Kompaktpulver sind anders zusammengesetzt als normale Pulver. Normale Pulver bestehen bis zu 40 % aus Natriumsulfat, welches das Pulver trocken hält und "rieseliger" macht. Dieses Natriumsulfat ist in den Kompaktaten deutlich geringer dosiert, weshalb diese auch stärker zum Verklumpen und Verkleben neigen. Natriumsulfat hat auf die Waschleistung keinen Einfluss und wird deshalb im Grunde nicht gebraucht, es kann sich außerdem negativ auf die Umwelt auswirken.
Kompaktwaschmittel erkennt man meist am entsprechenden Namenszusatz (z.B. Ariel Compact). Bei den Henkel-Marken (Persil, Spee & Weißer Riese) heißen die Kompaktpulver Megaperls, was aber nur ein Marketingbegriff ist. Wenn es anhand der Produktnamen nicht ersichtlich ist, kann man ganz einfach von der gleichen Marke jeweils eine kleine Packung und eine große Packung miteinander anhand der Dosierangaben vergleichen. Das Waschmittel mit der geringeren Grunddosierung für leicht verschmutzte Wäsche ist dann das Kompaktat. Gibt es hier keinen Unterschied zwischen kleiner und großer Packung (wie z.B. bei Lenor), sind beides reguläre Pulver.
Also auf die Idee, Unterwäsche nach Farbe zu trennen, wäre ich überhaupt nicht gekommen. Das halte ich dann auch tatsächlich für übertrieben. Ich mache eine Ladung Unterwäsche + Socken und da ist alles drin. Weiß, bunt, schwarz, völlig egal. Und alles mit Vollwaschmittel. Ich mache das jetzt schon eine ganze Zeit lang so und bislang ist weder Weißes vergraut, noch Buntes verfärbt, noch Schwarzes verblichen. Und selbst wenn, sind wir doch mal ehrlich: die Unterwäsche sieht doch sowieso kein Mensch.
Nur, wenn sie Bleichmittel enthalten, was bislang nur auf die Vollwaschmittel-Caps von Blink (Eigenmarke von Müller) zutrifft.
Also meine Maschine braucht für eine 60°-Wäsche nicht 4x so viel Strom wie für eine 30°-Wäsche. Ich hatte ja schon gesagt, dass ich keinen Anstieg bei meiner Stromrechnung festgestellt habe, seitdem ich bei höheren Temperaturen wasche.
40° für Unterwäsche kann man durchaus als ausreichend betrachten, vorausgesetzt es wird nicht im Eco-Programm und mit einem bleichehaltigen Vollwaschmittel gewaschen.
Also ich bin generell eher Kaltwäscher, mehr als 40° wird bei mir meistens nicht benutzt, ausser wenn man halt krank war mal ne 60° Ladung.
T-Shirts, Hoodies, Sweatshirts, Jeans, Jacken sind bei mir generell 30° Wäsche, natürlich immer nach Farben und Weiß sortiert.
Socken, Unterwäsche und Handtücher sind 40° bei mir immer mit Vollwaschmittel Pulver egal welche Farbe.
Bettwäsche und Bettlaken sind bei mir als einzige Ausname 50°, aber immer nur mit Colorpulver oder Flüssigem Waschmittel da sowohl Schiesser als auch Bierbaum sagen keine Bleiche und eigentlich auch keine optischen Aufheller, bei opt.Aufheller mach ich aber ne Ausnahme, das ist für mich nicht gravierend.
Eigentlich hätte ich auch kein Problem damit die auf 40° zu waschen, aber wenn man schon 50° als Option hat will ich die auch für was nutzen ;)
Oute mich mal als 40 Grad Flüssig Öko Waschmittel Wäscherin, bei normaler Wäsche.
Da sortiere ich auch nicht aus, alles in die Trommel rein.
Weisse Kleidung haben wir eh nicht, ausser ein paar Socken und die sehen noch gut aus.
Bettwäsche wasche ich bei 60 Grad, eigentlich weiss ich auch nicht warum.
Ich glaube das nächste Mal, wasche ich sie auch bei 40 Grad, mal schauen ob es einen Unterschied gibt.
Putzlappen und Geschirrtücher wasche ich bei 70 Grad und da gebe ich selber etwas Natron und Zitronensäure dazu, weil ja meine Flüssig Waschmittel keine Bleiche enthalten.
Ich bin mit der Sauberkeit zufrieden und schön weiss wird es so auch.
Meine Waschmaschine ist jetzt 7 Jahre alt und alles ist in Ordnung.
Also noch nichts verkalkt und stinken tut sie zum Glück auch nicht.
Ich lasse so ca. alle 2-3 Monate mal ein Waschmaschinenreiniger durch, bei 70 Grad.
Ich denke das passt alles so.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Deutsche gerne sehr heiss waschen, andere Länder anscheinend nicht so.
Ob es wirklich so ist, weiss ich natürlich nicht, aber wenn ich hier so lese, denke ich es könnte was dran sein.
Was meint ihr?
Seid ihr Deutsche die heiss waschen?
Also ich bin Schweizerin und wasche hauptsächlich bei 40 Grad.
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Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken
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Yup, das ist wirklich so, die Deutschen waschen im Durchschnitt deutlich heißer als der Rest der EU ;)
Deutsche sind was Umstellungen angeht ja eh immer träge, die meisten denken halt immer noch nur wenn es heiß ist wirds sauber und rein.
Ich hab ja Bekannte in Spanien die dort ausgewandert sind, und dort wird meistens nur mit 15,20 oder 30° gewaschen z.B
Geändert von Shaoran (02.10.2018 um 19:31 Uhr)
Ah danke, das ist interessant.
Grübel; vielleicht könnte es mit der Wasserhärte zusammen hängen.
Weiches Wasser wäscht ja bekanntlich besser.
Mhmm.
Also wir haben hier leider recht hartes Wasser und es ist leider nicht immer gleich, weil unser Dorf aus verschiedenen Quellen bezieht.
Manchmal ist es sogar gemischt und dann wieder nur von einer Quelle, darum kann ich leider nicht die genaue Wasserhärte ermitteln, ausser ich würde jeden Tag messen und dafür bin ich ehrlich einfach zu faul.
So gesehen habe ich natürlich nie wirklich die richtige Waschmittel Dosierung...
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Also ich wasche Handtücher & Unterwäsche zusammen bei 60 Grad, mal mit Color-, mal mit VWM.
Dunkle & helle Wäsche bei 40 Grad.
Arbeitswäsche bei 60 Grad.
Bettwäsche auch bei 60 Grad.
Scheinbar wäscht jeder anders, oder eher so, wie er es vielleicht mal von zu Hause übernommen hat
Geändert von Ajuga (13.10.2018 um 00:26 Uhr)
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Ich mache es mir ganz simpel: dunkle und helle Wäsche getrennt von einander, aber immer auf 60°. wenn viele Handtücher oder Sportsachen dabei sind kommt kein Weichspüler dazu. Das war's.
Das kommt darauf an, wie man "sauber und rein" definiert. Bakterien werden bei 30° oder noch weniger nun mal nicht effektiv entfernt. Früher, als generell mit hohen Temperaturen gewaschen wurde, hat kein Mensch Dinge wie Hygienespüler oder Maschinenreiniger gebraucht. Biofilm, Waschmittelschlamm & Co. waren damals kaum ein Thema. Kaum kommen die Waschmittelhersteller daher und meinen, dass man mit den modernen Waschmitteln problemlos im Kaltwaschgang waschen könne, gehen antibakterielle Waschzusätze in Sachen Verkaufszahlen durch die Decke, weil plötzlich Maschine und Wäsche anfangen zu stinken und einem die Industrie selbstverständlich gleich die passende Lösung präsentiert.
Nicht alles, was einem als neu und modern verkauft wird, ist automatisch besser. Dementsprechend muss man nicht jeden Trend und jeden Mist gut finden und mitmachen. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass "die Deutschen bei Umstellungen immer so träge sind".
Mir geht es nicht nur um Trends oder Neuheiten, aber generell sind wir Deutschen halt was Änderungen angeht immer skeptisch, träge und brauchen deutlich länger als andere Länder was sowas angeht.
Das wurde ja nun schon mehrfach gezeigt und bewiesen, und sollte ja auch fast jeder in seinem Bekanntenkreis kennen ;)
Ob es da um Waschmittel, Plastiktütenverbot in Geschäften oder sonst was geht. ;)
Und ich wasche ja auch meistens kalt und bei mir stinkt auch nix oder müffelt und die Maschine läuft seit 8 Jahren rund, wenn man 1x im Monat einen 90 Grad Gang nur mit Vollwaschmittel macht is das alles auch kein Problem find ich.
Wie macht ihr das eigentlich mit den Jeans?
Wäscht ihr so schön tiefschwarze Jeans mit den blauen Jeans zusammen?
Ich wasche die immer extra, weil ich befürchte, dass die blauen dann an den ausgwaschenen Stellen schwarzgrau werden könnten.
Habe aber nur ein, zwei schwarze und muss die dann einzeln in die Maschine geben. Kann man die mit den normalen Jeans zusammenwaschen?
@Moto: Wir beide sind uns tatsächlich immer einig irgendwie lustig
@miele75: Danke(: ähm ich weiß nicht genau, welche Miele ich habe
@chiara: Ich wasche Jeans bei der dunklen Wäsche mit, egal ob blau oder schwarz.
Ich würde diesen modernen Kaltwasch-Wahn, wie ich ihn nenne, durchaus als Trend bezeichnen. Das fing schon vor etlichen Jahren an und fand seinen Höhepunkt, als Persil und Ariel ihre kaltaktiven Superkonzentrate auf den Markt gebracht haben (ActicPower und Excel Gel). Da wurde dann ganz massiv damit geworben, dass man ab jetzt sogar ganz kalt waschen könne. Waschwasser aufheizen war gestern. Kurz darauf keimten die ersten Marketingkampagnen für Hygienespüler und Maschinenreiniger auf. Und das fällt "zufälligerweise" auch genau in den Zeitraum, in dem das Energielabel A+++ eingeführt wurde (2011). A+ oder gar A war plötzlich nicht mehr gut, nicht mehr effizient genug. Wir müssen alle die Temperatur runterschrauben, das ist schließlich gut für die Umwelt und für den Geldbeutel. Wir müssen ja verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen.
Heute haben wir das Ergebnis: die modernen Waschmaschinen waschen praktisch nur noch nebelfeucht, muss ja Wasser gespart werden, und im 60°-Ecoprogramm werden mit Glück noch 45° erreicht, dafür laufen die Maschinen dann eben 5 Stunden.
Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, wenn die niedrigen Temperaturen für deine Waschbedürfnisse ausreichen und deine Maschine regelmäßig gereinigt wird, spricht da im Grunde gar nichts dagegen. Aber die Mehrheit, und so erlebe ich das (leider) auch in meinem persönlichen Umfeld, ist eben die totale Kaltwaschfraktion, deren Wäsche noch nie mehr als 40° und etwas anderes als Flüssigwaschmittel gesehen hat (Pulver klumpt ja immer so und davon werden die Farben blass). Wenn die Wäsche dann anfängt zu müffeln, wird erst mal mehr Waschmittel und Weichspüler benutzt, soll ja schön duften und das wird das Problem sicherlich beheben; wenn das nicht mehr hilft, wird eben der Hygienespüler dazugekippt, und wenn auch das nicht mehr hilft, weil mittlerweile die ganze Maschine versifft ist, das ist dann meistens der Zeitpunkt, an dem ich um Rat gefragt werde.
Mir geht das einfach ein wenig gegen den Strich. Viele Leute sind heutzutage dermaßen werbegeschädigt, da kann man sich den Mund fusselig reden. Und das meine ich dann auch mit Trend, denn Kaltwaschen wird ja überall angepriesen. Kochwäsche und 60° sind out, das stammt doch aus Omas Zeiten, das macht man heute nicht mehr, und gehört sich nicht für den modernen, umweltbewussten Verbraucher. Ich gehöre nun nicht gerade zur "Früher war alles besser!"-Fraktion, aber es ist eben auch nicht alles, was neu und modern ist, automatisch besser. Ich finde es auch einfach reichlich paradox, dass man den Leuten erst die niedrigen Waschtemperaturen schmackhaft macht, weil man mit Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung absolut den Nerv der Zeit trifft, um ihnen dann im Nachhinein jede Menge Mittelchen zu verkaufen, die all die Probleme lösen, die mit dem Kaltwaschen überhaupt erst entstanden sind.
Ich wusste ehrlich gesagt nichtmal, dass 40 Grad Waschgänge als Kaltwäsche bezeichnet werden. Meine Maschine hat noch extra die Einstellung "Kaltwäsche" und ich dachte immer, dass nur "kalt" und 20 Grad Wäsche Kaltwäsche wären.
Nochmals lieben Dank an alle die mir auf meine doch ziemlich vielen Fragen geantwortet haben. Es waren sehr viele hilfreiche Tipps dabei und irgendwie hab ich jetzt doch mal Lust was anderes als Flüssigwaschmittel zu verwenden (zumindest für die 60 Grad Wäsche). Bin allerdings mit den ganzen Infos doch ein bisschen überfordert. Also was würdet ihr mir jetzt denn am ehesten empfehlen:
- VWM Pulver
- VWM Kompaktpulver oder
- diese Caps die sich auflösen
Schwierig ist es halt auch, sich für irgendwas zu entscheiden, wenn man bisher nur mit Flüssigwaschmittel Erfahrungen hat.
Geändert von Noki (03.10.2018 um 12:07 Uhr)
Am besten sind natürlich die Kompaktwaschmittelpulver oder Megaperls. VWM Pulver hat gerade in den Big Boxen jede Menge Füllstoffe, die keinerlei Nutzen auf die Waschwirkung haben.
Persil Mixcaps haben halt keine Bleiche im Pulveranteil. Lediglich die Blink Caps von Müller haben Bleiche.
Wenn Du Dir unsicher bist, würde ich eher erstmal ein Kompaktpulver testen. Diese Packungen sind kleiner und somit auch schneller aufgebraucht als eine Big Box mit 100 Wäschen oder so.
Ich nehme beides. Ich hab gerade das Weißer Riese VWM Pulver hier und noch die Persil Megaperls Lavendel. Auch das Tandil Ultra VWM von Aldi Süd hab ich da. Ich wasche damit unsere Bettwäsche. Das Tandil werde ich aber nicht mehr nachkaufen.
Hat dich das Tandil vom Aldi nicht überzeugt oder weshalb willst du es nicht mehr kaufen?
Ja ich hab halt Entscheidungsschwierigkeiten was die Marke betrifft. Man kann ja leider auch nicht in die Pulver reinschnuppern.
Also Kompaktpulver sind besser, verklumpen oder verkleben aber schneller. Heißt das, sie lösen sich wesentlich schwieriger auf und hinterlassen eher Rückstände als normales VMW Pulver?
Achso stimmt, die Caps enthalten keine Bleiche, sind also für meine mit Kaffee und Tee befleckten Geschirrtücher eher ungeeignet. Die wären dann wohl eher ein Ersatz für flüssiges Color-Waschmittel?
Gut, dann werd ich mich mal durch verschiedene Kompaktpulver lesen und mich dann dafür entscheiden.
@argon: welches VWm Pulver verwendest du nochmal? Immer noch das von Miele?
Ich wasche blaue Jeanshosen immer getrennt von anderer Wäsche. Meistens hab ich dann so drei Jeans in einer Maschine. Ich hab das so von meiner Mama übernommen, die hat Jeans auch immer einzeln gewaschen.
Schwarze Hosen wasche ich bei schwarzer normaler Wäsche aber in einem Wäschesack und helle Hosen wasche ich auch bei normaler Wäsche ebenfalls im Wäschesack.
Edit: wenn ich mir jetzt doch ein VWM Pulver zulegen sollte, kann ich ja doch wieder weiße Kleidung kaufen. Im Grunde hab ich auf weiße Kleidung mehr oder weniger verzichtet, da ich eben wusste, dass es mit der Zeit vergraut. Aber im Sommer hatte ich schon manchmal Lust auf weiße Blusen oder Oberteile. Ich hab auch noch welche im Schrank, trag sie aber wie gesagt nie wegen dem Vergrauen.
Eine Frage noch zu den Caps: die lege ich in die Maschine, bevor ich die Wäsche reinlege? Also nicht wie bei der Dosierkugel, die man ja zum Schluss oben auf die Wäsche legt oder zwischen den Wäschehaufen.
Und Ninnie: kannst du mal den Duft von dem Persil MP Sensitiv beschreiben? Weiß jemand, ob da Mikroplastik enthalten ist? Ist in Pulver überhaupt MP enthalten?
Das Tandil schäumt bei mir sehr stark. Vom Waschergebnis wäre ich total zufrieden, wenn nur diese massive Schaumbildung nicht wäre. Meine Waschmaschine muss dann jedesmal zwei zusätzliche Spülgänge dazu schalten.
Ich fülle meine Kompaktpulver immer in diese Waschmittelboxen. Die gibt's bei DM und auch bei Müller. Somit klumpt bei mir nix. Ich kann ein schnelleres Verklumpen bei Kompaktpulvern nicht feststellen. Im Gegenteil. Bei mir werden eher die Pulver in den Big Boxen hart.
Wofür Du Dich letztendlich entscheidest bleibt Dir überlassen. Ich würde es wie gesagt erstmal mit einem Kompaktwaschmittelpulver versuchen. Ariel Kompakt und Persil Megaperls kann ich definitiv empfehlen. Bei Discounterwaschmitteln kann ich Dir nicht weiter helfen, da die meisten bei mir zu stark schäumen und ich sie deshalb nicht mehr kaufe.
Meinst du diese Boxen:
https://www.dm.de/denkmit-waschmitte...355996299.html
Argon, du wirst aber heute keine Waschmaschine mehr kaufen können, die nicht so extrem Wasser spart.
Dieser Wassersparwahn bringt auch die Kläranlagen zu Fall. Die können diese konzentrierten Abwässer nicht mehr klären und auch die Abwasserrohre verschlammen und verstopfen sich dadurch zunehmend. Und das viele Wasser, das wir Konsumenten hier einsparen und dadurch Waschmittelrückstände in der Wäsche in Kauf nehmen (müssen), wird jetzt von den Abwasserverbänden wieder extra ins Kanalnetz eingespeist, um die Rohre durchzuspülen und die Anlage noch funktionstüchtig zu erhalten.
Ja genau diese Boxen meine ich. Die gibt's auch so ähnlich bei Müller.
@Noki: ich würde auch zu einem Kompakt-VWM raten. Ob Ariel oder Persil ist Geschmackssache. Beim Discounter würde ich nicht zwingend ein Waschmittel kaufen.
Ariel/Persil haben Packungen mit 18-20 WL...zum Ausprobieren ist das sinniger als sich eine größer Packung zum Testen zuzulegen.
Ariel hab ich schon jahrelang nicht mehr als Pulver gekauft (nur die Pods)...die Persil MPs sensitive duften angenehme dezent. Ob sie "sensitiv" sind, weiß ich nicht,
da ich sensitive selbst nicht benötige..also ich kauf es wegen des Dufts weniger wegen des "sensitiv" Zusatz.
Und wie Lenlina hab ich meine MPs und mein domol color extra stark Pulver auch in Boxen -allerdings von dm-..aber die nehmen sich bestimmt nichts.
Argons Skepsis gegenüber der Kaltwaschmode der letzten Jahre teile ich. Zu Anfangs dachte ich auch "das ist ja toll...mit 20 Grad waschen und alles
sauber bekommen -wobei meine WaMA nur "kalt" für Wolle hat und dann 30 Grad.
Jedenfalls hab ich mal im TV gesehen, wie Kaltwaschen zu verkeimten Maschinen beiträgt.
Ich wasche primär mit 40 Grad ..auch Unterwäsche, weil ich Angst habe, dass Farbe u. Form ggf. bei 60 Grad leidet.
Handtücher u. Bettwäsche wasche ich mit 60 Grad. Vielleicht werd ich bei Unterwäsche mal mutiger und probiere 60 Grad.
Ich lese immer brav mit, schreibe heute auch mal wieder etwas....
Ich selbst wasche seit über 2 Jahrzehnten die Leibkleidung inkl. Socken überwiegend bei 40 ° unterteilt in weiß, hell und dunkel.Dies hat auch bei der Kinderbekleidung später gut geklappt, heißer war sowieso nicht zulässig ggfls habe ich damals mit Sil vorbehandelt.Wichtig war mir schon immer neben der Sauberkeit die Pflege der Kleidung.
Empfindliches bei 30 ° im entsprechenden Programm.Babywäsche früher extra und auch bei 60° gewaschen und wenn Krankenwäsche ( der Kinder) anfiel,lief die Extra mit VWP. Kurzweilig war es nötig die Krankenwäsche meiner Mutter mit Desinfektionswaschmittel zu waschen.
Handtücher/Küchenwäsche/Putzzeug 60/70 ° hin und wieder auch 90 °
Dunkle Bettwäsche bei 40/50 ° , helle/weiße bei 60 ° immer mit VWP.( fällt alle 5 Tage an )
Meine Maschinen oder meine Wäsche hatte(n) noch nie ein Müffelproblem. Bei mir fällt damit öfter 40 ° an und seit die Kinder aus dem Haus sind nur noch mind. 2 x die Woche eine 60 ° oder höher an, was aber auch an den größeren Maschinen liegt, bei mir jetzt 8 kg ( und fast echte 8 kg). Maschinen werden zwar gerne als Sparsam verkauft, aber dafür muss man die entsprechenden Programme verwenden, was ich nie tue. Und neben Variospeed, was den Verbrauch sowieso erhöht, habe ich immer Wasser plus an oder eben etwas von der Fleckenautomatik.Und im Hygieneprogramm oder Pflegeleicht plus ist auch ein guter sichtbarer Wasserstand mit Temperaturerreichung und Haltezeit.
Bei den Waschmitteln expermentier ich nicht mehr viel...immer Persil...in verschiedenen Variationen, derzeit neben MPs sensitiv , Persil Color Gel Wasserfall, Persil Mix Caps Universal und Color ( ich mag den Duft von beiden sehr ). Von Perwoll noch das Refresh ( auch wegen des Duftes eigentlich ) und für Wolle.Ich bin aber durchaus ein Fan von den Persilpulvern, Universal und Color...sowohl vom Duft her und auch von der Dosierung, bei Teilbeladung ( was das empfindliche Zeug betrifft)
WS wechsle ich durch, meist Lenor, im Moment auch noch Kuschelweich premium Eleganz ( den Duft mag ich als einzigen von Kuschelweich) und dann steht hier noch das Wäscheparfum Comport fuchsia zum Test.
Das wars dann mal wieder
Den muffigen Geruch aus den Kindersachen meiner Bekannten hab ich mit Weißer Riese VWM und extra Vorwäsche und Wasser plus raus bekommen. Die Klamotten riechen wieder frisch und ich kann sie meiner Tochter anziehen. Hätte mich geärgert, wenn ich das nicht hin bekommen hätte. Sind echt noch hübsche Sachen.
Ansonsten gebe ich ab und zu zu den Handtüchern das Vernel Supreme Wäscheparfum Fresh Joy dazu. Das riecht echt gut. Mach ich aber nur bei Handtüchern. Bei Alltagskleidung wäre mir der Duft zuviel. Muss da ja bei meiner Tochter sowieso aufpassen.
Mein liebster WS ist der Lenor Tiefseemineralien. Da möchte ich gar keinen anderen.
Genau, das Miele UltraWhite. Das ist übrigens ein Kompaktpulver. Das bekommst du entweder im Miele Onlineshop oder auch bei den Miele-Partnerhändlern (dazu gibt es eine Händlersuche auf der Miele-Website; viele Expert-Händler z.B. führen die Miele-Waschmittel auch).
Ansonsten kann ich dir bei Kompaktpulvern entweder Ariel Compact, die Persil Megaperls Sensitiv oder Sunil (im 15-WL-Karton) empfehlen, bei Sunil muss man allerdings den Duft mögen. Bei den normalen Pulvern finde ich das Persil Universal am besten.
Richtig, das hatte ich ja geschrieben. Möglichst weit hinten in die Trommel und dann die Wäsche drauf.
Leider. Wir hatten vor einiger Zeit ja schon mal die Diskussion um die Neuanschaffung von Geräten und ich kann mein Statement von damals nur wiederholen: ich werde meine jetzige Maschine so lange wie möglich erhalten. Wenn ich das irgendwann nicht mehr kann, werde ich mir eine gebrauchte, alte Maschine zulegen.
Meine Miele habe ich inzwischen auch so programmiert, dass in den Spülgängen grundsätzlich der maximale Wasserstand erreicht wird, unabhängig von der Beladung. Die Spülergebnisse haben sich seitdem signifikant verbessert, mir kommt die Wäsche (trotz nicht genutztem Weichspüler) auch weicher vor.
Absolut korrekt. Dabei muss man auch berücksichtigen, dass wir als Endverbraucher davon überhaupt nichts haben, denn das, was wir meinen, durch Wassersparen im Haushalt an Geld zu sparen, legen wir am Ende doppelt und dreifach bei den Abwassergebühren wieder drauf.
Wassersparen findet für mich überhaupt nicht im Haushalt statt, sondern über Konsumgüter, auch "virtuelles Wasser" genannt (das ist der Wasserverbrauch, der über den gesamten Produktionsweg eines Produkts anfällt). Ein Paradebeispiel ist Fleisch, für die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch etwa werden bis zu 20.000 Liter Wasser benötigt. Eine Jeans braucht ca. 6.000 Liter, bevor sie im Laden hängt. Ein Kilo Weizen braucht 1.300 Liter, hinter einem Liter Milch stecken 1.000 Liter Wasser. Um ein Kilogramm Papier herzustellen, werden 3.000 Liter Wasser benötigt. Wer sich einen neuen Computer kauft, hat bis zu 30.000 Liter virtuellen Wassers auf seiner Rechnung. Selbst das Smartphone, das heutzutage laut Herstellern am besten halbjährlich ausgetauscht gehört, liegt bei 900 Litern. Spitzenreiter ist des Deutschen liebstes Kind, das Auto: das schluckt während seiner Produktion bis zu 400.000 Liter Wasser.
Wenn man sich diese Mengen einmal vor Augen hält, ist die WC-Wasserspartaste im heimischen stillen Örtchen ein Tropfen auf den heißen Stein. Für mich bedeutet Wasser sparen deshalb: mir nicht jede Saison einen neuen Kleiderschrank zuzulegen, nicht jeden Tag Fleisch zu essen, mir nicht ständig die allerneueste Technik ins Haus zu holen, beim Einkaufen auf regionale Ware mit kurzen Transportwegen zu achten und vieles mehr. Aber ich spare in meinem eigenen Haushalt weder Wasser, noch Strom, und ich wüsste auch nicht wozu.
Netter Nebeneffekt dabei: wenn man beispielsweise nur noch 1x die Woche Fleisch isst, kann man sich problemlos gutes Fleisch vom Metzger leisten, und ist nicht "gezwungen", die billig produzierte Massenware in der Auslage beim Discounter zu kaufen. Wer weniger Kleidung kauft, kann auf hochwertige und fair produzierte Textilien achten, die dann auch länger halten. Bei elektronischen Geräten achte ich auf Langlebigkeit, Zukunftsfähigkeit und Reparierbarkeit, und kaufe mir nicht jedes Jahr das neueste iPhone. Auch hier kann man sich dadurch ein größeres Budget ansparen und sich hochwertigere Geräte leisten.
Umweltbewusstsein heißt nicht, möglichst wenig Ressourcen zu nutzen, sondern sich seiner Umwelt bewusst zu sein. Das bedeutet, sich ein Verständnis dafür zu schaffen, welche Ressourcen man verbraucht und wofür. Der Fokus sollte darauf liegen, dass Ressourcen nicht ungenutzt verbraucht werden, sondern effizient eingesetzt werden (effizient heißt hier, in einem dem Zweck angemessenen Maße). Wenn meine Waschmaschine jetzt 70 Liter braucht, um 4 Kilo Wäsche zu waschen, habe ich kein Wasser verschwendet, auch wenn es Maschinen gibt, die deutlich weniger verbrauchen. Ich habe schließlich jeden Liter davon genutzt, denn die Wäsche ist danach sauber und gut gespült. Wenn ich jetzt stattdessen eine Maschine hätte, die vielleicht nur 30 Liter für die gleiche Menge braucht, habe ich vielleicht im ersten Moment Wasser gespart, muss dann aber eventuell feststellen, dass die Wäsche weder sauber, noch richtig ausgespült ist. Die Folge: ich würde den Waschgang höchstwahrscheinlich nochmal starten. Und dann habe ich nicht nur die doppelte Menge Wasser verbraucht, sondern auch doppelt so viel Waschmittel und doppelt so viel Strom. Der Umwelt ist damit überhaupt nicht geholfen, im Gegenteil.
Beim Thema Wassersparen darf man auch einen ganz wichtigen Aspekt nicht vergessen: Wasser fließt in einem Kreislauf. Es geht nichts verloren. Wir leben in Deutschland in einem wasserreichen Gebiet, wir haben mehr als genug Wasser für alle hier lebenden Menschen, und deshalb müssen wir auch kein Wasser sparen. Generell halte ich es für falsch, dass für den Umweltschutz der Endverbraucher verpflichtet und uns ein schlechtes Gewissen eingeredet wird. Denn wie man am virtuellen Wasserverbrauch sieht, sind nicht wir die Umweltschweine, sondern die Industrie und der Massenkonsum.
Huhu Noki, diese Wami-Boxen von dm, die Du verlinkt hast, habe ich auch, sie sind super!! Obwohl man das Gefühl hat, dass sie nicht absolut luftdicht sind, klumpt damit nichts. Und es ist schön übersichtlich und einfach, daraus zu dosieren. Ich würde auch definitiv zu einem Kompaktpulver raten, wie die anderen schon geschrieben haben. Es soll effektiver sein und weniger Füllstoffe enthalten und wegen des geringeren Volumens auch umweltfreundlicher sein, weil man z. B. weniger CO2 für den Transport benötigt. Dieses Natriumsulfat, das in den Bigboxen/beim Nichtkompaktierten als Füllstoff enthalten ist, soll den Beton der Kanalisationsrohre angreifen, habe ich mal gelesen, also noch ein Punkt für die Kompakten... Zudem magst Du ja eh keine großen Kartons und gerade zum Ausprobieren sind weniger Waschladungen ja besser...
Der Duft der Sensi MPs ist schwer zu beschreiben, er ist irgendwie sehr angenehm. Es duftet nicht süßlich und auch nicht superfrisch oder nach Klostein, sondern einfach irgendwie gut, dabei auch dezent. Es ist irgendwie ein leicht pudriger Duft. Es war wohl mal so, dass Persil beim Sensitiv vor Jahren mal den Duft komplett rausgenommen hat zum Schutz vor Allergien, das haben sie aber ganz schnell wieder geändert, weil der Absatz total gesunken ist, weil die meisten Menschen doch ein bisschen Duft brauchen. Dieser Duft soll wohl zumindest keine allergieverdächtigen Stoffe enthalten. Aber ich kaufe es auch hauptsächlich wegen des Duftes Und mit Baby fand ich es irgendwie beruhigend, dass die Handtücher mit Sensi gewaschen wurden.
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Argon, ich kann Dir auch total zustimmen, vor allem mit den wassersparenden Maschinen, die dafür 100 Jahre für ein Programm brauchen, ich glaube, darunter leidet am Ende auch die Wäsche, weil es so viel Reibung ist. Dann muss man schneller neue Sachen kaufen, was auch wieder nicht nachhaltig ist...
Geändert von Ninnie (03.10.2018 um 18:48 Uhr)
Übrigens, wo Shaoran das Plastiktütenverbot angesprochen hat: die Ökobilanz von Papiertüten ist eine Katastrophe. Zwar ist Papier in der Natur deutlich schneller abgebaut als Plastik und Papier wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen, aber damit sich der ökologische Fußabdruck der Produktion ausgleicht, müsste man eine Papiertüte mindestens vier Mal benutzen. Das tun die meisten Leute eben nicht, sondern betrachten die Papiertüten wie das Plastikpendant als Einwegprodukt, als Wegwerfware. Und selbst wenn man Papiertüten häufiger verwenden wollen würde, das kann man häufig gar nicht, weil sie meistens schon vorzeitig kaputt gehen.
Bei Papiertüten wird außerdem mit einem höheren Materialeinsatz gearbeitet, da ja eine zur Plastiktüte gleichwertige Stabilität gewährleistet werden soll (Schwachstelle sind meistens die Nähte und die Tragegriffe, die in der Regel nur geklebt werden). Das führt nicht nur zu einem höheren Ressourcenverbrauch, sondern erhöht auch das Eigengewicht der Tüte (eine Papiertüte ist etwa 3x so schwer wie eine Plastiktüte), was wiederum bedeutet, dass beim Transport mehr CO2 entsteht. Ganz abgesehen von den ganzen Chemikalien, die zur Produktion einer Papiertüte verwendet werden. Papiertüten sind dementsprechend keine ökologisch sinnvolle Alternative.
Baumwolltaschen, auch bekannt als Jutebeutel, sind nebenbei noch heftiger: die müsste man mindestens 131 Mal benutzen, damit sich der Produktionsaufwand und der damit verbundene Ressourcenverbrauch lohnt.
@cookingguy.... Du wolltestdoch wissen wie das denk mit Vollwaschmitel wäscht. Also......... es wäscht sehr sauber und die Wäsche fühlt sich gepflegt an. Ich hatte ne volle Maschine weißer T-shirts auf 60 Grad gewaschen. Einige Essensflecken ware drin- gingen restlos raus.
Ich allerdings finde das Waschmittel für ein Discounterprodukt recht stark duftend. Selbst nach dem trocknen im Trockner noch deutlich Duft wahrnehmbar. Der Geruch geht in Richtung Ariel color compakt. Aber nur in Richtung..... Nunja, es geht würde ich sagen. Aber eine wirklich gute Alternative finde ich, wenn Markenwaschmittel ( Persil) gerade nicht im Angebot sind.
Fazit: Kannste ruhig ausprobieren. Recht gutes Mittelchen würde ich sagen.
Ich hoffe ur das die Hersteller wieder auf Karton umstellen und diese blöden Plastikbeutel wieder vom Markt verschwinden.
Geändert von 30334 (03.10.2018 um 22:20 Uhr)
Das war ich , danke Miele!! Ich habe gerade das Denkmit Color Pulver, das duftet genauso. Bei Flecken war es auch gut (natürlich wird ein vwm da noch besser sein )
Noki, ich war das übrigens mit den Socken bei 60 Grad Eigentlich haben wir die immer bei 30/40 Grad gewaschen farblich getrennt (hell, dunkel) mit der normalen Wäsche (meine und Töchterchens wasche ich auch immer noch so), aber mein Mann hatte ja dieses Müffelproblem bei der dunklen Wäsche, da versuchen wir gerade, seine Unterwäsche getrennt zu waschen (die ist nur dunkel, keine helle dabei). Da das irgendwie nicht genug Wäsche wäre oder man ewig sammeln müsste (was man ja bei Hygienewäsche/Leibwäsche auch nicht unbedingt will), hat er die Socken dazugeschmissen, einfach, damit es ein bisschen mehr wird (und ich glaube, Unterwäsche und Socken waren Verursacher des Müffelproblems). Ich fand es superinteressant, was Ihr geschrieben habt über was Ihr wie wascht, ganz lieben Dank dafür!! Ich glaube, es würde vielleicht reichen, wenn man seine Hygienewäsche entweder bei 40 Grad mit Vwp (das diesen Bleichaktivator enthält, damit die Bleiche schon ab 40 Grad wirken kann), oder bei 60 Grad mit Color- oder Vwp wäscht. Das Vwp und das Trennen der Wäsche hat aber schon total geholfen. Meine Unterwäsche schmeiße ich einfach mit zu den Handtüchern bei 60 Grad und Vollwaschpulver, hat sie bisher gut überstanden, mache ich schon lange so. Noki, hier also auch nicht alles einzeln... Argons Alternative, die Hygienewäsche einfach zusammen zu waschen (farblich nicht getrennt) finde ich auch eine gute Idee bzw. Alternative, vielleicht evtl. mit Farbfangtüchern...
Dieses Temperaturthema fand ich auch total interessant!! Ich habe eigentlich schon immer (zum Energiesparen und weil ich Angst vor Einlaufen hatte) die normale Kleidung (also nicht Unterwäsche, etc.) bei 30 Grad gewaschen. Einige Teile haben ja 30 Grad auf dem Waschzettel stehen, und ich wollte nicht nach 30 und 40 Grad-Wäsche trennen, dann hätte ich nicht genug zusammenbekommen. Daher einfach alles bei 30 Grad gewaschen. Soll wohl auch Energie sparen (kommt bestimmt auch auf die Maschine an) im Vergleich zu 40 Grad. Jetzt hat meine Tochter aber gerade Kindergarten gestartet, und Ihr glaubt nicht, mit was für Flecken sie nach Hause kommt Mit Kindern finde ich bekommt Wäsche gleich einen ganz anderen Schmutzgrad (z. B. hat meine Tochter vorgestern sich über mich (inklusive Haare), sich und den Wickeltisch erbrochen - die Sachen sind bei 40 Grad mit Vollwaschpulver in der Maschine gelandet und ich habe mir dank der Bleiche den Hygienespüler gespart, war alles wieder rein danach). Naja, jedenfalls habe ich seit dem Kindergartenstart wirklich wilde, fleckige Wäsche und muss gestehen, dass ich seitdem öfter mal die 40 Grad wähle, einfach, um den Flecken ein bisschen besser Herr zu werden...
Kleine Geschichte dazu: Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Hemd im Sale gekauft, weil ich das Muster total super fand. Das Hemd war eine Nummer zu groß und das letzte, das noch zu haben war. Mir egal, das Hemd hat gefallen, also durfte es mit. Im Waschetikett (das Hemd ist aus 100 % Baumwolle) steht 30° Schonwaschgang, also dachte ich mir, eine Runde in der Kochwäsche und das Teil müsste wie angegossen passen.
Das Hemd war acht Mal zusammen mit den Geschirrtüchern bei 90° in der Maschine und stell dir vor: es ist kein bisschen kleiner geworden. Das Hemd ist mir immer noch zu groß. Ich habe es immer noch, trage es aber nur in den wärmeren Monaten. Da werden halt die Ärmel hochgekrempelt und ein lässiger Oversized-Look daraus gemacht. Das war zwar nicht der ursprüngliche Verwendungszweck, aber so ist es letztendlich sogar mein Lieblingshemd geworden.
Und diese Erfahrung zieht sich durch sämtliche Kleidungsstücke, die ich jemals gekauft habe. Wenn sie beim ersten Waschen einlaufen, dann laufen sie grundsätzlich ein – egal ob bei 30°, bei 40° oder bei 60°. Und wenn sie nicht bzw. nicht mehr einlaufen, ist es fast egal, bei welcher Temperatur man sie wäscht. Ich gehe da mittlerweile eher nach Textil. Baumwolle z.B. ist doch bekannt dafür, dass sie sehr robust ist. Deshalb werden ja auch Jeans z.B. aus Baumwollstoff gefertigt, weil Jeans eben auch als besonders robust gelten. Aber dann soll man sie nur bei 30° waschen dürfen? Das passt für mich nicht so recht zusammen.
Jeans sind so eine Kategorie von Kleidung, die grundsätzlich beim Waschen einläuft. Das plane ich beim Kauf auch mit ein und kaufe sie in der Weite eine Nummer größer. Dann werden sie gewaschen und danach passen sie einwandfrei, und das ändert sich dann aber auch nicht mehr. Meine Jeans darf ich laut Etikett auch nur bei 30° waschen, und auch sie sind bei der ersten Wäsche etwas eingelaufen. Wenn sie stark verschmutzt sind, wasche ich sie aber auch schon mal bei 60° (eher selten, kommt aber vor). Bislang passen sie nach ca. anderthalb Jahren immer noch.
Bei den Angaben im Pflegeetikett checke ich einzelne Angaben auch gern gegeneinander. Ich habe z.B. Baumwolltextilien, die bei voller Temperatur trockner- und bügelgeeignet sind. Volle Temperatur beim Trockner bedeutet bis zu 125° (bei klassischen Kondensationstrocknern; Abluft- und Wärmepumpentrockner liegen deutlich darunter), drei Punkte beim Bügeleisen bedeuten bis zu 220°. Ich kann den Stoff also spätestens beim Bügeln maximal 220° aussetzen, soll es aber bloß nicht heißer als 30° waschen? Da glaube ich eher an den Weihnachtsmann.
Nach meiner Erfahrung sind die Waschangaben bei Textilien vom Prinzip her eher so eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum, die dem Hersteller als Absicherung dient. Der Hersteller garantiert mir bei Einhaltung der Angaben die 100 %ige Qualität der verkauften Ware. Überziehe ich die Angaben, ist der Hersteller aus der Haftung und übernimmt keine Gewährleistung mehr, das heißt aber nicht, dass die Ware dadurch völlig unbrauchbar wird. Ich bin da mittlerweile ziemlich schmerzlos.
Ah, danke Dir, das macht Sinn!! Jemand fragte mich auch diesen Sommer mal, als es so heiß war, was denn mit Wäsche passiert, die nur bei 30 Grad gewaschen werden darf, wenn man sie bei 40 Grad Außentemperatur draußen zum Trocknen aufhängt. Ich tippe jetzt einfach mal, dass sie auch nicht einläuft, habe zumindest nichts bemerkt
Aber das macht ja wirklich Sinn, ich habe mich nämlich schon oft gefragt, warum dieses oder jenes Teil trotz Baumwolle nur 30 Grad bekommen darf...