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Ergebnis 1 bis 18
  1. #1
    Inventar Avatar von elf
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    Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Huhu,

    Ich habe mich durch 10 Seiten im Forum gekämpft, aber nichts passendes gefunden.

    Mir ist eben etwas reichlich merkwürdiges passiert. In meinen Schubladen befinden sich so viele Parfüms, die ich teilweise als Raumduft aufbrauche. Manche fand ich anfangs toll und dann von jetzt auf gleich nicht mehr. Das passiert, weshalb ich selten etwas nachkaufe. (Was aber durchaus passiert.)

    Weil ein Flakon wieder leer wurde, habe ich an einen Duft gedacht, der unten im Bad sein Dasein fristete. In der gleichen Kiste tauchte aber plötzlich ein Flakon auf, den ich vergessen habe. Es war ein Parfum, das mit eine Freundin vor 3, 4 Jahren aus der Türkei mitbrachte. Sie fand es gut (Dupe zu Black Opium), mir war er viel zu süß. Wahrscheinlich habe ich ihn einmal aufgetragen und in die Kiste gelegt, wo er unter einem Halstuch ein unwürdiges Dasein verbrachte.

    Jedenfalls entschied ich mich eben spontan ihn aufzutragen und bin ganz angetan. (Gut, auch krank und da habe ich immer andere Wahrnehmungen von Düften - mancher spätere Raumduft zog in einer Krankenphase bei mir ein.)

    Hattet ihr das schon mal, dass ihr etwas anfangs auf den Tod nicht leiden konntet und irgendwann doch liebtet? Ich kenne nur einen Fall, wo mir die Liebe zum Hass umgeschwenkt ist: Angel von Therry Mugler. Oh, das verursacht seit Jahren ziemlichen Würgereiz bei mir.

    Aber auch das Ulric de Varens Miss Cotton Musk habe ich heute tagsüber getragen und fand das vor Jahren genial, habe es schier gejagt, als es nicht mehr erhältlich war. Es geriet in der Schublade in Vergessenheit und wird nun bisweilen benutzt. Heute fand ich es aber sehr schwierig. Nett, aber... Irgendwie zu synthetisch.

    Da ich sicher nicht allein bin, deren Vorlieben sich wandeln: Erzählt mal.
    „Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern.“
    Tolstoi




  2. #2
    Chaosqueen Avatar von BibiB
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Manche Düfte werden im Laufe der Zeit verschlimmbessert. Der Duft heißt noch gleich, aber die Inhaltsstoffe werden ersetzt, vermutlich weil es dann billiger zu produzieren ist. Ich fand Angel toll, aber seit die Inhaltsstoffe verändert wurden, riecht das nicht mehr so gut wie früher. Irgendwas fehlt...

    Wenn Düfte lange herumliegen, dann verändert sich der Duft. Mit etwas Glück hat sich dann das, was man nicht mochte, einfach verflüchtigt. Mit etwas Pech aber auch das leckere am Duft...

    Der einzige Duft, den ich anfangs furchtbar fand, ist Paloma Picasso. Mir wurde dann gesagt, diesen Duft könne man erst ab 30 tragen... mit 30+ habe ich ihn dann nochmal getestet und liebe ihn seitdem.

    In meiner Jugend habe ich oft sehr frische oder blumig-leichte Düfte benutzt, aber alles eher niedlich-süßlich. Die mag ich immer noch... nur nicht an mir. Sowas niedlich-mädchenhaftes passt einfach nicht mehr zu mir. Ich brauch was mit mehr Wums, gerne auch mal einen Herrenduft.

  3. #3
    Inventar Avatar von elf
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Ja, das mit dem Verfliegen einer Komponente habe ich mir auch schon gedacht. Aber ich habe mittlerweile einige süße Düfte, die ich früher nie genommen hätte. Früher war mir alles orientalische am liebsten, aber auch floral bzw fruchtig. Heute mag ich noch immer orientalisch, aber irgendwie auch wieder gourmand und pudrig (das ging früher auch nicht), während fruchtig angenehm ist, ich aber nicht mehr tragen mag.

    Paloma Picasso habe ich tatsächlich vor ein, zwei Jahren in den Händen, fand den auch nett, aber nicht so ganz meins. Aber gegen Angel wäre es mega gewesen.

  4. #4
    Inventar Avatar von Dana
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Meine Duftvorliebe ist recht stabil. Ich mag heute noch Düfte gerne, die ich schon als Kind mochte und lehne Düfte, die ich früher schon nicht mochte, ab. Es kommt quasi nicht vor, dass ich einen Duft zuerst nicht mag und mich dann an ihn gewöhne und irgendwann liebe. Was schon vorkommt ist, dass ich Phasen habe, in denen ich die süßen Düfte bevorzuge und dann wieder die frischen etc. Oder dass mir ein Duft in sehr geringer Konzentration besser gefällt als in hoher und dass durch Konzentrationsminderung aus "unerträglich" ein "ganz angenehm" wird. Aber das hat wohl jeder. Und natürlich gab es Düfte, die ich als Kind/Jugendliche einfach noch nicht tragen konnte, obwohl ich sie mochte. Ich weiß meist auch nach dem ersten Riecher, ob der Duft was für mich ist. Probetragen tue ich Düfte nur, um die Haltbarkeit zu checken. Wenn diese sehr mau ist, wird der Duft eher nicht gekauft.
    Niemand steigt zweimal in denselben Fluss.

  5. #5
    Forengöttin Avatar von gonzo
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Leider kann ich das mit der Veränderung an den Rezepturen so bestätigen, einige Düfte die ich früher mochte und auch nachgekauft habe, waren dann nicht mehr die Selben, Angel ist da sicher eines der prominentesten „Opfer“, schade
    Aber die „alten Kameraden“ die hier sind, mag ich alle noch gut leiden und verwende die auch nach Gusto.
    Komischerweise andersrum kenn ich das nicht, weil ich Düfte die ich nicht mochte, nie ein zweites Mal teste, die sind bei mir sozusagen unten durch.
    Ich mag gerne auch was neues, aber die letzen Jahre konnte mich kaum ein neuer Duft zum Kauf bewegen einzig den SUNLIGHT von J.Sander 2018 habe ich gekauft und mag ihn noch, denke so fies das klingt mit 45+ ist Frau nicht mehr die Wunschzielgruppe

    Was ich auch sehr bedauere, ist das viele Düfte schnell ausgelistet werden und gar nicht mehr nachgekauft werden können, ich vermisse,
    Gucci by Gucci edp
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    Reaction T-Shirt K.Cole
    Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.
    Marcus Aurelius
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  6. #6
    Inventar Avatar von elf
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Scheinbar bin ich da dann doch anders.

    Ich merke, dass es manchmal an der Tagesverfassung liegt, welchen Duft ich mag, wobei es einige wenige gibt, die ich immer mag. Die sind auch die Düfte, die nachgekauft werden.

    Eine gewisse Grundvorliebe habe ich auch und gerade Düfte, die ich als Kind mochte, mag ich vielfach bis heute. Aber manches assoziiert man auch mit Situationen - und wenn ich in emotional schwierigen Situationen einen Duft trug, assoziiere ich dies dann doch mit dem Duft.

    Ich merke, dass ich neue Parfüms oft mag, irgendwann aber dann doch nicht so toll finde - neue Besen kehren gut und so geht es mir auch oft mit Lidschatten, die neuen sind meist super im Gefühl, aber die Favoriten bleiben Favoriten.

  7. #7
    gelöscht
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Ich wähle das Parfüm je nach Jahreszeit sehr sorgfältig aus. Manchmal ändere ich gerne meine Lieblingsaromen und wähle aus einer anderen Palette. Am häufigsten von DG verwendet.

  8. #8
    BJ-Einsteiger Avatar von Cissy
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Die Duftrichtungen, die mir gefallen, Chypre, grün, unsüß sind unverändert geblieben. Ebenso meine Abneigung gegen süße, aquatische und vorallem Düfte, in denen Vanille dominant ist.

  9. #9
    Inventar Avatar von MaryLou
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    In jungen Jahren mochte ich Chypre Düfte ganz gerne, jetzt kann man mich damit jagen

    Würzige, orientalische, schwere Düfte mochte ich zwar schon immer, passte früher aber nicht zu mir, ich fühlte mich dazu noch zu grün hinter den Ohren (weswegen ich wahrscheinlich eher frische, grüne Düfte trug ).
    Jetzt, als gestandene Frau, passen sie hervorragend.
    Vanille Düfte habe ich schon immer sehr gemocht, in Vanille Coco Comptoir Sud Pacifique habe ich damals regelrecht gebadet.

    Ich trage verschiedene Parfüms je nach Tagesform, mal sehr würzig und schwer, dann wieder etwas leichter und pudriger.
    Es gibt aber auch Tage oder sogar Wochen, wo ich gar kein Parfüm auftrage, weil ich keins riechen mag.
    Ich bin eh heikel, was Gerüche angeht. Sehr schnell wird mir alles zuviel, egal, um was es geht.

    Ich mag auch keine Parfüms, die zu "parfümig" riechen. Hört sich jetzt blöd an, ich hoffe, ihr könnt euch ungefähr vorstellen, was ich damit meine.
    Gruß, MaryLou

  10. #10
    Forengöttin Avatar von EpikursGarten
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Bei mir hat sich der Anspruch an Parfum auch komplett verändert. Also mir gefallen viele Düfte nicht mehr.

  11. #11
    BJ-Einsteiger Avatar von Alexa Lutz
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Vanille, Jasmin, Bonbon oder etwa wie Zuckerwatte. Das sind schon immer meine Favours gewesen.

  12. #12
    Experte Avatar von Blumenkind1
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Ich habe vor einigen Jahren viele Düfte meiner Sammlung verschenkt, weil ich so viel Neues entdeckte. Jetzt, ein paar Jahre später kaufe ich manche meiner früheren Lieblinge nach, weil sie mir fehlen. Meine Duftrichtung ist aber immer gleich geblieben
    So perfekt unperfekt

  13. #13
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Zu Zeiten der momentanen Corona Situation ist der Bedarf an Blütendüften stark. Noch nie hatte ich zwei 100 ml Parfum Flacons in so kurzer Zeit geleert!

  14. #14
    Nordlicht Avatar von candlelight
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Ich habe mir gerade einen Duft neu gekauft, der jahrelang irgendwie mitlief - mal im Sommer, mal im Winter. Ich finde ihn gerade wunderschön. Weil es so warm ist, habe ich wieder die frischen Sommerdüfte rausgeholt und dabei sind welche, die schon Jahre von mir benutzt werden, Riesenflaschen von Yves Rocher, die gerade mal halb leer sind - da finde ich den Duft zu stark und zu herb. Kann es sein, dass sich der Geruchssinn ändert ? Wegpacken, bis sie einem vielleicht wieder gefallen ?

    Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot ( Rainer Maria Rilke )
    Wenn man hinfällt- aufstehen, Krönchen gerade rücken, weitergehen ( Michelle)

  15. #15
    Nordlicht Avatar von candlelight
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Ich habe die Düfte jetzt weggepackt. Ich glaube, sie sind mir zu grün. Vielleicht liegt es an der Haut, die trockener geworden ist, aber zarte eher warme Blumendüfte gefallen mir gerade besser.

    Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot ( Rainer Maria Rilke )
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  16. #16
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Mir auch! Blumendüfte sind jetzt angesagt. Ich denke, das Duftempfinden richtet sich sehr nach den gegebenen Emotionen. Bei mir auch. In meinem Leben hab' ich nicht so viele Düfte nachgekauft, wie die letzten Monate. Allerdings bedufte ich lieber meine Kleider und oder Schals. Da halten sie länger und intensiver.

  17. #17
    FredFreude
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Es kommt immer drauf an wie man so drauf ist

  18. #18
    Allwissend Avatar von ökotussi
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    AW: Duftempfinden im Wandel der Zeit - an einem selbst

    Ich wechsel öfter das Parfüm und trage keins länger als 2 Wochen am Stück.

    Aber stimmt schon manchmal ändert sich die Duftvorliebe komplett und man traut sich auch an schwerere Düfte ran obwohl ich auch eher etwas frisches, leichtes, blumiges bevorzuge.

    Ich sprühe auch immer nur 1x und habe in meinem ganzen Parfümleben, also ca. 25 Jahre nur 1 Flakon komplett geleert, nach 3 Jahren kippen die Düfte auch bei kühler dunkler Lagerung und die Kopfnote verflüchtigt sich.

    Da ich auch gerne neue Düfte probiere wird es schnell unübersichtlich, mehr als 10 Düfte lassen sich kaum tragen.

    Zu Coronazeiten habe ich mir auch 3 Parfüms meiner Jugend nachgekauft.

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