
Zitat von
Steffi
Hmm..., schwieriges Thema.
Ich kenne einige Männer und Frauen, welche im Beruf in der Öffentichkeit Designeranzüge bzw. Hosenanzüge oder Kostüme tragen müssen. Ja, sie müssen - Ziel der Firma ist es, damit Ihre Macht zu symbolisieren. Es handet sich um große und bekannte Firmen.
Hier meine ich, dass es tatsächich einfach nur Taktik ist, nicht mehr und nicht weniger. Entziehen könnten sie sich dann nur durch den Wechsel der Firma.
Ich bin über 40, habe einen guten Job und über die Jahre meinen eigenen Stil gefunden. Mein Stil ist stimmig mit meiner Persönlichkeit. Wenn es nicht passt, könnte ich aus meinen Sachen fallen.
Es gibt bestimmte Designer, welche ich sehr mag. Nicht weil es Desinersachen sind, sondern weil ich einfach DAS DESIGN der Marke mag. Ich fühle mich wohl damit. Mit zunehmendem Alter schaue ich mir z.B. Schuhe von XY an, weil ich Design, Qualität mag. Andere Schuhe einer Designermarke LM würdige ich keines Blickes.
Ich lege mehr Wert auf Qualität als vor 10 Jahren.
Designer - hmm.....ein weites Feld. Sind nicht alle Sachen, welche wir tragen, von einem Menschen designt worden? Steckt nicht hinter jedem noch so unbekanntem Label ein Mensch, ein Designer, eine Firma?
Wer sich über teure Marken aufwertet, der kompensiert doch einfach nur fehlendes Selbstwertgefühl oder trägt seinen Status, seine Stellung, seine Macht zur Schau. Ja mein Gott, wenn es momentan hilfreich ist. Auch dieser Mensch wird einmal fester in sich werden.
Sozialneid wird es immer geben, ist es nicht oft auch berechtigte Traurigkeit der Menschen, weche sich ihre Wünsche nicht erfüllen können? Weche täglich jeden Pfennig umdrehen müssen, um das Nötigste bezahlen zu können. Ich kann sie verstehen.
Könnte es oft auch mit Rivalität der Menschen zu tun haben?
"Vergleiche Dich nie mit anderen". Dies macht sicher nicht gücklich sondern unglücklich.
Solange ich Elend noch sehe, Mitgefühl habe und mir Armut weh tut, helfe, bin ich mit oder ohne Designerkamotten ein wertvoller Mensch.
Werte des Menschen zählen, unabhängig vom Geldbeutel.
Das sollen meine ergänzenden Denkanstöße hier sein.
Herzliche Grüße
Steffi