Hallo Community,

kennt sich hier wer mit verkapselten Mitessern aus? Ich bräuchte da echt euren Rat. Wem die Geschichte zu lang ist, der scrolle bitte runter. :'D

Vor ein paar Jahren fielen mir solche schon mal in meiner Rumpf-/Bauchgegend auf. Damals waren es etwa vier Stück, die auch mit der Zeit nicht verschwanden. Charakteristisch für sie war, dass sie eine grau-bräunliche Färbung aufwiesen und "unter der Haut" schienen. Zudem ließen sie sich auch nicht einfach ausdrücken, es blutete nur leicht (ich habe natürlich nur steriles Werkzeug benutzt und Kosmetiktücher, anders gehe ich an so etwas nie heran). Ein einziger, den ich etwa auf der Brust hatte, füllte sich dann doch nach einiger Zeit mit Talg (jedenfalls bekam er ein weißes kleines Pünktchen) und heraus kam sehr viel Talg (aber nicht dieser spezifische Propfen). Danach war es spurenlos abgeheilt. Irgendwann ging ich also mit dem Rest halt zum Hautarzt, welcher mir sagte, dass ich mir diese dort entfernen lassen könne.
Die dort ansässige Kosmetikerin piekste die Teile auf und entfernte sie mit einem Komedonenquetscher unter stärkerem Druck (war schon deutlich zu spüren). Bei einem der Teile, das in der Nähe war von meinem jetzigen Fall, hatte sie sogar nochmals "gedrückt", damit ja alles rauskäme. Ich kann mich erinnern, dass der Talgpropfen länger war und irgendwie schon so ein wenig orange.
Danach ist alles problemlos abgeheilt, die bräunliche Verfärbung war restlos verschwunden und sie kamen auch nicht wieder. Lediglich bei einem musste ich noch kurz ein Strippflaster anlegen, dann war auch dieser passé.
Nun habe ich vor etwa 1 Monat wieder so einen entdeckt. Der Besuch in derselben Hautarztpraxis lieferte diesmal allerdings nur mäßigen Erfolg - der damals dort arbeitende Arzt ist nicht mehr dort tätig. Die Ärztin, die ich von anderen Behandlungen kenne, war sich nicht mal sicher, ob es ein Mitesser sei. Nachdem sie versuchte, ihn mit den Händen auszudrücken (fachmännische Vorbereitung natürlich), allerdings ähnlich wie bei mir damals nur etwas Blut herauskam, sagte sie, wenn es größer würde/mich stören würde, könne man es aufschneiden (?!).
Beim nächsten Besuch in dieser Praxis ließ ich den leitenden Arzt draufsehen, der mich an eine Mitarbeiterin verwies, die sich darum kümmern sollte. Nach Nachfragen meinerseits erfuhr ich, dass die Kollegin von damals dort nicht mehr arbeiten würde. Jedenfalls holte sie eine kleine Menge Talg heraus (ich sah es diesmal nicht) und laut ihrer Beschreibung sei es nicht viel gewesen, aber so etwas wie bei einem Komedonen im Gesicht. Well. Sie könne mir jedoch nicht versprechen, ob es nicht wiederkäme.
Es war halt noch nicht ganz entfernt, denn nach 2 Wochen ließ sich immer noch ein kleiner "Huckel" ertasten (hatte also nichts mit wiederkommen zu tun, da es nie ganz weg war). Allerdings muss ich sagen, dass sich der Durchmesser meines subjektiven Empfindens nach verkleinert hat. Gestern war ich dann bei einer anderen Kosmetikerin, die nur kurz reinstach und sagte, das läge sehr tief und wäre verkapselt. Sie dürfe da nichts machen etc, ich werde sie wohl beeinflusst haben, als ich sagte, dass ich damit schon beim Hautarzt war (dass dort auch Arzthelferinnen daran tätig waren, ist wohl egal, na ja :\ ). Der Hautarzt müsse das ihrer Meinung nach mit einem Skalpell aufschneiden, was sie nicht dürfe.

tldr;
Meine Frage: Muss ich den Mitesser denn aufschneiden lassen, wenn ich das gleiche vor einiger Zeit erfolgreich narbenlos (wie läuft das mit einem Skalpell denn bitte ab) behandeln ließ? Kennt ihr irgendwelche Mittel, wie man Verkapselungen an die Oberfläche holt? Habe Ichtolan schon ein paar Mal draufgetan, das zeigte bisher aber keinen Erfolg. Habe glaube ich aber auch nur die 20% Version. Ich hab auch mal gelesen, dass man manche Mitesser mit einem Laser behandeln lassen kann. Laser vertrage ich gut, kennt sich wer damit aus? Würdet ihr es noch mal bei einem anderen Hautarzt versuchen?
Ich finde es halt komisch, dass die Kosmetikerin damals wirklich richtig gequetscht hat (und das waren von der Charakteristika definitv die gleichen Dinger), sodass ich das schon deutlich spüren konnte, und ich diesmal quasi mit Samthandschuhen angefasst werde, was ich auch problemlos zu Hause könnte. Kurz reinpieksen und leicht drücken, was schon ein Unterschied zu damals ist.