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  1. #41
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Almut, es war auch nicht so gemeint: mit bewusst abbrechen, aber man telefoniert hat kürzer und verschiebt Verabredungen und so löst sich das dann sowieso von selber auf. Es ist ja auch so, dass der andere dann auch genervt ist, wenn man sein Therma nicht interessant findet und seine Neuerwerbe nicht mehr überschwenglichst bewundert.

    Ja Cleo, mit Konsumverzicht und Nachhaltigkeit fangen sehr viele nichts an.
    Es macht mich nachdenklich, dass sich so manche Leute Sachen nur deshalb kaufen, damit der Nachbar sieht, was sie sich leisten können.

    Ich finde es auch nicht sinnvoll, Geräte auszutauschen, weil die neuen angeblich um so viel weniger Strom verbrauchen.
    Wir haben es uns bei einem Kühlschrank und einer Waschmaschine angeschaut und die Ersparnis ist echt minimal.
    Unser alter Kühlschrank wird daher weiterverwendet, bis er nicht mehr funktioniert.

    Alleine aber wieviel Energie und Ressourcen für die Produktion eines neuen Gerät gebraucht wird, steht in keinem Verhältnis und erst die Energie für den Transport all dieser Rohstoffe und des Endgerätes bis zum Geschäft und dann zum Kunden.
    Bestehendes aufbrauchen ist fast immer umwelt-, energie- und ressourcenschonender.
    Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Immanuel Kant)

  2. #42
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken



    so sehe ich es auch, liebe Chiara. Aufbrauchen, das ist wirklich Umwelt, Energieschonender viele lesen nur, wieviel an Ersparnis da ist, vergessen aber was man für eine Neuproduktion braucht. Ich kaufe auch erst nach, wenn es "kaputt" ist.
    Ich finde es auch super, wenn man Sachen, die man nicht mehr braucht, weiter gibt:) und nicht alles in den Müll entsorgt. Ich hatte meiner Tochter eine Multifunktionsreibe geschenkt, war nicht ihr Ding, sie hat es an die Straße gestellt und in 5 Minuten war es weg:). Ich muss dazu sagen, dass es dort eine sogenannte Tauschbörse gibt:). Sowas haben wir auch in der Stadt, dort steht ein Schrank mit Büchern in der Fußgängerzone und man kann dann Bücher tauschen. Kommt gut durch den Tag

  3. #43
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Das mit den Büchern finde ich gut. So eine Bücherecke zum Tauschen haben wir auch hier im Ort.

    Apropo Bücher: Wie denkt ihr über elektronische Bücher, sprich Tolino und co?
    Hat ja irgendwie auch mit Nachhaltigkeit zu tun. Einerseits wird damit sehr viel Papier eingespart, andererseits braucht man aber diese Geräte, die auch immer wieder aufgeladen werden müssen und ganz sicher einmal kaputt gehen und dann als Elektroschrott enden.

    Ich wehrte mich ja lange Zeit dagegen, einen e-Book-Reader zu verwenden, wollte ein Buch fühlen und riechen und einfach dieses Gefühl, ein Buch in Händen zu halten. Mittlerweile haben wir 3 Stück im Haus, für jeden einen. Und ich finde ihn doch sehr praktisch, auch zum Mitnehmen. Die Bücher sind teilweise auch sehr schwer und so ein Tolino passt in jede Tasche. Außerdem gehen unser Bücherregale allesamt schon über.
    Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Immanuel Kant)

  4. #44
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken



    mir geht es zum Teil wie dir, ich habe auch gerne ein Buch in der Hand, man hat die Bücherregale schon überfüllt. Ich habe allerdings noch keinen e-Book-Reader. Ich denke, ich werde bald einen bekommen, es sieht so aus:). Ich war heute einkaufen und siehe da, es gibt bei uns wieder Papiertaschen für Obst- und Gemüse und vieles war heute nicht in Plastik (Suppengrün) verpackt. Ich hoffe, es bleibt so, kommt gut durch den Tag

  5. #45
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Die Plastiksackerl werden hier auch schon weniger, bei uns gibt es allerdings jetzt mehr "Bioplastiksackerl".
    Die werden u. A. aus Maisstärke erzeugt und sollen sich im Biomüll angeblich vollkommen zersetzen. Ich werde sie jedenfalls sicher nicht in meinen Kompost geben. Ob da wirklich alles so biologisch ist?

    Als ich letztens bei meinem Gärtner ein Plastiksackerl ablehnte, bekam ich statt dessen eine selbstgedrehte Papiertüte aus Zeitungen.
    Ich fand das total gut, war ja mit dem Auto dort und musste den Einkauf nicht weit tragen. Es ging ja im Grunde nur darum, das Auto innen nicht mit Erde zu verschmutzen.
    Bei Nachhaltigkeit machen auch solche Kleinigkeiten Sinn. Es geht hier ums Umdenken, dann wird es bald einmal zur Selbstverständlichkeit.
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  6. #46
    Inventar Avatar von rosenresli1960
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    .
    Geändert von rosenresli1960 (09.07.2020 um 13:14 Uhr)

  7. #47
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Hallo liebe Ökotussi rosenresli du bist mir so was von sympathisch so bin und war ich auchich habe noch so alte Schminkschätze und in einer anderen Sache sind wir uns so nah, ich schreibe auch wirr. Ich finde es schon sehr wichtig, den richtigen Weg zu gehen, aber viele Wege führen nach Rom oder alles ist auch nicht an einem Tag erschaffen worden. So kluge Worte, aber man muss es anpacken, ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gegessen, aber, wenn jede was dazu beiträgt, ich lerne so gerne dazu... habt alle einen schönen Mittwochabend, LG Cleo

  8. #48
    Strickliese Avatar von Ina
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Ich hab auch IMMER einen Stoffbeutel in der Tasche. Iich kaufe viel aufdem Markt, da spare ih die Verpackung, und nehme inzwischen Kompostbeutel aus Papier, denn dies Maisstärkeplastikzeugs verrottet nicht gut. Waschmittel nehm ich nur Pulver, keine Tabs oder son Kram. Und ja, auch ich kaufe gern second hand und muss nicht alles gleich wegwerfen. Allerdings gibt es einen Punkt, wo ich so gar nicht Öko bin. Ich schlafe in Microfaserbettwäsche. Gaaanz schlechte Ökobilanz. Aber ich schlafe darin besser. Was Bücher betrifft: Ich habe einen E bookreader. Aber das liegt mir nicht. Ich brauche einfachdas Papierbuch in der Hand. Bin aber Mitglied in der Stadtbücherei und leihe mir dort Bücher. Ich kaufe nur selten eins. Viele kleine Leute! an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern

  9. #49
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Wie wahr Rosenresli, Cleo und Ina, wir müssen im Kleinen damit beginnen. Wenn wir warten, bis von oben herab alles geregelt wird und im Sinne der Umwelt geschieht, wird sich wohl nicht viel ändern. Da zählt doch nur das Wirtscgaftswachstum, egal wie es unserer Erde dabei geht.

    Bei uns wird ja derzeit eine dritte Flughafenpiste in Schwechat geplant. Ich kann diese Heuchelei nicht mehr hören. Überall wird uns eingetrichtert, im Sinne der Verhinderung der Erderwärmung, keine Flächen mehr zu versiegeln und da wird es im großen Stil durchgeführt und ich frage mich auch, wollen wir noch mehr Flüge absolvieren? Da wird gerne auf die Auswirkungen von CO2 vergessen. Wir dürfen hier keine Ölheizungen mehr einbauen. Ich sage euch etwas, wir brauchen nicht einmal 1000l Heizöl pro Jahr für unser großes Haus, eine Kleineigkeit im Vergleich von auch nur einem einzigen Flieger mehr am Tag. Über die vielen Kreuzfahrtschiffe und deren Abgaswerten will ich gar nciht erst nachdenken.
    Das sind halt auch meine Gadanken zum Thema Umwelt und Erderwärmung. Nachhaltigkeit beinhaltet doch sehr viel Bereiche.

    Ich fliege nicht und mache keine Schiffsreisen, das ist auch ein Beitrag, finde ich. (Dafür würde ich gerne meine Heizung weiterbetreiben dürfen.)
    Ja, wie Lulli sagte, man kann es nur für sich tun.
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  10. #50
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    chiara:freu, Ina dass kann ich nur unterschreiben, die Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe liegen mir auch quer im Bauch, ich fahre damit auch nicht, obwohl die Kreuzfahrtschiffe hier bei uns in Papenburg gebaut werden. Es gibt immer ein Für und Wider.
    Kommt alle gut durch den Donnerstag

  11. #51
    frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Ich habe neulich im "Urlaub 2019"-Faden gelesen und war echt ein bisschen geschockt. Klar, es muss jede für sich entscheiden, wo sie ihre Prioritäten setzt (wir z.B. wohnen zu zweit im eigenen Haus, das ist vom Fußabdruck her auch nicht so optimal), aber da gibt es Leute, die machen in einem Jahr gleich drei Reisen, die ich in die Kategorie "einmal im Leben" einstufen würde. Und ich frage mich, was macht man dann im Jahr darauf und in dem darauf? Und was tun solche Leute im Gegenzug für den Klimaschutz? Das ist für einen einzelnen kaum zu kompensieren.
    ~ Ein wildes Pferd will keinen Sattel, ein alter Wolf frisst niemals aus der Hand... ~
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  12. #52
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Wir wohnen auch in einem gorßen Haus, derzeit zu dritt. Ich finde das jetzt aber gar nicht so schlimm, im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz, ganz im Gegenteil. Durch unseren Garten haben wir eigenes Gemüse, das keinen Transport verlangt und daher gut für die Ökobilanz ist und durch den Erholungsraum Garten, sind wir auch nicht so "hungrig" nach Urlaub. Wir genießen gerne die Ruhe in unserem eigen grünen Reich und durch den Verzicht auf jegliche Chemie im Garten ist das sicher besser, als es wäre eine landwirtschaftliche Fläche anstelle unseres Gartens. Für das Ökosysem sind die Gärten eine reine Wohltat. Hier brüten viele Vögel und auch andere Tiere fühlen sich hier wohl . Biologisch gärtnern ist im privaten Bereich sehr beliebt.
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  13. #53
    frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Das freistehende EFH ist halt in Bezug auf den Flächenverbrauch pro Person problematisch. Das versaut Dir den Wert im Fußabdruck-Rechner ganz schön. Beim Rest gebe ich Dir recht. Wir sind überhaupt nicht mehr in Urlaub gefahren, seit wir im eigenen Haus wohnen. Allerdings haben wir vorher gecampt, das war bereits relativ nachhaltig.

    - - - automatisch zusammengeführter Beitrag - - -

    Unser Haus hat zudem noch eine schlechte Energiebilanz, da Baujahr 1950 und nur teilweise energetisch saniert. Primärer Energieträger ist Öl. Dafür heizen wir viel mit dem Kaminofen. Das ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, dafür verschärft es die Feinstaubproblematik.
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  14. #54
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Eine thermische Sanierung kann ich jedem nur empfehlen.
    Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Wir sind von 2500-3000 Lliter Heizöl auf nicht einmal mehr 1000 Liter (inkl. Warmwasser fürs ganze Jahr) gesunken. Noch dazu haben wir es jatzt viel wärmer im ganzen Haus, als vor der Sanierung und ein weiter Wohlfühlfaktor ist auch, dass die Wände nicht mehr kalt abstrahlen. Daumen hoch auf ganzer Linie.

    Den Luxus Eigenheim würde ich aber auf keinem Fall für den Klimaschutz opfern.
    Ich denke, man soll ja auch dort anfangen, wo es einam am Leichtesten fällt. Jeder hat so seine Prioritäten im Leben.
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  15. #55
    frei wie der Wind Avatar von Almut
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Also, viel mehr wie 1000 Liter pro Jahr verbrauchen wir auch nicht. Dazu halt noch Holz und Brikett. Wir haben so ein typisches 50er-Jahre-Haus mit doppelter Außenwand, dazwischen eine Einblasdämmung. Die Fenster sind einigermaßen neu (zehn Jahre ca.). Was noch fehlt, sind Dach und Kellerwände. Wir zahlen noch etwa sechs Jahre den Kredit ab, danach geht es ans Dach. Vor den Kellerwänden graut es mir etwas.

    Ja, für uns sind die eigenen vier Wände auch ein großer Gewinn an Lebensqualität. Plus ein gewisses Maß an Abstand zu den Nachbarn rundherum.
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  16. #56
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Almut so empfinde ich es auch: die eigenen vier Wände sind ein großer Gewinn und dieser Abstand zu den Nachbarn auch. Heute werden die Häuser ja so dicht aneinander gesetzt, ich könnte es mir nicht vorstellen.
    chiarawir haben ja letztes Jahr auch eine neue Heizung bekommen, es ist schon enorm, was sich in den wenigen Monaten getan hat. Ich kann es von der Wärme nur unterschreiben

  17. #57
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    muss jetzt auch mal ein paar Gedanken dazu schreiben.

    Ich probier soweit es geht Plastik vermeiden. Allerdings ist das gar nicht so einfach, weil fast bei jedem Lebensmittel irgendwas dran ist, und sei es nur ein Plastikverschluss. In meiner neuen Küche hab ich eine Amatur die sprudelwasser kannn. Ansonsten probier ich unnötige Fahrten zu vermeiden. Gemüse Obst regional einzukaufen und auf dem Markt. Bei Nahrungsmittel schau ich inzwischen, wo das Zeug her kommt. Unverpackt Läden sind für mich leider keine Option, wohne auf dem Land und der nächste laden wäre 70 km entfernt.
    Ansonsten hab ich mal meine ganz alten Geräte ausgetauscht, wobei die Waschmaschine eh gekommen wäre, die war schon über 22 Jahre alt. Wobei ich inzwischen auch hier der ganzen tauscherei kritisch gegenüber stehe. Ansonsten versuche ich viel zu Fuß erledigen. Gut für die Öko-Bilanz gut für mich, weil gleichzeitig Sport und gut die Figur

    Wobei ich für alll das keine greta brauche. Mir tut das Mädel ehrlich gesagt leid. Und zu der FFF Bewegung speziell in Deutschland hab ich meine eigene Meinung.
    Viele Grüsse Sonja


  18. #58
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Hallo liebe Soni

    wir haben vor gut 8 Wochen unser Auto abgemeldet, es war fast 30 Jahre alt. Wir haben erstmal für 6 Monate geplant, kein neues zu kaufen, wir sind in einer Art Testphase. Ich kaufe per Rad ein und es gefällt mir gut, mich haben aber vorher schon, die langen Autoschlangen in unserem Städtchen genervt. Ich vermisse das Auto nur, wenn ich zu meine auswertigen Ärzten muss, allerdings hoffe ich, dass unser Busnetz noch besser ausgebaut wird. Klar ist es bei Regen und vielleicht demnächst Schnee, bequemer mit dem Auto zu fahren, aber ganz ehrlich, ich bin so positiv überrascht wie schnell und gut das alles klappt
    Zum Plastik kann ich nur sagen, dass es mich sehr nervt. Ich versuche es so wie du zu vermeiden, packe alles im Geschäft aus, aber es sind echt Unmengen. Ich denke dabei auch an die Weichmacher etc. Bei uns gibt es keinen Unverpacktladen oder einen Biohof. Heute habe ich gesehen, dass wir in unserem Einkaufszentrum einen Obst und Gemüseladen bekommen.
    Meine Spülmaschine entspricht auch den neusten Anforderungen, ob es immer das beste für die Umwelt ist ?

    Kommt alle gut durch den Tag

  19. #59
    Forengöttin Avatar von lulli
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Zitat Zitat von Cleopatra Beitrag anzeigen
    Zum Plastik kann ich nur sagen, dass es mich sehr nervt. Ich versuche es so wie du zu vermeiden, packe alles im Geschäft aus, aber es sind echt Unmengen. Ich denke dabei auch an die Weichmacher etc.
    Cleo, wenn du es im Geschäft auspackst, vermeidest du aber kein Plastik. Es landet nur in einer anderen Mülltonne. Vermeiden kann man es ja nur, wenn man garnichts mit Plastik kaufen würde. Leider ist das momentan in unserer Gesellschaft fast unmöglich.

    Wir können hier bei uns im Haus noch nicht mal mehr Mülltrennung machen. Die gelben Container wurden von der Entsorgungsfirma abgeholt, weil dauernd Hausmüll darin entsorgt wurde. Jetzt können wir nur noch alles in die grauen Container werfen. In so einem großen Haus, in dem ich wohne, ist das alles sehr schwierig, da man selbst keinen Einfluß nehmen kann.
    Viele Grüße vom Rhein, Lulli
    Ich bin ein guter Mensch, ich war auch schon zu Vollidioten nett!
    Lullis Parfüm-Sammlung / Mein TB

  20. #60
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Bei uns hat jetzt endlich ein Unverpacktladen aufgemacht. Schau mal, Cleo, ob es das bei euch nicht auch irgendwo gibt.
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  21. #61
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    @ Soni
    Ich bin da ganz deiner Meinung.
    Bei Lebensmitteln ist es mir sehr wichtig, gute Qualität (viel bio) aus der näheren Umgebung zu kaufen.

    Bei uns gab es bis vor einigen Jahren nur noch Knoblauch aus China. Aufgrund der großen Nachfrage nach heimischen Produkten, produzieren ihn unsere Landwirte hier wieder.
    Orangen kaufe ich überhaupt nur noch äußerst selten bis gar nicht mehr. Es gibt genug heimisches Obst im Winter und die vielen chemischen Spritzmittel der weitgereisten Südfrüchte erspare ich meinem Körper gerne.

    Mir gefällt aber auch dein Gedanke zum Gerätetausch.
    Wir haben das einmal ausgerechnet bei einem Gefrierschrank. Die Ersparnis bei einem neuen Gerät ist wirklich minimal. Und bei Waschmaschinen verhält es sich ähnlich. Die Produktion von neuen Geräten verschlingt da ein Vielfaches der eingesparten Energie.
    Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Immanuel Kant)

  22. #62
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Zitat Zitat von chiara Beitrag anzeigen
    @ Soni
    Ich bin da ganz deiner Meinung.
    Bei Lebensmitteln ist es mir sehr wichtig, gute Qualität (viel bio) aus der näheren Umgebung zu kaufen.

    Bei uns gab es bis vor einigen Jahren nur noch Knoblauch aus China. Aufgrund der großen Nachfrage nach heimischen Produkten, produzieren ihn unsere Landwirte hier wieder.
    Orangen kaufe ich überhaupt nur noch äußerst selten bis gar nicht mehr. Es gibt genug heimisches Obst im Winter und die vielen chemischen Spritzmittel der weitgereisten Südfrüchte erspare ich meinem Körper gerne.

    Mir gefällt aber auch dein Gedanke zum Gerätetausch.
    Wir haben das einmal ausgerechnet bei einem Gefrierschrank. Die Ersparnis bei einem neuen Gerät ist wirklich minimal. Und bei Waschmaschinen verhält es sich ähnlich. Die Produktion von neuen Geräten verschlingt da ein Vielfaches der eingesparten Energie.
    Ich Tausch erst wieder Sachen aus, wenn sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. Meine Küchenmaschine ist jetzt 40 Jahre ( so alt wie ich), Erbstück von meiner Mama, und die wird erst getauscht, wenn sie kaputt ist.

    Und ansonsten Versuch ich den Trockner zu minimieren, Waschmaschine läuft nur voll.

    Klamotten zieh ich mehrere Jahre an, Schuhe auch, essen frier ich ein und ich back inzwischen mein Brot selber. Auch das Maggi Zeug hab ich abgestellt. Statt dessen hab ich einen suppenstock im Kühlschrank und damit gelingt jede Suppe und jede Soße.
    Viele Grüsse Sonja


  23. #63
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Deine Küchenmaschine wird sicher noch länger halten, als die neu produzierten von heute. Früher wurde vom Erzeuger der Geräte auf Qualität und Langlebigkeit geachtet.
    Bei mir sind auch viele schon alte Geräte im Einsatz. Der Herd ist noch mein allererster von 1991. Er funktioniert tadellos und bäckt immer noch sehr gut und gleichmäßig. Bügeleisen ist sogar schon 30 Jahre alt, auch mein erstes. Und unser Rasenmäher hat auch schon 28 Jahre und einige Reparaturen auf dem Buckel.
    Wir geben auch nichts weg, solange es noch funktioniert.

    Was ist ein Suppenstock? Das klingt sehr interessant.
    Möcht gerne auch von diesen Suppenwürfeln wegkommen, aber ganz ohne geht es trotz Gemüse und Gewürzkraut aus dem Garten doch nicht. Die Biosuppenwürfel sind leider kein Ersatz, die haben überhaupt keinen Suppengeschmack.
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  24. #64
    Inventar Avatar von Cleopatra
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    Lulli dass stimmt schon mit dem Plastik, ich kaufe regional und trotzdem ist noch vieles in Plastik verpack.In unseren Bio- Land und Naturläden ist auch noch einiges in Plastik. Sie packen es wohl vorher aus, aber es ist ja schon kontaminiert. Mich ärgert es halt, dass ich nichts unverpackt bekomme, also lass ich das Plastik dort, vielleicht bewirkt es ja irgend wann mal etwas

  25. #65
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Suppenstock ist folgendes:

    700 Gramm Wurzelgemüse
    100 Gramm Salz

    Gemüse klein schneiden, dann Salz und Gemüse in einen Food Prozessor und klein schneiden. Danach alles in eine Schüssel und gut durch kneten, oder stehen lassen bis sich Saft bildet. Der Saft sollte in etwa das Gemüse bedecken.
    Das dann in eine Lock und Lock Schüssel packen und ca 5-7 Tage im Kühlschrank stehen lassen.
    Danach kann es verwendet werden. Ich fotografier mal das Rezept ab und stell es ein. Geht wirklich super schnell
    Viele Grüsse Sonja


  26. #66
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Wichtig ist halt, das sich der Saft bildet. Kann man auch anschließend in Backofen tun und trocknen. Anschließend mit dem Mixer dann pulverisieren.
    Viele Grüsse Sonja


  27. #67
    Forengöttin Avatar von Soni
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    Viele Grüsse Sonja


  28. #68
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Soni, danke für das Rezept.

    Möchte ich auf jeden Fall auch versuchen.

    Beim Rezept mit den Zwiebeln ist da die Verarbeitung gleich, also auch mit Salz klein mixen und in Gläser füllen?
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  29. #69
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Im Prinzip kannst du jegliches Gemüse nehmen. Wichtig ist einfach nur, dass es ca700 Gramm Gemüse und 100 Gramm Salz sind.
    Die Verarbeitung ist immer gleich. Alles klein häckseln und salzen. Geht wirklich super einfach.
    Viele Grüsse Sonja


  30. #70
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Wie haltet ihr es eigentlich mit der ganzen Kosmetik, den super Wirkstoffen ect.... ich hab neulich z.B über retinol ge, dass der normale Mensch es gar nicht braucht. Ist im Prinzip sogar eher „unförderlich“. Hab für mich jetzt erstmal beschlossen, aufzubrauchen.
    Wenn dann alles weg ist, werde ich mich mal nach Alternativen umschauen. Aber die ganzen „Plastik Bomber“ will ich nimmer.
    Viele Grüsse Sonja


  31. #71
    Simsalabim Avatar von hexe
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Das mit dem Plastik ist schon ätzend. Warum die Bio-Sachen immer in Plastik verpackt sind, verstehe ich auch nicht. Einen Unverpackt-Laden gibt es bei uns in der Nähe nicht.
    Weiß auch nicht wo der nächste ist, müsste ich mal googeln..
    Wollten uns jetzt so Beutelchen für Obst und Gemüse kaufen. Anstatt immer die dünnen Plastikdinger zu benutzen.
    Liebe Grüße Hexe

  32. #72
    Simsalabim Avatar von hexe
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Habe mal geschaut, der nächste ist ca. 70 km (Hin und zurück) entfernt. Um einfach mal dahin zu fahren ist das zu weit. Das müsste man verbinden, wenn man sowieso in der Nähe ist und dort was zu erledigen hat.
    Liebe Grüße Hexe

  33. #73
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Wenn man 70 km fahren muss, ist der Vorteil sicher nicht mehr gegeben.

    Da belastet man die Umwelt mit den Autoabgasen wohl weit mehr, als man es mit fachgerecht entsorgtem Plastik machen würde.
    Wir haben so einen Laden auch nicht in der Nähe, aber ich denke, es wird da wohl bald mehr davon geben.

    Bei uns ist es gerade in den Supermärkten in, kleine Mengen von Babygemüse (Paprika, Gurken, Pomaten usw.) in stabile Plastikboxen zu packen und teuer zu verkaufen. Früher wurde das aussortiert, ist sicher auch genauso falsch, aber es jetzt mit viel Plastik auf den Markt zu bringen ist doch eine ungeheure Sache.
    Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Immanuel Kant)

  34. #74
    Simsalabim Avatar von hexe
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Finde auch nicht okay, dass die losen sachen meist teurer sind.

    Nee, dass mit der Babynahrung ist nicht okay.!
    Liebe Grüße Hexe

  35. #75
    Forengöttin Avatar von zauberwald
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Das ist richtig, wenn Du soweit fahren musst, Hexilein, dann ist es nicht sinnvoll. Da verbrauchst Du viel zu viel Energie durch die Fahrt.

    Diese Beutel hab ich mir jetzt auch gekauft. Die meisten Sachen kauf ich jetzt ohne Plastik einfach lose. Ich nehm dann z.B. die losen Paprika als das 3er Pack. Ist meist eh besser, weil ich so viel gar nicht verbrauche. Mir reicht dann eine .

    Im Bioladen ist Obst und Gemüse meistens nicht verpackt oder auf dem Markt kaufen.

    Was mach auch machen kann, diese Biomülltüten verwenden, die man ja gar nicht für den Biomüll nehmen darf, was ich lange nicht wusste. Ich hab jetzt noch welche hier und nehm für Biomüll wieder Papier.

    Babygemüse ist immer teurer. Das sind besondere Züchtungen. Ich hatte mal die Minigurken aus Verzweiflung gekauft, die sind aber sehr lecker, aber alles dick in Plastik verpackt, die Minitomaten auch.

    Es wird sicher bald mehr Unverpacktläden geben. Ihr könnt es ja nutzen, wenn ihr zufällig in der Nähe seit.

    Ja, Soni, Kosmetik ist ein großes Problem. Da müsste man wirklich genauer hinschauen.
    LG Zauberwald

    Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. (Karl Valentin)

  36. #76
    Forengöttin Avatar von Soni
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    gestern war bei QVC alles versandkostenfrei. Hab genau null bestellt, alles zu genüge daheim. Auch ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit.
    Viele Grüsse Sonja


  37. #77
    Märchenfee Avatar von Rosenstolz
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Soni, ich habe auch nichts bestellt.
    Ebenso ist der versandkostenfreie HSE Geburtstag ohne Bestellung an mir vorbeigezogen.
    Liebe Grüße von Rose

  38. #78
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Hallo zusammen,

    Nachhaltigkeit - ein spannendes Thema dass in der Politik völlig außer Acht gelassen wird. Was mich stört, ist diese extra entwickelte “Nicht-Reparierbarkeit“ vieler Geräte, extra eingebaute Schwachstellen, es gibt keine/kaum Ersatzteile. Unterhaltungselektronik - wer noch die großen, alten Fernseher aus den 80er/90er kennt weis was ich meine. So ein Kasten lief gut und gerne 20 Jahre bis der erste Defekt kam, und dann hat man das Teil problemlos reparieren lassen können - indem ein paar kleine Bauteile getauscht wurden. Es gab Schaltpläne und Ersatzteile, für die heutigen Flachbildkisten i.d.R. nicht, oder es sind gleich ganze Baugruppen die teuer sind. Also weg + neu.
    Bei mir zu Hause steht im Schlafzimmer ein alter Saba TV, aus Anfang der 90er, und wenn der kaputt geht wird er wieder repariert - wenn die Ersatzteile noch zu bekommen sind. Im Wohnzimmer steht ein Sony, ca. 15 Jahre alt, auch der reicht mir völlig. Stellt solche alten Kisten mal bei FfF in die Zimmer, da ist ein Aufstand vorprogrammiert
    Schuhe und Klamotten trage ich bis sie auseinander fallen. Auto: 10 Jahre alt, reparieren lassen obwohl die Werkstatt meinte “wirtschaftl. Totalschaden“.
    Handy: ein billiges Nokia, das vorherige war über 10 Jahre alt (ein “altes“ 3210).
    Garten: ein kleiner Urwald , aber schön.

    E-Autos: Leute, das geht in die Hose. Das Thema Stromversorgung wurde schon angesprochen, und die ist wirklich ein Problem. Es ist die Umstellung auf regenerative Energien sowie, und das wird sich bitter rächen: die Abschaltung von großen Kraftwerken. Unser Netz und die Leitungen sind nicht dafür ausgelegt, dass riesige Mengen an Strom quer durch Europa geleitet werden, die Netzbetreiber schlagen schon lange Alarm und wir werden in Deutschland ein ernstes Problem bekommen. Da helfen auch die geplanten Nord-Süd-Trassen nichts. Im Norden kann niemals soviel StromÜBERSCHUSS erzeugt werden damit die halbe Republik versorgt wird. Die Bahn benötigt eine zuverlässige Einspeißung von 110.000 Volt, das wird nichts mit Regenerativen - höchsten mit Wasser - oder Pumpspeicherwerken - und wo sind die in Deutschland ? Wo baut man die hin, welches Bundesland wird dafür zum Stausee ? Leute, es sind so ungeheure Größen an Leistung die jetzt schon durch die Kabel gejagt werden - und die Politik igoriert das, und beflügelt einen weiteren, enormen Mehrbedarf durch E-Mobilität und die Bahn, die in den Himmel gelobt werden wie die Kühe in Indien.

    Meine Idee: wir müssen diese Globalisierung zurückfahren. Solange es “billiger“ ist, jeden Mist in China zusammenschrauben zu lassen um den Käse hinterher wieder über die Weltmeere hierher zu importieren, wird sich NICHTS ändern. Denkt mal an den aktuellen Bauernaufstand - unsere tolle, umwelbewusste Regierung möchte bzw. wird den Weg dafür ebnen, dass u.a. aus Mega-Mastbetrieben in den USA billiges Rindfleisch auf den hiesigen Markt kommt... per Flieger, per Dieselschiff... aber Deutschland ist “grün“ ?
    Diese Doppelmoral und Heuchelei ist nicht mehr zum Aushalten. Wo ist Greta, oder FfF ? Tja, vermutlich hängen sie an ihren tollen Smartphones, die natürlich spätestens alle zwei Jahre erneuert werden “müssen“...

  39. #79
    Forengöttin Avatar von chiara
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Carlos, diese Gedanken gehen mir schon längr durch den Kopf und ich stimme da voll mit ein.

    Wir haben noch sehr viele alte Geräte aus unserer Hausstandsgründungszeit und die funktionieren immer noch klaglos, da kann leider kein neues Gerät mithalten. Mein Herd, das Bügeleisen, die Küchenmaschine und diverse Kleingeräte sind schon 28 Jahre in Gebrauch und hatten noch keinerlei Reparatur. Der Rasenmäher wurde einmal repariert und ist genauso alt.
    Ich weigere mich auch, Geräte und Sachen im Allgemieinen wegzuwerfen, solange sie noch funktionieren.

    Diese Doppelmoral stößt mir schon lange sauer auf.
    Bei uns in Ö. wird z.B. gerade eine dritte Flughafenpiste geplant, uns wird aber nahegelegt, aufs Auto zu verzichten und die Ölheizungen werden generell verboten. Das ist aber alles nur ein Klacks gegenüber diesen Unmengen an Flugbenzin, der dann zusätzlich verbraucht wird, inkl. CO2-Ausstoß. Ach ja, und Flugbenzin ist selbstverständlich steuerfrei zu bekommen, sonst könnte man ja nicht um 20 Euronen (für Hin- und Rückflug!) in der Welt herumfliegen. Wir verbauen auch viel zu viel Land, wird uns erklärt, das ist aber bei dieser "so wichtigen" 3. Piste irrrelevant. Und so könnte ich immer weitere Beispiele aufzählen.
    Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Immanuel Kant)

  40. #80
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    AW: Nachhaltigkeit leben - meine Gedanken

    Da mich das Thema schon lange umtreibt, klinke ich mich ein. Jetzt bin ich kein richtiger Öko, habe aber schon seit Jahren immer Faltbeutel in der Handtasche und Tüten im Auto. Müll versuche ich zu vermeiden, ist aber vielfach nicht möglich. Trotzdem denke ich, dass auch kleine Schritte wichtig sind. Obst und Gemüse kaufe ich gern mal beim arabischen Lebensmittelhändler, die gibt es da meist lose in guter Qualität. Und preislich sind die auch nicht teurer, dafür manchmal nicht ganz so "schick" wie das Bioobst im Supermarkt. Ich denke, dass es optisch dann eher 2.Wahl ist, was ich ok finde.

    Zum Haus: wir haben jetzt einen alten Bauernhof, den saniert. Über 100 Jahre alt mit viel Platz. Und vom Energieverbrauch durch Lüftungssystem und moderne Pelletöfen einen Energieverbrauch, der unter der 70qm Wohnung lag, in der wir vorher gewohnt haben, obwohl wir jetzt dreimal mehr an Wohnfläche haben. Das stört mich so an diesen berechneten Ökofußabdrücken - in unserer Mietwohnung war meiner gut, durch das Haus ist er jetzt sehr schlecht. Ich baue aber auch Gemüse an und habe mein Obst. Ich kann anders lagern und muss nicht für jeden Pups fahren. Wenn ich in jedem Raum jetzt ne Heizung laufen ließe, verstünde ich die Rechnung. Aber mit 2 Öfen und Luftkanälen haben wir es mollig warm und haben die auch so programmiert, dass sie nur während unserer Anwesenheit richtig warm machen, sonst nur 18 Grad. Die Pellets sind nachwachsende Rohstoffe (Holzreste) und laut Energieberater bei uns optimal.
    Und die Kosten haben sich- von den Anschaffungskosten mal abgesehen, die amortisieren sich erst nach 15 Jahren - zu allen Wohnungen vorher halbiert. Das waren meist ungedämmte Häuser der 50er und 60er, jetzt haben wir 80er Wände (massiv), die einem beim Durchbruch zwar graue Haare bringen, aber eine gute Klimabilanz haben. Auch in unserer ersten 45qm Wohnung haben wir mehr KW an Heizaufwand betrieben, weshalb ich das doch für eine Milchmädchenrechnung halte. Irgendwann wollen wir noch auf eine Wärmepumpe umrüsten, dann ist die Bilanz noch besser, wenn Sonnenkollektoren dazu kommen.

    Elektrogeräte habe ich auch einige alte, aber auch zugegeben viel Neues. Manche Sachen sind wirklich so konzipiert, dass sie schnell kaputt gehen, was mich unglaublich nervt. Unsere Anlage im Wohnzimmer ist 25 Jahre alt, die ist noch super. Da sehe ich keinen Grund, die gegen ein schickeres Modell auszutauschen. Was geht, bleibt.

    Möbel sind bei unsit zwei Ausnahmen Naturholz, das kann man immer wieder abschleifen und neu lackieren, um es dem Geschmack anzupassen - oder man lässt es so. Mit den Pressspahnmöbeln stehe ich auf Kriegsfuß, die eine Kommode von vor 2 Jahren sieht schon ziemlich fertig aus und wackelt, obwohl sie nicht über Gebrauch strapaziert wird. Dann lieber teurer und gut. So mache ich das auch bei Handtaschen. Früher hatte ich 4-5 billige Handtaschen pro Jahr, da ging immer was kaputt und war nicht reparabel. Jetzt habe ich in den letzten 5 Jahren drei gute bekommen, die sehen alle noch top aus. Und trotz hoher Anschaffungskosten haben sich die drei bereits gerechnet und werden je nach Stil getragen.

    Kleidung geht bei mir den Weg: Noch sehr gut, perfekt für den Arbeitsalltag. Etwas abgenutzt, aber noch immer gut: Freizeit. Nicht mehr so gut: Garten- oder Hausarbeit, bzw. Waldgänge. Ich habe recht viel Kleidung, aber auch sehr lange. Wenn etwas richtig kaputt ist und nicht mehr gerichtet werden kann, dann wird es umgewandelt, z. B. sammel ich immer Stoff für Patchwork.

    Gestern hat mich aber eins echt gestört. Ich hatte einen sehr stressigen Arbeitstag, war einkaufen und hatte unbändigen Heißhunger auf Pomelo. (Über die Sinnhaftigkeit von Pomelo hier mag man streiten, ich esse schon nur 2-3 pro Jahr.) Jedenfalls fiel mir nicht auf, dass sie doppelt eingepackt war - einmal in Folie und dann noch mal im Netz. Wozu? Die hat doch ne dicke Schale!

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