Ja, ist ganz neu, aber von Catrice und nicht von Essence, sorry. Habe das im Online-Shop von DM gefunden:
https://dm.de/catrice-gesichtsoel-yo...729330833.html
ich meine natürlich "systemisch", auf das System gehend und nicht systematisch, sorry.
Das Retinol-Oel von Catrice hört sich ganz gut an, wobei es für mich wahrscheinlich zu ölig ist.
Für unreine Haut wohl nur bedingt geeignet.
Hey! Ich hab mir neulich das Catrice-Öl mal mitgenommen und kann keinen Unterschied zu dem von The Ordinary erkennen. Es ist halt sehr ölig und zieht bei mir nie so wirklich ein. Sonst kann ich dazu nicht wirklich was sagen, es war soweit gut verträglich und hat mir nicht das Gesicht abgefressen. Den Toner hab ich auch ausprobiert, den hab ich auch gut vertragen aber auch da nicht wirklich WIRKUNG gesehen. Soll es ja auch eher nicht. Also![]()
auch das 0,2. Ich finde halt dieses Ölige an sich unangenehm. Vermutlich hatte ich geglaubt es könnte da weniger schlimm weil das Squalan nicht ganz vorne steht, aber es kriecht genauso. Vielleicht gewöhnt man sich auch irgendwann dran. Dass es tut glaub ich ingesamt aber schon, ich hatte einmal so ne leichte Nachwärme.
Die ölige Haptik kommt sehr wahrscheinlich von Isopropyl Myristate, ist ja der erste Inhaltsstoff. Das hat eine ähnliche Funktion wie das Propandiol bei TO, dient also als Lösungsmittel und Penetrationsverstärker. Beide Incis fühlen sich in hohen Konzentrationen sehr ölig an.
Danke für die Info, das war mir so noch nicht bewusst. Dann habe ich dem armen Squalan ja vielleicht Unrecht getan. Aber andererseits: soo groß ist die Auswahl auch noch nicht, dass man da wählerisch wäre![]()
Naja, nachdem das Produkt "GesichtsÖl" heißt, ist zu erwarten, dass es ölig ist.
So gesehen hält das Produkt was es "verspricht". Es ist ölig.
Ich benutze das 1% Retinol in Squalane. Es ist - erwartungsgemäß - ölig. Aber bei mir kriecht es nicht.Mit etwas NMF von TO darüber glänzt es bei mir auch nicht ölig/fettig bzw. scheint besser einzuziehen.
Vll. hilft es bei dem Gesichtsöl von Catrice auch wenn man eine leichte Creme darüber gibt.
Das 0,2 % Retinol von TO ist übrigens günstiger als das von Catrice. Wenn man Douglas in der Nähe hat, ist die Verfügbarkeit ähnlich gut wie bei dem Produkt von Catrice.
Wenn man online in der Filiale reserviert bekommt man das Produkt zum Online-Preis, der bei manchen Produkten von TO bis zu 2€ günstiger ist als der Filial-Preis. Gut, 2€ klingt nicht viel, aber in der Preisklasse ist das ein heftiger Aufschlag, wie ich finde.
Kann jemand berichten, der das Retinol von The Ordinary langsam gesteigert habt (von 0,2 % über 0,5 auf 1%) wie lange ihr das jeweilige Produkt genutzt habt, bevor ihr auf die höhere Dosierung gewechselt habt? Danke. :)
Ich habe - mehr oder weniger - mit 0,5 % angefangen. Nach 3 Wochen habe ich auf 1% gewechselt. Mehr oder weniger deswegen, weil ich von Anfang an 1% hatte, das aber am Anfang 1:1 mit Mandelöl gemischt habe.
Anfangs habe ich es nur jedem 3. Tag benutzt. Später dann jeden 2. Tag und schließlich täglich. Zeitgleich habe ich Vitamin C eingeschlichen und nach 2 Wochen AHA.
Ich kaufe das normalerweise auch nicht bei Douglas sondern direkt bei TO oder Beauty Bay. Aber ich hatte einen Gutschein. Online bestellen und in die Filiale liefern lassen hätte bis zum WE nicht mehr geklappt und ich hätte es erst dieses WE abholen können (weil ich nur am WE zu Douglas komme) deswegen hab ich in der Filiale reserviert.
Die online Preise unterliegen auch Schwankungen. Also kein Angebot oder Rabatt, sondern der reguläre Preis. Keine Ahnung warum ein Produkt heute z. B. 8,90 € kostet und morgen dann 6,70 € und in 2 Wochen kostet es dann vll. 7,20 €.
Ob das auch auf andere Marken zutrifft weiß ich nicht.
Preisschwankungen bezog sich auf Douglas. Da die Schwankungen nicht das ganze TO Sortiment betreffen, sondern nur einzelne Produkte, denke ich nicht, dass Douglas da tagesaktuelle Kursschwankungen weiter gibt.![]()
Bin jetzt nicht im Bilde, was du vorher schon so genommen hast, aber bei Retinol sollte man am besten so gut wie gar nichts merken. Wenn du die 0,2 % (was viel für den Einstieg ist) schon sehr merkst, würde ich dazu raten auf jeden Fall zurückzuschrauben. Die meisten fangen mit ein- oder zweimal wöchentlich an. Sorry, falls du das alles weißt, wie gesagt - ich platze hier nur gerade so rein. Und ich kann zu den TO-Retinol-Produkten auch nichts sagen, aber denke, dass das bei Retinol allgemein so gilt.
Ich schließe mich Eneleh an: Wenn Du die 0,2% sehr merkst, auf jeden Fall zurückschrauben. Entweder auf jeden zweiten Tag, oder du cremst fünf Tage und machst dann zwei Tage (Wochenende) Pause. Oder irgendwas in der Richtung. Zusätzlich kannst Du auch das Retinol mit einem Serum "verdünnen", so dass Du insgesamt weniger nimmst.
Wenn Du einen Rhythmus gefunden hast, mit dem Deine Haut auf Dauer gut klarkommt, kannst Du wieder vorsichtig steigern.
~ I'm like a dream within a dream that's been decoded... ~
(Abba)
Danke für eure Tipps. Ich werde das Retinol Serum erstmal nur jeden zweiten Tag verwenden. :)
Habe jetzt noch ein paar andere Produkte von TO bestellt, u.a. auch ein Peeling. Bin gespannt. :)
Ich schließe mich Eneleh und Almut an.
Solange Du es sehr merkst - ich nehme an Du meinst damit "Reizung" im weitesten Sinn - solltest Du nicht steigern, weder die % noch die Frequenz. Im Bereich der oberen Augenlider konnte ich auch nicht in dem Tempo steigern. Am Hals vertrage ich z. B. auch nicht alle Wirkstoffe in der Konzentration und Frequenz wie im Gesicht. Retinol ist/war da zwar kein Problem, wenn ich mich Recht erinnere, aber AHA, Vitamin C, etc. führt da bis heute zwischendurch immer noch zu Reizungen wenn ich es anwende wie im Gesicht.
Nicht jeder verträgt Retinol täglich und/oder in höheren Konzentrationen. Es gibt Studien bei denen schon bei deutlich niedrigeren Konzentrationen als 1% gute Wirkung in Bezug auf Hautbeschaffenheit erzielt wurde.
Wenn Du die Frequenz steigern bzw. beibehalten möchtest könntest Du z. B. abwechselnd an einem (Anwendungs-)Tag Retinol als eines der ersten Produkte auftragen und am nächsten erst eine FeuchtigkeitsCreme (oder ähnliches) und dann Retinol um die Wirkung zu "puffern".
Evtl. könntest Du auch die verwendete Menge reduzieren, so Du nicht ohnehin schon sehr sparsam dosierst.
Blöde Frage, aber ich habe von meiner Hautärztin Dipalen (0.1% Adapalen) gegen Akne verschrieben bekommen. Ist ein Gel, hat der auch eine Anti Aging Wirkung? í ¾í´”
Vermutlich eine leichte. Aber ebenfalls vermutlich eine geringere im direkten Vergleich zu Tretinoin, da es "nur" an die drei Rezeptoren andockt, die in erster Linie für Akne verantwortlich sind und nicht wie Tretinoin an alle sechs in der Hautzelle. Daher auch die höhere Verträglichkeit von Adapalen.
Wenn's dir um Slow Aging geht, ist täglicher Sonnenschutz das A und O. Insb., wenn man starke Wirkstoffe wie Retinoide, Säuren, o.ä. benutzt
Danke für die schnelle Antwort! :D Könntest du vielleicht ein Retinol empfehlen den es in Deutschland erhältlich gibt? Es gibt zwar TO hier, ist aber ein Öl und daher eher nichts für mich, habe auch ein review dazu von Dr Dray auf youtube gesehen und sie meinte man könnte sich den sparen. Paula gibts zwar auch würde aber ungern im Internet bestellen. Dann gibt es noch einige von diversen anderen Marken und ich steig da nicht so durch. Oder sind die alle gleich wirksam und ist am Ende egal was man nimmt? Sorry für all die Fragen ^^;
Nein, die sind nicht alle gleich. Logischerweise sind die verschreibungspflichtigen die stärksten Formen unter den Retinoiden. Da du ja schon Adapalen hast, macht es jetzt mMn weniger Sinn auf freiverkäufliche, schwächere Formen umzusteigen, insb. wenn es dir auch um Aknebekämpfung geht, wofür Adapalen ja in der Regel verschrieben wird
Wie gesagt: wenn du darüber hinaus noch zusätzlich was für Slow Aging tun willst, ist ein Sonnenschutz mit hohem PPD (UVA-Schutz) sinnvoll. Was Nettes in Richtung Aox/Antioxidantien und Feuchtigkeit schadet vermutlich auch nix.
Wenn's dir um jeden Preis um die stärkste Form unter den Retinoiden geht, dann ist Tretinoin das Mittel der Wahl. Das gibt's in D in Form der Cordes VAS 0,05% auf Rezept als FAM (Fertigarzneimittel) oder auch als NRF (neues Rezepturformularium), das dann in der Apo hergestellt wird
Natürlich ist mir Aknebekämpfung wichtig, Pflege und Anti Aging sind es für mich aber auch, wenn nicht sogar wichtiger. Tret hätte ich sehr gerne gehabt, aber wird leider nicht immer verschrieben haha Deshalb hatte ich gehofft vielleicht stattdessen ein Retinol zu nehmen (nach dem Motto besser als nichts), aber wenn du meinst dass Dipalen eine stärkere Wirkung hat, dann spare ich mir das Geld xD Danke für die Info! ^^
Wenn du da unbedingt deine Finger dran bekommen möchtest, es aber vom HA nicht auf Rezept bekommst, kannst du dir mal Anbieter wie Formelskin, Dermatica und Co. angucken. Persönlich würde ich es bei solchen Anbietern ja so handhaben, dass ich das erste Rezept mitnähme, dann kündigte und mit dem Rezept zum HA schlappte und mir einfach ein Folgerezept ausstellen ließe.
Oder man lässt es sich halt aus'm Ausland wie Griechenland, Türkei oder Spanien (hier sind wir uns irgendwie im Forum nicht ganz einig, ob es dort noch Tret ohne Rezept gibt) mitbringen.
@ jasminblüte
Kannst du einschätzen, inwieweit Isotretinoin eine Anti-Aging-Wirkung hat? Ich nehme derzeit 30 mg täglich.
Ich würde mir bei der systemischen Behandlung mit Isotretinoin keine Gedanken zu einer möglichen Anti-Aging-Wirkung machen, da man die Behandlung wegen der möglichen Nebenwirkungen ja eigentlich auch nur so kurz wie nötig halten sollteDie Wirkung von Tretinoin bei topischer Anwendung ist hingegen verhältnismäßig gut erforscht und ist grundsätzlich auch langfristig möglich.
Huhu, neben den im Threadtitel benannten Actives sprechen wir ja hier gelegentlich auch mal über andere wirkstoffbasierte Pflege. Benutzt jemand von euch probiotika in der Pflege (also auf der Haut aufgetragen, keine Joghurts oder sowas :D )
Ich frage, weil ich derzeit nachts die Aveo med Mikrobiom intensiv creme teste. Keine Ahnung,ob das wieder nur so ein trend ist, aber die creme finde ich eigentlich ziemlich gut. Ist das ganze mikrobiomzeug nur Werbewirksam, oder kann da mehr dahinter stecken?
Da könnte in der Tat was dran sein. Es gibt klinische Studien (hier werden alle bisher durchgeführten beleuchtet: Lee, G./Maarouf, M. et al. (2019): Topical probiotics: the unknowns behind their rising popularity, in: Dermatology online journal), die ein großes Potential zB. in Bezug auf Hauterkrankungen wie Neurodermitis zeigen.
Knackpunkt 1: die Studien sind noch recht neu. Die Auswirkungen einer topischen Anwendung von Mikroben in der Hautpflege sind bis dato nicht vollständig abschätzbar.
Knackpunkt 2: Derzeit enthalten die allermeisten Hautpflegeprodukte, die als „probiotische Hautpflege“ vermarktet werden überhaupt keine lebenden Mikroorganismen. Es handelt sich meist "nur" um Fermente oder Lysate. Echte Probiotika sind lebende Bakterien und die überleben zum jetzigen Stand der Wissenschaft nur mit einer technologisch aufwendigen Verkapselung. Das könnte man u.U. durch die Entwicklung neuer Konservierungsmittel umgehen, denn ein ebenfalls noch großes Problem ist: herkömmliche Konservierungsmittel killen alle Bakterien, auch die "guten".
Kurz: vielversprechend, und da könnte sich die nächsten Jahre viel tun, bis dato steckt das ganze Thema aber noch in den Kinderschuhen.
Ergänzend: in dem Zusammenhang sei noch zu erwähnen, dass es auch Prä- und Postbiotika gibt.
Präbiotika sind quasi das "Futter" von dem sich die Mikroorganismen ernähren. Dazu zählen pflanzliche Zucker wie Xylitol, Rhamnose, die ganze Gruppe der Fructooligosaccharide, usw.
Postbiotika sind die Ausscheidungen und der "Abfall" in den die Mikroorganismen zerfallen. Da wären zB. Milchsäure, antimikrobielle Peptide, usw.
Und das Ganze im Zusammenspiel ergibt dann quasi unser Hautmikrobiom (sehr vereinfacht ausgedrückt)
Forscht Paula nicht auch an was in der Richtung? Es gab doch mal diese Umfrage. Weißt Du, ob da noch was kommt demnächst?
~ I'm like a dream within a dream that's been decoded... ~
(Abba)
Es gab ja sogar schon mal einen Probiotics Moisturizer. Meiner Info nach wurde der aus dem selben Grund - auf Anraten von Unilever - gekickt, wie die CBD Sachen: zu unklare Studienlage bzw. (noch) zu vollmundige Versprechungen in diese Richtung. Scheinbar hat der frühere Investor, TA Associates, PC da extrem in die Richtung pushen wollen, ständig neues Zeug auf den Markt zu schmeißen, um am Ball zu bleiben. Unilever will lieber wieder die "alte" Strategie verfolgen: nicht jedem Trend hinterherhecheln und lieber abwarten, bis genug Daten vorhanden sind und es auch wirklich Sinn macht, was zu entwickeln, dafür dann aber auch was, das Hand und Fuß hat.