Ich lass mal ein

hier.
In vielem erkenne ich mich wieder, ich war auch schon von fett über dünn bis wieder fett alles. Blass auch und unscheinbar. Ja, es gab auch Kommentare und viel Leid in der Jugendzeit.
Aber ich denke, für mich ist das alles eine Lehre gewesen, nur mit Widerstand kann ich mich entwickeln. Von daher danke ich jetzt jedem, der "gemein" zu mir war. Ich wäre heute nicht, wer ich eben bin.
Das ich in schwachen Momenten zur falschen Therapie mit materiellem Kram gegriffen habe, daran arbeite ich immer noch, darum bin ich auch hier im Thread. Inzwischen fülle ich mein Gefühlsloch aber nicht mehr mit Kram sondern mit Inhalt. Die Freiheit an Zeit, Geld und fürs Gehirn fülle ich mit Meditation, Yoga, entmisten, Ballast abwerfen.
Ich glaube darum, das es wichtig ist, Alternativen zu haben zum Konsum für solche Zeiten, damit man in kein Loch, keine Sinnkrise fällt. Shoppen ist so leicht und verführerisch in der Situation, das typische "gönn dir was" für den Scheiß, den man erlebt. Oder für viel Arbeit oder Stress.
Ich habe mal gelesen, dass dieses Gönnen natürlich auch mit materiellem schön und völlig in Ordnung ist, wenn man es bewußt macht und nicht auf Autopilot und wenn es einen kleineren Anteil hat als das nichtmaterielle gönnen. Ich arbeite da auf gefühlte 20 Prozent materielles gönnen hin. Gut, in 2019 soll es auf Null sein, das will ich so für mich. Aber nur, um zur Ruhe zu kommen, den reset Knopf zu drücken und herauszufinden, was mir bei Kram wirklich wichtig ist.