Ich habe ja auch vorher mit meiner Hautärztin gesprochen. Die ist der Meinung, es hängt von der Haut und den Gewohnheiten ab.
Es gäbe Hellhäutige, Menschen die zu Pigmentmalen neigen, die Probleme mit sich verändernden Muttermalen haben. Die müssen sich schützen. Wer sich lange in der Sonne aufhält, muss sich schützen.
Sie sagt allerdings auch, in meinem Fall kann man das riskieren. Man sieht es wohl der Haut Ü50 an, ob man "verantwortungsbewusst" mit Sonne umgegangen ist. Bei mir sind derzeit vermutlich die Hautschäden durch die Sonnencreme größer als das, was die Sonne anrichtet. Ich gehe aber z.B. auch jedes Jahr zur Hautkrebsvorsorge.
Dieses rösch dunkelbraun gebrannte finde ich persönlich nicht ästhetisch. Besonders bei Blonden und Rotschöpfen, selbst bei mir mit dunklen Haaren nicht. Und bei älteren Menschen hat dunkelbraun und faltig oft was von Rosine.
Sonne kann ja auch sehr positiv sein: stimmungsaufhellend, Vitamin D, und bei mir wirkt sie gut gegen Neurodermitis. Ich habe auch den Eindruck, dass meine Pickel im Sommer deutlich besser sind.
Es kommt eben auf die Dosis an. Spinat ist ja auch gesund, aber eben nicht mehr, wenn man es kiloweise vertilgt oder eine Unverträglichkeit hat.
Jeder kennt seine Haut selbst am besten, und macht das nach bestem Gewissen, wie er das als für sich als beste Lösung erachtet.
Ich vermute aber, dass es außerhalb dieses Forums viele viele Leute gibt, die sich viel und gerne sonnen, gern auch beim Badeurlaub in südlichen Gefilden ("Sonnenbrand? Ach, das bräunt noch nach! Die Blasen tun gar nicht weh"). Die nie zur Hautkrebsvorsorge gehen. Da gewinne ich oft den Eindruck, das sind echt viele!