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  1. #41
    DM-Junkie <3 Avatar von a-head
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ich denke, dass ist das gleiche wie in dem anderen angebot, dass ich vorher gepostet habe. nur billiger

  2. #42
    *Lockenkopf* Avatar von Terra
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ~Bienchen~ schrieb:
    Nö....warum sollte das denn absplittern? Das hält...ist doch eine ladung gel drüber...
    Gut zu wissen! Dann mach ich das auch mal!

    ~Bienchen~ schrieb:
    sag mal...wo sagt man denn hebt? bist du aus der richtung mannheim/pfalz wenn ich fragen darf
    Ich komme aus dem Schwabenländle Ob das hier so üblich ist kann ich aber jetzt nicht sagen
    Mein Haartagebuch: Terras Korkenzieher-Locken

  3. #43
    DM-Junkie <3 Avatar von a-head
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ich sag auch "heben" und bin nicht aus Schwaben. ;-9

  4. #44
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ah okay war nur ma rein aus interesse weil man das hier in meiner ecke auch sagt...naja....aber ich streube mich gegen das wort...das wird erst 3 käffer weiter weg vin mir benutzt

  5. #45
    DM-Junkie <3 Avatar von a-head
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ich glaub bei uns in bayern ist das gar nicht so unüblich *Denk*

  6. #46
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    komisch komisch...naja ich werd mir das jedenfalls nicht angewöhnen

  7. #47
    DM-Junkie <3 Avatar von a-head
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    wo bist du denn her bienchen?

  8. #48
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ei nähe Mannheim/frankfurt...genau in der Mitte von beidem

  9. #49
    Experte Avatar von Stylish_Babe
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    wo genau :) komm da auch her

  10. #50
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Na dann könnt ihr euch ja demnächst die Nägel gegenseitig machen

  11. #51
    Fortgeschritten Avatar von Honeymelon
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Bei dem Satz "hebt das denn" musste ich auch schmunzeln
    Komme selbst aus Bayern (da kennt man(n) das gar nicht) aber hab mal 10 Jahre in Baden-Württemberg gewohnt und da war das sehr geläufig.

    Es grüßt Honey aus Bayern

  12. #52
    Experte Avatar von Stylish_Babe
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    muahahahahahahhaha...

    ich hab jez zum ersten mal meien nägel selbst gemacht mit nem 1-röhren-gerät ... geht auch aba darf man immer nur 2 finger drunter halten .. mhh sieht sehr interessant aus *gg*

  13. #53
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    genau komme ich aus gernsheim wohne aber oft bei meinem freund in lampertheim und öööh ach ja...zum, thema ich hab auch so ein kleines uv licht nur aber ich kann da auch die ganze hand drunter halten und es wird trotzdem alles fest

  14. #54
    Forengöttin Avatar von Lauressa
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    wie lang dauert´s denn bist die Nägel ausgehärtet sind und woran erkennt man das?
    Den Schmuck finde ich übrigens sehr schön. Den könnte man sich doch bestimmt auch auf Naturnägel kleben?

    Momentan bin ich mit meinen ganz zufrieden, wenn die wieder brechen sollten versuche ich auch mal selbst zu gelen.

  15. #55
    Experte Avatar von Stylish_Babe
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    also so 2 min würd ich sagen ich hab das so gemacht rausgenommen mim stäbchen kurz drauf getatstet und da war nur noch die schwitzschicht ... dann isses feritg ;)

  16. #56
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    mit was kann man die schwitzschicht eigentlich noch weg machen? außer mit dem cleaner der da dabei ist????

    princesa...der schmuck is eigentlich für falsche und für naturnägel gedacht
    ist von fingr´s

  17. #57
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ne 3 ma....
    *sorry*

    [ Ge&auml;ndert von ~Bienchen~ am 01.09.2005 21:04 ]

  18. #58
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    hubs...2 ma gepoastet...

    [ Ge&auml;ndert von ~Bienchen~ am 01.09.2005 21:02 ]

  19. #59
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Ich hab die frage mit den schwitzenden nägeln schon mal gestellt was man da zum abmachen von dem Kleb dann nehmen kann...warum antwortet mir darauf denn nie einer?


    Wenn ihr euch mit gelnägeln auskennt un die auch manchmal selber macht müsst ihr doch auch irgendwas haben damit die Schwitzschocht runter geht...also....bitte helft mir doch mal....
    weil mein cleaner (das was man üblicherweise benutzt) geht leer und ich weiß nicht wo ich sowas her bekomme...im internet bestellen will ich net...!

  20. #60
    Grashai
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ~Bienchen~ schrieb:
    Ich hab die frage mit den schwitzenden nägeln schon mal gestellt was man da zum abmachen von dem Kleb dann nehmen kann...warum antwortet mir darauf denn nie einer?


    Wenn ihr euch mit gelnägeln auskennt un die auch manchmal selber macht müsst ihr doch auch irgendwas haben damit die Schwitzschocht runter geht...also....bitte helft mir doch mal....
    weil mein cleaner (das was man üblicherweise benutzt) geht leer und ich weiß nicht wo ich sowas her bekomme...im internet bestellen will ich net...!
    Versuch es mal mit Acetonfreiem Nagellackentferner, das klappt normalerweise auch!

  21. #61
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Danke...das hab ich mir auch schon überlegt...aber ich wollte lieber erst nochmal nachfragen

  22. #62
    Allwissend Avatar von devilina
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    hallo ihr lieben,
    ich überlege nun auch, meine nägel mal mit gel zu überziehen *angefixtbin*
    ist das eigentlich sehr schädlich für die naturnägel? und wenn ich gel bei ebay ersteigere, brauche ich dann nur ein gel? hab da jetzt so oft was von verschiedenen gel-sorten gelesen, also unterschiedliche konsistenz oder für unterschiedliche schichten! *verwirrtbin*
    helft mir bitte, will doch auch so schöne nägel haben!
    liebe grüße
    devi

  23. #63
    Friesenliesl
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Also, ganz ehrlich: Beim Selbermachen von Gel-Nägeln wäre ich verdammt vorsichtig.

    Zum einen kommt es bei der Modellage auf viele Dinge an, die man als Laie vielleicht gar nicht so genau kennt, besonders wichtig ist der Aufbau des Nagels, sprich C-Kurve und Arche, Stresspunkt und flacher Übergang zum Naturnagel.

    Das Gel darf nicht mit der Nagelhaut in Berührung kommen, welche vorher peinlichst genau entfernt werden muss, der Tip (wenn man nicht mit Schablone arbeitet) muß sauber abgefeilt werden, dass kein Übergang mehr zu sehen ist, gleichzeitig muss man aber auch darauf achten auf keinen Fall den Naturnagel mit anzufeilen.

    Wenn man French tragen will gibts auch eine Menge zu beachten, es soll nicht zu dick sein sondern muß schön dünn aufgetragen werden, dazu noch in einer schönen Smile-Linie...

    Abgesehen davon entsteht bei unsachgemässer Handhabe der Gel-Sets auch schnell ein Nagelpilz, der mehr als eklig und schwer wegzubekommen ist. Dies entsteht besonders gerne wenn sich das Gel an den Seiten liftet und dann Feuchtigkeit unter das Gel kommt, welches zu dieser Pilzbildung führt

    Ganz ehrlich, sucht euch lieber eine Fachfrau die das ganze beherrscht (und damit meine ich keine die ein selbstgedrucktes Zerti hat und für 20 € in der Küche ne Neumodellage anbietet) oder besucht zumindest mal für 1-2 Tage eine Basisschulung. Das kostet dann vielleicht mal 200 €, aber auf die Dauer ist es günstiger als immer ins Studio zu gehen.

    Ich selbst habe seit mehreren Jahren Kunstnägel, früher Gel jetzt seit einiger Zeit Acryl (wegen der besseren Haftung und mehr Natürlichkeit), und habe zwischenzeitlich auch mal den Selbstversuch gewagt. Habe auch noch die komplette Ausstattung zu Hause, weil ich dann doch wieder reumütig ins Studio zurückgekehrt bin

    Dies nur mal so als Denkanstoß, man kann an seinen Nägeln mehr ruinieren (Nagelbett, Matrix, Pilz etc.) als man denkt.

    Liebe Grüße,

    Maren

  24. #64
    Allwissend Avatar von devilina
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    also ich wollte sie nicht selber verlängern, sonder nur damit "überziehen"...
    aber da haste mich jetzt trotzdem nachdenklich gemacht!

  25. #65
    Friesenliesl
    Besucher

    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Ich will eben auch mal auf die Risiken hinweisen, die viele Leute in ihrer Sparwut vielleicht nicht berücksichtigen. Nicht umsonst haben die guten Nageldesigner eine Ausbildung, die nicht ganz billig ist.

    Selbst wenn es "nur" eine Naturnagelverstärkung sein soll mußt du einen Aufbau machen, wenn du das Gel wie Nagellack streichst hält es nicht bzw. der Nagel bricht ab wenn er länger wird weil kein Stresspunkt da ist....

    Ich bin ehrlich, ich würde mir das gut überlegen, zumal ja bei einer Naturnagelverstärkung beim Abfeilen des alten Gels auch schnell der Naturnagel in Mitleidenschaft gezogen wird....

  26. #66
    Allwissend Avatar von devilina
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    find ich ganz lieb von dir!
    hört sich auch alles logisch an...
    verrätst du mir was du so im naglestudio bezahlst und wie oft du hingehst?
    und wie ist das für die nägel, wenn man das ganze zeug mal abmacht? ist der nagel dann ganz kaputt??
    vielen danke für deine guten info´s!!!
    liebe grüße devi

  27. #67
    Friesenliesl
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Also, ich habe immer für eine Neuanlage zwischen 45 und 60 € bezahlt, dann halt alle 2-4 Wochen (je nach Wachstum) fürs Auffüllen um die 30-40 €. Das ist natürlich eine Menge Geld, aber es ist es auf jeden Fall wert gewesen für mich.

    Im Moment trage ich wie gesagt Acryl, werde mir dies aber heute entfernen lassen weil ich aufgrund eines anstehenden Umzugs mal sparen möchte

    Beim professionellen Entfernen wird das alte Material abgefeilt, dann sind die Naturnägel nicht kaputt aber erstmal ein paar Tage recht weich, weil das Keratin im Nagel erst ein paar Tage an der Luft zum härten braucht. Dann evtl. ein bisschen Nagelhärter auftragen.

    Manche lassen auch eine hauchdünne Schicht Material auf dem Nagel, den man dann mit einer Schicht Klarlack rauswachsen lassen kann damit die Naturnägel nicht zu weich sind.


  28. #68
    Forenkönigin Avatar von Vanessa20
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Also Acryl soll zwar natrulicher sein aber schädlicher für den Nagel (Gel liegt auf dem Nagel auf, Acryl verbindet sich mit dem Nagel, dringt in den Nagel ein und das soll auf Dauer wohl schädigend für den Nagel sein). Auch das Ablösen geht bei Acrylnägel nur mit einer Chemiekeule von Aceton. Ich habe noch keine Acrylnägel in natura gesehen aber wenn ich bedenke dass ich damit meine Nägel noch mehr versauen könnte als allein schon mit Gel...!
    Ich habe jetzt seit ca. 2 Monaten Gelnägel, zwei Mal wurden sie bei mir verpfuscht (einmal bei einer Nageltante zu hause und einmal in einem Studio, Gel aus erster Modellage wurde komplett runtergefeilt, meine Naturnägel die mit dem Gel überzogen waren komplett heruntergeschnitten und Tipps angeklebt - hätte alles nicht sein müssen, man hätte den Nagel evtl. auch so belassen können, also meinen Naturnagel den ich extra so lang gezüchtet hatte um ihn dann mit Gel überzihen zu lassen - abgerechnet wurde natürlich eine Neumodellage!), nun bin ich in einem Nagelstudio wo ich sehr zufrieden bin. Das erste Mal waren die Nägel etwas ungleich (wohl aber weil sie den Nagel retten wollte und nicht wieder alles runterfeilen wollte), aber jetzt nach dem zweiten Mal schauen die Nägel top aus. Habe French Nails. Wenn man sich Gelnägel machen lassen möchte, dann sollte man unbedingt bedenken dass es nicht so einmal so eine Ausgabe ist sondern alle 2-3 Wochen um die 30-40 EUR für das Auffüllen dazukommen. Dabei sollte man wirklich nicht nur auf den Preis schauen sondern sich ein ordentliches Studio suchen...!


  29. #69
    Friesenliesl
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Vanessa20 schrieb:
    Also Acryl soll zwar natrulicher sein aber schädlicher für den Nagel (Gel liegt auf dem Nagel auf, Acryl verbindet sich mit dem Nagel, dringt in den Nagel ein und das soll auf Dauer wohl schädigend für den Nagel sein). Auch das Ablösen geht bei Acrylnägel nur mit einer Chemiekeule von Aceton. Ich habe noch keine Acrylnägel in natura gesehen aber wenn ich bedenke dass ich damit meine Nägel noch mehr versauen könnte als allein schon mit Gel...!
    Hallo Vanessa,

    ich will dir nicht zu nahe treten, aber du verbreitest genau das Vorurteil, was leider immer noch gegen Acryl existiert.

    Gel ist nichts anderes als ein acrylhaltiger Kunststoff, sowohl Gel als auch Acryl liegen auf dem Nagel auf. Gel wird durch Haftvermittler mit dem Naturnagel verbunden, Acryl haftet durch den Monomer (die Flüssigkeit). Acryl ist genauso viel oder wenig "schädlich" wie Gel, beide Mittel unterliegen der strengen deutschen Kosmetikverordnung und beide sind im Prinzip im Prinzip unnatürlich und chemisch.

    Acryl kann man sehr wohl ohne Aceton ablösen, genau wie Gel auch, nämlich durch Abfeilen. Allerdings ist das Material wesentlich härter und das Feilen von Hand sehr mühsam, weswegen hier viele Designer mit einer Elektrofeile bzw. einem Fräser arbeiten. Die Nägel werden bei beiden Methoden gleichviel oder gleichwenig strapaziert, vorausgesetzt (!) man verarbeitet das Material richtig und vorschriftsmäßig - und genau HIER liegt der Hase im Pfeffer, denn es gibt Unmengen schwarzer Schafe auf diesem Gebiet, die den Ruf der seriösen Nageldesignerinnen gefährden.

    Dieses alte Streitthema, dass Acryl schädlicher ist als Gel wird übrigens auch oft von Modellistinnen verbreitet die mit Acryl nicht umgehen können. Da es an der Luft härtet und man somit schneller arbeiten muß ist es nicht so einfach wie mit Gel, was beliebig lange hin und her modelliert werden kann. Es gibt auch weitaus weniger Studios die auch Acryl anbieten.

    Dabei liegen die Vorteile wirklich (für meine Begriffe) auf der Hand:

    - bessere Haltbarkeit in den meisten Fällen (viele mit Gel-Haftungsproblemen haben dies bei Acryl nicht mehr)

    - Nägel sind härter (können dadurch allerdings eher splittern, während man bei Gel idR gleich den ganzen Nagel abreißt)

    - Nägel sind oftmals dünner (das Material kann dünner gearbeitet werden) und sehen meist natürlicher aus

    Es gibt auch sehr gute Gel-Desginerinnen, mich hat eigentlich eher die gute Haftung des Acryls zum Wechsel bewogen.

  30. #70
    Zottel
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Da muss ich Chatengel absolut zustimmen. Abgesehen von allen Gründen, die schon genannt wurden, Nägel NICHT selbst zu machen, muss ich leider sagen, dass ich auf einen Blick sehe, ob das ne Profiarbeit oder ein Laienwerk ist. Ich selbst bin ja eigentlich auch Typ, der am liebsten alles selbst macht. Bei meinen Nägeln geh ich da allerdings keine Kompromisse ein. Wird einfach nie so schön wie bei der Nagelfee (und sooooo grobmotorisch bin ich absolut nicht ).

  31. #71
    Trinity
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Zottel schrieb:
    Da muss ich Chatengel absolut zustimmen. Abgesehen von allen Gründen, die schon genannt wurden, Nägel NICHT selbst zu machen, muss ich leider sagen, dass ich auf einen Blick sehe, ob das ne Profiarbeit oder ein Laienwerk ist. Ich selbst bin ja eigentlich auch Typ, der am liebsten alles selbst macht. Bei meinen Nägeln geh ich da allerdings keine Kompromisse ein. Wird einfach nie so schön wie bei der Nagelfee (und sooooo grobmotorisch bin ich absolut nicht ).
    Ihr sprecht mir endlich mal aus dem Herzen!!!!!

  32. #72
    Forenkönigin Avatar von Vanessa20
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Hmm, also ich habe mich vor den Modellage belesen und es stand halt auf mehreren Seiten. Ich wollte damit niemanden angreifen nur wenn es einem immer so gesagt wird dann nimmt man das so hin, wollte ja nur einen kleinen Tipp geben.
    Dann nehm ich meinen Beitrag zurück, sorry!

  33. #73
    hat Lehrauftrag Avatar von cyberkitten
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Auf die gefahr hin, dass ich hier jetzt eine übel kontroverse diskussion auslöse: ;)

    da ich mir eine nagelmodellage im nagelstudio mit regelmäßigem auffüllen nie im leben hätte leisten können, ich aber zu den pöhsen 'nagelknibblern' gehöre, bei denen stop'n'grow auh nix hilft, weil ich mir die nägel immer abreiße und nicht abbeiße, hab ich als letzte rettung ein acryl-set gekauft.

    wenn man jetzt mal davon absieht, dass acryl am anfang deutlich komplizierter zu verarbeiten ist als gel, und man ne weile üben muss, bin ich von meinen jetzigen ergebnissen wirklich begeistert.

    deutliche Nachteile von acryl:

    das richtige mischungsverhältnis von liquid und powder zu finden ist am anfang echte übungssache.

    die modellage muss recht fix gehen, da liquid-powder-acryl lufthärtend ist. --> übungssache.

    auch die modellage von acryl will gelernt sein. --> übungssache

    manche empfinden den geruch der flüssigkeit als recht störend. stinkt stark nach nagellackentferner, nur etwas beißender. nachdem ich aber regemäßig mit lack arbeiet (airbrush) macht mir das nix.

    deutliche vorteile von acryl:

    man kann damit ohne tips arbeiten und die nägel mittels schablonen verlängern (geht mit gel u.u. auch, wird aber kaum angewendet)

    man kann sehr dünn damit arbeiten, da L/P-acryl sehr stabil ist. das ist ästhetischer, als klobige gelnägel, und wer ohnehin sehr natürliche nägel möchte, ist damit sehr gut bedient.

    man spart sich die anschaffung einer lampe zum aushärten. ist, wie ich finde, ein deutlicher vorteil. wenn man merkt, dass das selbermachen doch nix für einen ist, hat man deutlich weniger als die 40 - 60 öre für ein uv-härtungsgerät in den sand gesetzt.

    es ist sehr günstig. wenn man anfängt, reicht ein klares/rosefarbenes und ein weißes acrylpuder, das liquid, cleaner mit desinfektionswirkung, ein pinsel, schablonen und feilen.und primer. wenn man eine günstige quelle hat (z.b. die marke PMN über ebay) kommt man auf knapp 25 euro und kann voll loslegen (war eigentlich der anreiz für mich. ich hab ein set ersteigert, dadurch ist es spottbillig geworden: 5 euro plus versand hab ich glaub damals bezahlt, das nachkaufen ist auch nicht so teuer).


    IMHO spricht eigentlich nichts dagegen, wenn man sich zuhause an die eigenen nägel wagt, insofern dies veranwortungsvoll geschieht, was heißen soll:
    man hat sich genügend über risiken und probleme informiert. will heißen, man weiß, wie man eine nagelpilzinfektion vermeidet, weiß, dass feilen nicht ganz ungefährlich ist, etc. und nimmt sich die Zeit, liftings so schnell als möglich zu reparieren. auch eine nageldesignerin hat mal klein angefangen. das meiste ist ohnehin übungssache. auf einer schulung bekommt man grundlegende dinge wie hygiene und vorsichtsmaßnahmen beigebracht, ebenso handgriffe, aber das einzige, was wirklich zum erfolg führt, ist üben, üben, üben.
    im übrigen ist eine schulung keine garantie dafür, dass man auch 'ausgebildet' wird. viele sogenannten 'schulungen' sprechen so wichtige gebiete wie verhindern von nagelinfektionen gar nicht an (was aber auch daran liegen könnte, dass die versammelten damen (und herren) nur darauf brennen, unter anleitung gel oder acryl auf einen nagel patschen zu können). genau so wie nageltante nicht gleich nageltante ist, ist schulung auch nicht gleich schulung. wenn eine nageldesignerin shclecht arbeitet sieht man das wenigstens gleich, bei einer nagelmodellage-schulung merkt man fehlendes wissen meistens erst viel später - meist auf äußerst unangenehme art und weise.
    ich will mich hier auf keinen fall dagegen aussprechen, eine schulung zu besuchen. wer das geld übrig hat, sollte das auf jeden fall tun, da eine modellage unter fachgerechter anleitung sicherlich viel einfacher zu erlernen ist, als daheim mit einem video und einem häufchen übungsnägel oder sämtlichen freunden und verwandten :)
    andererseits kann man die wichtigen informationen, die man braucht, auch anderweitig erhalten
    im übrigen darf sich in deutschland jeder (!) ein eigenes nagelstudio eröffnen, ob er sein wissen jetzt durch 20 schulungen erworben hat, oder durch langjähriges training auf eigene faust.
    fazit: ich bin durchaus der meinung, wer sich traut, und die geduld hat, lange, lange zu üben, für den lohnt es sich auf jeden fall, zuhause zu arbeiten.

    ubrigens: wer seine kunstnägel loswerden möchte, ohne in die gefahr zu kommen, bei den kritischen letzten halben milimetern seinen naturnagel zu verletzen kann folgendes tun: den kunstnagel mit einer groben feile stark anrauhen und so weit kürzen, wie es geht (ohne auf den naturnagel zu kommen). dann ein halbes wattepad mit aceton (baumarkt) tränken, auf den nagel legen und mit einem ca. 7 cm breiten streifen alufolie etwa 4 mal umwickeln. an der fingerkuppe überstehen lassen, zusammendrücken, verdrehen und zum finger hin umbiegen. nach 20 bis 40 minuten sollte der kunstnagel so weit aufgeweicht sein, dass man die reste mit einem rosenholzstäbchen ablösen kann, ansonsten noch weiter einweichen lassen.
    acryl wirkt auf nägel und haut sehr stark austrocknend, deshalb ist danach ein pflegendes nagelbad und eincremen mit öl oder nagelcreme pflicht.


    wenn interesse besteht, poste ich gerne eine ausführliche anleitung zum arbeiten mit powder-liquid-acryl für anfänger :)

    so, und jetzt haut mich

  34. #74
    Zottel
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Nö wieso sollte dich jemand hauen? Mich würde interessieren, wie lange deine Nägel halten? Dieses Fingers-Acrylset hab ich nämlich hinter mir und dieses Kapitel habe ich ganz schnell aus meinem Gedächtnis verdrängt

  35. #75
    Forengöttin Avatar von Lauressa
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    ich würde auch gern mehr draüber hören, denn wenn würde ich mich auch für acryl entscheiden. Hattest du irgendwo schon ein foto von deinen Nägeln gepostet ?

    Vielleicht könte Claudia aus deiner Anleitung dann auch einen Artikel machen? Oh jetzt bin ich aber gespannt

  36. #76
    Friesenliesl
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Zottel schrieb:
    Nö wieso sollte dich jemand hauen? Mich würde interessieren, wie lange deine Nägel halten? Dieses Fingers-Acrylset hab ich nämlich hinter mir und dieses Kapitel habe ich ganz schnell aus meinem Gedächtnis verdrängt
    Fingers ist auch ne Krankheit, das Zeug sollte verboten werden!

  37. #77
    hat Lehrauftrag Avatar von cyberkitten
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    also. dann versuch ich's mal. so detailliert, wie ich nur konnte, damit auch jeder anfänger damit klarkommt.

    anleitung zum selbermachen von acrylnägeln für total-anfänger.

    man benötigt als arbeitsmaterial:

    acrylpuder in klar, eventuell noch rose und weiß. je nachdem, was ihr damit anstellen woll.
    das liquid zur verarbeitung des puders. sollte eines mit verzögerter aushärtung sein.

    cleaner mit desinfektionswirkung zum entfetten

    bonder/primer/haftvermittler, zum auftragen auf die nägel, falls ihr haftungsprobleme mit dem acryl habt.

    einen Pinsel, rotmarder (Unbedingt!!!) , größe 5 oder 6, mit einer guten spitze

    ein sehr kleines glasgefäß für das iquid. kann man gläschen (dappen dish gläser) für kaufen, es tut aber auch ein glas-kerzenständer oder ein ganz winziges schnapsglas. wichtig ist, dass es sehr stadfest ist und aus poliertem glas.

    feilen in verschiedenen körnungen. von sehr grob bis ganz fein und eine polierfeile oder einen polierblock.

    Kosmetiktücher

    evtl. ein weiteres gefäß für das puder, für ungeübte

    schablonen, wenn ihr eure nägel verlängern wollt.


    I. bevor es losgeht

    acryl ist, wiegesagt, nicht ganz so einfach zu verarbeiten, wenn man es noch nie gemacht hat. bevor es also losgeht, erst mal ein paar trockenübungen, um das richtige gefühl für die mischung von powder/liquid zu bekommen und für das modellieren. der deckel von einer margarinedose, den wir aus dem gelben sack ziehen, ist hier das richtige 'opfer'.


    1. anfänger sollten ein wenig acrylpuder in ein anderes gefäß umfüllen, wenn man mit einem zu nassen pinsel in das puder geht und einem das liquid reinläuft, hat man das puder versaut. wichtig ist, dass das puder mindestens 0,5 cm hoch in dem gefäß liegt.
    2. küchenpapier unterlegen, etwas liquid in das dappen-dish-glas geben. entweder man kippt, oder man hat eine glaspipette dafür. 0.5 cm hoch reicht hier auch dicke aus, lieber weniger nehmen.
    3. marderpinsel zur hand nehmen. in das dappen-dish-glas tunken, am boden etwas ausdrücken, damit die luftbläschen aus den haaren gehen. dann den pinsel in einer drehenden bewegung am glasrand etwas ausdrücken.
    4. mit der alleräußersten spitze des pinsels über die oberfläche des puders fahren. eigentlich mehr 'schweben'. auf keinen fall eintunken, dann läuft das liquid in das puder. an der pinselspitze sammelt sich jetzt ein kleines klümpchen puder. noch zwei, drei mal wiederholen, bis ein ca. 3 mm großes bällchen an der pinselspitze hängt.
    die konsistenz ist richtig, wenn das bällchen, wenn man den pinsel noch zwei, drei sekunden nach unten hält, eine glänzende oberfläche bekommt und das bällchen cremig schimmert. tropft das bällchen nach unten, war der pinsel zu nass, sieht die oberfläche kriselig und rauh aus, war der pinsel zu trocken. hier hilft wirklich nur üben.
    wenn man das bällchen jetzt auf dem deckel absetzt, sollte man sehen können, wie es ein klein wenig 'schmilzt' und um etwa ein viertel flacher wird, während es sich etwas ausbreitet. fließt es zur pfütze auseinander, war es zu nass, bleibt es stehen, war es zu trocken.
    üben :)
    wenn ihr die konsistenz des acryls raus habt, könnt ihr üben, auf dem deckelchen zu modellieren. das acryl wird nach hinten weggedrückt und nach vorne gezogen. die konturen säubert man, indem man mit der pinselspitze (eventuell kurz an der papierunterlage abwischen) an den konturen lang geht. nicht drin *rumrühren*, das bewirkt lufteinschlüsse, die die haltbarkeit beeinträchtigen. versucht, ein ca. 1x1 cm großes rechteck mit ein, zwei mm dicke zu modellieren. dazu braucht ihr mehrere bällchen. nehmt ein bällchen auf, setzt es ab, zieht es nach vorne weg, drückt es mit dem pinsel an die seiten, bildet vorne eine gerade kante. ein stück weiter hinten setzt ihr das nächste bällchen ab und streicht es zu den seiten aus, zieht es nach vorne, um einen übergang zu schaffen, fahrt an den seitenkanten entlang, um diese zu begradigen, usw.
    wenn ihr das könnt, kommt die letzte übung: zieht euch mit folienstift, edding, etc. einen strich. versucht, mit dem acryl an den strich ran zu modellieren, aber etwa einen bis 0,5mm davon wegzubleiben. versucht das sowohl seitlich, als auch nach hinten weg.
    wenn ihr das alles beherrscht, geht auf eure nägel los :)

    II. Jetzt wird's ernst!

    die pfoten sollten dazu nicht zu kalt sein, im winter eventuell auf der heizung anwärmen. zum arbeiten eine zeitung unterlegen und darauf eine schicht kosmetiktücher oder küchenpapier äußerst hilfreich. das ist praktisch, falls doch mal was umfällt (das acrylpuder kann man so zurück ins döschen kippen, das liquid wird aufgesaugt und verwüstet nicht den guten tisch :) )

    1. die nägel von alten lackresten befreien und kurz (!) waschen. lange nägel kürzen, etwa 2 - 3 mm vom nagelbett entfernt sollten sie aufhören. dann mit cleaner den nagel gründlich abwischen.

    2. die Nagelhaut vom nagel zurückschieben. ganz wichtig: unter der deutlich sichtbaren nagelhaut, die sich meistens leicht zurückschieben lässt, ist oft noch ein ganz feines häutchen auf dem nagel. das muss unbedingt weg. man kann das vorsichtig mit der runden spitze einer kristallfeile abrubbeln, sachte wegfeilen, etc. wichtig ist nur, dass man so nahe an der nagelmatrix sehr behutsam vorgeht. hier wächst der nagel und ist noch sehr weich und empfindlich.

    3. den nagel in wuchsrichtung mit einer feile entfetten und anrauhen. das bedeutet NICHT, dass man den nagel wie wild bearbeiten und runterfeilen soll. angefeilte nägel tun sehr weh und sind äußerst empfindlich. nochmals mit desinfizierendem cleaner abwischen, trocknen lassen.

    4. wenn man den nagel verängern möchte, greift man sich jetzt eine klebeschablone. man nimmt sie vom trägerpapier, biegt sie etwas und schiebt sie unter das freie stück nagel (nennt man auch free edge). die linie, die das rote vom nagel vom weißen, also der free edge trennt, nennt man smileline, dort sollte die schablone anstoßen. dann an den fingerseiten ankleben und an der spitze etwas zusammendrücken. so bekommt man einen schönen 'tunnel', auch c-kurve genannt.

    5. auf den nagel primer auftragen. darauf achten, dass nichts unter die nagelhaut oder auf die nagelhaut kommt und dass es nicht in den nagelfalz (links und rechts vom nagel) läuft. am besten streift man den pinsel sehr gut ab und tupft mehr, als denn man streicht.

    6. etwas liquid ins dappen-dish geben. nach gelernter methode aus dem pinsel die luft drücken, in der drehenden bewegung abstreifen, powder aufnehmen. das bällchen vor der nagelkante aufsetzen, nach hinten wegdrücken, an die seiten drücken, nach vorne und zur mitte hin wieder wegziehen. die vordere kante durch umfahren mit der pinselspitze bilden.

    6 a: wenn man french-nägel möchte, benötigt man dazu das weiße powder. geübte nagelmodellisten brauchen für einen ganzen nagel nur zwei oder drei bällchen, die bällchen sind bei denen dann fast erbsengroß. wir backen aber kleinere brötchen, denn wir üben schließlich noch, und das acryl trocknet verflucht fix!
    wir machen ein kleines, ca. 3 mm großes bällchen und legen es vor dem naturnagel, etwas seitlich ab, dann drücken wir es nach hinten, bis zur smileline und drücken es zur nagelmitte hin. die kante an der smileline hinten muss deutlich ausgeformt und stark abfallend sein. an der seite darf das acryl AUF KEINEN FALL in den nagelfalz gelangen(sollte das passieren, kann man mit einem schräg abgefeilten schaschlikspieß oder rosenholzstäbchen das acryl wieder 'rauskratzen'). die kante vorn wird auch ausgefomt. das gleiche versuchen wir auch noch von der anderen seite. wer sich noch nicht so viel zutraut, kann auch erst mal zwei kleine dreiecke an den seiten formen und dann die mitte ergänzen und die smileline dann deutlich ausarbeiten.
    um die kanten auszuarbeiten, pinsel in einer drehenden bewegung am kosmetikpapier abstreifen und dann die kanten zurechtdrücken.

    7. um den rest des nagels aufzufüllen, wieder ein bällchen formen, in die mitte des nagels setzen und nach vorn wegziehen. bis zur smileline und zum ausgleichen mit dem flach gehaltenen pinsel auch etwas darüber hinaus. dann ein kleineres bällchen formen und die nagelseiten ausformen. auch etwas nach vorne ziehen, dann in einer leicht rollenden bewegung bis fast an den nagelfalz drücken, dann wieder zur nagelmitte und nach vorne hin in einer streichenden bewegung wegziehen. wieder darauf achten, dass nichts in den falz gerät (sonst wieder rosenholzstäbchen. wem sein pinsel nicht zu schade dafür ist, der kann auch das pinselende schräg anfeilen. hat den vorteil, dass man immer weiß, wo sein werkzeug dafür ist :) ) zuletzt etwas vor dem nagelbett ein kleines bällchen absetzen, bis ganz knapp vor das nagelbett drücken, und dann nach vorne über den gesamten nagel wegziehen um unebenheiten auszugleichen. der nagel sollte, von der seite betrachtet einer harmonischen kurve folgen, an dem punkt vor der smileline, also noch im roten des nagels sollte die höchste wölbung sein (die arche). soviel zur theorie: unser nagel sieht vermutlich sehr nach berg und tal aus. fürs erste ist das wurst, wir haben hinterher halt mehr feilarbeit. wichtig ist in unserem übungszustand erst mal, dass wir einen anständigen rand zusammengebracht haben. der rand entscheidet zum größten teil darüber, ob und wie gut der nagel hält. hat man das acryl an die nagelhaut oder in den nagelfalz gebracht, hat das in den meisten fällen die verhassten liftings zur folge.

    8. jetzt greifen wir uns eine feile, erst mal die ganz grobe. damit feilen wir die hässlichen hubbel aus dem nagel. und zwar folgt man dabei der natürlichen form des nagels, also nicht mit der feile gerade 'sägen', sondern sie in einer kurve führen. wenn man dabei an die ränder des nagels kommt, am besten nur nach unten feilen. an der nagelmatrix (hinten also) wieder besonders vorsichtig feilen. die vordere nagelkante kann man recht dünn feilen, 1,5 mm acryl reichen dicke aus, um stabil zu sein. im eigenversuch kann man dann weiter reduzieren. die seiten der nagelspitze geradefeilen, dabei den nagel ganz leicht schräg zulaufen lassen.

    9: nach und nach mit den feilen in immer feinerer körnung darübergehen, um den nagel so immer weiter zu glätten. am schluss polieren. nägel mit nagelöl massiren. dann die pfoten waschen und die nägel mit klarlack überziehen. man sollte die nägel regelmäßig immer wieder ölen. das hält das acryl flexibler. ich hab zwar keine ahnung, wie es das macht, aber ich geb das jetzt mal so weiter.

    10: WHOA! wir haben gerade unseren erstn eigenen nagel fertiggebastelt :) wollen wir mal sehen, ob er hält :) am anfang kann es sein, dass die nägel einfach so wieder abgehen. dann nicht verzagen, neu machen, meistens hält die zweite modellage dann bombig.


    III: reparieren von liftings und auffüllen, wenn der nagel weitergewachsen ist.

    1. um den nagel aufzufüllen, feilt man mit einer groben feile etwa die hälfte des materials auf dem nagel weg. vorne an der nagelspitze feilt man sehr dünn, um das french white neu aufzubringen. alle liftings werden ausgefeilt, und zwar feilt man so lange den nagel dünn, bis das lifting anfängt, in kleinen stücken abzugehen. ab da feilt man nur noch in bewegungen vom losen lifting auf den noch festsitzenden nagel zu. SAUVORSICHTIG SEIN! nur den acrylnagel feilen, nicht den naturnagel. auch hier feilt man sehr schnell in den eigenen nagel (wenn man rote flecken im nagel hat, war's zu weit. ) anfänger tun sich leichter, wenn man mit einem wattestäbchen wenig aceton darüberpinselt, feilt, pinselt, feilt.... das aceton läuft unter das lifting und weicht das acryl an, so dass man das acryl mit der feile eher wegrubbelt als abfeilt. aber aufpassen, dass nix unter die free edge läuft, sonst wird das acryl da auch angelöst.

    2. dann geht man alle schritte vom neumodellieren durch, bis man wieder einen wunderbaren nagel hat.



    so, das war's. wer seiner nägel überdrüssig ist, kann eine acetongetränkte zellette oder wattepad auf den runtergefeilten und stark aufgerauhtennagel legen, feste mit alufolie umwickeln, 20 bis 40 minuten warten und den nagel dann mit einem rosenholzstäbchen abkratzen, reste mit aceton abwischen. danach gut eincremen, aceton wirkt sehr stark entfettend.

    wenn noch irgendwas unklar ist, sagt mir bitte bescheid, ich werde dann versuchen, an der stelle eine noch bessere erklärung einzufügen.

    und so sehen meine nägel aus:

    http://img296.imageshack.us/img296/1476/0510101056243yu.jpg

    [ Ge&auml;ndert von cyberkitten am 11.10.2005 13:06 ]

  38. #78
    Forenkönigin Avatar von Vanessa20
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Äääähm, wieso sind Gelnägel dick und klobig?!
    Da schauen meine Gelnägel aber dünner aus als z.Bsp. Dein Nagel am kleinen Finger...oder ist die Qualität des Bildes nur so schlecht

  39. #79
    hat Lehrauftrag Avatar von cyberkitten
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    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    das sieht so komisch aus, weil ich da nen hellen fleck auf dem kleinen finger hab. die acrylnägel sind maximal 2mm dick, die nagelkante vorne hat bei mir ca. 1mm. tut mir leid, aber ich hab nur meine handycamera, da kann man keine so tollen nahaufnahmen mit machen :(

    wenn deine gelnägel sehr dünn sind, hast du eine sehr gute nagelstylistin. meistens werden sie dadurch, dass man den tip mit gel überziehen muss, relativ dick. das war aber vor allem so gemeint, dass man als anfänger dünner arbeiten kann. wenn man drei schichten gel aufträgt, dann wird das schnell recht dick und klobig, wenn man nicht schon viel übung und ahnung hat :)

  40. #80
    Friesenliesl
    Besucher

    Re: Gelnägel selbst gemacht...

    Das schöne bei Acryl ist ja auch, dass man nicht so einen starken Aufbau modellieren muss weil das Material einfach stabiler ist, selbst ohne starke Arche brechen die Nägel nicht so schnell ab.

    Ich habe meine zwar momentan (aus Kostengründen) abgemacht, aber sobald ich wieder Kunstnägel trage werde ich auf jeden Fall wieder zu Acryl greifen.

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