Hallo!
Demnächst bekomme ich wahrscheinlich meine erste Fernbrille und stehe der Sache noch mit geschmischten Gefühlen gegenüber.
Einerseits gefällt es mir, andererseits will ich sie eigentlich nicht immer tragen.
Meine Werte sind nicht so hoch (-1 dpt), im Alltag bin ich bisher immer bestens ohne klargekommen, nur in Teilbereichen merke ich die Unschärfe zunehmend und wünsche mir Unterstützung.
Welchen Effekt es sonst hat, muss ich erst abwarten ... Man denkt immer, alles ist normal, bis man sieht, wie schlecht man eigentlich sieht.
Bei meiner Nahsichtbrille ging es mir so, sobald ich sie hatte, wollte ich kein Buch mehr ohne anfassen, obwohl ich mit etwas Mühe auch noch ohne könnte.
Meine Sonnenbrille stört mich im Sommer auch nicht beim draußen herumlaufen, allerdings gibt es Bereiche, bei denen ich genau weiß, dass mich eine Brille massiv stören wurde, z.B. beim Sport, bei Regenspaziergängen, meinen täglichen Pflegeritualen (abends vor dem TV mit viel Creme & Pipapo), Parties/Tanzen.
Nun habe ich ein bisschen Bammel, dass ich den On/Off-Modus nicht gut wegstecke und gar nicht mehr ohne kann.
Irgendwie habe ich auch ein bisschen Angst vor der Eingewöhnungszeit, dass wenn ich sie zwei Wochen am Stück anhabe und dran gewöhnt bin (was der Sinn der Sache ist), ich nicht mehr "zurück" kann.
Lernen die Augen wirklich dazu oder lernen sie um, und es ist jedes mal wieder eine Umgewöhnung, egal in welche Richtung?
Wie ist/war das bei euch? Wechselt ihr und klappt das gut? Tragt ihr eure Brille auch bei niedrigen Werten immer, merkt ihr den Unterschied dann stark, wenn ihr sie mal nicht aufhabt? Geht das noch, ohne Schwindel und Kopfschmerz zu bekommen (die ich bis jetzt wegen der Augen nie hatte)? Hat man dann wirklich noch eine Wahl?
Kontaktlinsen sind immer noch Plan B, daher will ich mich nicht verrückt machen, aber es wäre schön, drauf verzichten zu können.
Viele Grüße
Hippieschaf