Hast du da mal ein oder auch mehr Beispiele für die wissenschaftlich fundierte Pflege? Ich kaue da jetzt lange drauf rum, aber komme nicht so recht weiter.
Als "Studierte" stehe ich auch auf "wissenschaftlich"
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Habe mich z.B. aufgrund einer chronischen Krankheit meines Hundes mit medizinischen Fachtexten rumgeschlagen sowie ebensolchen zum Thema Ernährung. Eins ist mir v.a. immer wieder deutlich geworden: hinter jeder Forschung stehen zu locker 99% wirtschaftliche Interessen, sie ist gesponsert / finanziert von den großen Konzernen, egal ob Chemie, Kosmetik oder Fertigfutter.
Ein paar Links von dir vorn bin ich mal gefolgt: zwei waren Blogs (...
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) der andere weiß ich nicht mehr.
Der leider gesternte Link (einziger direkter Beitrag aus einer dermatologischen Fachzeitschrift) testet im Vergleich 5 unterschiedliche Seifen/Syndets bekannter Marken auf Irritationen der Haut und schließt daraus auf Zusammenhänge mit dem pH-Wert. Qualitativ läßt sich dem kostenfreien Abstract nichts entnehmen, dort steht nur von "Zusammenhang". Weiterlesen wäre kostenpflichtig.
Anhand des kurzen Abstract frage ich mich, wie geht das an, Produkte bezüglich EINES Faktors (PH) zu vergleichen, die ansonsten doch unterschiedliche INCI ausweisen?
Ein bisschen weiter habe ich noch rumgesucht. Was ich fand, setzte meist auf vorgeschädigter Haut auf, es geht also um Problembehandlung, nicht wirklich um die gesunde Haut. Weiters geht es um "im Labor" hergestellte "chemische" Kosmetik und um Haut die tagtäglich mit diversen Schichten Schminke und Pflegemittelchen behandelt wird, eine Haut also, die nie zur Ruhe kommt. Das übergeordnete Ziel all der Forschung ist doch, wie mache ich das Zeug möglich reizarm und von vielen verträglich, damit v.a. Frauen weiterhin Unsummen Geld für Tonnen an Kosmetika ausgeben? Und Männer bitte auch immer mehr.
Ja, ich weiß, ich komme jetzt plakativ rüber (und gehe von jeher ungeschminkt durchs Leben
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) Insofern setzt das Ganze für mich aber auch schon auf völlig naturfernen Gegebenheiten auf, mit denen man sich erst Probleme geschaffen hat und sie dann wieder glattbügeln will. Und ja, da kommt für mich schon der Bogen von basisch zu natürlich zustande. (Wobei ich ebenso wie du Plaque kriege, wenn ich das esoterische Gedöns lese, das letztlich auch wieder nur versucht, ihre Glaubensprodukte zu verkaufen, oder bereits kaputtes wieder einigermaßen zu regenerieren.
Da ich wie gesagt ungeschminkt lebe, gibt es bei mir als einzige Körperpflegemittel inzwischen lediglich Naturseifen und pflanzliche Öle/Buttern - aus die Maus.
Über ewige Jahre habe ich "reizarme", duftreie und was nicht all für Cremes fürs Gesicht probiert und am Ende nichts vertragen. Jahrelang Flüssige Seifen/Syndet oder später Eubos fest (pH-neutral...) für die Hände verwendet. Aber erst seit ich nur noch Naturseifen an meine Hände lasse, ist meine Haut zur Ruhe gekommen, ich habe keine geröteten Knöchel mehr, keine rissige Haut mehr im Winter - und creme oder öle meine Hände vielleicht 2 mal in der Woche ein. Bei all dem wasche ich locker 10 mal am Tag die Hände.
Seife ist somit allerdings das einzige (und für mich zufällig halt basische) Produkt, das ich verwende. Körperpflege mit Seife und pflanzlichen Ölen und Buttern ist Jahrhunderte alt und hat funktioniert. Ja, MIR haben vor dem Hintergrund wirklich die vielen vielen Berichte gereicht, es zu versuchen - und letztlich dieselben positiven Erfahrungen zu machen. Und: diesbezüglich werden wir lange auf wissenschaftliche Studien warten können. Das hat für die geldgebenden Konzerne keinen Wert.