Bei mir bringt das äußere Ausmisten auch innerlich was in Gange, was Vorlieben, Gewohnheiten und irgendwie alles betrifft.
Und ich bin ja umgezogen, vom Dorf in die Großstadt, und ich hatte trotz dem riesen Angebot noch keine Kaufgelüste. Ich kann das gucken genießen aber ich brauch nix. Hätte ich nicht gedacht, war schon eine Gefahr, da vollkommen auszuticken.
Und ich genieße es, alles vor Ort zu haben und denke, wenn ich das nächste Kleidungsstück (Sommerjacke, Shirts und ein paar leichte, aber lauftaugliche Schuhe) brauche, dann kaufe ich nur vor Ort. Onlineshops interessieren mich gar nicht mehr. Nicht mal Paula, selbst da überlege ich, ob ich auf was anderes umsteige aber da hab ich noch ewig Vorrat.
Ein paar Kleingrößen von Paula und LP haben sich sogar verbraucht. Einerseits gut, weil noch so viel da ist und ich ja nicht will, das was schlecht wird. Andererseits schade, weil halt weg.
Da ich grad in einer Winzwohnung auf Zeit lebe merke ich, das ich trotz ausmisterei immer noch viel zu viel habe. Das belastet mich grad sehr und ich viel am überlegen, wie ich in Zukunft leben will was Konsum betrifft. Ich will auch in der Großstadt nicht Miete zahlen für mein Zeug.