mich zu zwingen, Beeren zur Saisonzeit.

Zudem bewege ich mich recht ordentlich, kein Tag unter 8000 Schritte, meist sogar über 10000. Wo ich die Fettleber her habe, ist mir ein Rätsel.

Ich habe jetzt gelesen, man solle auch den Eiweißkonsum deutlich drosseln: kaum Milchprodukte, kaum Fleisch, maximal 2 Eier/Woche, keine Hülsenfrüchte. Da frag ich mich schon, was ich außer Gemüse überhaupt noch essen darf... wobei auch vor Zwiebeln , Tomaten und Kohl gewarnt wird.

Ich habe schon überlegt, mal Hafertage zu machen, wobei ich da an langen Arbeitstagen Horror vor habe, nur abends etwas zu essen. Werde das an freien Tagen mal entesten.

Aber sie hat nicht Nüchterninsulin im Serum bestimmt? Oder den HOMA Index? Dann zeigt das nur dass du noch keinen Diabetes hast, aber nicht, dass du evtl. eine Insulinresistenz hast.

Protein bitte nicht vernachlässigen. Das sind die Bausteine, aus der jede Zelle in unserem Körper gebildet wird. 1,5g pro kg Körpergewicht sollten es schon sein, das ist aber aufs Normalgewicht bezogen. Gerade mit zunehmendem Alter und chronisch krank benötigt der Körper das. Und auch wenn du dich evtl. gesund ernährst, wenn es genetisch ist hast du halt eine schlechte Ausgangslage und musst umso konsequenter sein.

8000 Schritte am Tag sind okay, haben aber noch nichts mit Sport zu tun. Da muss man an seine Grenzen gehen und auch Progression sehen. Und für den Kalorienverbrauch wird Sport halt auch oft überschätzt.

Ansonsten gehe ich mit dem überein was Sweetheart alles geschrieben hat.

[Sweetheart]

genau, die berühmten 10.000 schritte kamen eigentlich, um jenen die im homeoffice arbeiten oder sich kaum bewegen aufzuzeigen, was eigentlich "normal" sein sollte. die bringt man relativ easy zustande wenn man nicht im homeoffice ist oder das bett hüten muss.
und da waren dann viele die sich eine fitnessuhr gönnten erstaunt, wie wenig sie sich bewegen. kann die dinger nur empfehlen um bisschen augenmerk über die tatsächliche bewegung zu bekommen. interessant auch um den schlaf bisschen zu checken in kombi mit dem smartphone.

zu dem tatsächlichen insulinresistenzcheck kann ich mich cheyenne nur anschließen, und die meisten hausärzte sind damit auch überfordert. ob die ernährungsdocs gut oder schlecht sind, das waren/sind auch nur ganz normale ärzte die fürs TV entdeckt wurden, und da spielt sehr viel neid eine rolle. denn sollte eine insulinresistenz bestehen, wäre das ein rad an dem man recht einfach schrauben kann


deren tipps sind keine zauberei sondern basieren auf der ernährungslehre und wenn deine ärztin von deren recht standardmäßigen, aber gut zusammengefassten infos abweicht, erfindet sie wohl das rad neu...
man darf nicht aus allem eine heilige wissenschaft machen.
wir haben in Ö auch paar koryphäen was ärzte betrifft die immer wieder im TV sind, die werden auch von anderen ärzten die es vor neid zerfrisst verpönt.

wenn du kaffee für die verdauung benötigst morgens, kein problem, ist ja keine mahlzeit und würde intervallfasten nicht im wege stehen. was bedeutet kaffee? schwarz? oder dann doch mit zucker, milch, dazu toast, brötchen oder so?

was isst du in der arbeit, knabberst knäcke und gemüse? die ganze zeit nebenher? mach eine richtige mahlzeit daraus, nimm dir ein porridge mit, iss es gegen mittags als eine mahlzeit, das hällt sehr lange satt, und abend mach dann deine eiweiß-gemüse-mahlzeit. das wäre schon eine art intervallfasten wenn zwischen den mahlzeiten gute 6-8 stunden liegen.

blutdruckmedikamente nehmen sehr viele, ich nehme auch eins obwohl ich sehr viel sport mache, weil mein schilddrüsenmedikament mir den blutdruck erhöht hat.

es gibt einfach 101 mythen und ausflüchte die wir alle selbst kennen, schon benutzt haben obwohl es massig wirklich gute tipps gibt und man im grunde das auch alles weiß.

man erwartet wunder durch eine ärztliche anleitung
bei frauen kommt gerne wenn man sagt kraftsport: ich will ja keine muskelfrau werden....(das wird man von rosafarbenen hanteln auch nicht)
beim abnehmen muskeln aufbauen, geht nicht: abnehmen und muskeln halbwegs erhalten ja, aber aufbauen gleichzeitig geht nicht. trotzdem ist kraftsport fast wichtiger als ausdauersport, denn die muskeln werden gestreckt, aktiviert, verbrennen. wohlfühlen und optik obendrauf.

wer probleme mit den knien hat: schwimmen, nordik walken (langsam, aber durch die stöcke bewegt man den sonst starren oberkörper mit)
keine zeit zum kochen, keine zeit für mahlzeiten, esspausen, usw usw,

die leber selbst ist übrigens eh ein wunder, die regeneriert sich wenn sie nicht kaputt ist wieder recht schnell, und fettleber wird wieder besser.
dass man mit fettleber nicht abnehmen kann stimmt eben nicht, grüße an Frau Dr., schwerer abnehmen ja, liegt daran, dass der kreislauf durcheinander ist, aber nur mit abnehmen wird die fettleber wieder normal, und das bedeutet eben bewegung und ernährung.
was denkst wie sonst alle adipösen oder auch nur übergewichtigen menschen abnehmen würden, denn JEDER ab einem gewissen übergewicht hat eine fettleber, die meisten wissen es nur nicht.

[BibiB]

Nein, keine Insulinresistenz.
Den Kaffee trinke ich mit Milch, ohne geht er mir auf den Magen. Insofern bricht er das Fasten.
Ich habe bei der Arbeit eine Pause von 30 Minuten, die Uhrzeit kann ich mir nicht aussuchen. Die verbringe ich im Freien, weil ich Frischluft brauche - und dann esse ich etwas Gemüse aus der Hand und sofern das nicht reicht, 1 Scheibe Knäcke oder Nüsse. Nichts was beschwert. Essen während der Arbeitszeit ist nicht erlaubt.
Ein Porridge im Gehen essen funktioniert eher nicht. Die Zeit reicht nicht zum Heimfahren oder Essen gehen - ich bin ein sehr langsamer Esser und kann in wenigen Minuten keine Mahlzeit herunterschlingen.

[Mindy]

Aktuell gibt es wieder ein WW-Angebot für 6,25 € für 12 Monate.

[majesticlily]

Nein, keine Insulinresistenz.
Den Kaffee trinke ich mit Milch, ohne geht er mir auf den Magen. Insofern bricht er das Fasten.
Ich habe bei der Arbeit eine Pause von 30 Minuten, die Uhrzeit kann ich mir nicht aussuchen. Die verbringe ich im Freien, weil ich Frischluft brauche - und dann esse ich etwas Gemüse aus der Hand und sofern das nicht reicht, 1 Scheibe Knäcke oder Nüsse. Nichts was beschwert. Essen während der Arbeitszeit ist nicht erlaubt.
Ein Porridge im Gehen essen funktioniert eher nicht. Die Zeit reicht nicht zum Heimfahren oder Essen gehen - ich bin ein sehr langsamer Esser und kann in wenigen Minuten keine Mahlzeit herunterschlingen.

Wie kommt man damit über/durch den Tag, Bibib? Mir wäre das viiiel zu wenig.

[Sweetheart]

@bibi
erinnere ich mich falsch oder arbeitest du nicht 20 stunden, oder bist du auf vollzeit umgestiegen? denn dann könntest du ja an deinen nicht-arbeitstagen das durchziehen.
und 30 minuten pause stehen ab 6 stunden ja zu, wie du die gestaltest ist dann halt schon in deiner verantwortung, du ruderst ja nicht auf einer galeere....sprich du gehst dann auf der straße rum und isst knäcke und gemüse aus einem beutel im gehen??? da wäre es doch 100x gesünder sich wo hinzusetzen, und porrdige mit einem löffel aus einem tupper essen, und es gibt ja auch an der frischluft eine möglichkeit sich wo hinzusetzen, wie machen deine ganzen kollegen denn das?

und die berühmten nüsse, gute fette usw ja, aber schwupps hat man da schnell seeeeeeeeehr viele kalorien intus, immer wenn ich mir nüsse kaufen möchte, leg ich sie wieder ins regal zurück wenn ich auf die kalorien schaue.

[Cheyenne]

Nüsse haben laut Studien übrigens 20 bis 30 Prozent weniger Kalorien als auf der Packung angegeben. Das liegt daran, dass man sie meistens nicht ganz klein kaut und der Körper aus den größeren Brocken nicht alle Nährstoffe aufschließen kann. Aber im Gehen essen ist nie gut, da ist der Körper gar nicht im Modus für Essensaufnahme und Verdauung.

Es wäre ja auch eine Möglichkeit an den Arbeitstagen gut zu frühstücken und tagsüber die Essenspause zu machen und abends dann wieder zu essen. Das Problem mit den festen Pausen habe ich auch. Ich komme meistens auch erst spät nach Hause. Ich hab trotzdem mal eine Zeit lang Intervall gefastet und erst mittags gefrühstückt. Wenn man den Kaffee nicht unbedingt braucht, um aus dem Bett zu kommen (da könnte man dann aber auch auf schwarzen oder grünen Tee umschwenken) kann man für die Verdauung auch Magnesium nehmen oder Flohsamenschalen in ein Essen einbauen. Ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen bewirkt übrigens auch Wunder. Man muss halt ausprobieren was für den eigenen Alltag gut funktioniert. Kann ja auch sein, dass das Abendessen weglassen für dich mehr Sinn machen würde im Arbeitsalltag. Intervallfasten fand ich jetzt in Punkto Autophagie überbewertet, da würde ich dann eher richtig Wasserfasten. Aber hier geht es ja nur um die Leber und da sind größere Pausen wichtig weil die Leber schon verhärtet und verfettet ist und nicht mehr richtig arbeiten kann. Man kann es ja auch einfach auf 3 Mahlzeiten beschränken und die einzelnen Mahlzeiten mit mehr Protein ausstatten, so dass man länger satt bleibt. Vor den Mahlzeiten Bitterstoffe essen oder einnehmen. Es gibt die auch in Tropfenform, da muss man bei einer Fettleber aber schauen, dass man ein Präparat ohne Alkohol hat. Ansonsten halt einfach mal einen Salat mit Bitterstoffen oder Chicoree vor dem Essen essen. Das hat auch zusätzlich den Effekt, dass man schneller satt wird.

Hafertage heißt ja auch nicht nur Porridge, es gibt auch herzhafte Rezepte wie Hafer-Risotto denn bestimmte Gemüse darf man an den Hafertagen. Ich denke Baked Oats evtl. auch wenn man nicht gerade eine ungesunde Variante mit Chocolate Chips macht und nur Beeren als Obst nimmt? Oder Overnight Oats. Zumindest muss man keine Angst haben, dass man den ganzen Tag nur Porridge essen darf.

Was hast du denn jetzt für einen Plan, Bibi? Mir könnte es nicht egaler sein, ob du etwas von unseren Vorschlägen umsetzt oder andere Sachen machst, es ist ja nicht meine Gesundheit, aber vielleicht magst du mal schreiben was du generell überhaupt machen willst wenn wir uns schon die Mühe machen etwas auf deine Frage zu schreiben? Ich hab hier zwar jetzt nur noch mal geantwortet weil mich das Thema interessiert, aber so generell fände ich trotzdem irgendwie ein "Danke für eure Mühe" nett. Denn in vielen Threads im freien Bereich des Forums kriegt man ja teilweise gar keine Antworten mehr, ich schätze mal weil oft auch die Wertschätzung fehlt.

[gonzo]

also ich lese sehr gerne Eure wirklich hilfreichen Beträge und versuche auch ein paar Sachen umzusetzen, ich sollte ja auch gerne 10kg abnehmen, aber der Doch macht mir keinen Druck weil alle Werte ok sind, aber auf Dauer halt das zusätzliche Gewicht/Fett dem Körper nicht gut tut.
Als ich bei der Magen/Darmspiegelung war, hat der Internist auch nochmal auf die Bedeutung der Ballaststoffe hingewiesen, erstmal für die Darmgesundheit und er meinte auch das Hungergefühl würde mit mehr Ballaststoffen weniger werden, ich nehme jetzt jeden Tag einen EL gemahlene Leinsamen/Flohsamen, sind ja auch noch gut für ein schönes Gefieder

und was ja schon geschrieben wurde, abwiegen, ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so verschätzen mit Z.B. Nudeln und Reis, das wiegen wir jetzt wirklich immer ab, wenn es das geben soll

also vielen Dank für Eure Mühe!

[zauberwald]

Ich lese hier auch mit und freu mich über alle Beiträge.

Das mit dem Fasten mach ich mitlerweile genauso wie beschrieben. Mal esse ich morgens so gut, dass ich erst wieder am Abend esse. Mal esse ich Mittags und dafür am Abend nichts. Manchmal esse ich auch dreimal am Tag. Wenn ich aber regelmäßig dreimal am Tag esse, dann esse ich zuviel und nehme zu. Ich überschätze leicht die Mengen, die ich essen darf. Mein Körper braucht echt nicht viel Essen.

Balaststoffe sind wirklich wichtig. Ich esse auch täglich Flohsamenschalen.

[BibiB]

So eine Kohlrabi roh macht schon ordentlich satt. Und ich finde, man ist nicht so "aufgebläht" wie nach einer richtigen Mahlzeit.

Im Pausenraum kommt man eher nicht zur Pause - viele Kollegen machen dann effektiv keine und lassen sich die Zeit gutschreiben. Klar, könnte ich 30 Minuten irgendwo Porridge essen gehen, dann bleibt aber zum Essen kaum Zeit über und das ist auch echt teuer. Und ich gestehe: so richtig aufgeweichtes kaltes Porridge finde ich total ekelig - wenn, dann kernige Vollkornflocken mit heiß Wasser übergossen und direkt mampfen. Ich finde, in der Mittagspause spazierengehen ist die angenehmste Art die Pause zu verbringen. Ich brauche einfach die Bewegung und die Frischluft, durchatmen, runterkommen, auch für den Blutdruck.

Nüsse habe zwar viele Kalorien, aber man isst ja nicht soviel auf einmal, und sie machen sehr lange satt.

Das Abendessen weglassen würde letztendlich hungern bedeuten - ich habe abends natürlich Hunger, weil ich tagsüber nur wenig gegessen habe, mein Mann isst abends warm und wir kochen dann gerne gemeinsam. Ohne Abendessen komme ich nicht annähernd auf die 1400-1500 Kalorien, die ich täglich essen soll. Daher passt das mit dem Intervallfasten nicht.
Zu den Hafertagen habe ich bisher die Info, dass ich dann da tatsächlich nur Haferflocken mit Wasser essen darf. Danke für den Hinweis, da muss ich nochmal nachfragen. Leider ist in der Praxis die Zeit immer knapp und eine Ernährungsberatung müsste ich selbst bezahlen - die Preise sind enorm happig und da muss ich erst rechnen, ob das stemmbar ist.
Bei meinen Fragen ging es eher darum, welche Lebensmittel überhaupt leberschonend sind. Ich bin da inzwischrn komplett verwirrt, weil sich Websides und Bücher komplett wiedersprechen. Darf ich Zwiebel, Paprika, Tomaten essen? Da heißt es: auf gar keinen Fall Kohlsorten essen, an anderer Stelle wird sogar Blumenkohl, Rosenkohl empfohlen. Nur magere Milchprodukte oder doch vollfetter Yoghurt zur Sättigung? Je mehr ich lese,.desto mehr bin ich durcheinander.

Eine Leberzirrhose ist übrigens nicht, wie oben gesagt, reversibel. Das gilt nur für die Fettleber.

[BibiB]

Cheyenne, da ich damit vermutlich schon mehrere Jahre herumlaufe (Beschwerden habe ich schon länger) und nur kein Arzt richtig auf die Werte geschaut hat, werde ich jetzt erstmal nach und nach auf den Kopf gestellt, ob es nicht eine organische Ursache gibt. Das Wasser soll aus dem Bauch raus zur Entlastung. Da ich beim Diäten in den letzten Jahren nur Muskeln abgebaut habe, ist abnehmen nicht im Fokus. Ziel ist Muskelaufbau - 2,5 Stunden moderate Bewegung plus "richtig" Sport, Ziel ebenfalls 2.5 Stunden pro Woche. Schaffe ich noch gar nicht, ich bin nach 15 Minuten mit Gewichten oder Stepaerobic fix und alle.

Die Ernährung soll leberschonen sein, das Leberfett möglichst abgebaut werden. Allerdings sind meine Schilddrüsenwerte stark schwankend, das ist dann die nächste Baustelle. Gefühlt bin ich nur noch im Wartezimmer beim Arzt.

[Cheyenne]

Du darfst Gemüse, klar. Milchprodukte auch, da soll man sich aber mit Sahne und Schmand zurückhalten. Und bei Obst halt keine Massen. Man kann sich auch mit 5 Orangen den Fruchtzucker hochschießen. Aber normalerweise isst man ja keine Mengen an Obst. Kohl ist auf jeden Fall ein sehr gesundes Gemüse bzw. alle grünen Gemüsesorten.

Leberzirrhose hast du aber noch nicht, oder? Das wäre ja Stufe 3. Aber Stufe 2 entzündete Leber braucht auch niemand. "Nur" eine Fettleber ist noch rückgängig zu machen.

Ihr anderen, das ist lieb dass ihr euch jetzt bedankt. Aber mir ging es nur darum, wenn man jemanden speziell Tipps geht und nur hört das geht nicht und das geht auch nicht. Dann kann man sich die Tipperei auch sparen. Wenn da jemand noch was rausziehen kann ist das natürlich schön.

[Sweetheart]

ein roher kohlrabi macht satt??? Nüsse machen satt??? dann gratuliere ich, denn dann müsstest du schlank und fit sein und keinen hunger verspüren, da kann ich und sicher der rest hier nicht mithalten.
also ich habe bei nüssen nicht die disziplin da nur 5 zu essen oder so, deswegen habe ich lieber keine zu hause.

wieso kommt man im pausenraum nicht zu pause, wenn du dich dort hinpflanzt, zur not mit musik in den ohren und dich auf dein essen konzentrierst....spazieren, das kannst du ja am weg in die arbeit und am weg nach hause.

und wie cheyenne schon sagte, haferflocken sind nicht nur porridge, da kann man viel mit machen, und es ist günstig und nicht teuer, 500g haferflocken kosten unter einen euro. auch leinsamen und flohsamenschalen sind günstig und tun viel für die verdauung. oder auch ein griechischer bauernsalat, salate mit hirse, bulgur, getreidearten, das ist alles wunderbar mitnehmbar und kann man dann gemütlich essen in der mittagspause. man muss es nur wollen, und ja man muss eben die ganzen gewohnheiten wirklich brechen.

denn wären die gewohnheiten, ernährung usw alles so großartig, dann wäre das gesundheitliche problem ja nicht da.
und jetzt auf die ärztin warten die wenig zeit hat, oder die teure ernährungsberatung die nicht stemmbar ist als ausflucht suchen bringt ja auch keine lösung, tipps gabs hier und überall genug, deine ärztin kann auch nur wiedergeben was sie wo gelesen hat und das ist auch nur EINE meinung, das goldene buch gibts eben einfach nicht.

den ndr ernährungscoachs wurde ja schon das fachwissen abgesprochen, aber es gibt unzählige weitere, seriöse empfehlungen, zB: https://www.leber-info.de/service/richtige-ernaehrung/

es ist simpel, fettarm, zuckerarm, ballaststoffreiche kohlenhydrate, eiweiß mit hohem proteingehalt, kein alkohol, leicht verdauliche speisen und zubereitungen, 2 max 3 mahlzeiten und nichts dazwischen, man muss keine wissenschaft daraus machen, und deine leber wird ob du jetzt zwiebel isst oder nicht deswegen nicht rebellieren wenn der rest stimmt. bitterstoffe aus gemüse oder nahrungsergänzung bzw. Hafertage oder Intervallfasten sind zusätzlich gut und förderlich.

eine leberzirrhose ist nicht umkehrbar, aber eine fettleber, nehme ja an die verhärtung wird nur minimal sein, aber dann musst du eben JETZT was tun, und dann gehts nicht drum: schmeckt mir nicht, mag ich nicht, keine zeit, nicht möglich weil, möchte mit meinem mann kochen, der isst sowas nicht usw.

und hafertage....1x pro woche, morgens, mittags, abends je 75g haferflocken, in wasser oder gemüsebrühe gequollen, fertig, das ist nicht lustig, das ist ein entschlackungstag, da brauchst du nicht eine ärztin an der hand die dir dann was vorliest. du kannst das alles schon umsetzen und beim nächsten arzttermin wo du blutcheck hast schauen ob sich schon was verbessert hat.
dir muss doch langsam selbst auffallen, dass du für alles eine ausrede parat hast....nur wie willst du dann nur irgendwas umsetzen, selbst wenn deine ärztin dir einen kompletten plan erstellen würde? es liegt an dir und in deinen händen.

[zauberwald]

Ich hoffe sehr, Du hast keine Leberzirrhose.

Ich hatte schon mal eine Fettleber und hab es mit Ernährung in den Griff bekommen. Bei mir reichte es eigentlich auf Zucker zu verzichten. Fett esse ich eh kaum. Obst esse ich mittlerweile eh kaum und wenn dann nur Beeren und Bananen, aber auch nicht oft. Alles andere an Obst ist vernachlässigbar, mal ne 1/2 Mandarine im Winter, auch schon mal Ananas und im Sommer Melone, aber auch maximal einmal die Woche.

Ich hatte eine Ernährungsberatung vor Jahren und die empfehlen hauptsächlich Gemüse und auch mal alternatives Getreide wie Hafer und Quinoa oder Hirse. Hafer ist eh super gesund. Da ich glutenfrei esse, musste ich eh meine gesamte Ernährung umstellen. Mir hat man gesagt, dass ich eine Handvoll Obst am Tag essen sollte und icht mehr. Ich glaube, man isst meist viel mehr. Bei mir liegt es aber auch an den Allergien und Unverträglichkeiten.

Bei mir ist das Cholesterin jetzt hochgeschossen und der Blutdruck erhöht, weswegen ich unbedingt abnehmen sollte, Leber war noch ok. Mir wurde empfohlen hauptsächlich vegan zu essen.

Ich hab jetzt fast 12 kg runter, aber da ich aber es alleine nicht schaffe, hab schon so oft abgenommen und wieder zugenommen und es jetzt wirklich wichtig war aus gesundheitlöichen Gründen (Blutdhochdruck, Schlafapnoe, hohe Cholesterinwerte) und ich es gar nicht geschafft habe, hat mir meine Ärztin die Wegovy Spritze verschrieben. Ich hab länger gewartet bis ich damit angefangen habe und erst durch diese Spritze habe ich abgenommen. Ohne Spritze hatte ich gerade mal 2 kg geschafft. Für mich war das wichtig, weil es mal einen postiven Schub gab und ich sehe, dass ich mit viel weniger Essen sehr gut auskomme und ich hab mich jetzt an völlig andere Mengen gewöhnt und esse auch komplett anders. Ich hoffe, dass ich das halten kann, wenn ich damit aufhören werde, aber noch möchte ich mehr abnehmen und bleibe erst einmal dabei. Bin jetzt gerad erst unter BMI 30, also noch viel Luft nach unten.

Die Schlafapnoe kann übrigens auch zu Übergewicht führen. Sollte mal also unbedingt mal testen lassen, ob da alles in Ordnung ist, vor allem, wenn man sehr müde ist, was bei mir der Fall war.

[Sweetheart]

Ihr anderen, das ist lieb dass ihr euch jetzt bedankt. Aber mir ging es nur darum, wenn man jemanden speziell Tipps geht und nur hört das geht nicht und das geht auch nicht. Dann kann man sich die Tipperei auch sparen. Wenn da jemand noch was rausziehen kann ist das natürlich schön.

kann ich nur so unterschreiben, wir lernen von einander, und auch stille mitleser können gsd davon lernen und sich tipps holen.

[Trudilein]

Chey und Sweetheart, ich habe hier auch gelesen, Ihr habt euch ja echt sehr viel Mühe gegeben. Auch die Links, also mehr Hilfe geht eigentlich nicht.
Ich habe im Frühjahr 5 Tage Scheinfasten gemacht, das hatte aber keinen gewichtstechnischen sondern ein Hautproblem als Hintergrund. Hab hier von einer lieben Beauty auch den Hinweis zu den
Ernährungsdocs bekommen, was überaus hilfreich und interessant war und ist. Hab mit meinen Kollegen darüber erzählt, auch sie berichten seit dem immer wieder von interessanten Beiträgen,
weil sie, genau wie ich, diese Sendungen nicht kannten. Beim Scheinfasten gab es auch erst mittags und dann abends eine Mahlzeit. Das war für mich überhaupt kein Problem. Letztendlich muß man wissen,
was man will. Es muss im Oberstübchen klick machen, und das kann mM nach nur jeder für sich entscheiden.
Wenn man ehrlich mit sich ist, weiß man doch eigentlich, wo die Probleme liegen. Ich habe einen Bürojob und nehme seit 30 Jahren Blutdruckmedikamente. Dementsprechend muß ich mein Leben gestalten.
Wenn ich ein paar Pfündchen zuviel auf den Rippen habe, weiß ich sehr wohl, woran das liegt.

[Sweetheart]

@zaubi

gratuliere zu deinem erfolg, und wegovy war bei dir eben die gute starthilfe, und du hast alles richtig gemacht, mit dem schwung dann vieles umgestellt, und ja, man braucht erfolge damit man dran bleibt, aber auch wenn man sagt "ernährungsumstellung ist keine diät" blablabla, wir essen alle lieber croissant mit nutella statt haferflocken oder so....aber man kann nicht nur machen was man will, also schon, aber ab einem gewissen alter wirds dann immer schwieriger und man kann es nimmer schönreden.

schlafapnoe ist nicht zu unterschätzen, ist immer die frage, was ist zuerst da, übergewicht oder die atemaussetzer, denke eher die schlafapnoe und die fördert dann natürlich wieder übergewicht durch die müdigkeit usw.

aber auch bei wegovy und co gehts nur anfangs schnell, der körper der abgenommen hat benötigt dann weniger kalorien, wasser verliert man anfangs auch am meisten, man muss dann paar schippen drauflegen was eiweiß+sport betrifft damit die plateaus wo das gewicht stockt überstehen kann.

bin auf jeden fall gespannt auf weitere berichte, was sich bei dir so verändert, verbessert, und wie du dir weiter mit wegovy tust...und wenn es nach dem absetzen schwierig wird, zur not könntest du dann ja doch wieder mal in schwierigen zeiten darauf zurückgreifen, man kann da auf jeden fall schneller eingreifen, aber klar, zum absetzen (und es lebenslang spritzen halte ich für keine option) muss man dann viel kraft und willen aufbringen, aber du schaffst das schon!

[Trudilein]

kann ich nur so unterschreiben, wir lernen von einander, und auch stille mitleser können gsd davon lernen und sich tipps holen.

Ganz genau. Dieser Faden ist doch super, um sich Ratschläge und Meinungen zu holen, Fragen los zu werden.
Und Zaubi hat sich ganz gewiß auch über Dein Lob gefreut.

Hast Du prima gemacht, Zaubi, kann ich mich direkt mit Dir mit freuen.

[zauberwald]

Was ich immer falsch gemacht habe: Ich hab mich mit anderen verglichen. Aber es hilft mir nicht, wenn andere Tonnen an Süßigkeiten oder Pommes essen und nicht zunehmen und ich weiß ja auch nicht, was die sonst essen. Wenn man aber mal nachfragt, dann essen sie nur einmal und Tag und ich bekomme nur diese eine Mahlzeit mit.

Ich muss ja auf mich hören und wenn mein Stoffwechsel langsamer ist und aus allem Fett einlagert, dann muss ich damit leben und mich darauf einstellen. Adipositas ist eine Krankheit und man muss lernen damit zu leben. Man wird vermutlich nie gesund und kann nur durch Gewichtsabnahme und ein gesundes Gewicht und gesunde Ernährung das beste für sich zu tun.

Und genau das ist das Problem, Fett und Zucker sind einfach viel leckerer .

Mit der Spritze magst Du aber sowas nicht mehr, ich esse keine Schokolade mehr und kaum Süßes.

Fleisch spricht mich auch gar nicht mehr an.

Ich esse viel mehr Gemüse und Salat, sogar freiwillig und gerne . Und ich esse nur noch so viel wie ich mag. Ich lasse es liegen, wenn ich satt bin. Und früher hätte ich die Reste noch gegessen, passte immer alles noch rein.

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Danke euch, natürlich freue ich mich.

Ich bin nur oft verunsichert, ob ich darüber sprechen/schreiben soll. Viele verurteilen es, weil man es sich ja angeblich auch so einfach macht. Ich denke nur, dass schlanke Menschen überhaupt nicht wissen wie schwer das Abnehmen ist. Es sagt sich so leicht: Iss doch weniger. Aber wenn es so leicht wäre, würde es ja keine Mehrgewichtigen geben.

[Trudilein]

Du hast Dein Problem erkannt, ist doch super, Zaubi. Und schreibst auch noch ehrlich darüber.

[Sweetheart]

Wenn ich ein paar Pfündchen zuviel auf den Rippen habe, weiß ich sehr wohl, woran das liegt.

wir beschummeln uns doch alle immer wieder selbst...am ende glauben dann viele wenn das shirt bis zu den knien reicht, oder am strand ein tuch umgebunden wird, dann sieht niemand dass man dick ist....klar. das problem hat man selbst, die anderen, die müssen ja nicht in deinem körper leben.

ich koche zB seeehr gern, blöderweise sitzen nicht 12 leute am tisch, dann wäre das problem gelöst und ich könnte den andern glücklich beim reinschaufeln zusehen pasta in angemessener menge kochen, gulasch und co für einen single, irgendwas mit hack usw. wo doch die großpackungen am günstigsten sind. kennen wir alle.

[Trudilein]

Tonnenweise futtern, ohne Gewicht zuzulegen, können doch nur ganz wenige Menschen. Mein Chef ist so jemand, geerbt vom Vater, vererbt an seine Jungs.
Der schnackelt süßes Zeug, ne Tüte Nußkerne nebenbei, mehrere Frühstücksbrote, davor gabs aber schon Müsli, diverse Mahlzeiten tagsüber, eigentlich ist das eine Gemeinheit!

[Sweetheart]

@zaubi

na klar wird die hollywood-zauber-fettwegspritze jetzt von vielen verurteilt, weil spritze und schwuppst rank und schlank. klar ist es eine hilfe, das ist aber ein nikotinpflaster oder methadon ebenso. aber die hilfe allein reicht eben nicht. und genauso wie die magenverkleinerungen, bypass usw, es ist eine starthilfe, aber ohne willen ist die wirkung auch schnell wieder dahin und des jojo-t zurück.

denn auch wenn der gusto auf süßigkeiten fast weg ist, viele bleiben bei der gewohnheit und essen trotzdem "über" die signale die das hirn plötzlich durch die spritze wieder gibt. und das bashing eben stark aus der diabetiker-ecke (harry wijnvoord als promi beispiel) war zum kotzen, weil da eben gaaaaanz viele ernährungsbedingt selbst erzeugte diabetiker sind, und wenn man adipöse menschen die zB noch keinen diabetes haben davor bewahren kann, dann soll man das bitte auch.

und ja, es gibt leute die wirklich futtern können ohne ende, der großteil bewegt sich halt auch sehr viel, aber würden die mal in der teufelsspirale starten mit zunehmen und dann weniger bewegung wäre es wohl auch schnell vorbei, denn meist ergänzt sich das eben, mehr gewicht=mehr am sofa, weniger agil.
aber keine sorge, wenn ich im supermarkt meine sachen am band ansehe, und die von anderen denk ich mir auch oft: was genau hab ich verbrochen? selbst wenn dann leute nicht gertenschlank sind aber der einkaufswagen wie von einem 8 jährigen befüllt aussieht denke ich mir: wenn ich das esse müsste man die türrahmen einfetten.
aber wie du richtig sagst, man muss auf sich selbst schauen, jeder ist individuell.

[zauberwald]

Der große Unterschied zum "normalen" Abnehmen ohne diese Unterstützung ist, dass sich das Leben gar nicht mehr ums Essen dreht. Wenn man Abnhemen will oder seine Ernährung umstellt, dann kreisen die Gedanken den ganzen Tag ums Essen und das ist sehr belastend für mich. Mit der Spritze ist man total tiefenentspannt. Man isst oder nicht und man vergisst das Essen auch mal. Man denkt nicht den ganzen Tag drüber nach. Ich kann jetzt wie man es mir früher geraten hat, gesundes Essen planen, danach einkaufen und das kochen, was sinnvoll ist. Ich kauf auch kaum noch ein, weil ich immer finde, wir haben zuviel im Kühlschrank. Seither kauft mein Mann ein , weil er meint, wir hätten zu wenig im Kühlschranke. Das wäre früher undenkbar gewesen.

Das beste ist also wirklich, dass man so viel entspannter ist und gar nicht mehr ans Essen denkt. Das ist eine so unglaubliche Hilfe, ich kann das gar nicht beschreiben. Für mich ist es ein Wunder. Ich kannte das gar nicht bisher.

Und ja, man darf auch nicht zu viel kochen oder man muss es gleich in Portionen teilen und einfrieren und sich nur das auf den Teller tun (möglichst kline Teller nehmen, damit es nach mehr aussieht), was man essen will.

Mein Mann isst ja auch recht wenig und wir kochen maximal 120-190 gr Nudeln für zwei. Bei Pesto sind es eher 170-190 gr und bei Gemüsesoße sind es 120 gr. Und das reicht uns wirklich und ich esse nicht die Hälfte, sondern viel weniger. Außerdem gibt es meistens noch einen Salat dazu, damit man nicht allzu hungrig ist.

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Das sehe ich auch so. Ich hab auch eine Prädiabetes, aber man will ja keine Diabetes bekommen. Die meisten nehmen das ja nicht zum Spaß und ich möchte auch vor den Nebenwirkungen warnen. Mir ging es phasenweise nicht sonderlich gut. Ich bin aber in guter Behandlung, meine Blutwerte werden kontrolliert, Ultraschall wird gemacht, damit keine Krankheiten entstehen, die durch die Behandlung kommen.

Ich finde eh, dass Adipositas endlich als Krankheit anerkannt werden sollte und Medikamente bezahlt werden müssten. Soll man wirklich erst einen BMI von über 40 bekommen und eine Diabetes und sich dann einer Magen-OP unterziehen. Nein, das kann nicht sein. Das ist doch kein Wellness, wenn mit Unterstützung man abnimmt.

Ich versteh auch nicht, warum die Ernähungsberatung nicht bezahlt wird, dachte auch, dass die KK das bezahlen würde.

[Sweetheart]

na und das ist dann doch herrlich, wenn mal das gedankenrad um : was esse ich, was darf ich, wieviel, mist, heißhunger, na das eeeine mal ausnahme usw, einfach mal ausgeschalten ist! sei dir absolut vergönnt, das ist eine große stressbelastung die viele nicht bedenken!

hast du bei wegovy die dosis individuell gehandhabt? der vorteil wäre ja, du kannst selbst die dosis geringer halten, sprich gar nicht in die höchste hineingehen, bzw. auch versuche starten es dann wieder zu reduzieren wenn du meinst es läuft gut und schauen, ob der geschrumpfte magen plus den neuen gewohnheiten auch schon greift.

[zauberwald]

Der Plan war, dass ich mit 0.25 anfange und dann alle 4 Wochen hoch gehe, aber es ist anders gekommen. Ich habe sehr lange nur 0,5 genommen, weil ich es sehr schlecht vertragen habe. Hatte ziemlich mit Übelkeit zu kämpfen. Und ich bin jetzt vor 3 Wochen erst auf 0.75 gegangen. Ich sollte auf 1, aber ich hab mich nicht getraut. Im Abnehmforum wird das beschrieben, dass man mit klicks zählen selber dosieren kann und der Apotheker hatte mir das auch empfohlen, weil die niedrigen Dosen zeitweise eine lange Lieferzeit hatten. Ich hab das meiner Ärztin auch gesagt und sie findet es gut, weil es wohl besser ist, wenn man niedriger dosiert und trotzdem erfolgreich ist. Eine liebe Beauty hier im Forum hat mir auch einen Plan verlinkt, bei dem die klicks und die passende Dosis angegeben ist, dann muss ich nicht selber rechnen.

[Sweetheart]

die dosierungsanleitung der hersteller der spritzen, das dient natürlich auch dem guten umsatz....denn wenn weniger ausreicht, dann nimmt weniger, alles richtig gemacht, sparst du geld, denn das ist eh sauteuer weil die kasse es nicht übernimmt bei "nur" adipositas. obendrein "spürst" du dich dann selbst noch mehr und das ist auch gut wenn du es mal wieder ausschleichen und absetzen möchtest.
saxenda wird ja als einzige täglich gespritzt, ist halt nerviger, dafür kann man noch individueller reagieren, dafür hat eben ozempic, wegovy, mounjaro usw. schon stärkere wirkung und depotwirkung weswegen nur wöchentlich spritzen.

na aber siehst, vernünftige ärztin hinter dir, auch wenn die pharmavertreter drängeln ;)

[gonzo]

toll, ich freu mich für Dich!
eine frühere Kollegin nimmt das Wegovy auch, auch sie erzählt von einem viel leichteren Alltag, weil sie nicht mehr soviele Gedanken an Essen oder eben nicht Essen hat, das Hungergefühl kommt, und dann isst sie, keine Gelüste mehr, sie ist seit Anfang Mai dabei und hat 19 kg abgenommen, die ersten 8 Kilo sehr rasch und die nächsten 11 dann pö a pö, der Internist, der das begleitet hat ihr aber gesagt, dass sie das wahrscheinlich dauerhaft, also immer nehmen muss, das finde ich irgendwie auch beängstigend


ich gestehe, ich hab das meinem Arzt auch mal versucht aus dem Kreuz zu leiern, aber mein BMI ist grad so 30 und erst ab 31 soll es verschrieben werden
Mein Mann soll auch paar Kilos loswerden, der ist ein Kandidat für Bluthochdruck und wir wiegen jetzt auch ab und haben deutlich den Gemüseanteil erhöht und abends nach 18:30 nichts mehr essen, damit wir auf eine längere Pause von mindestes 13 Stunden kommen und nichts zwischendrin futtern, das ist bei uns beiden eine echte Herausforderung, da wir vor allem im Homeoffice mal einen Apfel aufgeschnitten, mal bissl Melone, mal paar Nüsse oder einen Keks zum Kaffee usw. da kommt natürlich einiges zusammen , dann ist meine Mama Österreicherin und bäckt leider sehr gut, da bekomme ich immer ein care-Paket mit Kuchen mit am Wochenende, dass muss ja jetzt auch erstmal unterbleiben.

[zauberwald]

Gonzo, wenn du irgendeine Erkrankung hast, dann wird sie ab 27 verschrieben. Ansonsten ab 30. Du musst keine 31 haben. 30,1 müsste auch reichen, eigentlich sogar 30,01

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Bei mir geht es leider sehr langsam. 19 kg ist toll. Freu mich für Deine Kollegin mit. Es ist so viel entspannter, man hat eine ganz andere Lebensqualität.

Bei mir war es auch so, am Anfang ging es irre schnell, jetzt geht es sehr langsam, aber egal. Ich bin zufrieden.

[Trudilein]

Wann hast Du denn begonnen, Zaubi?

[Sweetheart]

puh bei 27 fände ich es schon sehr früh fürs hilfsmittel....

die frage ist immer, was ist langsam....man hat es ja auch nicht in einem jahr draufgebracht was man gern in einem jahr alles runterhätte. und die haut wird es danken, sie hat ein bissssschen mehr chance nicht komplett zu hängen. obendrein hängts ja auch immer von der ausgansbasis ab, und ob man übergewicht mit sehr hoher kalorienzahl hat oder schon deutlich runtergefahren ist und dadurch die niedrige kalorienzufuhr nimmer so ein großer schock ist für den körper.


der mann einer freundin, der musste nur abendliche chips und bier weglassen und das gewicht schmolz wie butter in der sonne, beneidenswert.

[zauberwald]

Ich hab schon im November angefangen.

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Meine Ärztin findet es gut und nicht zu langsam. Nur wenn ich lese, dass andere so viel abnehmen, wundere ich mich, aber es wird halt immer langsamer und es ist auch ok. Ich hab es nicht eilig. Ich hab lange nicht so wenig gewogen wie jetzt.

[Trudilein]

Ist doch eine tolle Bilanz. Das Hautproblem ist nicht von der Hand zu weisen.

[zauberwald]

Das ist mir tatsächlich auch wichtig, dass meine Haut mitkommt. Reicht schon, dass es am Bauch suboptimal läuft, aber an den Beinen und Armen kommt es bisher mit. Zu Beginn schwabbelte es etwas am Oberschenkel, aber jetzt nicht mehr. Ich mach aber auch Aquafitness und Gymnastik, das hilft sehr. Ich muss nur noch meinen Schweinehund überwinden und mehr Bauchgymnastik machen, denn der Bauch will das Fett nicht wieder her geben bzw. sehr viel langsamer als erhofft. Das ist leider der Alterseffekt. Früher hatte ich nie Bauch und nun sehe ich schwanger aus und es ist zwar weniger geworden, die Hosen rutschen alle deutlich, hab schon fast 2 Größen verloren, aber der Bauch ist immer noch recht dick.

[Cheyenne]

Ich glaube das Reden gegen die Abnehmspritzen kommt auch oft von Seiten von Coaches oder anderen Ernährungsberatern, Heilpraktikern, die es halt nicht verordnen können. Dabei haben die imo noch nicht verstanden, dass sie es sich zunutze machen können. Der Patient bräuchte trotzdem einen Ernährungsplan, damit er nicht in Defizite läuft und der Körper dann trotzdem Heißhunger entwickelt. Das soll wohl auch trotz der Spritzen passieren können, wenn man Proteinbedarf und Mikronährstoffe nicht im Auge behält. Coaches könnten ein Sportprogramm dazu anbieten. Von psychologischer Betreuung will ich erst gar nicht anfangen. Man muss ja auch erst mit den Gründen fürs Übergewicht klarkommen. Und wer mit Bingeattacken zu tun hatte, das hat ganz viel mit Insulinresistenz zu tun.

Je länger man eine Insulinresistenz hat, wer vielleicht schon als Kind zu dick war, desto schwerer wird man sie los. Das ist oft der Grund warum Abnehmen nicht klappt. Und den Kreislauf kann Wegovy unterbrechen. Und die Abnehmspritze ist halt kein Fingerschnipp und die Kilos verschwinden von alleine. Sie hilft halt nur bessere Entscheidungen zu treffen. Manche sollen sie wohl ein Leben lang nehmen müssen. Das wäre mir zu heikel, ich denke wie die Langzeitnebenwirkungen sind weiß man noch nicht so genau.

[Cheyenne]

toll, ich freu mich für Dich!
eine frühere Kollegin nimmt das Wegovy auch, auch sie erzählt von einem viel leichteren Alltag, weil sie nicht mehr soviele Gedanken an Essen oder eben nicht Essen hat, das Hungergefühl kommt, und dann isst sie, keine Gelüste mehr, sie ist seit Anfang Mai dabei und hat 19 kg abgenommen, die ersten 8 Kilo sehr rasch und die nächsten 11 dann pö a pö, der Internist, der das begleitet hat ihr aber gesagt, dass sie das wahrscheinlich dauerhaft, also immer nehmen muss, das finde ich irgendwie auch beängstigend


ich gestehe, ich hab das meinem Arzt auch mal versucht aus dem Kreuz zu leiern, aber mein BMI ist grad so 30 und erst ab 31 soll es verschrieben werden
Mein Mann soll auch paar Kilos loswerden, der ist ein Kandidat für Bluthochdruck und wir wiegen jetzt auch ab und haben deutlich den Gemüseanteil erhöht und abends nach 18:30 nichts mehr essen, damit wir auf eine längere Pause von mindestes 13 Stunden kommen und nichts zwischendrin futtern, das ist bei uns beiden eine echte Herausforderung, da wir vor allem im Homeoffice mal einen Apfel aufgeschnitten, mal bissl Melone, mal paar Nüsse oder einen Keks zum Kaffee usw. da kommt natürlich einiges zusammen , dann ist meine Mama Österreicherin und bäckt leider sehr gut, da bekomme ich immer ein care-Paket mit Kuchen mit am Wochenende, dass muss ja jetzt auch erstmal unterbleiben.

Hast du denn mit Heißhunger zu tun oder kommst du mit dem erhöhten Gemüseanteil gut zurecht?

[zauberwald]

Ich würd mich nicht wundern, wenn ich eine Insulinrestenz hatte/habe.

Bei mir war es sogar ein BMI von 34, das war echt schlimm. Ich sah auch schlimm aus. Hab mich auch nicht wohl gefühlt. Es ging auch auf die Atmung. Ich merke jetzt, wie viel leichter Sport und auch einfach Laufen ist. Das ist direkt beschwingt.

[Sweetheart]

obwohl ein bmi 34 zwar als adipös gilt, aber noch weit weg den durchschnittlichen magen-OP-patienten oder gar den dicken amerikanern ist (ihr kennt sicher diese "meine leben mit 300kg sendung" wo dann alle zu diesem ollen arzt reisen, umsiedeln, wo sie abnehmen müssen und er sie dann operiert).

aber auf jeden fall hast du mal die mauer durchbrochen und bist dran!!!

insulinresistenz ist hier auch nochmal gut zusammengefasst, obwohl cheyenne schon sehr ausführlich war, wo die meisten hausärzte nicht mithalten können (weswegen insulinresistenz ja gerne erst in erwägung gezogen wird wenn diabetes vorhanden ist, was eben nicht sein muss):

https://www.onmeda.de/krankheiten/in...tenz-id212968/

[gonzo]

Hast du denn mit Heißhunger zu tun oder kommst du mit dem erhöhten Gemüseanteil gut zurecht?

das ist wirklich eine gute Frage, denn ich hab schon Gelüste, mal auf was Süßes und das nächste Mal auf Salami, aber ich glaube das ist bei mir mehr so im Kopf, also weniger echter Heißhunger, mehr die Vorstellung, jetzt schön ein Snickers futtern oder eine Salamisemmel verputzen, denke das ist eher so ein Entspannungs-/Belohungsding
da ist sicher auch viel Anerzogen und Gewöhnungssache, Essen wurde und wird bei uns in der Familie gerne sozial und als Entspannung genutzt, gutes Beispiel Kaffee und viel Kuchen, leider zusätzlich zu den normalen Mahlzeiten, daher eigentlich die ganze Family etwas aus der Form, bis auf meine Schwester die dann konsequent ein Essen ausfallen lässt