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  1. #1
    lorchen
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    Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    [size=medium]Greenpeace: Giftige Chemikalien z. B. in Kosmetikartikeln sind schon bei Kindern nachweisbar [/size]

    Gemäß einer Untersuchung von Greenpeace und WWF UK sind giftige Chemikalien (in Kosmetikprodukten, Mobiltelefonen, Computern und Kleidung) auch schon bei Kindern nachweisbar.

    Die Analyse mütterlichen Bluts und von Nabelschnurblut, das von Freiwilligen in den Niederlanden zur Verfügung gestellt wurde, zeige, dass bekannte oder verdächtige risikohafte Substanzen, die in alltäglichen Produkten zu finden seien, über die Nabelschnur auf das Ungeborene übertragen würden, stellte Greenpeace fest. Die Untersuchung ist in der Studie „A Present for Life“ veröffentlicht worden.

    Bei den Chemikalien handele es sich um einige, die bekannt seien, die körperliche und geistige Entwicklung bei Tieren zu beeinflussen.
    "Unsere Kinder sind verschmutzenden Chemikalien ausgesetzt und wir haben fast keine Informationen über die Langzeitfolgen”, sagt Pieter Sauer, Professor für Kinderheilkunde an der Universitätsklinik in Groningen.

    Die Untersuchung, die von Greenpeace Niederlande und WWF Großbritannien gemeinsam in Auftrag gegeben wurde, untersuchte die Präsenz von gefährlichen Chemikalien in mütterlichen Blut und Nabelschnurblut. 42 Proben von mütterlichen Blut und 27 Proben von Nabelschnurblut wurden an der Universitätsklinik Groningen entnommen.
    Das unabhängige Labor TNO-MEP untersuchte dann die Proben auf die folgenden Chemikalien: bromiertes flammhemmendes TBBP-A, Phthalates, künstliches Moschus, Bisphenol-A, Alkylphenols, organochlorische Pestizide (DDT), Triclosan und vollhalogenierte Verbindungen.

    Gemäß Greenpeace seien die fraglichen Chemikalien in unzähligen Gegenständen enthalten – von Lebensmitteldosen und elektronischen Gütern bis hin zu Deodorants und Zahnpasta.
    “Die Resultate belegen die Präsenz dieser Substanzen in den Blutproben von Mutter und Kind“, sagte Greenpeace.
    Die chemische Industrie hat sich in den vergangenen 100 Jahren beeindruckend entwickelt und mittlerweile sind mehr als 100.000 unterschiedliche Chemikalien am Markt erhältlich. „Chemikalien sind in unzähligen Produkten enthalten und ohne Frage unterstützen einige unseren Lebensstandard eindeutig. Einige der gefährlichsten Chemikalien sind aber nicht leicht nachzuweisen und können sich über die Nahrungskette verbreiten“.
    Lebensmittel galten lange als wesentlichster Weg der Verbreitung von schwer abbaubaren und bioakkumulativen Chemikalien.
    “Jedoch wir in der jüngsten Vergangenheit der möglichen Exposition durch den direkten Einsatz von Produkten, die gefährliche Substanzen enthalten, und der indirekten Kontamination des häuslichen Umfelds, mehr Aufmerksamkeit gewidmet“.


    Liste von Kosmetikartikeln im Internet

    Greenpeace hat im Internet u. a. eine Liste von Kosmetikprodukten verschiedenster Hersteller unter Berücksichtigung gefährlicher Substanzen veröffentlicht:
    http://www.greenpeace.org.uk/Products/Toxics/chemicalhouse.cfm


    Lebensmittel sind nicht der einzige Weg

    Gemäß Greenpeace fördern die Ergebnisse die Besorgnis, dass gefährliche Substanzen aus Produkten „austreten“ könnten. Das Ergebnis kürzlich erfolgter Blutuntersuchungen von Greenpeace und WWF soll denn auch bestätigen, dass bei allen Menschen gefährliche Substanzen im Blut nachweisbar seien; inklusive Chemikalien, die in „normalen“ Verbraucherprodukten enthalten sind.
    Am besorgniserregendsten ist für Greenpeace die Auswirkung auf das ungeborene Leben, da der ungeborene Fötus besonders anfällig für gefährliche Chemikalien sei.

    Phthalate, eine der allgegenwärtigsten Chemikaliengruppe und eingesetzt als Weichmacher in PVC und Kosmetikprodukten, wurde in vielen der Blutproben gefunden. DEHP, ebenfalls ein Weichmacher, wurde in 29 mütterliche Blutproben und 24 Nabelschnurblutproben nachgewiesen.

    Die Studie “A present for life” ist online nachzulesen: http://www.greenpeace.org/toxics/bloodcordreport

    ---

    Quelle: Greenpeace





    Bitte bei der nachfolgenden Diskussion die Emotionen etwas zügeln . Danke.

  2. #2
    Colleen
    Besucher

    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    *schluck* Da sollte man sein INCI-Schlampentum doch noch mal überdenken

  3. #3
    Forenkönigin Avatar von Monika227
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    wäääh

    grad hab ich in Palmolive geduscht, der Maybelline Lipstick liegt auch gleich daneben und mein Fructis Shampoo gehört bestimmt auch zu den bösen

    Aber........wahrscheinlich könnt ich mich dann eh gleich erschießen wenns ich danach gehe

    neulich war doch noch was bei Trauben von Tengelmann und Greenpeace oder?
    Ein kleines Kind könnte von den Trauben eine ernsthafte Vergiftung bekommen oder so

  4. #4
    Marilyn0106
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Monika227 schrieb:
    wäääh

    grad hab ich in Palmolive geduscht, der Maybelline Lipstick liegt auch gleich daneben und mein Fructis Shampoo gehört bestimmt auch zu den bösen

    Aber........wahrscheinlich könnt ich mich dann eh gleich erschießen wenns ich danach gehe

    neulich war doch noch was bei Trauben von Tengelmann und Greenpeace oder?
    Ein kleines Kind könnte von den Trauben eine ernsthafte Vergiftung bekommen oder so
    Es waren die Trauben von Lidl und Rewe.

    byebye
    Marilyn

  5. #5
    Silke
    Besucher

    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Hallo Claudia!

    Vielen Dank für den link.
    Habe zwar in der letzten Zeit einiges gehört, betraf vor allem Weichmacher in Gummientchen und anderen Babyspielsachen.
    Irgendwie aber auch sehr beruhigend diese Liste, da zumindest von den Sachen Nichts bei uns im Badezimmer steht.
    Muß mal weiterschauen.

    Liebe Grüsse,
    Silke

  6. #6
    Fortgeschritten Avatar von Misty
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Danke Claudia für die Information.

    Ich denke, dass wir Verbraucher eine sehr große Macht haben. Wenn wir die schlechten Produkte nicht kaufen, dann reagieren alle Firmen. Schließlich wollen und müssen sie ja Umsatz machen und den bringen nur die Verbraucher. Einen schlechten Firmen-Ruf zu haben weil man z.B. schädliche Produkte verkauft scheuen deshalb fast alle Firmen "wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser" .

    In Gegensatz zu den USA ist dieses Bewußtsein in Deutschland leider noch nicht sehr ausgeprägt. Ich versuche, wenn ich solche Informationen wie oben bekomme sehr konsequent, diese Produkte dann zu umgehen. Das schreibe ich die Firmen dann auch ab und an (wenn ich Zeit dazu haben). Natürlich ändert das nicht sofort das Verhalten der Firmen - aber langfristig sicherlich. Man denke nur an Esso und Brent Spa. Hier hat sich doch schon einiges Dank Greenpeace und der Öffentlichkeit getan.

    Öffentlichkeit und Verbraucherdruck, das ist es was m.A.n. langfristig zum Umdenken in den Firmen führt.

    LG

    Misty






    [ Geändert von Misty am 15.11.2005 12:15 ]

  7. #7
    Obersprachenhuhn Avatar von Gyda
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    die Meldung kannte ich schon, bin ja Mitglied bei Greenpeace und bekomm immer deren aktuelle Zeitung.
    Natürlich kann man versuchen, bei Kosmetik ein bisschen drauf zu achten, was man sich wo hinschmiert. Aber wie bei den links zu sehen, man müsste, um da wirklich konsequent zu vermeiden, einfach auf ALLES achten. Welche Duschvorhänge hab ich, was ist da drin? Welches Plastik wird für mein Handy verwendet, womit ist meine Bettwäsche gefärbt worden, steckt Gift in meinem Lieblingssessel? Dampft was aus meinem Parkettboden raus? Sind Weichmacher in meiner Computertastatur? Kurzum: Wenn man da tatsächlich konsequent sein will, muss man in eine Hütte im Wald ziehen, und sich seine dann sehr spartanische Einrichtung aus Waldutensilien schnitzen.

    Ich finde es einerseits natürlich gut, das Greenpeace auf diese Sachen aufmerksam macht, es macht den Menschen aber oft auch mehr Angst als gut für sie ist, weil man dann in jedem Kleinteil in seiner Umgebung tödliches Gift vermutet. Und diese ständige Angst ist vermutlich noch weniger gesund als hin und wieder der "falsche" Lippenstift. Ich achte ja bei Körperpflege und Ernährung auch auf Vermeidung von Giftstoffen, aber der ganze Rest der da steht, da müsste man tatsächlich in den Wald ziehen um dem ausweichen zu können

    lg
    siobhan

    [ Geändert von siobhan am 15.11.2005 12:20 ]

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja,
    das nur gesagt wird, um zu gefallen oder um Schwierigkeiten zu vermeiden.
    Mahatma Gandhi

  8. #8
    Forengöttin Handel & Gewerbe Avatar von Liria
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    *wow*

    Ist schon irgendwie schockierend!!!
    Ich war bis jetzt ja eigentlich immer ehr der KK-Typ, aber langsam freund ich mich immer mehr mit NK-Produkten an.
    Und da sieht man mal, das ist auch besser so!

    Ok, es gibt noch viele andere Sachen, die sowas "unterstützen" die nichts mit Kosmetik zu tun haben, aber auf NK umzusteigen wäre ja schon mal ein Anfang!

  9. #9
    Forenkönig Avatar von Sweetheart
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    siobhan schrieb:
    die Meldung kannte ich schon, bin ja Mitglied bei Greenpeace und bekomm immer deren aktuelle Zeitung.
    Natürlich kann man versuchen, bei Kosmetik ein bisschen drauf zu achten, was man sich wo hinschmiert. Aber wie bei den links zu sehen, man müsste, um da wirklich konsequent zu vermeiden, einfach auf ALLES achten. Welche Duschvorhänge hab ich, was ist da drin? Welches Plastik wird für mein Handy verwendet, womit ist meine Bettwäsche gefärbt worden, steckt Gift in meinem Lieblingssessel? Dampft was aus meinem Parkettboden raus? Sind Weichmacher in meiner Computertastatur? Kurzum: Wenn man da tatsächlich konsequent sein will, muss man in eine Hütte im Wald ziehen, und sich seine dann sehr spartanische Einrichtung aus Waldutensilien schnitzen.

    Ich finde es einerseits natürlich gut, das Greenpeace auf diese Sachen aufmerksam macht, es macht den Menschen aber oft auch mehr Angst als gut für sie ist, weil man dann in jedem Kleinteil in seiner Umgebung tödliches Gift vermutet. Und diese ständige Angst ist vermutlich noch weniger gesund als hin und wieder der "falsche" Lippenstift. Ich achte ja bei Körperpflege und Ernährung auch auf Vermeidung von Giftstoffen, aber der ganze Rest der da steht, da müsste man tatsächlich in den Wald ziehen um dem ausweichen zu können

    lg
    siobhan

    [ Geändert von siobhan am 15.11.2005 12:20 ]
    und was ist mit dem verstrahlten Waldboden, und dem abholzen vonBäumen um deine Hütte zu bauen? und von den Beeren und Früchten die du dort sammeln wirst leben normalerweise wilde Tiere die dann deinetwegen hungern müssen

    nein, finde es auch toll informiert zu werden, aber als "normaler" Mensch in der Stadt, der einen Beruf ausübt und die Marktwirtschaft mitgestaltet durch Kauf der kann einfach nicht durch und durch auf alles achten. Es braucht seeeeehr viel Geld und Freizeit um auf jegliche Tierprodukte, giftige Kunststoffe usw verzichten zu können.

  10. #10
    Obersprachenhuhn Avatar von Gyda
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    @sweetheart

    ja, genau so meinte ich es ja, es ist einfach nicht möglich, sich diesen Giften völlig zu entziehen. Um mein surreales Beispiel noch zu verbeser : Na dann muss man halt in ein absolutes Naturschutzgebiet ziehen, und nur soviele Beeren essen, das noch genügend für die Tierchen übrig bleiben

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja,
    das nur gesagt wird, um zu gefallen oder um Schwierigkeiten zu vermeiden.
    Mahatma Gandhi

  11. #11
    Forenkönig Avatar von Sweetheart
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    gute Beispiel sind ja auch die Urvölker, welche ihre Dörfer in Wäldern haben...das Dorf MUSS immer wieder versetzt werden, da nach einer gewissen Zeit Seuchen entstehen, also auch ganz ohne Chemie wird die Natur stark verschmutzt, beeinflusst und sogar mit Seuchen belastet.

    und würden alle Extremisten sooo konsequent sein, dann würden sie Internet nie nutzen können, die Kabel sind mit Plastik aus Erdöl ummantelt, der Computer hat Plastiktasten, teile, das Metall ist auch nicht biologisch abbaubar. Ist halt schwer wo man die Grenze zieht...natürlich ist die Benutzung von NK Kosmetik ein erheblicher Fortschritt(wenn man sie verträgt, damit klarkommt und sie mag) aber dann muss man auch auf Chemie im Haushalt verzichten, keine chemischenWaschzusätze mehr für Wäche, Geschirr, Böden usw...

    und wir alle atmen dieselbe verschmutze Luft(auch Kuhdung hat zum Ozonloch beigetragen), auf der einen seite überall aufpassen keine chemie zu benutzen, und dann geht das Kind zur schule und atmet brav die Autoabgase ein...

    [ Geändert von Sweetheart am 15.11.2005 13:17 ]

  12. #12
    *in*process* Avatar von Rubinia
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Na, da sind sie ja wieder - die guten alten Verdächtigen in der Kosmetik. Die sind schon seit Jahren bei jedem Test auf den hinteren Plätzen, anscheinend zu Recht.

    Ich bin auch der Meinung, dass man nicht jedes Umwelt- oder Gebrauchsgift vermeiden kann, finde aber grundsätzlich einen Leitfaden nicht schlecht.
    Denn jeder mündige Bürger kann für sich entscheiden, ob er zu den unvermeidbaren Giften (Umwelt oder auch nur noch unbekannt) noch die vermeidbaren für sich addieren will.
    Ich möchte das nicht!
    Wenn man bereit ist etwas Mühe zu investieren ist es nämlich garnicht so schwer, einigermassen gesund zu leben.
    Das berühmte "dann kann man ja garnix mehr essen oder benützen" dient doch oft nur der eigenen Beruhigung und als Alibi sichs nicht schwierig machen zu müssen.

    Wenn ich meinen kleinen Sohn im Bio-Kinderbad planschen seh ist mir das wesentlich beruhigender als ihn in einer Giftpampe der etablierten Kinderpflegemarken sitzen zu sehen.
    Zur Schule geht er trotzdem im sauren Regen oder durch Autoabgase. Das werd ich alleine auch nie ändern können.

    Wie gesagt, es steht ja jedem frei Eigeninitiative zu entwickeln oder die Augen zu schliessen!
    Leben soll Spass machen. Das muss jeder für sich definieren.
    Übrigens kriegt man mit der Zeit auch Übung. Denn wenn ich im Discounter 500 gr. Bodybutter für 1.19 Euronen seh, brauch ich nimmer auf die INCIs gucken.

    Liebe Grüsse Rubi

  13. #13
    Pinktastisch Avatar von schnuffica!
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Ihr Pessimisten!

    Muss man Millionär sein um halbwegs umweltbewusst zu leben?

    Nein! Es spart ja gerade Geld!

    Alle meine"Bio" Produkte, Waschmittel, Kloreiniger, halten länger und sind besser.

    Wenn ich im Bioladen für 140 Euro einkaufe reicht das etwa 2 Wochen - und die sachen sind vom feinsten.

    Die Tautropfen Creme für 12 Euro hält sichelrich länger als mir lieb ist... sehe ich jetzt schon.

    Und das Licht ausmachen wenn man nicht im Zimmer ist lässt die Stromrechnung schmelzen.

    Der Pulli aus Biowolle war teuer, wird aber länger als H&M halten und ist weich wie Kaschmir.
    Trage kaum noch was anderes, habe ich mir ein zweites Mal gekauft.

    Kinderspielzeug das ÖkoTex zertifiziert ist kostet nicht mehr, hält aber min. 2 Generationen.

    Insgesamt habe ich eine wesentlich höhere Lebensqualität.

    Und ich schwimme als Student nicht gerade in Geld.

    Für die eine oder andere Junkie-Sache reicht es doch noch immer.

    Die BILLIG UND GEIZ IST GEIL Entwikclung ist extrem bedenklich.

    Ich freue mich auf die Chinesen, üble Kommunisten und Hinterwäldler, die bald No.1 inder Welt sidn, was wir uns selbst zu verdanken haben.

    Nicht gegen die armen unterdrückten misshandelten Leute in den Fabriken udn auf den Land, deren Lebensdauer immer noch bei 40Jahre liegt und ein Alpahbetisierungsrate von...?
    wollen wir mal nicht laut sagen...




  14. #14
    *in*process* Avatar von Rubinia
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    @schnuffica


  15. #15
    Experte Avatar von Kriti
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Da hast Du ganz recht schnuffica. Um es mit den berühmten Worten von Napoléon zu sagen:


    [size=medium]"Wenn China erwacht, wird die Welt erzittern."[/size]
    ("Quand la Chine s'éveillera, le monde tremblera.")

    Napoléon Bonaparte
    https://www.beautyjunkies.de/forum/image.php?type=sigpic&userid=4456&dateline=1252312  797

  16. #16
    Obersprachenhuhn Avatar von Gyda
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    @schnuffica

    Zustimmung in allen Punkten! Ich sag ja, ich benutze auch NK, habe auch nur Ecover Putz-und Waschmittel fürs ganze Haus, und wir kaufen zu 99% nur Biolebensmittel. Das sind alles Sachen, die ich selbst machen kann. Ich meinte ja bloß, das es einfach Grenzen hat, das man diesen Giften ausweichen kann.

    lg
    siobhan

    [ Geändert von siobhan am 15.11.2005 15:54 ]

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja,
    das nur gesagt wird, um zu gefallen oder um Schwierigkeiten zu vermeiden.
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  17. #17
    Forenkönig Avatar von Sweetheart
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    @schnuffica
    ich gebe dir auch jeden Fall Recht! genauso stimmt es auf jeden Fall der eigenen Beruhigung zu sagen: man kann ja nicht die Wel verändern...

    natürlich ist es toll NK zu benutzen, und eben Kleinvieh macht Mist und alleine kann man nichts verändern, aber wenn jeder bisschen darauf achtetn kann man viel retten.
    Ich gebs offen zu, auf bestimmte KK Sachen möchte ich nicht verzichten, ich habe bisher einfach nicht die "perfekte" NK Pflege entdeckt...natürlich, so gut es geht achte ich darauf, bin aber sicher nicht makellos was das betrifft...
    Genauso benutze ich "normale"Putzmittel, Waschmittel usw, nur im Gegensatz zu vieeelen habe ich meine ganze Familie auf absolute niedrit Dosierung dieser Dinge gedrillt....da kommt man mit Geschirrspülmittel monatelang hin, Umweltbewusste Allzweckreiniger, mehr schrubben, weniger Putzmittel. Genauso ist bei mir kein Licht an wenn keiner im Raum ist, ich gehe zu Fuß was Erledigungen unter 45 Minuten Fußmarsch betrifft.
    Trozdem lasse ich mich offen gesagt sehrwohl von Werbung anfixen, und möchte nicht im Geschäft wenn ich mir was einbilde es weglegen und denken: nein das darfst du jetzt nicht...

    bei Lebensmitteln bin ich absolut für Transfairprodukte, genauso für Biofleisch, Freilandeier usw, finde es schrecklich beim Essen knickerich zu sein nur um sich die dreifache Menge reinschieben zu können.
    Aber ich finde trotzdem man muss die Menschen selbst entscheiden lassen, den mit Zwang kann man keinen Schalter umlegen.

  18. #18
    lorchen
    Besucher

    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Wow, ich glaube, ein paar Passagen druck ich mir aus. Ich bin in solchen Diskussionen immer zu emotional, um wirklich gute Argumente bringen zu können und ihr habt das echt super auf den Punkt gebracht

    Was ich mich immer schnell verunsichert (und dann wieder wütend macht), ist die Aussage: "Ha, machst du dann auch das und das?". Ihr wißt schon, wenn man keinen Pelz mag, kommen sie mit Leder, wenn man nur Biofleisch ißt oder gar Vegetarier ist kommen sie auch mit Leder
    Und wenn man Discountern kritisch gegenüber steht, sollte man möglichst vermeiden, zu sagen, dass man gerade bei Amazon bestellt hat ...

    Ich ärgere mich immer, wenn das wenige, was ich ändern / beeinflussen kann, mir madig gemacht wird, weil jemand anders ein schlechtes Gewissen hat, weil er nüscht tut.
    Ich bin ja nun wirklich nicht konsequent: Wir haben gerade eine Phase, in der ich mal wieder zu Plus latschen muss (aber immerhin: ich geh zu Plus, der hat Bio ) und hab das Gefühl, das muss ich mit der Unsichtbarkeitsmütze machen, weil ich sonst ja eher der Öko bin.
    Ist ein wenig wie die Sache, dass ich als Hardcore-Emanze meine Mann die Hemden bügele

    So, jetzt hab ich mich ein wenig ausgeheult bei euch, das hat mir gut getan und hatte nix mit dem Thema zu tun

  19. #19
    lorchen
    Besucher

    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Ich hab zur Zeit irgendwie ne Smiliesucht, man verzeihe mir...

  20. #20
    Fortgeschritten Avatar von Misty
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Hallo Claudia,

    Du sprichst mir aus der Seele. Wie ich das alles kenne.

    Ich bin Vegetarierin. Wenn ich irgendwo bin und es geht ans Essen, dann finden immer die merkwürdigsten Dinge statt. Aber eines passiert (in Deutschland) nie: dass das ganz ohne Kommentar hingenommen wird.

    Die einen erklären mir, dass sie ja auch so gut wie gar kein Fleisch essen. Das interessiert mich aber garnicht. Ich habe auch garnicht danach gefragt.

    Andere erzählen mir dann mit Kopfschütteln, dass der Mensch überhaupt nicht dazu geschaffen ist fleischlos zu essen und halten mir dann große Vorträge. Auch danach habe ich aber nicht gefragt.

    Ganz schlimm wird es, wenn mich jemand fragt warum ich fleischlos esse. Wenn ich dann sage, dass ich das aus ethischen Gründen mache, dann schlägt mir aber zu fast 100% Aggression entgegen. Obwohl ich niemand bekehren will. Ich anworte nur auf die Frage. Es scheint so, dass da die meisten Menschen ziemlich angefressen sind. Und dann kommen genau die Argumente, die Du auch aufführst. Sie schauen auf meine Schuhe und sagen, mit einem absolut aggressiven Ton: Du hast ja Lederschuhe ... Du trinkst ja auch Milch ... Du ißt ja auch Käse ... Du machst ja auch dies und das. Als ob vegetarisch zu leben bedeutet nun absolut korrekt in allen Lebenslagen leben zu müssen. Sie werfen mir also dann vor, dass ich ja nicht perfekt bin.


    Ich habe mir angewöhnt mich so wenig wie möglich in solche unsinnigen Debatten einzulassen. Ich erkläre dann die Leuten ziemlich abschließend, dass ich das mache was ich für mich als richtig erkannt habe und dass auch ich in dieser Gesellschaft nicht ohne Widersprüche leben kann. Das es mir aber wichtig einen kleinen Betrag für die Umwelt und auch die Tiere beizutragen. Das ist wenig aber auch ganz viel.


    Ach ja, was sehr interessant ist. In ganz vielen anderen Ländern dieser Erde hat man diese Probleme als Veggi nicht. Keiner ist persönlich angefressen, weil jemand so lebt.

    Ich bin oft einfach nur erstaunt, welche Reaktionen meine Art zu essen auslöst. Eigentlich ist das ja lächerlich. Aber ich denke auch wie Du, dass das wohl auch etwas mit einem diffusen schlechten Gewissen vieler Menschen zu tun hat. Nur frage ich mich: was habe ich damit eigentlich zu tun.


    Trotz allem liebe Grüße

    Misty







  21. #21
    Obersprachenhuhn Avatar von Gyda
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    Busy

    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    @Misty

    Ganz schlimm wird es, wenn mich jemand fragt warum ich fleischlos esse. Wenn ich dann sage, dass ich das aus ethischen Gründen mache, dann schlägt mir aber zu fast 100% Aggression entgegen. Obwohl ich niemand bekehren will. Ich anworte nur auf die Frage. Es scheint so, dass da die meisten Menschen ziemlich angefressen sind. Und dann kommen genau die Argumente, die Du auch aufführst. Sie schauen auf meine Schuhe und sagen, mit einem absolut aggressiven Ton: Du hast ja Lederschuhe ... Du trinkst ja auch Milch ... Du ißt ja auch Käse ... Du machst ja auch dies und das. Als ob vegetarisch zu leben bedeutet nun absolut korrekt in allen Lebenslagen leben zu müssen. Sie werfen mir also dann vor, dass ich ja nicht perfekt bin.

    oh ja, das kenn ich gut! Aber ich denke auch, das diese Aggressionen aus dem eigenen schlechten Gewissen der Leute resultiert, die eben selber garnichts tun. Und sie können es nicht ertragen, das andere Menschen zB konsequnet sind, und wenn es nur der Verzicht auf Fleisch ist. Für mich bedeutet so eine Reaktion immer, das der jenige selbst es nicht schaffen würde, konsequent auf etwas zu verzichten, weil sein eigener Schweinehund halt (in dem Fall) doch lieber das nächste Brathändel haben will
    Früher hab ich da noch richtig mit den Leuten gestritten, heute geh ich auf solche Angfriffe garnicht mehr ein, und frage nur zurück, was derjenige den gutes tut, bevor er mir alle Sachen aufzählt, die ich _noch_ nicht tue.. Da ist dann meist schon Essig mit einer postiven Antwort, und weitergekeift wird auch nicht mehr

    lg
    siobhan
    n

    [ Geändert von siobhan am 16.11.2005 11:26 ]

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja,
    das nur gesagt wird, um zu gefallen oder um Schwierigkeiten zu vermeiden.
    Mahatma Gandhi

  22. #22
    Forengöttin Avatar von bienchen
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    nur mal zwischendurch gefragt: ich hatte gedacht, dass Phthalate seit 2004 in Kosmetika verboten wären ? *grübel*

  23. #23
    sweetsusi
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    Re: Pressemeldung Greenpeace: Giftige Chemikalien

    Hmmm....
    Geändert von sweetsusi (10.10.2009 um 14:19 Uhr)

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