Unser Galeria bleibt glücklicherweise bestehen. Ich kaufe da auch ein
Gehe gerne stöbern. Ist eine kleine und übersichtlich Filiale.
Unser Galeria bleibt glücklicherweise bestehen. Ich kaufe da auch ein
Gehe gerne stöbern. Ist eine kleine und übersichtlich Filiale.
Galeria ist irgendwie ein Thema für sich. Denn sooo günstig und fair sind die Preiseb auch nicht. Sale ausgenommen. Und warum die schon zum 2. Mal innerhalb von 5 Jahren Insolvenz anmelden, hat seine Gründe. Klar ist es schade um die Mitarbeiter. Nützt aber nix, an Filialen festzuhalten, wenn der Umsatz nicht stimmt. Und das hat seine Gründe. Nicht erst seit Corona. Corona hat das ganze nur beschleunigt. Wenn Filialen erhalten, muss auch ein tragbares neues Konzept her, dass nicht allein nur auf dem klassischen Kaufhausprinzip beruht.
Im Vergleich zu HSE und QVC sind die Preise günstig, es ging mir vor allem um den Vergleich, weil wir hier im HSE-Thread sind und das Thema "Galeria ist zu teuer" angesprochen wurde. Ich habe ja meine Shirts erwähnt, die sind von der Eigenmarke "Adagio", also das gleiche, als wenn ich bei HSE etwas von "Helena Vera" kaufen würde. Da kostet ein Basic-Shirt, oftmals nicht aus reiner Baumwolle, das zweieinhalbfache, und ich habe eindeutig die schlechtere Qualität.
Galeria ist aber auch ein emotionales Thema für viele. Denn egal, wieviel ich online kaufe: es gibt nichts schöneres, als in einem großen "echten" Kaufhaus zu stöbern, nicht im Fernsehkaufhaus. Natürlich kann man Filialen nicht erhalten, die Verlust machen. Und natürlich haben sie vieles verschlafen. Aber ebenso natürlich sage ich auch, dass ich auch daran eine Schuld trage. Ist eben bequem, online zu kaufen. Und da viele so denken, gehen viele Kaufhäuser und Textilhändler vor Ort in die Pleite. Und dann wird gejammert.
Galeria hatte auch zweimal den falschen Investor, erst der Berggruen, der nichts getan hat, dann der Benko. Letzten Endes ist es eine Entwicklung, die sowohl das Management als auch wir als Kunden irgendwo zu verantworten haben. Die haben nichts getan, um uns zu motivieren, wieder in die Häuser zu kommen, und wir waren zu bequem, um uns vom Sofa zu erheben. Außerdem haben sie es versäumt, aufs Online-Geschäft zu setzen. Die haben gar keinen schlechten Online-Shop, aber wer weiß das schon?
"Früher" bist du in ein Kaufhaus gegangen und hast von A-Z alles unter einem Dach gefunden. Personal war gut ausgebildet, kundenorientiert und ein Einkaufsbummel hat Spaß gemacht. Internet gab es nicht alles konnte und musste vor Ort gekauft werden. Niemand ist verhungert, hatte keine Möbel oder ist Nackt gelaufen. Guckt euch heute mal um und ihr wisst warum die Ladengeschäfte aussterben, auch so grosse wie Galeria.
ich habe gestern im Radio ein Bericht gehört zum Thema Kaufhof etc. von einem Experten und es stimmt leider, was er sagte, die Zeiten von Kaufhäusern sind vorbei, sie sind wie Dinos die langsam aussterben. So schön auch die Erinnerungen von früher sind. Als Kind war es immer ein Highlight mit Oma ins große Kaufhaus zu gehen etc. Aber die Zeiten sind schon lange vorbei und leider auch mehr als überholt. Für Nostalgie sind Kaufhäuser natürlich schön, aber die meisten sine einfach nicht mehr tragbar. Für die Mitarbeiter tut es mir sehr leid. Ich weiss was es bedeutet wenn von "oben" eine Kündigungswelle und Schließungen beschlossen wird. Wie viel Leid es in die Belegschaft bringt. Eine totale Katastrophe.
Ich entwerfe meine Schuhe für selbstbewusste, starke Frauen; labile Frauen können gar nicht auf hohen Absätzen laufen. **Christian Louboutin**
Unser Haus in Kiel bleibt zum Glück erhalten, nachdem wir vor Jahren schon eines schließen mussten (es gab zwei). Das erhaltene ist in ein großes Einkaufszentrum integriert, als Hauptmieter, denke ich sogar. So etwas funktioniert noch. Das gleiche übrigens in Regensburg, wo Galeria im großen Einkaufszentrum erhalten bleibt, aber das Haus in der Altstadt schließen muss.
Ich habe lange im Einzelhandel gearbeitet, es war zwar kein Kaufhaus wie Karstadt oder Kaufhof, aber so ähnlich - SB-Warenhäuser mit einer riesigen Verkaufsfläche und einem Vollsortiment. Die findet man fast nur auf der grünen Wiese, einige wenige können sich noch in Einkaufscentern halten. Mir tut so etwas wirklich weh, muss ich gestehen. Die Geschichte vom Dino wird gern erzählt, aber ich behaupte nach wie vor, dass ein gutes Konzept sich auch bei Kaufhäusern noch tragen würde. Vor allem bringen diese Kaufhäuser ja auch Kunden für andere Geschäfte und umgekehrt, gerade, um tote Innenstädte, die immer beklagt werden, zu beleben.
In der Fußgängerzone bei uns haben in den letzten Jahren geschlossen (nur eine Auswahl): Karstadt, Karstadt Sport, C&A, Reno, Deichmann, Douglas, Wohlthat (Buchhandlung), Thalia, Anson's (Männermode), Tchibo, Leiser (Schuhe), Orsay, Rossmann. Es stehen immer noch Läden leer, und ich habe jetzt nur eine Hälfte der Fußgängerzone aufgezählt, weil ich in die andere kaum komme. Appelrath Cüpper rettet sich von Jahr zu Jahr, wer weiß, wie lange noch. Da es kaum noch Personal gibt, haben die nicht mehr durchgehend auf. Und Saturn wird wohl auch demnächst zumachen. Es ist zum Heulen. - Karstadt war damals der erste, der geschlossen wurde. Okay, damals wurde das komplette Haus abgerissen und der Neubau hat sich über mindestens drei Jahre gezogen. Darin fand man später Reno, C&A, Karstadt Sport und Saturn. Genau, die gibt es auch nicht mehr bzw. demnächst nicht mehr. Hier ist sicher auch die lange Durststrecke verantwortlich. Aber seit dieser Zeit, seitdem Karstadt nicht mehr da ist, macht tatsächlich ein Geschäft nach dem anderen zu. Mein früherer Chef hat immer Analysen gemacht, welche Einzelhändler sich noch halten können, wenn so ein Riese wie "wir" (also die SB-Warenhäuser) in keinere Städte kamen. Er sagte "Schuhgeschäfte gehen immer". Kann ich nicht bestätigen, das war sicher vor Jahrzehnten noch so (bin auch gut 20 Jahre weg). Als ein Aldi und ein DM gegenüber unserem SB-WArenhaus eröffnen wollten, hatten etliche Führungskräfte Panik, dass ihnen der Umsatz flöten geht. Chef blieb ruhig und meinte: "Nein, das wird sogar positiv sein. Wer bei Aldi nicht alles findet, kommt zu uns, ebenso ist es bei DM." Und genauso war es. Ladensterben bzw. Überleben geht nur gemeinsam.
Gut geschrieben, Pegena. Aber ich muss gestehen, ich gehe nicht gerne in große Kaufhäuser. Bin auf dem Land aufgewachsen, da war es dann ein Highlight in die nächst größere Stadt zu fahren und ins Kaufhaus zu gehen.
Nunmlebe ich seit vielen Jahren in einer Großstadt und habe das Glück, fußläufig von einer Einkaufsstraße in unserem Viertel zu wohnen. Da sind viele Inhaber geführte Geschäfte, einzig die Parfümerie ist eine kleinere Kette. Das ist natürlich selten, aber ich schätze es sehr.
Liebe Grüße von alpenveilchen
Kaufhäuser ... "früher" - isz für mich tiefste DDR. Kaufhäuser: meine Mutter zog mih immer zu den riesigen viereckigen Wühltischen voller Schlüpper. Sie wühlte ewig drin herum und ich musste festhalten, was sie fand ... das war so peinlich. Sonst: Kaufhäuser bedeutete "haben wir nicht da und wissen auch nicht ob und wann ...".
Bettlaken - wenn da, dann nur stundenweise und "pro Person höchstens 2 Stück", eine Farbe, eine Größe - friss oder stirb. Dasselbe mit Bettwäsche (und eine andere Größe als 1,35x2,00m gab es nicht). Wolle zum Stricken: wenn welche da - dann eine Sorte und eine Farbe ... eigentlich war man nie öfter als 1x pro Monat überhaupt im Kaufhaus - weil es eh nie das gab, was man wollte. Die erste (Siebträger-)Kaffeemaschine brachte ich aus Berlin mit, die Gardinen aus Jena ...
Schreibmaschine (das Geschäft hatte 2 Stück angeliefert bekommen) kaufte ich in Halle. Nähmaschine (das Kaufhaus hatte 2 Stück innerhalb 12 Monate angeliefert bekommen) - kaufte ich in Leipzig (Spontankauf, darum wochenlang ab da nur trockne Brötchen weil 100 Mark waren somit futsch ...)
Gläser - wurden von Verwandten aus Tschechei-Urlaub mitgebacht (bzw als Einzelteile nachts in Kneipen geklaut), Besteckkasten ... Porzellan .... stets Zufallsfunde.
Wenn man wirklich irgendwas aus einem Kaufhaus haben wollte - musste man nach Berlin fahren - oder jemandem bestechen, der Verkäuferin im Kaufhaus war. Bückware. Selbst bei Büchern - handelte es sich um Bückware. Tausch gegen Naturalien ... Nein, Kaufhäuser waren "früher" eher ständige Enttäuschung. Schönere Dinge kaufte man bei Händlern mit Bauchladen auf der Zufahrtsstraße vor dem Kaufhaus ... (Importe aus Polen)
Karstadt oder Galeria hier bei uns --- Kleidung, Decken, Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Töpfe ... ALLES teurer als im Homeshopping. C&A und Deichmann gehören nicht zu den Kaufhäusern. Ich war neulich erschrocken, weil selbst Douglas nicht mehr dort ist, wo ich jahrelang eingekauft habe ...
Da ich nicht aus der DDR stamme, habe ich schönere Erinnerungen an Kaufhäuser, für uns war es ein Highlight mit unserer Familie dort einzukaufen. Es ist wie es ist, nicht zu ändern und für mich jetzt auch gut.
Noch bis 20.00 Uhr ist jetzt Happy Hour.
TonyHill
Ich bin nicht alt geworden, um ununterbrochen höflich zu sein - Ingmar Bergmann
Für mich im Westen sind Kaufhäuser immer ein Anziehungspunkt gewesen zum Schauen, Verweilen, Shoppen und auch im Resto oder Cafe
danach zu sitzen.
Wo sonst bekommt man alles an einem Platz. Zum Teurer als im Homeshopping kann ich nur lachen. Lindt Kugeln als Angebot bei Karstadt
7,99 zu 25 Euro bei QVC, zugegeben nur im Dreiersortenmix, dunkel 60%, Vollmilch rot und weisse Kugeln.
Dann bei Wäsche herrliche Marken- Frottiersachen und Batistmarkenwäschen, nicht nur Plastikbettwäsche bis zum Erbrechen von QVC,
die dort immer von Umwelt reden.
Dazu Porzellane und Gläser, traumhafte Serien und Marken, ähnlich bei Bestecken und auch die Technikabteilungen brauchten sich nicht
zu verstecken.
Leider fast vorbei. Dazu muss ich sagen, dass ich Galeria Karstadt in Leipzig besucht habe und dort nicht einen Hauch der Mängel sehen
konnte, wie oben beschrieben und Leipzig liegt im Osten.
Ich bin eigentlich fassungslos, dieses Sterben der Einkaufskultur noch erleben zu müssen.
aeneas, das kann ich nur bestätigen. Ich habe bei Karstadt bisher die besten Schnäppchen gefunden, dazu gibt es immer - für Kundenkarteninhaber - hohe Prozente zu irgendwelchen Anlässen. Ich habe ja nur meine T-Shirts erwähnt, von denen ich immer mindestens zwei pro Farbe kaufe, falls mal was in der Wäsche ist - kaputt geht da nichts. Und ich kriege es für ein Viertel des HSE- oder QVC-Preises. Lindt ist auch ein Beispiel, genau, ebenso Bettwäsche und Pyjamas von echten Markenfirmen, Triumph, Calida etc. Tolle Auswahl von allem, ich kriege alles unter einem Dach und kann tatsächlich dann noch im Café ein Stück Kuchen essen Und dass mir bei Karstadt jemand hinterherläuft, um mir was zu verkaufen, habe ich auch noch nicht erlebt. Mir wird dafür aber auch nicht erklärt, dass ich alles richtig mache, wenn ich das Teil zweimal für mich und noch einmal als Dank für die Nachbarin und den Postboten kaufe.
Jeder soll da kaufen, wo er möchte. Ich gehe auch nicht mehr oft zu Karstadt, möchte aber weiterhin die Möglichkeit haben. Wer im HS kaufen will, soll da kaufen - mache ich auch. Da kriegt man z. T. auch Schönes. Aber günstiger höchstens im Einzelfall.
So, jetzt aber mal wieder zurück zu HSE
Ich habe mir heute von der Eva Pfeffinger ein Armband gegönnt das hat mir so gut gefallen.
Ist aber eher was für feinere Angelegenheiten.
Stil ist nicht das Ende eines Besens und Niveau ist keine Creme.
Welches denn?
@pegena: OT --- als Karstadt noch Karstadt war, ging ich auch ab und zu in der Mittagpause rein ... Nicht grundlos wurde Karstadt von Galeria geschluckt.
Dieses hier.
Gestern war es aber im Angebot und 100€ billiger.
https://www.hse.de/dpl/p/product/453...409001&filter=
Stil ist nicht das Ende eines Besens und Niveau ist keine Creme.
Das ist hübsch, Rosenfee.
Ja ist allerdings eher was für besondere Anlässe nichts für den tgl.
Gebrauch.
Bin mal gespannt wie es aussieht wenn es da ist.
Ich habe heute von Hse eine Bluse in einer winzigen Verpackung Tüte zugeschickt bekommen. Die Tüte ist so klein dass sie höchstens zum verschicken von 3 Schlüpfen geeignet ist . MEINE Bluse ist verknittert und zurück schicken ist in dieser kleinen Verpackung gar nicht möglich. Hse hat kein Mass .Früher sind Blusen in Kantons verschickt worden die Kühlschrank Größe hatte .Ich habe das Gefühl das wird gemacht damit das zurücksenden richtig schwierig ist .Ich überlege jetzt ob ich die unglaublich verknitterte Bluse in einer wesentlich größeren Qvc Tüte zurück sende.
Ich würde es tun.
Würde ich genauso machen(QVC)Tüte!
Ich habe es mal gemacht, mit einem Qvc Karton etwas von Hse zurückgeschickt. Weil ich den anderen schon weg geschmissen hatte.
Ich habe gerade zufällig Belinda bei der Schmuckpräsentation von Harry Ivens gesehen,meine Güte was hat die für scheußliche schwarze Krallen ist da jetzt die neueste Mode
LG Elficat
Alle sagten es geht nicht, da kam einer der es nicht wußte und tat es.
Dann hättest du mal die schwarzen rausgewachsenen Krallen von Fr. Dr. Fuchs neulich sehen müssen. Ich muss leider sagen, dass mir schon oft aufgefallen ist das die Gäste oder aber auch die Modis öfters ganz schlechte Nägel haben auch gerne bei den Schmuck Sendungen schön mit Nahaufnahme
Ich entwerfe meine Schuhe für selbstbewusste, starke Frauen; labile Frauen können gar nicht auf hohen Absätzen laufen. **Christian Louboutin**
Mir gefällt der Trenchcoat von Belinda sehr gut, aber das Brandzeichen "Be Gold" auf dem Kragen. Mit sowas laufe ich nicht rum, Geld gespart
Am schlimmsten ist die ungepflegte Nagelhaut bei manchen Moderatoren bei juwelo .da kann ich nicht hinschauen .
Irgendwie muss ich bei den schwarzen "Krallen" immer an Vampire denken.
Oder an Maulwürfe....
Schaue gerade beim online-fuchs bei ebay rein und sehe das cucinella-Geschirr sowohl in rot als auch blau für 39,98 - bei HSE wird genau das gleiche für schlappe 90 Euro mehr verkauft. Gut, ich kann mehrere Polterabende mit Porzellan ausrüsten, für mich kommt es nicht in Frage, aber wieso kann das ein ebay-Händler (vkf) für 40 anbieten, HSE aber für 130? Es ist das gleiche, der Händler bietet viel HSE-Ware an und ist offenbar auch dazu berechtigt. Ich habe schon öfter da gekauft und war immer sehr zufrieden.
Abgesehen davon ist das Keramik-Geschirr bei HSE natürlich viel zu teuer, genauso wie das temptations-Geschirr von QVC. Es ist beides no-name-Ware, mag ja nett aussehen, aber da würde ich lieber in nachkaufbares Porzellan investieren. Oder da kaufen, wo es billig ist, da ist der Schmerz nicht so groß, wenn es kaputt geht
Kennt jemand den Clevaful Handstaubsauger, der Angebot des Monats ist? Taugt der was? Würde den hauptsächlich zum Auto saugen nutzen.
Am Ende steht ein Traum!
Das Ding sieht mir sehr nach einer Invictus-Kopie aus, die HSE auch verkauft.
Jana Ina Zarella äußerte sich vorhin recht merkwürdig über den jetzigen Streik. Heute wäre schon in München am Flughafen nichts mehr gegangen. Sie sagte 'furchtbar, sie müsse sich jetzt einen Wagen nehmen um zurückzufahren'. Die Moderatorin sagte, morgen wäre der Streik ja überall, und die Leute die streiken, müssten ja auch gut bezahlt werden, sie verstehe das. Frau Zarella darauf, 'Nein, dazu sage ich gar nichts. Äh, nein, ich sage nichts.' Dann, morgen hätte sie eine Produktion in Köln, wo viele von weiter weg kämen und dann vielleicht nicht kommen könnten.
Sehr entlarvend, was ihre Einstellung betrifft. Wie können die Leute es wagen zu streiken, wenn Frau Zarella doch reisen möchte bzw. persönlich betroffen ist. Das geht doch nicht. Aber genau diese Leute sollen ihre billige Plastikmode kaufen oder ihre TV-shows ansehen. Nein, Frau Zarella, das hat sich dann auch erledigt.
Sorry für den Mini-rant, aber diese 'Ich bin so wichtig. Was mit anderen ist, ist mir völlig egal.' Attitude finde ich immer schrecklich, egal bei wem.
TonyHill
Ich bin nicht alt geworden, um ununterbrochen höflich zu sein - Ingmar Bergmann
Die Schönen und die Reichen Leben eben in einer anderen Welt. Aber zum Trost: Die kneifen genauso den Hintern zu wie wir normal sterblichen.
Die Schönen und die Reichen (die Klamotten und Kosmetik unters Volk bringen wollen) -- leben nicht nur vom Geld der Hausfrauen und Rentner sondern ganz sicher auch von Kunden/Kundinnen - die im ÖD arbeiten ... ohne Moos nix los!
Ich kann schon verstehen, dass jemand, der dringend von A nach B muss und nichts geht, ärgerlich reagiert. Aber letzten Endes muss man nicht ärgerlich sein auf die Streikenden, sondern auf die, die faire Bezahlung verweigern. Ich habe die Sendung nicht gesehen (ich glaube, ich habe überhaupt noch keine Sendung mit ihr gesehen ...), aber überall, wo Leute zu den Streiks befragt werden, kommen sehr verärgerte Aussagen. Ein Kollege ist im Ausland und wird vermutlich nicht pünktlich aus dem Urlaub zurückkommen, das finden wir auch nicht gut, weil wir ihn vertreten müssen. Da hängt schon was dran. Und wenn man keine Möglichkeit hat, zur Arbeit zu kommen, weil keine Bahn und kein Bus fährt, ist das auch nicht lustig. Da opfern sicher auch einige einen Urlaubstag (oder einen 50er fürs Taxi). Trotzdem: das ist ja einkalkuliert, der Druck durch Dritte bzw. Betroffene. Und wenn es nicht weh tut, wird sich auch nichts tun.
Ich halte die Forderungen zwar für leicht überzogen (wann hatten wir zuletzt zweistellige Lohnerhöhungen? Ich glaube, bei den Metallern in den 70ern oder 80ern), aber die maximal-2-Prozent-mehr-Lohnpolitik muss endlich ein Ende haben. Die Post hat es ja vorgemacht. Da ist es verständlich, dass andere Branchen das auch wollen.
Okay, das hat jetzt wenig mit Jana Ina zu tun, aber ich verstehe beide Seiten, sowohl die Streikenden als auch die, die deshalb Unannehmlichkeiten haben (wobei ich nicht die Arbeitgeber meine).
Der Streik grenzt aber schon ein wenig an Erpressung. Denn wenn man überlegt, welche Berufe da so streiken und was man dafür gelernt haben muss...... Mmmhhhhhh..... Ob das dann immer so gerechtfertigt ist? Denn auch für andere Arbeitgeber entsteht so eine Lohnspirale, die nicht jeder mitmachen kann. Auch wenn er wöllte.
Erpressung finde ich hart ausgedrückt. Für viele dieser Berufsgruppen wurde während des Lockdowns auf dem Balkon applaudiert…..da ist nicht viel von übrig geblieben.
Liebe Grüße von alpenveilchen
Wenn es nicht weh tut wäre Streiken ja vollkommen nutzlos.
Was man aber beobachten kann, dass Streiken in den letzten Jahren in Mode zu kommen scheint.
Was das werden kann, sieht man an Frankreich. Die Streiken sich so langsam ihre Wirtschaft kaputt.
Streik ist immer Erpressung. Die wollen mehr Geld, also streiken sie. Dadurch entsteht massiver Druck, die Arbeitgeber müssen nachgeben. Allerdings ist diese "Erpressung" gedeckt durch das Gesetz, die dürfen das.
Natürlich ist das für andere Arbeitgeber ein Riesenproblem. Wer nicht soviel zahlen kann, kriegt am Ende keine Arbeitskräfte. Die Gastronomie leidet seit drei Jahren unter enormen Mangel an Arbeitskräften, klar, die haben sich alle was anderes gesucht, als Corona kam. Und wollen jetzt nicht mehr zurück. Ein Job bei der Post oder Straßenreinigung ist lukrativer und in der Gastro ist so gut wie keiner gewerkschaftlich organisiert, wenn die Kellnerin mehr Geld will, ist sie ihren Job vielleicht los (oder auch nicht, weil man sie dringend braucht).
Branchen, die früher als sehr gut bezahlt galten (z. B. die Banken) erzählen ihren Mitarbeitern seit etlichen Jahren, dass sie es sich nicht leisten können, mehr als 2 % alle 24 Monate zu bezahlen. Ich arbeite in einer Bank und habe definitiv seit 15 Jahren keine wirkliche Lohnerhöhung erfahren, das war z. T. noch nicht mal ein Inflationsausgleich. Da kommt schon ein Hauch von "Neid" auf, wenn ich lese, dass Postmitarbeiter bis zu 15 % mehr bekommen. Andererseits kommen die von einer ganz anderen Lohnstruktur. Und machen eine Arbeit, die ich gar nicht machen will. Das betrifft auch die Stadtreinigung, die Müllabfuhr, die Busfahrer, die Lokführer etc.
Die Leute, die morgen streiken werden, sind systemrelevant. Ohne die geht nichts. Also wird man sich letzten Endes von ihnen "erpressen" lassen müssen. Das Streikrecht ist ein Grundrecht, und selbst, wenn ich seit ein paar Jahren nicht mehr in der Gewerkschaft bin, bin ich irgendwie noch mit dem Herzen dabei - selbst wenn ich mich ärgere, dass mein Kollege vielleicht nicht rechtzeitig aus dem Urlaub kommt.