Oft ist zu lesen, der Wintertyp wäre der "Schneewittchentyp", was dazu führt, dass gerade Winter mit dunklerer Haut sich nicht von der Beschreibung angesprochen fühlen und fälschlicherweise z.B. beim Herbst landen.
"Schneewittchen" ist gleich aus mehreren Gründen unglücklich als Typ-Beispiel gewählt:
Als "Schneewittchen" werden dunkle Haare zu heller Haut empfunden. Das ist bei allen vier Farbtypen problemlos möglich, da alle vier bis mindestens Dunkelbraun bei den Haaren gehen, sehr helle Haut ist ebenfalls bei allen möglich.
Winter umfasst zudem mehr als nur "dunkle Haare, helle Haut". Zum Wintertyp gehören u.a. fast alle Farbigen, Asiaten, Südländer, Orientalen etc. Der Teint kann von der Dunkelheit her von Wandweiß bis zu tiefen Dunkelbraun-/Schwarztönen reichen und die unterschiedlichsten Farbeindrücke vermitteln (beige, gelblich, oliv etc.)
Auch stellen sich viele Menschen "Schneewittchen" mit blauen Augen vor, die Augen der meisten Wintertypen sind jedoch braun oder grün-braun, viele haben so dunkle Augen, dass sie fast schwarz wirken und man die Pupille nicht erkennen kann. Oft findet man auch ein intensiv leuchtendes Rotbraun.
Die wenigsten Winter haben blaue Augen. Das liegt einfach daran, dass braune Augen die höchste Pigmentierungsstufe bei Augenfarben darstellen, entsprechend häufig tauchen sie bei den Typen mit primär dunklerer / hoher Pigmentierung auf (Herbst & Winter). Blaue Augen haben die schwächste Pigmentierung, entsprechend häufig findet man sie beim Frühling und beim Sommer.