Zitat von
jasminbluete
Rosenfee, ich glaub auch, wir sprechen hier von unterschiedlichen Mengen. Ich beziehe mich nicht auf Leute, die ihre 30 Handtaschen alle toll finden und 25 davon auch regelmäßig benutzen. Ich beziehe mich auf immer wiederkehrende Beiträge in den div. Threads, die von Bunkern berichten, die eine halbe Ewigkeit zurück gehen müssen. Wie groß muss ein Bunker sein, wenn man hinten anfängt und das letzte Duschgel dann von 2015 ist? Ich vermute mal, der Sprung wird nicht von 2015 zu "das nächste DG ist dann von 2022" sein. Ich lese hier doch öfter mal von zig Boxen unter Betten und in Kellern, voll mit Proben und LEs. Es bleibt aber ja nicht bei der einen LE, die man sich einmal mehrfach zugelegt hat. Und dann kommt wieder eine und da muss man wieder zuschlagen und dann wieder und dann wieder. Ich erinnere mich an Berichte hier, dass Pakete schon gar nicht mehr ausgepackt wurden, in den Schrank wanderten und dort vergessen wurden. Das muss nicht nur Kosmetik sein. Manche haben Waschmittel und Weichspüler für die nächsten 20 Jahre in der Abstellkammer stehen. Oder Kerzen. Oder was weiß ich.
Was ich damit sagen will ist, dass das Gefühl der Belastung ja schon alles sagt. Sonst würde man es ja gar nicht so beschreiben und ausschließlich von Freude und Glück im Zusammenhang mit einer Sammlung sprechen. Das ist aber eben schwer zuzugeben, falls man sich an diesem Punkt befindet. Wer sagt schon gern über sich selbst aus, dass er sich wie ein disziplinloser Versager vorkommt, der keine Kontrolle mehr und den Überblick völlig verloren hat. Ich kann das schon verstehen, dass wenn man sich an dem Punkt befindet, auch Angst hat, das zuzugeben, aus Angst nicht verstanden zu werden oder nur altkluge Sprüche zu hören zu bekommen à la: ja, dann reduzier halt einfach. Ja, genau. Wenn's so einfach wäre, dann müsste ich jeder übergewichtigen Person auch nur sagen, dass sie weniger essen soll und schon klappt's mit der Gewichtsabnahme. Als ob man das nicht selber wüsste!