Hallo liebe Selbstrührerinnen (und -rührer?),

falls zu der Frage bzw. den Fragen schon ein Thread existieren sollte, bin ich für Hinweise dankbar! Ich habe selbst nichts gefunden (vielleicht mache ich bei der Suche etwas falsch)?

Weil es leider jetzt doch recht viel Text geworden ist, habe ich meine Fragen zur besseren Übersichtlichkeit in Fettdruck formatiert.

Ich möchte mir ein Vitamin C-Serum anrühren, das (dem "Goldstandard" entsprechend) auch Vitamin E (Alpha-Tocopherol) und Ferulasäure enthält. Außerdem soll Glycerin und ein wenig Hyaluronsäure rein kommen. Zum Konservieren habe ich Parabene K und Pentylenglykol eingeplant. Außerdem Xanthan als Gebildner.


Allerdings habe ich statt wasserlöslichem Fluid, öllösliches Vitamin E Acetat da, das ich erstmal aufbrauchen möchte.

Ich dachte an jeweils 1% Vitamin E Acetat und Ferulasäure.

Jetzt stehe ich allerdings vor Fragen der Löslichkeit:

An Emulsionen habe ich mich bisher nicht herangetraut und bin rührtechnisch auch nicht dafür ausgestattet (das wird auch aus finanziellen Gründen erstmal nichts).

Nun liefe das ganze ja aber auf ein Hydrodispersionsgel hinaus, was - meines Wissens - eigentlich auch Scherkräfte für die Einarbeitung des öllöslichen Vitamin E Acetats voraussetzen würde.

Auf die Gefahr hin, dass das aussichtsloses Wunschdenken ist:

1. a) Gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit, das Vitamin E Acetat ohne hochtouriges Einrühren und entsprechendes Rührzubehör einzuarbeiten?
Beispielsweise durch Schütteln? Oder mit einem Milchaufschäumer?

b) Inwiefern hilft hier die Eigenschaft des Pentylenglykols als Lösungsvermittler?

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Mit Ferulasäure habe ich noch nie gearbeitet und meine Recherchen haben teils widersprüchliche und teils für mich unverständliche Informationen ergeben. Ich zitiere mal ein paar:

"Löslichkeit: in Wasser/Ethanol, in kalten Ölen bis 0,2%"
"Kann in Wasser und Ethanol, sowie in kalten Ölen bis 0,2% aufgelöst werden"

"Löslichkeit: in heißem Wasser, in Propanediol"
"Löslichkeit: in Ethanol, Pentylenglykol Natural... 0,3 % max. der Ferulasäure in 5 % Pentylenglykol Natural"

Ich meine, auch irgendwo gelesen zu haben, dass sie in kaltem Wasser zu lösen sei.

Nun bin ich ehrlich gesagt, hochgradig verwirrt.


2. a) Wie lässt sich denn Ferulasäure nun lösen? Oder gibt es verschiedene Formen von Ferulasäure, die sich jeweils unterschiedlich lösen lassen? (Falls ja, könnt ihr bestimmte empfehlen oder auch von etwas abraten?)

b) Wie sind die Prozentangaben zu verstehen? Heißt das, ich kann maximal 0,2% Ferulasäure in 99,8% Wasser lösen?
Bzw. 0,3% in 5% Pentylenglykol und der Rest Wasser? Ist der von mir angedachte Anteil von 1% gar nicht realisierbar?


Ich wäre wirklich dankbar und würde mich sehr freuen, eure Erfahrungen, Tipps und Tricks oder auch kopfschüttelnden Belehrungen zu hören.


Falls jemand einen besseren Rezept-Tipp haben sollte, bin ich auch dafür offen!

Oder falls es die ein oder andere Selbstrührerin aus Leipzig geben sollte, die Lust auf ein gemeinsames DIY hätte und bestenfalls sogar über einen Dispergierer verfügt: Melde dich ebenfalls gerne!