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  1. #921
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Zitat Zitat von Jenna123 Beitrag anzeigen
    Ich würde gerne mit Herbstfarben mehr experimentieren, ich hab ja leider kaum welche…vor allem mit Lidschatten und Lippenstift, und dann mal sehen, wie das "Gesamtpaket" so aussieht!

    Ich weiss ja, dass ihr hier nicht das 12er System benutzt aber ich frage mich, ob ich eventuell ein Herbst mit ziemlich viel Sommereinfluss sein könnte? Also Soft Autumn? Oder wäre ich dafür zu kontrastreich? Zu helle Farben sind ja auch nix…
    Eigentlich glaube ich eher nicht, dass du ein Soft Autumn im 12er wärst. Ich habe wirklich nicht viel Ahnung von dem System, aber ich weiß, dass ich dort ein Soft Autumn wäre und dich würde ich eher bei True Autumn vermuten. Experimentiere mal nach Herzenslust mit den Herbstfarben, ich kann mir gut vorstellen, dass du mit den richtig warmen und satten Farben gut zurecht kommst. Auch die dunkleren würde ich ehrlich gesagt gar nicht ausschließen

  2. #922
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Vielen Dank an euch alle für eure Antworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen - ich habe leider fast nix in Herbstfarben - Zeit zum Einkaufen
    Geändert von Jenna123 (17.01.2024 um 08:44 Uhr)

  3. #923
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Ich habe mal eine theoretische Frage. Wie bestimmt man eigentlich den Farbtype bei Menschen mit Albinismus? Ist das überhaupt möglich? Oder sind die dann alle der selbe Farbtyp? Nee, oder? Es fehlt ja nur an Melanin, die anderen Farbpigmente sind ja trotzdem vorhanden und von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt.

  4. #924
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Keine Ahnung

  5. #925
    Forengöttin Avatar von Tigerkatzi
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Interessante Frage
    Ich denke, es ist entweder so, dass schon ein Kolorit vorhanden ist, aber schwieriger festzumachen ist. Eine Tendenz warm oder kalt sollte sich ja schon zeigen.
    Oder es wäre mangels Kolorit ein eigener Farbtyp.

    Aber eher das erste

  6. #926
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Ich habe jetzt wenigstens einen Teil meiner Farben abgeklärt:
    Laut Frisör warmer Farbton beim Haar. Mein Har ist recht golden (also auch ohne, das berühmte Sonnenlicht, das drauf fällt ;) ).
    Ich war mir da bisher immer unsicher...

    So, jetzt bin ich auch noch nicht viel weiter. Glaube immer noch, dass ich ein Soft Summer bin. Aber Frühling hat eh auch nicht so viel schönere Farben für mich.

  7. #927
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Nur falls da Verunsicherung herrschen sollte. Sommer und Goldton in den Haaren schließen sich nicht aus. Im Grunde haben super viele Menschen warmstichige Haare, vor allem mit zunehmendem Alter, wenn die dunkleren Pigmente anfangen auszufallen und die hartnäckigeren rötlichen Pigmente sichtbarer werden

    Ich kopiere nochmal Punkt 9 von Seite 1 hier rein:

    Goldige oder rötliche Haare können auch bei kalten Typen vorkommen.

    Wenn Leute als Sommer oder Winter bestimmt werden, kommt neben dem Einwand "aber mein Teint ist doch gelblich" am häufigsten der Einwand "aber meine Haare haben definitiv einen Rotstich / Goldstich".

    Rötliche oder goldige Haare sind auch an kalten Typen nicht ungewöhnlich. Manche Menschen besitzen einfach einen (zu) hohen Anteil an Phäomelanin (Rot-Pigment, das vor allem in blonden und roten Haaren vorkommt) - viele Sommermänner haben richtig rote Bärte! -, aber der gängige Fall ist, dass Eumelanin (Schwarz-Braun-Pigment) durch Sonnenlicht, Tenside, Alter der Haare o.ä. ausfällt und so der entsprechende goldige oder rötliche Schimmer oder Stich durch das hartnäckigere Phäomelanin entsteht.

  8. #928
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Ja, das ist mir dank dem Thread schon bewusst. Drum sage ich ja, dass es nicht sooo viel weiterhilft. Nur so viel, dass ich jetzt die Haarfarbe wenigstens weiß.

    - - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

    Ich meine mein Haar war schon immer recht golden. Zumindest nie aschig.

  9. #929
    BJ-Einsteiger Avatar von Risa
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Hab mir nun den Eingangspost und einige Posts durchgelesen, danke für die Weiterführung in diesen Thread.

    Ich würde nur ungern meinen Klamottenstil ändern wollen, da vieles meiner Kleidung und Schmuck einfach zu mir gehört und über viele Jahre zusammengetragen wurde. Für Neukäufe könnte ich mir aber mehr Rot und Grüntöne vorstellen, zb. ein dunkleres Jadegrün oder Burgunder- oder Bordeauxrot, oder etwas anderes.
    Jedenfalls trage ich auch wieder mehr schwarz und trage mir ab nächstes Jahr Stück für Stück ein wenig einen Stil zusammen, der auch stärkere gothic Elemente beinhaltet bzw. in den Vordergrund stellt. Daher ist und wird einiges an Schwarz dazukommen.

    Was ich aber gerne tun würde ist zb. allgemein eine harmonierendere Farbe des Makeups und restlicher Schminke finden und ein Brillenkauf steht demnächst wieder an.


    Zu den Fragen:

    A. Ich hab vor einigen Tagen mit Henna kupferrot gefärbt. Bin sonst eher mittleres Brünett. Meine Haar- und Augenfarbe als Kind war haargenau (badtumms) die Gleiche.

    Naturhaarfarbe:

    https://ibb.co/k4nHbZH

    B. Lieblingsfarben: Schwarz, gedeckte und dunkle Töne in Grün, Blau und Rot. Gerne dunkelgrüne und dunkelrote zb. Bordeaux, Farbtöne mit Schwarz. Auch Brauntöne mag ich gerne.

    Orange und Rosa könnte ich mir in gedeckten Farben vorstellen. Hab irgendwoher einen altrosa Pulli, der steht mir nicht richtig gut. Gelb geht gar nicht.
    Allgemein grelle und sehr helle Töne gehen gar nicht.

    C. Ich trage Gold und Silberfarbenen Schmuck, je nach Lust und Laune. Trage auch gerne schwarzen Schmuck und in anderen Farben. Trage meist viel Statement Schmuck.

    D. Ich trage häufig Sonnencreme auf, daher kann ich nichts über mein Bräunungsverhalten sagen. xD noch nie einen schweren Sonnenbrand gehabt, aber früher bin ich auch nicht richtig braun geworden, als ich nicht so häufig Sonnencreme aufgetragen habe.
    Augenringe: eher türkis durchschimmernd, aber in Natura sieht man die nicht so schlimm, finde ich.

    E. Weiß ich ehrlich nicht. Wenn dann habe ich bisher eher Augen-Makeup getragen, das steht mir ziemlich gut.
    Grelle Farben sehen furchtbar an mir aus.

    F. Einmal ein grelleres Violett, sah furchtbar aus, hat sich zum Glück nach einer Woche ausgewaschen.
    Seitdem färbe ich öfter Kupfertöne mit Henna, die halten auch sehr viel länger.


    Zum Vergleich, ein Selfie aus dem Alltag: ungeschminkt mit Brille. Der dunkelbraune Mantel wird bald durch einen schwarzen Mantel ersetzt. Allerdings werde ich diesen auch noch öfters tragen.
    (Keine gute Beleuchtung im Zug)

    https://ibb.co/TTxWXNm


    Weiß

    https://ibb.co/N2SD0g7

    Schwarz

    https://ibb.co/CWzSjvv

    Dunkelgrün

    https://ibb.co/b1bZNsN

    Bordeaux

    https://ibb.co/8PcQMph

    Hellblau

    https://ibb.co/xgf3TMq

    Altrosa

    https://ibb.co/WswSCfs

    Ich hab nichts Gelbes, erst recht nichts Hellgelbes. So Banana for Scale. xD

    https://ibb.co/7gH4fhJ
    Geändert von Risa (27.11.2024 um 01:00 Uhr)

  10. #930
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Zitat Zitat von Risa Beitrag anzeigen
    Hab das halt so überhaupt nicht als "Leichenblässe" gesehen, im Gegenteil. Ich denke eher, dass zuteils auch eine gar nicht zu unterschätzende soziologisch-gesellschaftliche Komponente dahintersteht wie Farbkombinationen empfunden werden und erst dann die objektivere Komponente miteinfließt.
    Natürlich bestimmt die Lichtbrechung wie die Farbe aussieht, aber gesellschaftlich wird ein bestimmtes Bild gesehen, da sehr rosig oder gebräunt das Schönheitsideal ist. Eine Kultur, die zum Beispiel Blässe als Schönheitsideal hat(te) / hätte, würde Frühlingsytp + Schwarz nun eher nicht mit Krankheit oder einer Leiche assozieren, es sei denn sie ginge stark ins Bläuliche.

    Das ist jetzt kein Argument für oder gegen. Glaube mich stört die Behauptung dieser Modeyoutuber über "Objektivität" und "oh du hast diesen Blick noch nicht dafür", während vermeintlich objektive Kriterien in Mode und Kunst stark von der Kultur und anderen, eigenen Empfindungen, vielleicht unterbewusst, beeinflusst wird.
    Ich hab mal deinen Post hier rüber geholt.

    Selbstverständlich spielen auch kulturelle, gesellschaftliche und epochale Einflüsse bei sowas immer eine Rolle.

    Ich glaube, was es bei dem Thema ganz grundlegend aber auch nochmal zu bedenken gibt ist, dass es einen Unterschied gibt zwischen Schönheit, Attraktivität und Ästhetik und diese Unterscheidung von vielen nicht vorgenommen wird. Ich merke oft, dass die Leute von dem einen sprechen, aber eigentlich das andere meinen und Kriterien, die eigentlich am ehesten zu einem bestimmten Punkt gehören, in einen anderen Topf geworfen werden, weshalb es auch so oft zu Missverständnissen kommt.

  11. #931
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Doppelt
    Geändert von jasminbluete (27.11.2024 um 08:37 Uhr)

  12. #932
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Ich habe die Begriffe jetzt einfach mal nach persönlichem Empfinden so ausgewählt, weil es halt häufig verwendete Begriffe sind, wenn von solchen Themen die Rede ist.

    Schönheit: hierunter fallen mMn relativ objektive Kriterien, die auch methodisch nachweisbar und überprüfbar sind. Z.B. der goldene Schnitt, Symmetrie, volle glänzende Haare, kräftige Nägel, klare Augen, reine Haut, frischer Teint, usw. Diese Kriterien sind kulturunabhängig und gehen im Großen und Ganzen auf unsere Urinstinkte zurück, d.h. sie stammen aus einer Zeit, in der man die Gesundheit von anderen nur grob an äußerlich erfahrbaren Kriterien abschätzen konnte, was ja durchaus überlebenswichtig sein konnte. Solche grundlegenden Kriterien werden von fast allen Kulturen als schön empfunden, weil sie auf Gesundheit hindeuten. Sonst würde das extreme Gegenteil nicht so gut weltweit funktionieren. Siehe Zombie/Horrorfilme: blutunterlaufende Augen, offene eitrige Wunden, ausgerissene, struppige Haare, graue fahle Haut, rissige Nägel, häufig auch körperliche Einschränkungen wie Hinken... Ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen sich initial erschrecken würden, liefe ihnen jemand spontan über den Weg, der so aussähe. Was ich damit nicht sagen will ist, dass einzelne Kriterien davon bedeuten, man sei krank oder nicht schön. Urinstinkte sind das eine, rationales Denken das andere. Wir hauen auch nicht anderen Leuten einen Stein auf den Kopf, jedesmal wenn wir uns über die ärgern, obwohl unserem Urinstinkt vielleicht manchmal durchaus danach ist Will sagen: würde mir z.B. jemand mit schwerer Akne spontan über den Weg laufen, erschreckte ich mich ehrlichweise vielleicht tatsächlich initial, aber natürlich könnte ich darüber sofort rational nachdenken, da ich ja rational weiß, dass Akne nicht ansteckend ist und ich mich in dem Fall vor Eiter nicht ekeln muss, obwohl Ekel, ähnlich wie Angst, ein ganz rudimentärer Urinstinkt ist, der uns schützen soll.

    Um das jetzt auf Farben zu übertragen. Es gibt schon Farbkombinationen, die einen Teint ungesund aussehen lassen können. Extremes Beispiel: niemand sieht gut unter Neonlichtröhren aus. Ich bezweifle, dass das irgendeine Kultur auf der Welt für einen echt vorteilhaften, gesunden Look hält. Deshalb sind Leute, die sich wirklich sehr weit entfernt von ihrem Farbtyp bedienen, oft auch stark geschminkt. Weil man versucht, den "ungesund" aussehenden Teil der Farbkombination auszugleichen. Bspw. sieht meine Haut und mein Augenweiß furchtbar gelblich und krank aus, fast so, als hätte ich Gelbsucht, wenn ich Herbstfarben trage. Das lässt sich easy abmildern, indem ich mich halt entsprechend schminke.

    Rudimentäre Kriterien, die auf Gesundheit hindeuten, sind also größtenteils weltweit gleich und werden weltweit als schön empfunden. In Abgrenzung dazu, sind Attraktivität und Ästhetik extrem individuell und Kultur/epochenabhängig.

  13. #933
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Kurz die anderen zwei Kriterien in Abgrenzung dazu.

    Attraktivität: ist in der Regel extrem individuell und von Dingen wie Kindheit, eigenen Erfahrungen, Gesellschaft, usw. geprägt. Bspw. finde ich außergewöhnliche Nasen attraktiv. Viele finden z.B. eine bestimmte Haarfarbe attraktiver als andere. Fast alle kennen auch den Effekt, dass man bestimmte Namen nicht mag. Vielleicht, weil man von einer Person mit dem Namen in der Schule gemobbt wurde. Dafür kann der Name nix und Leute, die den selben Namen tragen, schon dreimal nicht. Und auch wenn einem das natürlich rational klar ist, sind solche Abneigungen und Präferenzen tief in uns verwurzelt. Könnte man jetzt sicherlich tiefenpsychologisch analysieren, warum und wieso das so ist und wo das bei der jeweiligen Person herrührt, aber für diesen Thread reicht's, wenn wir einfach anerkennen, dass es das gibt und das manchmal eben einfach so ist. Jemand anders hat eine positive Erfahrung mit einem bestimmten Namen gemacht und findet den deshalb super toll. Manche Leute finden blond besonders attraktiv, andere dunkle Haare, usw. Ist halt so und wäre ja auch schlimm, wenn's anders wäre und wir alle die exakt gleichen Kriterien attraktiv fänden.

  14. #934
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Ästhetik: das Kriterium entspricht am ehesten dem, was man auch Trend/Mode nennt. Ästhetik ist natürlich auch kulturabhängig, verschiedene Kulturen haben verschiedene Auffassungen davon, was sie aktuell als ästhetisch empfinden. Der Punkt ist aber auch am stärksten epochenbedingt, d.h. in der Regel zeitlich begrenzt. Ästhetik ist der am stärksten individuell beeinflussbare Punkt. Auf"Schönheits"kriterien wie volle Haare, hat man nur sehr bedingt Einfluss. Vieles davon wird einem genetisch in die Wiege gelegt. Auf Attraktivitätskriterien hat man auch nur bedingt bewussten Einfluss. Was wir persönlich gut oder nicht gut finden, hat oft etwas mit äußeren Faktoren, die auf uns einwirken, zu tun. Erziehung, Kindheit, persönliche Erfahrungen, die uns positiv/negativ prägen, usw.

    Ästhetik hingegen liegt theoretisch bzw. bis zu einem gewissen Grad in unserer eigenen Hand. Bspw. waren halt Popos à la Kim Kardashian bis vor Kurzem ein Trend. Könnte man theoretisch mit viel Training oder Unterwäsche mit eingenähten Pads erreichen. In den 90ern war der spindeldürre Heroin Chic modern. Könnte man theoretisch mit einer krassen Diät erreichen. Jetzt sind gerade sichtbare Bauchmuskeln wieder Mode. Könnte man ebenfalls theoretisch mit krassem Training und entsprechender Ernährung erreichen. Unter Ästhetik fallen besonders häufig Kriterien, die im Gegensatz zur "Norm" stehen. Die meisten Menschen haben ja von Natur aus ein "normales, durchschnittliches" Aussehen, im Sinne von, dass sie nicht von Natur aus total extrem und total anders wie alle anderen aussehen. Genau darum geht's aber oft beim Punkt Ästhetik. Der soll oft eine bewusste Abgrenzung zur Norm sein, also häufig auch zu den Kriterien, die unter die Punkte Schönheit und Attraktivtät fallen. Weshalb unter diesen Punkt dann eben auch alle für uns seltsamen ästhetischen Stilblüten in der Geschichte der Menschheit fallen, die wir nur schwer nachvollziehen können, weil die Ästhetik aus einer anderen Zeit oder einer anderen Kultur stammt. Also bspw. die verstümmelten Frauenfüße, die man im alten China für ästhetisch erstrebenswert hielt. Hier wird ja ganz deutlich, dass der Aspekt Gesundheit/Schönheit nicht im Vordergrund steht, denn solche Füße sind ja gerade nicht von gesundheitlichem Vorteil. Bei Ästhetik steht sehr häufig die Abgrenzung als Statussymbol im Vordergrund. Also das nach außen hin zeigen können, dass man sich selbst mit viel Disziplin etwas erarbeitet hat bzw. sich etwas leisten kann, was andere nicht so leicht erreichen können.

  15. #935
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Um das Ganze nochmal konkret mit Farbtypen in Verbindung zu bringen. Zumindest das 4er System basiert ganz klar auf der Farbenlehre. Das ist eine Wissenschaft mit klar nachvollziehbaren und messbaren Kriterien. Hier geht's nicht um das eigene Gefühl, sondern um objektive Kriterien. Dinge wie Farbsättigung, Kontrast, Komplementärfarben, usw. sind klar definiert und messbar. Viele Berufe müssen tagtäglich mit diesem Wissen arbeiten. Bildbearbeitung, Mediengestaltung, usw. Blau und Rot zu gleichen Teilen gemischt ergibt immer Lila, usw.

    Nur mal als Beispiel. Komplementärfarben sind im strengen physikalischen Sinn zwei Farbspektren, deren Summe das volle Spektrum des weißen Lichtes ergibt, d. h. wenn die Summe ihrer Remissionskoeffizienten bei jeder Wellenlänge 1 ist.

    Extrem vereinfacht ausgedrückt: man könnte jetzt hingehen und es so sehen, dass jeder Mensch für sich quasi so etwas ist wie eine ganz eigene individuelle Farbe ist. Und je nachdem, harmoniert diese ganz eigene Farbe eben in der Farbenlehre mit bestimmten anderen Farben besonders gut oder halt nicht so gut. Das ist einfach so, an diesem Teil gibt's rein wissenschaftlich gesehen auch nichts zu rütteln.

    Was viele jetzt machen ist, dass sie die Punkte Attraktivtät und Ästhetik nehmen und sie versuchen, in den rein wissenschaftlichen Teil der Farbenlehre als Argument mit einfließen zu lassen. Das sind aber separate Punkte. In der Farbenlehre ergeben blau und rot nunmal immer lila. Das heißt nicht, dass man lila mögen muss. Ob man die Farbe nun attraktiv oder ästhetisch finden, widerspricht dem ja nicht.

    Und viele Content Creator differenzieren hier eben auch nicht genau genug. Mit einem Herbst harmonieren laut Farbenlehre nunmal ganz bestimmte Farben besonders gut und andere nicht so. Das ist einfach so. Volle, kräftige, glänzende Haare werden in jedem Kulturkreis mit Gesundheit und Schönheit assoziiert. Das ist einfach so. Das heißt nicht, dass man selbst nicht Glatzen total attraktiv finden kann. Nur hebelt das eigene Attraktivitätsempfinden ja deshalb noch lange keine wissenschaftlichen Kriterien aus.

  16. #936
    Forengöttin Avatar von Tigerkatzi
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Sehr gut beschrieben, Jasmin

    Wir hatten früher hier öfters Unstimmigkeiten als die Vorgänger Versionen dieses Threads noch viel Zulauf hatten. Und so eine sachliche Gegenüberstellung hätte vielleicht geholfen - das Gefühl der eigenen Lieblingsfarben "beraubt" zu werden, war manchmal ein hochemotionales Thema. Wir haben es auch nicht so gut rüber gebracht, kommt mir manchmal vor wie die Diskussionen über bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetika.

  17. #937
    Forengöttin Avatar von Tigerkatzi
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Risa, die Fotos sind nicht ideal, alle sehr unscharf und stark aufgewärmt, das wirkt wie ein Filter und verfälscht die Wirkung der Farben leider sehr.
    Die gefärbten Haare machen es auch schwer, die Wirkung der Farben explizit zu betrachten.
    Das Bild im Zug ist recht gut ist (Farbstich durch Kunstlicht jetzt mal ignoriert). Es wäre super, wenn du ein Bild mit abgedeckten Haaren zeigen könntest - natürlich nur, wenn du möchtest.
    Ich würde einen gedämpften Typ vermuten, du hast ein sehr weiches, sanftes Kolorit. Ich dachte zuerst, dass du mich an Karoline Herfurth erinnerst. Aber wenn ich das Foto länger anschaue, merke ich, dass die Grautöne des Mantels eine ausgleichendere Wirkung haben als die Haarfarbe, das würde für einen kühlen Typ sprechen.

    Deine Farbvorlieben sind ja sehr weit gestreut. Gibt es ein etwas schärferes Foto von dir mit Naturhaarfarbe - so dass man die Wirkung der Haarfarbe auf den Teint vergleichen kann wie auf dem Foto im Zug.

  18. #938
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    So, jetzt auch mal Zeit gehabt, die Bilder ganz in Ruhe anzusehen. Stimme Katzi zu. Außer dem Zugbild sind alle Bilder sehr warmstichig. Erinnern mich ein bisschen an meine Kinderbilder aus den 80ern, da hat man ja noch mit analogen Kameras und Film geknipst. Alle Fotos aus der Zeit sind total orangestichig.

    Wirklich sagen kann ich daher nichts, schon gar nicht mit Sicherheit. Spontaner, initialer Eindruck, der mehr auf Gefühl als auf handfesten Kriterien beruht: Sommer, der einen auf Herbst macht. Wenn ich beim Zugbild die Haare abdecke, harmonisiert das Halstuch mMn sehr schön mit dem Teint. Da das Tuch eine typische Sommerfarbe hat und der Teint damit auf diesem Bild schön frisch und klar aussieht, wenn man die Haarfarbe ignoriert, könnte das ein Hinweis sein. Bei dem Bild mit der Naturhaarfarbe war Sommer definitiv mein allererster, spontaner Gedanke. Aber wie schon von Katzi gesagt: müsste man mal mit abgedeckten Haaren und bei guter Ausleuchtung in scharf sehen.

    Winter schließe ich aber mit Sicherheit aus. Das kann man auch anhand dieser Bilder recht deutlich sehen.

  19. #939
    Inventar Avatar von Mondschein81
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Mein erster Eindruck war ebenfalls Sommer.

  20. #940
    BJ-Einsteiger Avatar von Risa
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    @jasminbluete
    Ich will dir gar nicht widersprechen, dass Ästhetik zuteils biologisch bedingt ist und mir ist der Unterschied zwischen Ästhetik und Attraktivität durchaus bewusst. Mit Attraktivität kann ich als Ace-Person auch gar nichts anfangen. xD
    Und sicher, die wenigsten werden wohl Eiterbeulen und verfallene Zähne als ästhetisch wahrnehmen, und Menschen sind eben Augentiere und haben einen Blick für (A)Symmetrie.

    Dennoch ist wohl dennoch ein großer Teil unseres Ästhetikempfindens kulturell und von persönlichen Erfahrungen geprägt und deshalb finde ich es immer falsch bei der Beschreibung der Wirkungsweise von Personen von Objektivität zu sprechen.
    Zu viktorianischen Zeiten und bei adeligen Japanerinnen hat man Blässe zb nicht als kränklich wahrgenommen, sondern als wohlhabend, da sie ein Anzeichen davon war, dass man nicht körperlich schwer in der Mittagssonne geschuftet hat (möchte btw damit nicht behaupten, dass dieses Ideal gut ist oä.) Somit stellt sich eine andere, psychologische Wirkung der Farbkombination von Kleidung + Hautunterton ein. Dafür kann man ja eigentlich so einige Beispiele nennen, Farb(+Hautunterton)kombinationen, die in der Moderne als unästhetisch oder sich beißend gesehen werden, aber in kulturellen Gewändern vorkommen und in diesem Kontext und von den Tragenden als ästhetisch empfunden werden.

    Ich will nicht sagen, dass es falsch sei sich nach diesen Systemen zu richten, aber ich bin immer kritisch, wenn diese Youtuberinnen von Objektivität sprechen, die sie nicht hinterfragen, und oftmals hat man den Eindruck, es nicht gerne sehen, falls sie hinterfragt wird. Zuteils steht da wahrscheinlich auch der Marketing- und Businessgedanken dahinter. Wenn man seinem Kunden nicht die eine Wahrheit verkaufen kann, wird er's vielleicht sein lassen und kein Geld für die Analyse ausgeben.

    Ansonsten, sowie ich das gesehen habe, haben alle der vier (oder sechzehn) Typen nach dem gängigen System viele Farben zur Verfügung, die ihnen eigentlich ganz gut stehen, jedoch nicht ihre besten Farben sind.


    @tigerkatzi
    Das stimmt, hab daheim ein recht warmes Licht, da ich dieses bläulich-weiße Kunstlicht gar nicht leiden kann. Kann sein, dass die Wirkung der Bilder ein wenig verzerrt ist.
    Werde die Tage versuchen in der Mittagssonne ein ordentliches Foto hinzubekommen. ^^'

    Ich weiß sonst bloß, dass ich sehr blasse und auch sehr kräftigere Farben gar nicht an mir mag. Allerdings trag ich kräftige Farben gerne als Accessoires, zb. als Halsketten, Ohrringe oder Beanies.
    Dass ich sehr blasse Farben meide, liegt nun tatsächlich daran, da ich darin als Leiche bezeichnet werde und irgendwie will man das dann doch nicht, zumindest wenn einem Teil nicht wichtig war. ^^' aber bei den kräftigen Farben liegt es wohl eher daran, dass ich einen gewissen Stil aufbauen will.

    Dir und @Mondschein81: Danke jedenfalls für euren Eindruck.

  21. #941
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Du hast jetzt die Begriffe Schönheit, Ästhetik und Attraktivität doch auch wieder wild durcheinander geworfen

    Worum es mir geht ist, dass der Sinn von Systemen ja gerade ist, klar nachvollziehbare Kriterien festzulegen. Wenn am Ende eh alles wurscht ist und überall eh noch alles Mögliche irgendwie mit reinspielt und alle sowieso tragen sollen, was sie wollen, dann kann man es auch gleich lassen, überhaupt ein System anwenden zu wollen, wenn alle sich sowieso nach Gutdünken alles zurechtbiegen, wie es ihnen in den Kram passt. Was ja voll okay ist, nur verstehe ich dann die Kritik an den Kriterien selbst nicht. Wenn die halt nichts für einen sind, dann lässt man es einfach und versucht nicht auf Biegen und Brechen die Kriterien zu ändern.

    Ich bin seit 30 Jahren Raucherin. Es ist wissenschaftlich wirklich eindeutig bewiesen, dass Rauchen extrem gesundheitsschädlich ist. Daran gibt's nichts zu rütteln. Natürlich kann ich jetzt meine persönliche Vorliebe für's Rauchen anführen, dass ich tatsächlich gerne rauche und es mir einfach gefällt. Und dass es gesellschaftlich lange akzeptabel oder sogar cool war, zu rauchen. Ich kann die tiefen Emotionen von Freiheit und Unabhängigkeit anführen, mit denen Rauchen lange absichtlich verknüpft wurde, usw. Das hebelt alles wie gesagt nicht die Tatsache aus, dass Rauchen ungesund ist. Ich könnte jetzt natürlich hingehen und mir das Zurechtbiegen und rumdiskutieren, dass es mir aber gesundheitlich gut geht und ich das halt einfach gut für mich finde und man das alles doch gar nicht so pauschal sagen könne und ich kein statistisches Kriterium sei, sondern ein Individuum. Ich kann aber auch einfach dazu stehen, dass ich rauche und selbstbewusst für meine Entscheidung einstehen. Zum Glück erlaubt das Recht auf körperliche Autonomie es mir, mich eben auch für das Rauchen entscheiden zu dürfen. Deswegen heble ich aber keine wissenschaftlichen Erkenntnisse damit aus und es würde mir auch nicht im Traum einfallen, das zu behaupten, nur damit ich mich mit meiner Entscheidung besser fühlen kann und mir einreden kann, ich sei die Ausnahme von der Regel. Die Regeln gelten weiterhin. Rauchen ist extrem schädlich und man sollte es wirklich lassen bzw. gar nicht erst anfangen. Man kann aber beides, ohne sich zu widersprechen : diese Tatsache anerkennen und sich dennoch bewusst dazu entscheiden, nicht der Regel folgen zu wollen.

  22. #942
    Forengöttin Avatar von Tigerkatzi
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Risa, du verwechselst die Wirkung die eine Farbe auf das Kolorit hat (z. B. schwarz macht blass) mit der Interpretation dieser Wirkung (z. B. blass wirkt kränklich).
    Das erste folgt objektiven Kriterien, das zweite nicht.

    Eine Problematik, die man natürlich nicht außer Acht lassen darf, sind die Geräte, derer wir uns bedienen - Kamera, Monitor bzw. Display. Die erwähnten Farbstiche, Unschärfen und die oft stark verfälschte Ausgabe auf diversen Geräten macht eine Einschätzung schwierig. Die Tatsachen bleiben zwar Tatsachen (z. B. Schwarz macht blass) aber wenn eine Grau und die andere Blau auf ihrem Bildschirm sieht, wird es schwierig.

    Dazu kommt, dass Farbbezeichnungen ebenfalls Interpretationen zulassen, obwohl Farben eigentlich objektiven Kriterien folgen.

    Daher finde ich eine professionelle ausschließliche Online Farbberatung immer schwierig umzusetzen, aber sogar vor Ort kann es schwierig sein, wenn die Lichtverhältnisse nicht passen oder sogar bewusst schmeichelnd für die Teintfarbe gewählt sind.

    Farbberatungen müssen ein Ergebnis präsentieren. Wir müssen das hier nicht, wir können Tendenzen, die für uns sichtbar sind, anmerken. Wir können darauf hinweisen, worauf man selbst achten kann.

  23. #943
    Beautyjunkie Avatar von jasminbluete
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    AW: Welcher Farbtyp bin ich? Teil III

    Zitat Zitat von Tigerkatzi Beitrag anzeigen
    Risa, du verwechselst die Wirkung die eine Farbe auf das Kolorit hat (z. B. schwarz macht blass) mit der Interpretation dieser Wirkung (z. B. blass wirkt kränklich).
    Das erste folgt objektiven Kriterien, das zweite nicht.
    Genau

    Risa, ich verstehe dein Problem mit den meisten Farbberatungen total. Es ist nicht so, dass ich nicht nachvollziehen kann, wo du her kommst.

    Nehmen wir nochmal den Frühling in Schwarz als Beispiel. Absolut objektiv betrachtet passiert hier, dass Schwarz einen extrem hohen Kontrast zum hellen, zarten Kolorit eines Frühlings bildet, sich das Schwarz deshalb stark in den Vordergrund drängt und die Farbe aus dem hauseigenen Kolorit eines Frühlings abzieht. Das ist erstmal wertneutral, das ist einfach, was passiert, wenn das hauseigene Kolorit eines Frühlings auf Schwarz trifft und die beiden Farben miteinander agieren.

    Den Effekt dann zu interpretieren, ist selbstverständlich dann total subjektiv. Also, z.B. zu sagen: diese Blässe ist total unvorteilhaft, lässt krank aussehen, usw.

    Man könnte also den subjektiven Teil einfach weglassen, und sich komplett nur auf den objektiven Teil beschränken und erklären, wie Farben miteinander agieren. Jetzt ist es aber auch so, dass man dafür keine Farbberatung braucht, sondern sich einfach ein Buch über die Farbenlehre kaufen kann. Die Mehrheit der Kundschaft nimmt eine Farbberatung in Anspruch, weil sie mit dem objektiven Teil allein nichts anfangen kann und sich eine subjektive Interpretation wünscht, die individuell auf sie zugeschnitten ist. Die also genau das hören möchte: du bist ein Frühling, Schwarz ist nicht gerade die optimalste Farbe für dich.

    Denn blass wirkend ist nicht gleich blass wirkend. Und gebräunt wirkend ist nicht gleich gebräunt wirkend. Das ist ja gerade der Witz an der Farbenlehre. Schwarz macht mich als Winter auch blasser. Aber im Sinne von heller, klarer, strahlender. Ein Frühling wird mit schwarz auch blasser. Aber im Sinne von: das Schwarz zieht jegliche farbliche Lebendigkeit aus dem Frühlingskolorit. Umgekehrt gilt das gleiche. Warme Farben wärmen jeden Teint an. An warmen Farbtypen nimmt man das als eine Art gesunde, warme, freundliche "Bräune" wahr. An mir als Winter nimmt man warme Farben auch als "Bräune" wahr, allerdings als eine Art Donald Trump Orangebraun. Wie gesagt, man kann diese Effekte, die Farben aufeinander haben, ohne weitere Interpretation einfach so erklären und im Raum stehen lassen. Den meisten Menschen, die eine Farbberatung wünschen, dürften diese Infos allein aber nicht genügen, weil sie nichts damit anfangen können, wenn man ihnen sagt, dass sie ein Winter sind und Ockergelb ihren Teint orangig macht. Die wollen genau das wissen: ist das jetzt eher ideal oder unideal für mich, einen orangen, angewärmten Teint zu haben?

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