Hier dasselbe. Nur der Specht bearbeitet die Meisenknödel. An den neuen, teuren Fettblock geht gar kein Vogel ran. Dafür schleppen jetzt alle (außer den Blaumeislein, die sind zu klein dafür) wie die Blöden die ganzen, geschälten Erdnusskerne ab. Eine große Handvoll um 10.30 Uhr rausgelegt, um 12.30 Uhr war kein einziger Erdnusskern mehr da. An die Erdnusskerne im Futter(kerne)silo geht aber keine einzige Meise ran. Dafür bleibt das Futter incl. Sonnenblumenkerne im offenen Napf fast unangetastet liegen, während dieselben Sonnenblumenkerne im (offenen) Futterhausnapf wie die warmen Semmeln weggehen und eifrig auch von Klein Zorro abtransportiert werden - vermutlich wenn die Erdnusskerne alle sind. So wie es im Moment aussieht, käme ich mit Sonnenblumenkernen und Erdnusskernen bestens aus, während alles andere Futter verschmäht wird (na gut, außer Kixies Knödeln).
Sehr seltsam alles. Gar nicht so, wie es angeblich laut Vogel- und Futterbeschreibungen sein soll. Da steht bei Kohl- und Blaumeisen, dass das Weichfresser seien und fettgetränkte Haferflocken, getrocknete Mehlwürmer und Fettblöcke gern mögen. All das rühren sie aber nicht. an. Dafür steht beim Specht, er würde Nüsse, Beeren und Samen mögen, während mein Specht Kixie nur emsig an den Meisenknödeln herumhackt und schon eineinhalb davon vertilgt hat. Und der Eichelhäher scheint hauptsächlich Spaß dran zu haben, über dem Futter herumzuflattern und möglichst viel davon auf den Boden zu befördern.
Alle verbindet aber die Gemeinsamkeit, dass sie erst mal nach dem Landen aufs Klo gehen, sprich hinten eine Ladung ablassen. Davon steht auch nichts in den Vogelbeschreibungen und Winterfütterungs-Informationen, dass man als Balkonbesitzer ungefähr 20 Vogelbätzchen pro Tag wegputzen darf.