Die Auskunft habe ich auch bekommen: kann sein, dass nach den Wechseljahren jegliches Pickelproblem Geschichte ist. Oder es wird schlimmer. Oder es bleibt wie es ist.
Ich habe schon als Kind die meisten Cremes nicht vertragen und habe juckenden Ausschlag davon bekommen. Die Pickel im Gesicht habe ich erst mit 30 bekommen, als ich die Pille abgesetzt habe. Im Winter vertrage ich einige SC sehr gut. Das wird nur im Sommer schlimm. Die Hautärztin meinte, das läge daran, dass meine Haut im Sommer "fettiger" ist, durch die Verhornung da nur schlecht was abfließt, und wenn dann da Schwitzen und eine Schicht SC drauf kommt, dann fließt da eben nix mehr.
Ich habe letztes Jahr rechtzeitig AHA abgesetzt, als es heiß wurde auf eine Tagescreme von Clinique mit LSF15 umgestellt und bei Brüllhitze die gar nicht genommen (aber für den Balkon z.B. einen schicken Sonnenhut). SC dann nur, wenn ich mich länger draußen aufgehalten habe und das hinterher direkt abgewaschen. Ich hatte die beste Haut seit Jahren.
Ich bin theoretisch aber auch ein dunklerer Typ, habe keinerlei Probleme mit Pigmentstörungen (außer Pickelmale), habe mich immer wenig der Sonne ausgesetzt UND ich gehe jedes Jahr mit dem Gesicht zur Hautkrebsvorsorge. Ich riskiere das einfach mal für mich, weil ich es sehr genieße, nur einzelne Pickel zu haben und mich wieder schminken zu können.
Generell finde ich ja schon, dass man sich vor Sonne schützen sollte. Ich seh oft genug rotgebrutschelte Menschen und diese dunkelbraunen Rosinen empfinde ich nicht als "gesund", sondern nur faltig. Ich bin ja in den 80ern groß geworden, da war ich das Weichei. Weil ich die einzige war, die sich eingecremt und in den Schatten gesetzt hat. Cool war es, sich Öl auf die Sonnenbrandblasen zu schmieren, "das bräunt ja noch nach".
Gut, dass sich da bei vielen was geändert hat.
Ich hab es übrigens mit AHA bis über die Augebraue und bis ca. 1cm vom Lidrand entfernt probiert. Nur das Lid habe ich erstmal ausgelassen. Da hat nix gereizt, super vertragen.