Hallo zusammen,
ich habe ein wirklich großes Problem und vielleicht kann mir jemand hier noch einen Tipp geben. Ich leide unter einer schweren Form von Psoriasis Vulgaris, bekomme seit einiger Zeit ein wirklich sehr gutes Medikament, wodurch ich am ganzen Körper völlig erscheinungsfrei bin, aber leider zeigt sich meine Kopfhaut davon völlig unbeeindruckt.
Ich habe sehr starken Haarausfall und ich habe mittlerweile sehr lichtes Haar mit teilweise kahlen Stellen, meine Haare sind sehr dünn und auch etwas strohig und wirken immer trocken. Mein Hautarzt hat vor ein paar Wochen eine Kultur angelegt, weil der Verdacht eines Pilz auf der Kopfhaut bestand, aber der Test war negativ. Nun meinte mein HA, es wäre wohl ein Ekzem und ich solle die Kopfhaut oft mit Öl behandeln, da diese sehr sehr trocken und schuppig ist. All das mache ich bereits, ich nehme nur Shampoos ohne Parabene, Sulfate oder Silikone. Mache mir mehrmals in der Woche abends Öl auf die Kopfhaut und laß diese über Nacht einwirken. Natürlich haben sich dann über Nacht einige Schuppen gelöst, aber sie sind auch sehr schnell wieder da. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr was ich tun soll und bin schon völlig verzweifelt. Viele Leute haben mich schon angesprochen, was mit meinen Haaren los ist, sogar auf der Arbeit wurde ich gefragt.
Jetzt werde ich am Donnerstag zu meiner Hausärztin gehen und sie bitten, mir eine Perücke zu verschreiben. Ich werde mir dann die restlichen Haare abrasieren und hoffe darauf, dass sie dann wieder gesund nachwachsen werden. Ich könnte die Kopfhaut ja dann viel problemloser behandeln, weil ich an die betroffenen Stellen viel besser dran käme, aber irgendwie habe ich auch Angst vor diesem Schritt.
Hat vielleicht jemand hier ein ähnliches Problem, oder trägt eine Perücke und kann mir berichten? Vielleicht auch etwas Mut machen?
Vielen Dank.
LG
Birgit