Das ist genau die Erkenntnis, die ich daraus bisher gewonnen habe. Es gibt auch ein Zuviel des Guten. Ähnlich wie bei einem übervollen Kleiderschrank. Selbst wenn jedes Teil einzeln für sich genommen toll ist. Irgendwann hat man eine zweite oder gar dritte Reihe, verliert den Überblick, steht da mit einem Pulli und kann sich vor lauter Hosen und Röcken für gar nichts davon entscheiden, kann die einzelnen Sachen gar nicht würdigen, weil man nicht jeden Tag tausend Teile würdigen kann, etc.
Ja, die Sachen sind toll. Und performen auch alle super und passen zu mir. Aber das tun die Sachen, die ich behalten habe auch.
Und wenn ich ehrlich bin: ich hab ja gar nicht viel Klamotten. Und was mache ich, obwohl ich da gar nicht viel Becker besitze? Ich greife selbst bei relativ wenig Klamotten doch sehr oft zu immer wieder den selben paar Sachen. Und obwohl ich viel dek. Kosmetik habe, mache ich es da genau so! Ich nehme immer das selbe Rouge. Obwohl ich zig besitze, nutze ich immer nur mein liebstes. Es nutzt nix. Die anderen Rouge dekorieren einfach nie mein Gesicht, sondern nur mein Badezimmer. Harte, aber wohl notwendige Erkenntnis.