Bonn. Rund 60 Prozent der Lebensmittel enthalten
Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Darauf weist das Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Bonn hin. In
den meisten Fällen (rund 52 Prozent) wurden die gesetzlich
zugelassenen Höchstmengen allerdings nicht überschritten. Bei 7,4
Prozent aller Proben wurden die Höchstmengen nicht eingehalten.
Zu den laut der Untersuchung am stärksten belasteten Obst- und
Gemüsearten gehören Rucola, Paprika, Johannisbeeren, Tafeltrauben und
Gurke. In Säuglings- und Kleinkindernahrung sowie in Bananen,
Broccoli, Pilzen, Spargel und Zwiebeln habe man keine Überschreitung
der Maximalmengen festgestellt. Grundnahrungsmittel wie Getreide und
Kartoffeln seien nur geringfügig belastet gewesen.