Was ist eigentlich dran an der Behauptung vieler Friseure, kaputte/brüchige/trockene Enden und Spitzen müssten rigoros abgeschnitten werden, bis ins Gesunde hinein, weil das Kaputte sich sonst immer weiter "hochfrißt"?
Das predigt man mir jedesmal wenn ich Spitzenschneiden gehe. Ich bleibe aber immer hart und bestehe auf meinen 1-2 cm. (Außer, als die letzten 15 cm so kaputt und abgebrochen waren, dass es wirklich nimmer schön aussah)
Wenn das nämlich nicht der Wahrheit entspricht, würde ich das durch Blondieren und Silikon Trockene und teilweise Kaputte lassen wie es ist und es mit 2x jährlich Spitzenschneiden (immer so 2 cm) langsam rauswachsen und wegschneiden lassen. Spliß ist nämlich keiner bzw. nur sehr vereinzelt zu finden, die Spitzen sind von daher nicht sehr ausgedünnt, aber eben trotzdem wüstentrocken und kaputt, trotz 1x wöchentlich SBC oder Pferdemark- Haarkur.
Ich scheue mich eh, wieder zum Schneiden zu gehen...bei meinen jetzt silikonfreien Haaren schlagen die ja vor Entsetzen die Hände überm Kopf zusammen (" O Gott, sind die trocken, sind die unten kaputt, muss alles ab!") Mit Silikon fiel das ja nicht sooo auf und selbst da jammerten sie jedesmal...
Ich überlege schon, vor dem Friseurbesuch ausnahmsweise einen Silikoncondi + Kur zu verwenden, um diesem Generve wenigstens halbwegs zu entgehen Ich lass die Haare eh immer trocken schneiden (mit Wasser einsprühen und dann schneiden) das erspart mir das ungeschickte Waschen der Friseusen, welches immer unentwirrbare Knoten produziert. Erst recht das darauffolgende grobe Durchratschen mit dem Kamm plus Kommentar: "Da bleibt man ja überall hängen, das beweist, die sind total kaputt!"
Beim Trockenschnitt ratschen sie zwar auch öfter und unsanfter mit dem Kamm durch,als mir lieb ist, aber zumindest bilden sich keine Knoten. Und wenn ich vorher Sili reinschmiere, müsste das ja meine Haare auch etwas gegen die unsanfte Behandlung schützen, oder?
Was würdet ihr machen?